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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr.

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Litteratur

die Muse der Geschichte, die ja mich diese kleinen Details an ihren Grenzen mit
zu versehen hat, einen gründlichen Platzwechsel vor, und wir sind gewohnt, daß
uns die Geschichtschreiber diese auf eine gewisse Zeit hinaus für endgiltig angesehene
Auffassung wiedergeben. Der Verfasser giebt uns viel interessantes, weil fast alle
die Männer, von denen er handelt, einen reichen Lebensinhalt gehabt haben. Bei
den einzelnen entsprechen aber der Platz und der Raum, den sie einnehmen, nicht
immer ihrer Bedeutung, und auch in der Beurteilung der bleibenden Verdienste
dürfte der Verfasser manchem Widerspruch begegnen. Das Zufällige seiner Neigung
und seiner Kenntnis macht sich zu sehr bemerklich, und durch ganz überflüssige
Literaturverzeichnisse anstatt der Charakterisirung von Hauptschriften wird viel Platz
weggenommen. Wir wollen aber für das Gebotne dankbar sein und neben dem
zusammengebrachten Stoff eine gesunde Grundanschauung hervorheben, wodurch das
Buch sich vielen Lesern nützlich erweisen wird.


Max Nordaus Entartung

Von ist 1896 die dritte Auflage erschienen
(Berlin, C, Duncker, zwei Bände) -- das fünfte und sechste Tausend. Wenn
sie verkauft wäre, und jedes Exemplar nur von wenigen Lesern gelesen würde, so
hätten bald mindestens hunderttausend Menschen Gelegenheit gehabt, sich über sehr
viel Thorheit in Litteratur und Kunst zu einem richtigen Urteil anleiten zu lassen,
"ud das wäre für ihre Wirkung auf die übrigen nicht gering anzuschlagen. Nordan
behandelt bekanntlich die französischen Dekadenten und ihre deutscheu Nachäffer,
ferner Ibsen, Tolstoi, Björnson, Nietzsche, Richard Wagner und viele geringere
Verführer der Menschheit von dem Gesichtspunkt des Irrenarztes, und wenn er
mich wegen der technisch zugespitzten Form seiner Urteile vou vielen ohne weiteres
der Übertreibung geziehen und von manchen vielleicht auch deswegen ignorirt worden
ist: und den Grundzügen seiner Kritik hat er Recht behalten. Er hat zum ersten¬
male diese ganze Litteratur oder auch Kunst in ihrem zeitgeschichtlichen Zusammen¬
hange dargestellt, und zwar so, daß sein Buch nicht wieder vergessen werden kann.
Und was die Entartung seiner Verrückten anlangt, so treffen die Kennzeichen, die
er zuerst aufgestellt hat, ohne Frage das Wesen der Sache: unvollkommne Be¬
obachtung des Thatsächliche" und im Ausdruck ein Sichgehenlassen in ungeordneten
Ideenverbindungen, also Mangel an scharfem Denken, sind die Haupteigenschaften
aller dieser Schriftsteller und Künstler. Daß serner manche von ihnen im Irren¬
hause geendet haben, ist ebenso unbestreitbar, wie daß andre ebenfalls hineingehörten,
wenn jedem sein richtiger Platz angewiesen werden könnte. Die neue Auflage ent¬
halt zahlreiche Zusätze. Wir hoffen, daß es noch nicht die letzte sein werde, damit
es noch öfter denen, die es angeht, zu Gemüte geführt werde, daß sie sich eigentlich
an Fänlnisprodnkten erlustigen. Denn so ist es jn doch in der That. Was Sinn
und Wert hat in dieser ganzen Dekadcntenlitteratur, das geht auf unsre deutschen
Romantiker zurück; mau könnte es also, wenn daran gelegen wäre, näher haben.
Aber wer liest die heute uoch? Nun aber bekommt man es verändert und bis
zur Unkenntlichkeit entstellt zurück aus Frankreich und Skandinavien: Sumpf und
Schmutz und möglichst angefressene Lebensverhältnisse, und dazu einen mit mehr
oder weniger Erfolg eigens dem angepaßten Ausdruck in Prosa und Versen. So
wird es genießbar sür unsre dentschen Feinschmecker, und sie verfallen wieder einmal
in ihre alte, historische Erbsünde und lesen das Zeug, übersetzen es und preisen es
in abhandelnden Aufsätzen als der Weisheit letzten Schluß, ohne dabei zu merke"
daß sie bei den Ausländern, denen sie die Stiefel putzen, doch als rechte Tölpel
gelten müssen. Nordan ist jedenfalls der gründlichste Kenner dieser Zeiterscheinung


Litteratur

die Muse der Geschichte, die ja mich diese kleinen Details an ihren Grenzen mit
zu versehen hat, einen gründlichen Platzwechsel vor, und wir sind gewohnt, daß
uns die Geschichtschreiber diese auf eine gewisse Zeit hinaus für endgiltig angesehene
Auffassung wiedergeben. Der Verfasser giebt uns viel interessantes, weil fast alle
die Männer, von denen er handelt, einen reichen Lebensinhalt gehabt haben. Bei
den einzelnen entsprechen aber der Platz und der Raum, den sie einnehmen, nicht
immer ihrer Bedeutung, und auch in der Beurteilung der bleibenden Verdienste
dürfte der Verfasser manchem Widerspruch begegnen. Das Zufällige seiner Neigung
und seiner Kenntnis macht sich zu sehr bemerklich, und durch ganz überflüssige
Literaturverzeichnisse anstatt der Charakterisirung von Hauptschriften wird viel Platz
weggenommen. Wir wollen aber für das Gebotne dankbar sein und neben dem
zusammengebrachten Stoff eine gesunde Grundanschauung hervorheben, wodurch das
Buch sich vielen Lesern nützlich erweisen wird.


Max Nordaus Entartung

Von ist 1896 die dritte Auflage erschienen
(Berlin, C, Duncker, zwei Bände) — das fünfte und sechste Tausend. Wenn
sie verkauft wäre, und jedes Exemplar nur von wenigen Lesern gelesen würde, so
hätten bald mindestens hunderttausend Menschen Gelegenheit gehabt, sich über sehr
viel Thorheit in Litteratur und Kunst zu einem richtigen Urteil anleiten zu lassen,
»ud das wäre für ihre Wirkung auf die übrigen nicht gering anzuschlagen. Nordan
behandelt bekanntlich die französischen Dekadenten und ihre deutscheu Nachäffer,
ferner Ibsen, Tolstoi, Björnson, Nietzsche, Richard Wagner und viele geringere
Verführer der Menschheit von dem Gesichtspunkt des Irrenarztes, und wenn er
mich wegen der technisch zugespitzten Form seiner Urteile vou vielen ohne weiteres
der Übertreibung geziehen und von manchen vielleicht auch deswegen ignorirt worden
ist: und den Grundzügen seiner Kritik hat er Recht behalten. Er hat zum ersten¬
male diese ganze Litteratur oder auch Kunst in ihrem zeitgeschichtlichen Zusammen¬
hange dargestellt, und zwar so, daß sein Buch nicht wieder vergessen werden kann.
Und was die Entartung seiner Verrückten anlangt, so treffen die Kennzeichen, die
er zuerst aufgestellt hat, ohne Frage das Wesen der Sache: unvollkommne Be¬
obachtung des Thatsächliche» und im Ausdruck ein Sichgehenlassen in ungeordneten
Ideenverbindungen, also Mangel an scharfem Denken, sind die Haupteigenschaften
aller dieser Schriftsteller und Künstler. Daß serner manche von ihnen im Irren¬
hause geendet haben, ist ebenso unbestreitbar, wie daß andre ebenfalls hineingehörten,
wenn jedem sein richtiger Platz angewiesen werden könnte. Die neue Auflage ent¬
halt zahlreiche Zusätze. Wir hoffen, daß es noch nicht die letzte sein werde, damit
es noch öfter denen, die es angeht, zu Gemüte geführt werde, daß sie sich eigentlich
an Fänlnisprodnkten erlustigen. Denn so ist es jn doch in der That. Was Sinn
und Wert hat in dieser ganzen Dekadcntenlitteratur, das geht auf unsre deutschen
Romantiker zurück; mau könnte es also, wenn daran gelegen wäre, näher haben.
Aber wer liest die heute uoch? Nun aber bekommt man es verändert und bis
zur Unkenntlichkeit entstellt zurück aus Frankreich und Skandinavien: Sumpf und
Schmutz und möglichst angefressene Lebensverhältnisse, und dazu einen mit mehr
oder weniger Erfolg eigens dem angepaßten Ausdruck in Prosa und Versen. So
wird es genießbar sür unsre dentschen Feinschmecker, und sie verfallen wieder einmal
in ihre alte, historische Erbsünde und lesen das Zeug, übersetzen es und preisen es
in abhandelnden Aufsätzen als der Weisheit letzten Schluß, ohne dabei zu merke»
daß sie bei den Ausländern, denen sie die Stiefel putzen, doch als rechte Tölpel
gelten müssen. Nordan ist jedenfalls der gründlichste Kenner dieser Zeiterscheinung


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224245/519>, abgerufen am 30.04.2024.