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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Viertes Vierteljahr.

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Religionsphilosophie.

Goethe hat einmal geäußert, das eigentliche, ein¬
zige und tiefste Thema der Weltgeschichte bleibe doch der Konflikt zwischen Glauben
und Unglauben. Die Geschichte unsers Jahrhunderts scheint ihm Recht zu geben;
einige Jahrzehnte lang haben die leitenden Geister der Kulturvölker keine wichtigere
Aufgabe gekannt, als den Glauben mit Stumpf und Stiel auszurotten und dnrch
das Wissen zu ersetzen, und heute sind sie nicht weniger eifrig bemüht, den Ver¬
bannten Glauben wieder zurückzuführen in den Tempel des Geisteslebens. Eine
ebenso gediegne als feinsinnige und geistreiche Arbeit liefert für diesen Zweck Adolf
Scholtmann in seinen Grundlinien einer Philosophie des Christentums
(Berlin. Mittler und Sohn, 1896). Mit Recht wendet er sich gegen die Bezeichnung
"Dogmatik," die Lipsius und Biedermann ihren bekannten religionsphilosophischen
Werken zu geben -- gewagt haben, darf man Wohl sagen. Möge eine Läuterung
der überkommenen religiösen Vorstellungen noch so berechtigt und notwendig sein,
wenn dabei das Gegenteil von den Kirchendogmen herauskomme, dürfe ein solches
Buch nicht Dogmatik genannt werden, sondern müsse sich mit dem bescheidnen
Namen einer Religionsphilosophie begnügen. Scholkmmms Religionsphilosophie
liefert Ergebnisse, die dem Kirchendogina weit näher kommen als jene beiden Dog-
matiken. Der Untertitel des Buches: "Anthropologische Thesen" deutet den Weg
an, den der Verfasser eingeschlagen hat. Er geht von der Untersuchung des Wesens
der Materie und des Geistes aus und beweist, daß der Geist das Ursprüngliche
sein müsse, und zwar, wie Hartmann gegenüber klar gemacht wird, der bewußte
Geist: aus Unbewußten könne niemals Bewußtsein entstehen. Als das Lebens¬
gesetz des Geistes wird die in Freiheit waltende Liebe ermittelt, und dnrch die
Zeugnisse der modernen Ethnologie dann festgestellt, daß allen Naturvölkern ohne
Ausnahme die wahre Menschennatur zugestanden werden muß, wodurch die Einheit
des Menschengeschlechts gesichert erscheint. Im Widerspruch zu der heute herr¬
schenden Ansicht, wonach die Entwicklung des Menschengeschlechts mit tierischem
Wesen und schrankenloser Selbstsucht beginnen soll, um zu guterletzt in ihr Gegen¬
teil: Geistigkeit und Altruismus, umzuschlagen, oder genauer ausgedrückt, wonach
die Menschennatur aus ihrem Gegenteil entstehen soll, sucht er nachzuweisen, daß
die Menschennatur im Anfange gut gewesen und erst im Laufe ihrer Geschichte
durch die Schwierigkeiten, die der gesellschaftliche Zusammenhang der Befriedigung
der Bedürfnisse bereitet, verschlechtert worden, in Sünde verstrickt worden sei. Gott
sei ein persönliches, von der Welt verschiednes Wesen. Ganz richtig weist der
Verfasser nach, daß es ein Mißbrauch des Wortes Religion sei, wenn sich seiner
unes solche Philosophen bedienen, die, wie Hartmann, deu Menschengeist zu einer
bloßen Funktion des Absoluten Herabdrücken; von Religion könne nur dann die
Rede sein, wenn der Mensch als ein relativ selbständiges Ich dem Persönlichen
Gott als einem Du gegenübersteht. -- Unter den Führern der Reaktion gegen den
Materialismus nimmt Gustav Theodor Fechner, der berühmte Begründer der
Pshchophysik und Experimentalpsychologie, einen hervorragenden Rang ein. Kurt
Laßwitz hat uus mit einer anziehenden Lebensbeschreibung des merkwürdigen
Mannes und einer kurzen, klaren Darstellung seiner Weltansicht beschenkt; es ist
ein Bändchen einer von Frommanns Verlag veranstalteten Sammlung: Klassiker
der Philosophie (Stuttgart, 1896). Gleich Lotze saßt Fechner das Geistige und
das Körperliche als die Innen- und die Außenseite desselben Wesens und erklärt
jedes Atom sür beseelt. Stärker als Lotze betont er die Selbständigkeit Gottes
gegenüber der Schöpfung. Der Entwicklungstheorie pflichtet er bei, aber die
Schwierigkeit, wie sich ans Unorganischen Organisches und aus Organischen


Religionsphilosophie.

Goethe hat einmal geäußert, das eigentliche, ein¬
zige und tiefste Thema der Weltgeschichte bleibe doch der Konflikt zwischen Glauben
und Unglauben. Die Geschichte unsers Jahrhunderts scheint ihm Recht zu geben;
einige Jahrzehnte lang haben die leitenden Geister der Kulturvölker keine wichtigere
Aufgabe gekannt, als den Glauben mit Stumpf und Stiel auszurotten und dnrch
das Wissen zu ersetzen, und heute sind sie nicht weniger eifrig bemüht, den Ver¬
bannten Glauben wieder zurückzuführen in den Tempel des Geisteslebens. Eine
ebenso gediegne als feinsinnige und geistreiche Arbeit liefert für diesen Zweck Adolf
Scholtmann in seinen Grundlinien einer Philosophie des Christentums
(Berlin. Mittler und Sohn, 1896). Mit Recht wendet er sich gegen die Bezeichnung
„Dogmatik," die Lipsius und Biedermann ihren bekannten religionsphilosophischen
Werken zu geben — gewagt haben, darf man Wohl sagen. Möge eine Läuterung
der überkommenen religiösen Vorstellungen noch so berechtigt und notwendig sein,
wenn dabei das Gegenteil von den Kirchendogmen herauskomme, dürfe ein solches
Buch nicht Dogmatik genannt werden, sondern müsse sich mit dem bescheidnen
Namen einer Religionsphilosophie begnügen. Scholkmmms Religionsphilosophie
liefert Ergebnisse, die dem Kirchendogina weit näher kommen als jene beiden Dog-
matiken. Der Untertitel des Buches: „Anthropologische Thesen" deutet den Weg
an, den der Verfasser eingeschlagen hat. Er geht von der Untersuchung des Wesens
der Materie und des Geistes aus und beweist, daß der Geist das Ursprüngliche
sein müsse, und zwar, wie Hartmann gegenüber klar gemacht wird, der bewußte
Geist: aus Unbewußten könne niemals Bewußtsein entstehen. Als das Lebens¬
gesetz des Geistes wird die in Freiheit waltende Liebe ermittelt, und dnrch die
Zeugnisse der modernen Ethnologie dann festgestellt, daß allen Naturvölkern ohne
Ausnahme die wahre Menschennatur zugestanden werden muß, wodurch die Einheit
des Menschengeschlechts gesichert erscheint. Im Widerspruch zu der heute herr¬
schenden Ansicht, wonach die Entwicklung des Menschengeschlechts mit tierischem
Wesen und schrankenloser Selbstsucht beginnen soll, um zu guterletzt in ihr Gegen¬
teil: Geistigkeit und Altruismus, umzuschlagen, oder genauer ausgedrückt, wonach
die Menschennatur aus ihrem Gegenteil entstehen soll, sucht er nachzuweisen, daß
die Menschennatur im Anfange gut gewesen und erst im Laufe ihrer Geschichte
durch die Schwierigkeiten, die der gesellschaftliche Zusammenhang der Befriedigung
der Bedürfnisse bereitet, verschlechtert worden, in Sünde verstrickt worden sei. Gott
sei ein persönliches, von der Welt verschiednes Wesen. Ganz richtig weist der
Verfasser nach, daß es ein Mißbrauch des Wortes Religion sei, wenn sich seiner
unes solche Philosophen bedienen, die, wie Hartmann, deu Menschengeist zu einer
bloßen Funktion des Absoluten Herabdrücken; von Religion könne nur dann die
Rede sein, wenn der Mensch als ein relativ selbständiges Ich dem Persönlichen
Gott als einem Du gegenübersteht. — Unter den Führern der Reaktion gegen den
Materialismus nimmt Gustav Theodor Fechner, der berühmte Begründer der
Pshchophysik und Experimentalpsychologie, einen hervorragenden Rang ein. Kurt
Laßwitz hat uus mit einer anziehenden Lebensbeschreibung des merkwürdigen
Mannes und einer kurzen, klaren Darstellung seiner Weltansicht beschenkt; es ist
ein Bändchen einer von Frommanns Verlag veranstalteten Sammlung: Klassiker
der Philosophie (Stuttgart, 1896). Gleich Lotze saßt Fechner das Geistige und
das Körperliche als die Innen- und die Außenseite desselben Wesens und erklärt
jedes Atom sür beseelt. Stärker als Lotze betont er die Selbständigkeit Gottes
gegenüber der Schöpfung. Der Entwicklungstheorie pflichtet er bei, aber die
Schwierigkeit, wie sich ans Unorganischen Organisches und aus Organischen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_226231/399>, abgerufen am 06.05.2024.