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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Zu früh gestorben, das klingt sehr traurig, und wenn wir es nachsprechen, so em¬
pfinden wir wie die hinterbliebnen Angehörigen eines Toten, aber für den Menschen
selbst ist es ungleich schlimmer, wenn er zu spät stirbt. Hilty in seinem Buche
"Glück" sagt einmal, jedes Leben bestehe meistens aus drei Abschnitten. Wer eine
schwere Jugend gehabt habe, bekomme leichter ein günstiges und erfolgreiches
Mannesalter, schwerlich aber ein wolkenloses Ende. Eine goldne Jugendzeit sei
umgekehrt fast immer der Vorbote von Stürmen des mittlern Lebens, dem dann
ein ruhiger Abend zu folgen pflege. Unser deutscher Nekrolog giebt uns Lebens¬
bilder mit Stufen von beiderlei Art. Der Umschlag zum Schlimmen am Ende
tritt z. B. deutlich hervor bei dem Botaniker von Sachs oder bei dem Hnndels-
rechtslehrer Goldschmidt; hier, möchte man meinen, sei er dem freiwilligen Wechsel
des Wirkungskreises (Berlin für Leipzig) gefolgt. Aber wir haben auch Lebens¬
läufe von einem ganz merkwürdigen, bis ins höchste Alter kaum gestörten Glücke
bei Männern von sehr verschiedner Natur und Arbeitsart: dem Maler Engerth und
dem Historiker von Arneth in Wien, dem Chemiker Fresenius in Wiesbaden oder
dem juristischen Parlamentarier von Marquardsen in Erlangen.

Man will beobachtet haben, daß bei Männern gebildeten Standes die erste"
sechziger Jahre vorzugsweise kritisch seien. Von den 250 Personen unsers Nekro¬
logs find gerade 25, also ein Zehntel, im Alter von 62 bis 64 Jahren gestorben.


A. P.
Pädagogische Bücher.

Wir brauchen bei der emsigen Kritik der Fachleute
diesem Gebiete keinen großen Raum zu widmen und weisen nur auf einzelne Bücher,
die uns beachtenswert scheinen, hin. Karl Volkmar Stoys kleinere Schriften
und Aufsätze mit einer Einleitung von Karl Andrea, herausgegeben von Heinrich
Stop, erster Band (Leipzig, Engelmann) enthält Schulreden und ähnliche Gelegenheits-
äuszernngen, dazu Bücherbesprechungen und wird nicht nur den Anhängern und
Verehrern wertvoll, sondern für alle von Interesse sein, die einen Einblick in die
Stoysche Erziehungsanstalt in Jena nehmen möchten. Wenn das Institut nur halb¬
wegs das ist, als was es sich hier in deu Gedanken seines Gründers darstellt, so
muß es etwas schönes und beinahe einziges sein. -- Theodor Waitz aus Gotha
starb als Professor der Philosophie 1864 in Marburg, erst 43 Jahre alt. Er
zeichnete sich durch ein sehr ausgebreitetes Wissen aus und hat verschiedne größere
Werke (über Aristoteles, zur philosophischen Psychologie, Anthropologie der Natur¬
völker) veröffentlicht. Seine "Allgemeine Pädagogik," herausgegeben von Otto
Wittmann, liegt jetzt in vierter Auflage vor (Braunschweig, Vieweg und Sohn),
bald fünfzig Jahre nach ihrem ersten Erscheinen, ein Beweis, daß sie nützlich ge¬
wesen und noch heute gut sein muß. Verglichen mit der mehr technischen, ange¬
wandten, aktuellen Art der heutige" pädagogischen Schreibweise, ist sie auffallend
ruhig und gemessen gehalten. -- Ein sehr lebhaftes Tempo herrscht in dem Buche:
"Auf der Schwelle zweier Jahrhunderte, die höhere Schule und das gebildete
Hans gegenüber den Jngendgefahren der Gegenwart, eine Pädagogik des Kampfes,
Fnchgenossen, Eltern und Erziehern, Jugend- und Schulfreunden vorgelegt von
M. Evers, Ghmnasinldirektor in Barmer" (Berlin, Weidmann). Der lange Titel,
der für drei bis vier Bücher ausgereicht hätte, überhebt uns des weitern. Das
Buch, aus Berichten für eine Direktorenkonferenz entstanden und bis in die kleiusten
Unterabteilungen durchdisponiert, ist kein Kunstwerk oder angenehmes Lesebuch, aber
es ist, nach unsrer Meinung wenigstens, durchaus verständig, es übertreibt nicht,
sieht nicht schwarz, sondern mit Zufriedenheit ans die Gegenwart und und Hoffnung in


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Zu früh gestorben, das klingt sehr traurig, und wenn wir es nachsprechen, so em¬
pfinden wir wie die hinterbliebnen Angehörigen eines Toten, aber für den Menschen
selbst ist es ungleich schlimmer, wenn er zu spät stirbt. Hilty in seinem Buche
„Glück" sagt einmal, jedes Leben bestehe meistens aus drei Abschnitten. Wer eine
schwere Jugend gehabt habe, bekomme leichter ein günstiges und erfolgreiches
Mannesalter, schwerlich aber ein wolkenloses Ende. Eine goldne Jugendzeit sei
umgekehrt fast immer der Vorbote von Stürmen des mittlern Lebens, dem dann
ein ruhiger Abend zu folgen pflege. Unser deutscher Nekrolog giebt uns Lebens¬
bilder mit Stufen von beiderlei Art. Der Umschlag zum Schlimmen am Ende
tritt z. B. deutlich hervor bei dem Botaniker von Sachs oder bei dem Hnndels-
rechtslehrer Goldschmidt; hier, möchte man meinen, sei er dem freiwilligen Wechsel
des Wirkungskreises (Berlin für Leipzig) gefolgt. Aber wir haben auch Lebens¬
läufe von einem ganz merkwürdigen, bis ins höchste Alter kaum gestörten Glücke
bei Männern von sehr verschiedner Natur und Arbeitsart: dem Maler Engerth und
dem Historiker von Arneth in Wien, dem Chemiker Fresenius in Wiesbaden oder
dem juristischen Parlamentarier von Marquardsen in Erlangen.

Man will beobachtet haben, daß bei Männern gebildeten Standes die erste»
sechziger Jahre vorzugsweise kritisch seien. Von den 250 Personen unsers Nekro¬
logs find gerade 25, also ein Zehntel, im Alter von 62 bis 64 Jahren gestorben.


A. P.
Pädagogische Bücher.

Wir brauchen bei der emsigen Kritik der Fachleute
diesem Gebiete keinen großen Raum zu widmen und weisen nur auf einzelne Bücher,
die uns beachtenswert scheinen, hin. Karl Volkmar Stoys kleinere Schriften
und Aufsätze mit einer Einleitung von Karl Andrea, herausgegeben von Heinrich
Stop, erster Band (Leipzig, Engelmann) enthält Schulreden und ähnliche Gelegenheits-
äuszernngen, dazu Bücherbesprechungen und wird nicht nur den Anhängern und
Verehrern wertvoll, sondern für alle von Interesse sein, die einen Einblick in die
Stoysche Erziehungsanstalt in Jena nehmen möchten. Wenn das Institut nur halb¬
wegs das ist, als was es sich hier in deu Gedanken seines Gründers darstellt, so
muß es etwas schönes und beinahe einziges sein. — Theodor Waitz aus Gotha
starb als Professor der Philosophie 1864 in Marburg, erst 43 Jahre alt. Er
zeichnete sich durch ein sehr ausgebreitetes Wissen aus und hat verschiedne größere
Werke (über Aristoteles, zur philosophischen Psychologie, Anthropologie der Natur¬
völker) veröffentlicht. Seine „Allgemeine Pädagogik," herausgegeben von Otto
Wittmann, liegt jetzt in vierter Auflage vor (Braunschweig, Vieweg und Sohn),
bald fünfzig Jahre nach ihrem ersten Erscheinen, ein Beweis, daß sie nützlich ge¬
wesen und noch heute gut sein muß. Verglichen mit der mehr technischen, ange¬
wandten, aktuellen Art der heutige» pädagogischen Schreibweise, ist sie auffallend
ruhig und gemessen gehalten. — Ein sehr lebhaftes Tempo herrscht in dem Buche:
„Auf der Schwelle zweier Jahrhunderte, die höhere Schule und das gebildete
Hans gegenüber den Jngendgefahren der Gegenwart, eine Pädagogik des Kampfes,
Fnchgenossen, Eltern und Erziehern, Jugend- und Schulfreunden vorgelegt von
M. Evers, Ghmnasinldirektor in Barmer" (Berlin, Weidmann). Der lange Titel,
der für drei bis vier Bücher ausgereicht hätte, überhebt uns des weitern. Das
Buch, aus Berichten für eine Direktorenkonferenz entstanden und bis in die kleiusten
Unterabteilungen durchdisponiert, ist kein Kunstwerk oder angenehmes Lesebuch, aber
es ist, nach unsrer Meinung wenigstens, durchaus verständig, es übertreibt nicht,
sieht nicht schwarz, sondern mit Zufriedenheit ans die Gegenwart und und Hoffnung in


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[0686] Maßgebliches und Unmaßgebliches Zu früh gestorben, das klingt sehr traurig, und wenn wir es nachsprechen, so em¬ pfinden wir wie die hinterbliebnen Angehörigen eines Toten, aber für den Menschen selbst ist es ungleich schlimmer, wenn er zu spät stirbt. Hilty in seinem Buche „Glück" sagt einmal, jedes Leben bestehe meistens aus drei Abschnitten. Wer eine schwere Jugend gehabt habe, bekomme leichter ein günstiges und erfolgreiches Mannesalter, schwerlich aber ein wolkenloses Ende. Eine goldne Jugendzeit sei umgekehrt fast immer der Vorbote von Stürmen des mittlern Lebens, dem dann ein ruhiger Abend zu folgen pflege. Unser deutscher Nekrolog giebt uns Lebens¬ bilder mit Stufen von beiderlei Art. Der Umschlag zum Schlimmen am Ende tritt z. B. deutlich hervor bei dem Botaniker von Sachs oder bei dem Hnndels- rechtslehrer Goldschmidt; hier, möchte man meinen, sei er dem freiwilligen Wechsel des Wirkungskreises (Berlin für Leipzig) gefolgt. Aber wir haben auch Lebens¬ läufe von einem ganz merkwürdigen, bis ins höchste Alter kaum gestörten Glücke bei Männern von sehr verschiedner Natur und Arbeitsart: dem Maler Engerth und dem Historiker von Arneth in Wien, dem Chemiker Fresenius in Wiesbaden oder dem juristischen Parlamentarier von Marquardsen in Erlangen. Man will beobachtet haben, daß bei Männern gebildeten Standes die erste» sechziger Jahre vorzugsweise kritisch seien. Von den 250 Personen unsers Nekro¬ logs find gerade 25, also ein Zehntel, im Alter von 62 bis 64 Jahren gestorben. A. P. Pädagogische Bücher. Wir brauchen bei der emsigen Kritik der Fachleute diesem Gebiete keinen großen Raum zu widmen und weisen nur auf einzelne Bücher, die uns beachtenswert scheinen, hin. Karl Volkmar Stoys kleinere Schriften und Aufsätze mit einer Einleitung von Karl Andrea, herausgegeben von Heinrich Stop, erster Band (Leipzig, Engelmann) enthält Schulreden und ähnliche Gelegenheits- äuszernngen, dazu Bücherbesprechungen und wird nicht nur den Anhängern und Verehrern wertvoll, sondern für alle von Interesse sein, die einen Einblick in die Stoysche Erziehungsanstalt in Jena nehmen möchten. Wenn das Institut nur halb¬ wegs das ist, als was es sich hier in deu Gedanken seines Gründers darstellt, so muß es etwas schönes und beinahe einziges sein. — Theodor Waitz aus Gotha starb als Professor der Philosophie 1864 in Marburg, erst 43 Jahre alt. Er zeichnete sich durch ein sehr ausgebreitetes Wissen aus und hat verschiedne größere Werke (über Aristoteles, zur philosophischen Psychologie, Anthropologie der Natur¬ völker) veröffentlicht. Seine „Allgemeine Pädagogik," herausgegeben von Otto Wittmann, liegt jetzt in vierter Auflage vor (Braunschweig, Vieweg und Sohn), bald fünfzig Jahre nach ihrem ersten Erscheinen, ein Beweis, daß sie nützlich ge¬ wesen und noch heute gut sein muß. Verglichen mit der mehr technischen, ange¬ wandten, aktuellen Art der heutige» pädagogischen Schreibweise, ist sie auffallend ruhig und gemessen gehalten. — Ein sehr lebhaftes Tempo herrscht in dem Buche: „Auf der Schwelle zweier Jahrhunderte, die höhere Schule und das gebildete Hans gegenüber den Jngendgefahren der Gegenwart, eine Pädagogik des Kampfes, Fnchgenossen, Eltern und Erziehern, Jugend- und Schulfreunden vorgelegt von M. Evers, Ghmnasinldirektor in Barmer" (Berlin, Weidmann). Der lange Titel, der für drei bis vier Bücher ausgereicht hätte, überhebt uns des weitern. Das Buch, aus Berichten für eine Direktorenkonferenz entstanden und bis in die kleiusten Unterabteilungen durchdisponiert, ist kein Kunstwerk oder angenehmes Lesebuch, aber es ist, nach unsrer Meinung wenigstens, durchaus verständig, es übertreibt nicht, sieht nicht schwarz, sondern mit Zufriedenheit ans die Gegenwart und und Hoffnung in

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_229685/686>, abgerufen am 07.05.2024.