Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Maßgebliches und Unmaßgebliches

zur Abänderung des Jnvaliditcits- und Altersversicherungsgesetzes. Es erwähnte
darin die geplante Einrichtung örtlicher Rentenstellen, die namentlich über die Ge¬
währung und Entziehung von Renten selbständig entscheiden sollten. Dabei war
auch von der bekannten Überlastung unter anderm der Kommunalbehörden die Rede.
Herr von Miquel, der ehemalige Kommunalbeamte, ist wohl besser als alle seine
Amtsgenossen in der Lage, zu beurteile", in welchem Maße die Gemeindebehörden
überlastet und namentlich auch mit unfruchtbaren und entbehrlichen Arbeiten befaßt
sind. In Sachen Verminderung des Schreibwerks verdanken die Behörden seiner
Anregung ja schon viel. (Vergl. Grenzboten 1396. Ur. 15, S. 90 und Ur. 25,
S. 572.) Möge ein gütiges Geschick es wenden, daß er sein Augenmerk auch
auf die hier erörterten Übelstände richtet.


loonDArg.i'ig, DalltssL"..")

Dieses Werk ist kurz vor der umfassenden Cha¬
rakteristik Dantes und seiner Dichtungen erschienen, mit der F. X. Kraus, Professor
der Kirchen- und Kunstgeschichte an der Universität Freiburg i. B,, die gelehrte Welt
und die Dantegemeinde überrascht hat, nachdem er zehn Jahre lang daran gearbeitet
hatte. Volkmann hat nicht gewußt, daß ein Werk im Drucke war, das das Verhältnis
Dantes zur Kunst und die Einwirknng Dantes auf die Kunst der folgenden Jahrhunderte
ausführlich in Wort und Bild behandeln würde, und Kraus hat keine Kenntnis
davon gehabt, daß Vvlkmcmn eine im Jahre 1892 erschienene kleine Schrift, eigent¬
lich eine Doktordissertation, über die bildlichen Darstellungen zur Göttlichen Komödie,
die unter den Dichtungen Dantes für die Kunst allein in Betracht kommt, zu einer
Dante-Ikonographie zu erweitern unternommen hatte. So ist jeder, ohne von dem
andern zu wissen, auf dasselbe Ziel losgegangen; aber man darf sagen, daß die
Arbeit des einen durch die des andern nicht überflüssig geworden ist. Schon darum
nicht, weil sich Volkmann viel weitere Grenzen gezogen hat, weil seine Kritik in
manchen Beziehungen schärfer und seine Kenntnis der Denkmäler, was sich bei
einem Spezialisten von selbst versteht, umfassender ist. So wird er z. B. wohl
bei allen unbefangnen Danteforschern, sicher aber bei allen Kunsthistorikern volle
Zustimmung finden, wenn er den vielfach überschätzten Einfluß von Dantes Gedicht
auf die Wand- und Tafelmalerei des vierzehnten und fünfzehnten Jahrhunderts
wesentlich einschränkt, wenn er das berühmte, früher dem Andrea Orcagna, jetzt dem
Ambrogio Lorenzetti zugeschriebne Fresko der Holle im Camposanto zu Pisa aus
der Reihe der von Dante beeinflußten Kunstwerke ausscheidet und am Ende nur
ein einziges übrig läßt, bei dem der Zusammenhang mit Dante bündig nachgewiesen
werden kann: das Fresko der Hölle in Santa Maria Novella in Florenz von Leonardo
Orcagna (f 1365). Wer sich damit nicht zufrieden geben will, gerät in eine
falsche Vorstellung von der geistigen Bildung der italienischen Künstler jenes Zeit¬
raums. Demnach blieben für jene Zeit nur die illustrirten Handschriften übrig,
deren Würdigung nach geschichtlicher Entwicklung, nach künstlerischer Bedeutung und
ästhetischem Wert das wichtigste und wertvollste Kapitel in Volkmanns Buch füllt.
Auf diesem Gebiete ist Volkmann mit seiner kleinen Schrift 1892 der Bahnbrecher
gewesen. Auf ihr hat Bassermann das einschlägige Kapitel in seinem Werke
"Dantes Spuren in Italien" aufgebaut, und auch Kraus bezeichnet sie als "eine
auf diesem Punkte zuerst klare Einsicht schenkende, vortreffliche Leistung." Er meint
aber einschränkend, daß "eine erschöpfende Leistung der hier vorliegenden Aufgabe



*) Die bildlichen Darstellungen zur Göttlichen Komödie. (Mit 17 Tafeln Abbildungen.)
Von Ludwig Volkmann. Leipzig, Breitkopf und Hnrtel.
Grenzboten IV 1898 5!)
Maßgebliches und Unmaßgebliches

zur Abänderung des Jnvaliditcits- und Altersversicherungsgesetzes. Es erwähnte
darin die geplante Einrichtung örtlicher Rentenstellen, die namentlich über die Ge¬
währung und Entziehung von Renten selbständig entscheiden sollten. Dabei war
auch von der bekannten Überlastung unter anderm der Kommunalbehörden die Rede.
Herr von Miquel, der ehemalige Kommunalbeamte, ist wohl besser als alle seine
Amtsgenossen in der Lage, zu beurteile«, in welchem Maße die Gemeindebehörden
überlastet und namentlich auch mit unfruchtbaren und entbehrlichen Arbeiten befaßt
sind. In Sachen Verminderung des Schreibwerks verdanken die Behörden seiner
Anregung ja schon viel. (Vergl. Grenzboten 1396. Ur. 15, S. 90 und Ur. 25,
S. 572.) Möge ein gütiges Geschick es wenden, daß er sein Augenmerk auch
auf die hier erörterten Übelstände richtet.


loonDArg.i'ig, DalltssL»..")

Dieses Werk ist kurz vor der umfassenden Cha¬
rakteristik Dantes und seiner Dichtungen erschienen, mit der F. X. Kraus, Professor
der Kirchen- und Kunstgeschichte an der Universität Freiburg i. B,, die gelehrte Welt
und die Dantegemeinde überrascht hat, nachdem er zehn Jahre lang daran gearbeitet
hatte. Volkmann hat nicht gewußt, daß ein Werk im Drucke war, das das Verhältnis
Dantes zur Kunst und die Einwirknng Dantes auf die Kunst der folgenden Jahrhunderte
ausführlich in Wort und Bild behandeln würde, und Kraus hat keine Kenntnis
davon gehabt, daß Vvlkmcmn eine im Jahre 1892 erschienene kleine Schrift, eigent¬
lich eine Doktordissertation, über die bildlichen Darstellungen zur Göttlichen Komödie,
die unter den Dichtungen Dantes für die Kunst allein in Betracht kommt, zu einer
Dante-Ikonographie zu erweitern unternommen hatte. So ist jeder, ohne von dem
andern zu wissen, auf dasselbe Ziel losgegangen; aber man darf sagen, daß die
Arbeit des einen durch die des andern nicht überflüssig geworden ist. Schon darum
nicht, weil sich Volkmann viel weitere Grenzen gezogen hat, weil seine Kritik in
manchen Beziehungen schärfer und seine Kenntnis der Denkmäler, was sich bei
einem Spezialisten von selbst versteht, umfassender ist. So wird er z. B. wohl
bei allen unbefangnen Danteforschern, sicher aber bei allen Kunsthistorikern volle
Zustimmung finden, wenn er den vielfach überschätzten Einfluß von Dantes Gedicht
auf die Wand- und Tafelmalerei des vierzehnten und fünfzehnten Jahrhunderts
wesentlich einschränkt, wenn er das berühmte, früher dem Andrea Orcagna, jetzt dem
Ambrogio Lorenzetti zugeschriebne Fresko der Holle im Camposanto zu Pisa aus
der Reihe der von Dante beeinflußten Kunstwerke ausscheidet und am Ende nur
ein einziges übrig läßt, bei dem der Zusammenhang mit Dante bündig nachgewiesen
werden kann: das Fresko der Hölle in Santa Maria Novella in Florenz von Leonardo
Orcagna (f 1365). Wer sich damit nicht zufrieden geben will, gerät in eine
falsche Vorstellung von der geistigen Bildung der italienischen Künstler jenes Zeit¬
raums. Demnach blieben für jene Zeit nur die illustrirten Handschriften übrig,
deren Würdigung nach geschichtlicher Entwicklung, nach künstlerischer Bedeutung und
ästhetischem Wert das wichtigste und wertvollste Kapitel in Volkmanns Buch füllt.
Auf diesem Gebiete ist Volkmann mit seiner kleinen Schrift 1892 der Bahnbrecher
gewesen. Auf ihr hat Bassermann das einschlägige Kapitel in seinem Werke
»Dantes Spuren in Italien" aufgebaut, und auch Kraus bezeichnet sie als „eine
auf diesem Punkte zuerst klare Einsicht schenkende, vortreffliche Leistung." Er meint
aber einschränkend, daß „eine erschöpfende Leistung der hier vorliegenden Aufgabe



*) Die bildlichen Darstellungen zur Göttlichen Komödie. (Mit 17 Tafeln Abbildungen.)
Von Ludwig Volkmann. Leipzig, Breitkopf und Hnrtel.
Grenzboten IV 1898 5!)
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0444" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/229393"/>
            <fw type="header" place="top"> Maßgebliches und Unmaßgebliches</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_1267" prev="#ID_1266"> zur Abänderung des Jnvaliditcits- und Altersversicherungsgesetzes. Es erwähnte<lb/>
darin die geplante Einrichtung örtlicher Rentenstellen, die namentlich über die Ge¬<lb/>
währung und Entziehung von Renten selbständig entscheiden sollten. Dabei war<lb/>
auch von der bekannten Überlastung unter anderm der Kommunalbehörden die Rede.<lb/>
Herr von Miquel, der ehemalige Kommunalbeamte, ist wohl besser als alle seine<lb/>
Amtsgenossen in der Lage, zu beurteile«, in welchem Maße die Gemeindebehörden<lb/>
überlastet und namentlich auch mit unfruchtbaren und entbehrlichen Arbeiten befaßt<lb/>
sind. In Sachen Verminderung des Schreibwerks verdanken die Behörden seiner<lb/>
Anregung ja schon viel. (Vergl. Grenzboten 1396. Ur. 15, S. 90 und Ur. 25,<lb/>
S. 572.) Möge ein gütiges Geschick es wenden, daß er sein Augenmerk auch<lb/>
auf die hier erörterten Übelstände richtet.</p><lb/>
          </div>
          <div n="2">
            <head> loonDArg.i'ig, DalltssL»..")</head>
            <p xml:id="ID_1268" next="#ID_1269"> Dieses Werk ist kurz vor der umfassenden Cha¬<lb/>
rakteristik Dantes und seiner Dichtungen erschienen, mit der F. X. Kraus, Professor<lb/>
der Kirchen- und Kunstgeschichte an der Universität Freiburg i. B,, die gelehrte Welt<lb/>
und die Dantegemeinde überrascht hat, nachdem er zehn Jahre lang daran gearbeitet<lb/>
hatte. Volkmann hat nicht gewußt, daß ein Werk im Drucke war, das das Verhältnis<lb/>
Dantes zur Kunst und die Einwirknng Dantes auf die Kunst der folgenden Jahrhunderte<lb/>
ausführlich in Wort und Bild behandeln würde, und Kraus hat keine Kenntnis<lb/>
davon gehabt, daß Vvlkmcmn eine im Jahre 1892 erschienene kleine Schrift, eigent¬<lb/>
lich eine Doktordissertation, über die bildlichen Darstellungen zur Göttlichen Komödie,<lb/>
die unter den Dichtungen Dantes für die Kunst allein in Betracht kommt, zu einer<lb/>
Dante-Ikonographie zu erweitern unternommen hatte. So ist jeder, ohne von dem<lb/>
andern zu wissen, auf dasselbe Ziel losgegangen; aber man darf sagen, daß die<lb/>
Arbeit des einen durch die des andern nicht überflüssig geworden ist. Schon darum<lb/>
nicht, weil sich Volkmann viel weitere Grenzen gezogen hat, weil seine Kritik in<lb/>
manchen Beziehungen schärfer und seine Kenntnis der Denkmäler, was sich bei<lb/>
einem Spezialisten von selbst versteht, umfassender ist. So wird er z. B. wohl<lb/>
bei allen unbefangnen Danteforschern, sicher aber bei allen Kunsthistorikern volle<lb/>
Zustimmung finden, wenn er den vielfach überschätzten Einfluß von Dantes Gedicht<lb/>
auf die Wand- und Tafelmalerei des vierzehnten und fünfzehnten Jahrhunderts<lb/>
wesentlich einschränkt, wenn er das berühmte, früher dem Andrea Orcagna, jetzt dem<lb/>
Ambrogio Lorenzetti zugeschriebne Fresko der Holle im Camposanto zu Pisa aus<lb/>
der Reihe der von Dante beeinflußten Kunstwerke ausscheidet und am Ende nur<lb/>
ein einziges übrig läßt, bei dem der Zusammenhang mit Dante bündig nachgewiesen<lb/>
werden kann: das Fresko der Hölle in Santa Maria Novella in Florenz von Leonardo<lb/>
Orcagna (f 1365). Wer sich damit nicht zufrieden geben will, gerät in eine<lb/>
falsche Vorstellung von der geistigen Bildung der italienischen Künstler jenes Zeit¬<lb/>
raums. Demnach blieben für jene Zeit nur die illustrirten Handschriften übrig,<lb/>
deren Würdigung nach geschichtlicher Entwicklung, nach künstlerischer Bedeutung und<lb/>
ästhetischem Wert das wichtigste und wertvollste Kapitel in Volkmanns Buch füllt.<lb/>
Auf diesem Gebiete ist Volkmann mit seiner kleinen Schrift 1892 der Bahnbrecher<lb/>
gewesen. Auf ihr hat Bassermann das einschlägige Kapitel in seinem Werke<lb/>
»Dantes Spuren in Italien" aufgebaut, und auch Kraus bezeichnet sie als &#x201E;eine<lb/>
auf diesem Punkte zuerst klare Einsicht schenkende, vortreffliche Leistung." Er meint<lb/>
aber einschränkend, daß &#x201E;eine erschöpfende Leistung der hier vorliegenden Aufgabe</p><lb/>
            <note xml:id="FID_42" place="foot"> *) Die bildlichen Darstellungen zur Göttlichen Komödie. (Mit 17 Tafeln Abbildungen.)<lb/>
Von Ludwig Volkmann.  Leipzig, Breitkopf und Hnrtel.</note><lb/>
            <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten IV 1898 5!)</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0444] Maßgebliches und Unmaßgebliches zur Abänderung des Jnvaliditcits- und Altersversicherungsgesetzes. Es erwähnte darin die geplante Einrichtung örtlicher Rentenstellen, die namentlich über die Ge¬ währung und Entziehung von Renten selbständig entscheiden sollten. Dabei war auch von der bekannten Überlastung unter anderm der Kommunalbehörden die Rede. Herr von Miquel, der ehemalige Kommunalbeamte, ist wohl besser als alle seine Amtsgenossen in der Lage, zu beurteile«, in welchem Maße die Gemeindebehörden überlastet und namentlich auch mit unfruchtbaren und entbehrlichen Arbeiten befaßt sind. In Sachen Verminderung des Schreibwerks verdanken die Behörden seiner Anregung ja schon viel. (Vergl. Grenzboten 1396. Ur. 15, S. 90 und Ur. 25, S. 572.) Möge ein gütiges Geschick es wenden, daß er sein Augenmerk auch auf die hier erörterten Übelstände richtet. loonDArg.i'ig, DalltssL»..") Dieses Werk ist kurz vor der umfassenden Cha¬ rakteristik Dantes und seiner Dichtungen erschienen, mit der F. X. Kraus, Professor der Kirchen- und Kunstgeschichte an der Universität Freiburg i. B,, die gelehrte Welt und die Dantegemeinde überrascht hat, nachdem er zehn Jahre lang daran gearbeitet hatte. Volkmann hat nicht gewußt, daß ein Werk im Drucke war, das das Verhältnis Dantes zur Kunst und die Einwirknng Dantes auf die Kunst der folgenden Jahrhunderte ausführlich in Wort und Bild behandeln würde, und Kraus hat keine Kenntnis davon gehabt, daß Vvlkmcmn eine im Jahre 1892 erschienene kleine Schrift, eigent¬ lich eine Doktordissertation, über die bildlichen Darstellungen zur Göttlichen Komödie, die unter den Dichtungen Dantes für die Kunst allein in Betracht kommt, zu einer Dante-Ikonographie zu erweitern unternommen hatte. So ist jeder, ohne von dem andern zu wissen, auf dasselbe Ziel losgegangen; aber man darf sagen, daß die Arbeit des einen durch die des andern nicht überflüssig geworden ist. Schon darum nicht, weil sich Volkmann viel weitere Grenzen gezogen hat, weil seine Kritik in manchen Beziehungen schärfer und seine Kenntnis der Denkmäler, was sich bei einem Spezialisten von selbst versteht, umfassender ist. So wird er z. B. wohl bei allen unbefangnen Danteforschern, sicher aber bei allen Kunsthistorikern volle Zustimmung finden, wenn er den vielfach überschätzten Einfluß von Dantes Gedicht auf die Wand- und Tafelmalerei des vierzehnten und fünfzehnten Jahrhunderts wesentlich einschränkt, wenn er das berühmte, früher dem Andrea Orcagna, jetzt dem Ambrogio Lorenzetti zugeschriebne Fresko der Holle im Camposanto zu Pisa aus der Reihe der von Dante beeinflußten Kunstwerke ausscheidet und am Ende nur ein einziges übrig läßt, bei dem der Zusammenhang mit Dante bündig nachgewiesen werden kann: das Fresko der Hölle in Santa Maria Novella in Florenz von Leonardo Orcagna (f 1365). Wer sich damit nicht zufrieden geben will, gerät in eine falsche Vorstellung von der geistigen Bildung der italienischen Künstler jenes Zeit¬ raums. Demnach blieben für jene Zeit nur die illustrirten Handschriften übrig, deren Würdigung nach geschichtlicher Entwicklung, nach künstlerischer Bedeutung und ästhetischem Wert das wichtigste und wertvollste Kapitel in Volkmanns Buch füllt. Auf diesem Gebiete ist Volkmann mit seiner kleinen Schrift 1892 der Bahnbrecher gewesen. Auf ihr hat Bassermann das einschlägige Kapitel in seinem Werke »Dantes Spuren in Italien" aufgebaut, und auch Kraus bezeichnet sie als „eine auf diesem Punkte zuerst klare Einsicht schenkende, vortreffliche Leistung." Er meint aber einschränkend, daß „eine erschöpfende Leistung der hier vorliegenden Aufgabe *) Die bildlichen Darstellungen zur Göttlichen Komödie. (Mit 17 Tafeln Abbildungen.) Von Ludwig Volkmann. Leipzig, Breitkopf und Hnrtel. Grenzboten IV 1898 5!)

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947/444
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947/444>, abgerufen am 01.05.2024.