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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

sank in tiefes Sinnen. Alle die Wohlgemeinten schönen Verfügungen, mit denen
er früher die lieben Brüder hatte stärken wollen, tauchten in seiner Erinnerung auf.
Wenn er mit ihnen denselben Eindruck gemacht hatte, wie dieses Schreiben auf
ihn, so hatte er nicht viel Frende angerichtet. Er legte die Epistel zu dem übrigen
und schloß seufzend den Pachtkontrakt mit dem Rappstedter Amtmann ab.




Maßgebliches und Unmaßgebliches
Von der schonen kapitalistischen Gesellschaftsordnung.

Die Parlaments-
verhandlungen der letzten drei Wochen liefern eine hübsche Beispielssammlniig zu
einem der wichtigsten Sätze der Volkswirtschaft. Am ö. März lenkte im preußischen
Abgeordnetenhause der Abgeordnete Knebel "die Aufmerksamkeit der Regierung auf
die Gefahr der Einfuhr ausländischen Obstes hin"; auf 117 000000 Kilogramm
sei die Einfuhr gestiegen. Denn wenn eine Mutter sich freut, daß sie jedem ihrer
Kinder täglich einen Apfel geben und ihrem magenleidenden Mann öfters Back¬
pflaumen als Kompott vorsetzen kann, weil beides billig ist, so ist das natürlich in
unsrer unvergleichlich schönen Wirtschaftsordnung ein Unglück, gegen das sofort der
Staat einschreiten muß. Am 12. März klagte im Reichstage jedermann jeden an
wegen des unglückseligen Zuckergesetzes. Keiner wollte es gewesen sein, auch Herr
Pansche nicht; der Balg, meinte er, habe zu viele Väter, als daß er sich dafür
verantwortlich fühlen könne; er weiß nicht einmal mehr, wie er gestimmt hat. Aber
diese Väter sind doch lauter eminent slaatserhaltende Männer, die nicht allein den
Patriotismus, sondern mich die Weisheit in Erbpacht haben. In Frankreich hat
sich an den letzten Debatten über die Zuckersteuer der sozialistische Abgeordnete
Jaurss sehr lebhaft beteiligt, und da klagt nun Leroy-Beaulieu im ZZeonomists:
"Es ist bedauerlich, daß man in dieser Debatte die Initiative aller Verbesserungs¬
anträge, von denen einige unpraktisch, andre aber durchaus annehmbar waren,
Herrn Innres überlassen hat. Dadurch hat man den Sozialistenführer auf ein
höheres Postament gestellt und ihn in die beneidenswerte Lage gebracht, in vielen
Fällen den gefunden Menschenverstand vertreten zu haben, und man hat ihn oben¬
drein zum Hnnpt der 220 bis 250 Deputirten erhoben, die gegen das Gesetz
stimmten." Am 13. März zog im preußischen Landtage Graf Kanitz gegen das
Kohlensyndilät des Rnhrgebiets los, empfahl dem Eisenbahnminister die englischen
Kohlen und ausländische Schienen und sprach seine Frende darüber aus, daß der Au-
spiuch der Bergarbeiter auf mindestens 1S00 Mark Einkommen mis berechtigt anerkannt
werde (von der öffentlichen Meinung, muß mau ergänzen; die Zechen haben ihn
bis jetzt nicht anerkannt). Selbstverständlich beteuert der agrarische Graf, daß ihm
das Gedeihen der deutschen Kohlen- und Eisenindustrie nicht weniger am Herzen
liege wie den Besitzern der Werke; nur ist es die Frage, ob ihm diese Herren
glauben werden; vermag er doch auch die Liebe der Getreidehändler zur Landwirt¬
schaft nur schwer sür echt zu halten. In mehreren Sitzungen sodann gerieten
einander die Agrarier von Ost und West wieder einmal wegen der Staffeltarife
in die Haare, und auch die Feindschaft gegen die Kanäle kam gelegentlich wieder


Maßgebliches und Unmaßgebliches

sank in tiefes Sinnen. Alle die Wohlgemeinten schönen Verfügungen, mit denen
er früher die lieben Brüder hatte stärken wollen, tauchten in seiner Erinnerung auf.
Wenn er mit ihnen denselben Eindruck gemacht hatte, wie dieses Schreiben auf
ihn, so hatte er nicht viel Frende angerichtet. Er legte die Epistel zu dem übrigen
und schloß seufzend den Pachtkontrakt mit dem Rappstedter Amtmann ab.




Maßgebliches und Unmaßgebliches
Von der schonen kapitalistischen Gesellschaftsordnung.

Die Parlaments-
verhandlungen der letzten drei Wochen liefern eine hübsche Beispielssammlniig zu
einem der wichtigsten Sätze der Volkswirtschaft. Am ö. März lenkte im preußischen
Abgeordnetenhause der Abgeordnete Knebel „die Aufmerksamkeit der Regierung auf
die Gefahr der Einfuhr ausländischen Obstes hin"; auf 117 000000 Kilogramm
sei die Einfuhr gestiegen. Denn wenn eine Mutter sich freut, daß sie jedem ihrer
Kinder täglich einen Apfel geben und ihrem magenleidenden Mann öfters Back¬
pflaumen als Kompott vorsetzen kann, weil beides billig ist, so ist das natürlich in
unsrer unvergleichlich schönen Wirtschaftsordnung ein Unglück, gegen das sofort der
Staat einschreiten muß. Am 12. März klagte im Reichstage jedermann jeden an
wegen des unglückseligen Zuckergesetzes. Keiner wollte es gewesen sein, auch Herr
Pansche nicht; der Balg, meinte er, habe zu viele Väter, als daß er sich dafür
verantwortlich fühlen könne; er weiß nicht einmal mehr, wie er gestimmt hat. Aber
diese Väter sind doch lauter eminent slaatserhaltende Männer, die nicht allein den
Patriotismus, sondern mich die Weisheit in Erbpacht haben. In Frankreich hat
sich an den letzten Debatten über die Zuckersteuer der sozialistische Abgeordnete
Jaurss sehr lebhaft beteiligt, und da klagt nun Leroy-Beaulieu im ZZeonomists:
„Es ist bedauerlich, daß man in dieser Debatte die Initiative aller Verbesserungs¬
anträge, von denen einige unpraktisch, andre aber durchaus annehmbar waren,
Herrn Innres überlassen hat. Dadurch hat man den Sozialistenführer auf ein
höheres Postament gestellt und ihn in die beneidenswerte Lage gebracht, in vielen
Fällen den gefunden Menschenverstand vertreten zu haben, und man hat ihn oben¬
drein zum Hnnpt der 220 bis 250 Deputirten erhoben, die gegen das Gesetz
stimmten." Am 13. März zog im preußischen Landtage Graf Kanitz gegen das
Kohlensyndilät des Rnhrgebiets los, empfahl dem Eisenbahnminister die englischen
Kohlen und ausländische Schienen und sprach seine Frende darüber aus, daß der Au-
spiuch der Bergarbeiter auf mindestens 1S00 Mark Einkommen mis berechtigt anerkannt
werde (von der öffentlichen Meinung, muß mau ergänzen; die Zechen haben ihn
bis jetzt nicht anerkannt). Selbstverständlich beteuert der agrarische Graf, daß ihm
das Gedeihen der deutschen Kohlen- und Eisenindustrie nicht weniger am Herzen
liege wie den Besitzern der Werke; nur ist es die Frage, ob ihm diese Herren
glauben werden; vermag er doch auch die Liebe der Getreidehändler zur Landwirt¬
schaft nur schwer sür echt zu halten. In mehreren Sitzungen sodann gerieten
einander die Agrarier von Ost und West wieder einmal wegen der Staffeltarife
in die Haare, und auch die Feindschaft gegen die Kanäle kam gelegentlich wieder


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[0607] Maßgebliches und Unmaßgebliches sank in tiefes Sinnen. Alle die Wohlgemeinten schönen Verfügungen, mit denen er früher die lieben Brüder hatte stärken wollen, tauchten in seiner Erinnerung auf. Wenn er mit ihnen denselben Eindruck gemacht hatte, wie dieses Schreiben auf ihn, so hatte er nicht viel Frende angerichtet. Er legte die Epistel zu dem übrigen und schloß seufzend den Pachtkontrakt mit dem Rappstedter Amtmann ab. Maßgebliches und Unmaßgebliches Von der schonen kapitalistischen Gesellschaftsordnung. Die Parlaments- verhandlungen der letzten drei Wochen liefern eine hübsche Beispielssammlniig zu einem der wichtigsten Sätze der Volkswirtschaft. Am ö. März lenkte im preußischen Abgeordnetenhause der Abgeordnete Knebel „die Aufmerksamkeit der Regierung auf die Gefahr der Einfuhr ausländischen Obstes hin"; auf 117 000000 Kilogramm sei die Einfuhr gestiegen. Denn wenn eine Mutter sich freut, daß sie jedem ihrer Kinder täglich einen Apfel geben und ihrem magenleidenden Mann öfters Back¬ pflaumen als Kompott vorsetzen kann, weil beides billig ist, so ist das natürlich in unsrer unvergleichlich schönen Wirtschaftsordnung ein Unglück, gegen das sofort der Staat einschreiten muß. Am 12. März klagte im Reichstage jedermann jeden an wegen des unglückseligen Zuckergesetzes. Keiner wollte es gewesen sein, auch Herr Pansche nicht; der Balg, meinte er, habe zu viele Väter, als daß er sich dafür verantwortlich fühlen könne; er weiß nicht einmal mehr, wie er gestimmt hat. Aber diese Väter sind doch lauter eminent slaatserhaltende Männer, die nicht allein den Patriotismus, sondern mich die Weisheit in Erbpacht haben. In Frankreich hat sich an den letzten Debatten über die Zuckersteuer der sozialistische Abgeordnete Jaurss sehr lebhaft beteiligt, und da klagt nun Leroy-Beaulieu im ZZeonomists: „Es ist bedauerlich, daß man in dieser Debatte die Initiative aller Verbesserungs¬ anträge, von denen einige unpraktisch, andre aber durchaus annehmbar waren, Herrn Innres überlassen hat. Dadurch hat man den Sozialistenführer auf ein höheres Postament gestellt und ihn in die beneidenswerte Lage gebracht, in vielen Fällen den gefunden Menschenverstand vertreten zu haben, und man hat ihn oben¬ drein zum Hnnpt der 220 bis 250 Deputirten erhoben, die gegen das Gesetz stimmten." Am 13. März zog im preußischen Landtage Graf Kanitz gegen das Kohlensyndilät des Rnhrgebiets los, empfahl dem Eisenbahnminister die englischen Kohlen und ausländische Schienen und sprach seine Frende darüber aus, daß der Au- spiuch der Bergarbeiter auf mindestens 1S00 Mark Einkommen mis berechtigt anerkannt werde (von der öffentlichen Meinung, muß mau ergänzen; die Zechen haben ihn bis jetzt nicht anerkannt). Selbstverständlich beteuert der agrarische Graf, daß ihm das Gedeihen der deutschen Kohlen- und Eisenindustrie nicht weniger am Herzen liege wie den Besitzern der Werke; nur ist es die Frage, ob ihm diese Herren glauben werden; vermag er doch auch die Liebe der Getreidehändler zur Landwirt¬ schaft nur schwer sür echt zu halten. In mehreren Sitzungen sodann gerieten einander die Agrarier von Ost und West wieder einmal wegen der Staffeltarife in die Haare, und auch die Feindschaft gegen die Kanäle kam gelegentlich wieder

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224245/607>, abgerufen am 01.05.2024.