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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

und verarbeitet sein; nur kurze Pointe" dürfen im Kleide ihrer Sprache bleiben.
Über der Beschäftigung mit dem unübersetzbaren Französisch ist aber der Verfasserin,
wie es scheint, auch das Gefühl für den feinen und einfachen Gebrauch ihrer Mutter¬
sprache abhanden gekommen. Sonst könnte sie nicht Sätze schreiben wie Seite 134!
"Voltaire war bei seiner Rückkehr nach Paris 1716 außer mit Suzanne de Livri
(dies War nämlich seine Geliebte) auch wieder sehr eifrig mit seinem Ödipus be¬
schäftigt. Daneben beschäftigte er sich, wahrscheinlich um pekuniär unabhängig zu
werden, mit Fiuanzspekülationen." Oder Seite 182: "Er war kein großer Fechter
vor dem Herrn. Als sein Entschluß, Rohan zu fordern, gefaßt war, suchte er
daher die Gesellschaft von Bravi und Desperados ans und trug seine eleganten
Spitzenmanschetten in zweideutige Wiukelschenken, wo die edle Fechtkunst von ein¬
geweihten Jüngern geübt wurde." Doch genug. Daß aus dieser Biographie Voltaires
mancher manches lernen kann, soll nicht bestritten werden. Es brauchte aber jemand
nicht den dritten Teil der in dem Quellenverzeichnis aufgeführten Bücher gelesen
zu haben, dafür aber seineu Voltnire selbst recht gut (freilich nicht erst seit zwei
Jahren) zu kennen, und er würde imstande fein, ein Buch zu schreiben, das
Voltaires würdiger wäre. Für die Verfasserin, die sich auf dem Titel als
g.Agröxöo as I'univoiÄtv") bezeichnet, mag es sich dabei um eine Art Kraftprobe
A. P. gehandelt haben. Jedenfalls war es keine glückliche.


Denkwürdigkeiten des Herzogs von Richelieu.

Der 1822 verstorbne
Herzog ist unter den vornehmen französischen Staatsmännern dieses Jahrhunderts
die sympathischste Erscheinung. Als Emigrant hatte er in Rußland gelebt und war
zehn Jahre laug Generalgouvemeur von Odessa gewesen, bei seiner Rückkehr nach
Frankreich 1814 brachte er seinem Vaterlande das wertvolle Geschenk der Freund¬
schaft Alexanders I. mit, und so konnte er auf diese Weise bald als auswärtiger
Minister die Interessen Frankreichs den Alliierten gegenüber und später auf dem
Kongreß zu Aachen mit großem Erfolg vertreten.

Die Berichte an den König Ludwig XVIII. über die Verhandlungen zu Aachen,
die ja auch für uns Interesse haben, sind infolge äußerer Umstände erst jetzt ver¬
öffentlicht worden in einem der sauber gearbeiteten kleinen Bücher, an denen die
französische Memmrenlitteratur so reich ist: Rheinl as visternos, nov as Riodslisu,
v-rlmann I>so^. Nach der Ermordung des Herzogs von Berrh im Februar
4 320 wurde Richelieu noch einmal an die Spitze des Ministeriums berufen, um als
gemäßigt liberaler und Mann des königlichen Vertrauens zwischen deu Demokraten
und den Reaktionären, die des Königs Bruder, Graf Artois, führte, zu vermitteln.
Von diesem aufgegeben und bekämpft, nahm er schon nach dreizehn Monaten seine
Entlassung; er starb schon im folgenden Jahre, noch nicht 56 Jahre alt, mit den
Gefühlen des Gekränkten und im Bewußtsein unbelohnter Verdienste. Seine Denk¬
schrift: Nu, lotiiritö ein xouvoii-, vsosmdrö 1821, mit reichlichen historischen An¬
merkungen, macht deu zweite" Teil des geschmackvoll geschriebnen Buches aus.





Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig
Verlag vo" Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. -- Druck von Curt Mcirqucirt in Leipzig
Auf deutsch etwa "Oberlehrerin," aber französisch klingt natürlich feiner. Glaube"
denn die kleine" Mädchen wirklich damit der rauhen Männerwelt zu imponieren, daß sie sich
eine Stufe amtlich bescheinige" lasse,:, die für jeden deutschen Jüngling nur der Anfang zu allem
weitern ist? "Weniger als Doktor der Philosophie kann man doch nicht sein," sagte einmal der
GencralsuperiMendcnt Büchsel in seiner bekannten unartigen Deutlichkeit zu jemand, der sich
ihm so vorstellte.

Hgs)

Maßgebliches und Unmaßgebliches

und verarbeitet sein; nur kurze Pointe» dürfen im Kleide ihrer Sprache bleiben.
Über der Beschäftigung mit dem unübersetzbaren Französisch ist aber der Verfasserin,
wie es scheint, auch das Gefühl für den feinen und einfachen Gebrauch ihrer Mutter¬
sprache abhanden gekommen. Sonst könnte sie nicht Sätze schreiben wie Seite 134!
„Voltaire war bei seiner Rückkehr nach Paris 1716 außer mit Suzanne de Livri
(dies War nämlich seine Geliebte) auch wieder sehr eifrig mit seinem Ödipus be¬
schäftigt. Daneben beschäftigte er sich, wahrscheinlich um pekuniär unabhängig zu
werden, mit Fiuanzspekülationen." Oder Seite 182: „Er war kein großer Fechter
vor dem Herrn. Als sein Entschluß, Rohan zu fordern, gefaßt war, suchte er
daher die Gesellschaft von Bravi und Desperados ans und trug seine eleganten
Spitzenmanschetten in zweideutige Wiukelschenken, wo die edle Fechtkunst von ein¬
geweihten Jüngern geübt wurde." Doch genug. Daß aus dieser Biographie Voltaires
mancher manches lernen kann, soll nicht bestritten werden. Es brauchte aber jemand
nicht den dritten Teil der in dem Quellenverzeichnis aufgeführten Bücher gelesen
zu haben, dafür aber seineu Voltnire selbst recht gut (freilich nicht erst seit zwei
Jahren) zu kennen, und er würde imstande fein, ein Buch zu schreiben, das
Voltaires würdiger wäre. Für die Verfasserin, die sich auf dem Titel als
g.Agröxöo as I'univoiÄtv") bezeichnet, mag es sich dabei um eine Art Kraftprobe
A. P. gehandelt haben. Jedenfalls war es keine glückliche.


Denkwürdigkeiten des Herzogs von Richelieu.

Der 1822 verstorbne
Herzog ist unter den vornehmen französischen Staatsmännern dieses Jahrhunderts
die sympathischste Erscheinung. Als Emigrant hatte er in Rußland gelebt und war
zehn Jahre laug Generalgouvemeur von Odessa gewesen, bei seiner Rückkehr nach
Frankreich 1814 brachte er seinem Vaterlande das wertvolle Geschenk der Freund¬
schaft Alexanders I. mit, und so konnte er auf diese Weise bald als auswärtiger
Minister die Interessen Frankreichs den Alliierten gegenüber und später auf dem
Kongreß zu Aachen mit großem Erfolg vertreten.

Die Berichte an den König Ludwig XVIII. über die Verhandlungen zu Aachen,
die ja auch für uns Interesse haben, sind infolge äußerer Umstände erst jetzt ver¬
öffentlicht worden in einem der sauber gearbeiteten kleinen Bücher, an denen die
französische Memmrenlitteratur so reich ist: Rheinl as visternos, nov as Riodslisu,
v-rlmann I>so^. Nach der Ermordung des Herzogs von Berrh im Februar
4 320 wurde Richelieu noch einmal an die Spitze des Ministeriums berufen, um als
gemäßigt liberaler und Mann des königlichen Vertrauens zwischen deu Demokraten
und den Reaktionären, die des Königs Bruder, Graf Artois, führte, zu vermitteln.
Von diesem aufgegeben und bekämpft, nahm er schon nach dreizehn Monaten seine
Entlassung; er starb schon im folgenden Jahre, noch nicht 56 Jahre alt, mit den
Gefühlen des Gekränkten und im Bewußtsein unbelohnter Verdienste. Seine Denk¬
schrift: Nu, lotiiritö ein xouvoii-, vsosmdrö 1821, mit reichlichen historischen An¬
merkungen, macht deu zweite» Teil des geschmackvoll geschriebnen Buches aus.





Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig
Verlag vo» Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. — Druck von Curt Mcirqucirt in Leipzig
Auf deutsch etwa „Oberlehrerin," aber französisch klingt natürlich feiner. Glaube»
denn die kleine» Mädchen wirklich damit der rauhen Männerwelt zu imponieren, daß sie sich
eine Stufe amtlich bescheinige» lasse,:, die für jeden deutschen Jüngling nur der Anfang zu allem
weitern ist? „Weniger als Doktor der Philosophie kann man doch nicht sein," sagte einmal der
GencralsuperiMendcnt Büchsel in seiner bekannten unartigen Deutlichkeit zu jemand, der sich
ihm so vorstellte.
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[0288] Maßgebliches und Unmaßgebliches Hgs) und verarbeitet sein; nur kurze Pointe» dürfen im Kleide ihrer Sprache bleiben. Über der Beschäftigung mit dem unübersetzbaren Französisch ist aber der Verfasserin, wie es scheint, auch das Gefühl für den feinen und einfachen Gebrauch ihrer Mutter¬ sprache abhanden gekommen. Sonst könnte sie nicht Sätze schreiben wie Seite 134! „Voltaire war bei seiner Rückkehr nach Paris 1716 außer mit Suzanne de Livri (dies War nämlich seine Geliebte) auch wieder sehr eifrig mit seinem Ödipus be¬ schäftigt. Daneben beschäftigte er sich, wahrscheinlich um pekuniär unabhängig zu werden, mit Fiuanzspekülationen." Oder Seite 182: „Er war kein großer Fechter vor dem Herrn. Als sein Entschluß, Rohan zu fordern, gefaßt war, suchte er daher die Gesellschaft von Bravi und Desperados ans und trug seine eleganten Spitzenmanschetten in zweideutige Wiukelschenken, wo die edle Fechtkunst von ein¬ geweihten Jüngern geübt wurde." Doch genug. Daß aus dieser Biographie Voltaires mancher manches lernen kann, soll nicht bestritten werden. Es brauchte aber jemand nicht den dritten Teil der in dem Quellenverzeichnis aufgeführten Bücher gelesen zu haben, dafür aber seineu Voltnire selbst recht gut (freilich nicht erst seit zwei Jahren) zu kennen, und er würde imstande fein, ein Buch zu schreiben, das Voltaires würdiger wäre. Für die Verfasserin, die sich auf dem Titel als g.Agröxöo as I'univoiÄtv") bezeichnet, mag es sich dabei um eine Art Kraftprobe A. P. gehandelt haben. Jedenfalls war es keine glückliche. Denkwürdigkeiten des Herzogs von Richelieu. Der 1822 verstorbne Herzog ist unter den vornehmen französischen Staatsmännern dieses Jahrhunderts die sympathischste Erscheinung. Als Emigrant hatte er in Rußland gelebt und war zehn Jahre laug Generalgouvemeur von Odessa gewesen, bei seiner Rückkehr nach Frankreich 1814 brachte er seinem Vaterlande das wertvolle Geschenk der Freund¬ schaft Alexanders I. mit, und so konnte er auf diese Weise bald als auswärtiger Minister die Interessen Frankreichs den Alliierten gegenüber und später auf dem Kongreß zu Aachen mit großem Erfolg vertreten. Die Berichte an den König Ludwig XVIII. über die Verhandlungen zu Aachen, die ja auch für uns Interesse haben, sind infolge äußerer Umstände erst jetzt ver¬ öffentlicht worden in einem der sauber gearbeiteten kleinen Bücher, an denen die französische Memmrenlitteratur so reich ist: Rheinl as visternos, nov as Riodslisu, v-rlmann I>so^. Nach der Ermordung des Herzogs von Berrh im Februar 4 320 wurde Richelieu noch einmal an die Spitze des Ministeriums berufen, um als gemäßigt liberaler und Mann des königlichen Vertrauens zwischen deu Demokraten und den Reaktionären, die des Königs Bruder, Graf Artois, führte, zu vermitteln. Von diesem aufgegeben und bekämpft, nahm er schon nach dreizehn Monaten seine Entlassung; er starb schon im folgenden Jahre, noch nicht 56 Jahre alt, mit den Gefühlen des Gekränkten und im Bewußtsein unbelohnter Verdienste. Seine Denk¬ schrift: Nu, lotiiritö ein xouvoii-, vsosmdrö 1821, mit reichlichen historischen An¬ merkungen, macht deu zweite» Teil des geschmackvoll geschriebnen Buches aus. Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig Verlag vo» Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. — Druck von Curt Mcirqucirt in Leipzig Auf deutsch etwa „Oberlehrerin," aber französisch klingt natürlich feiner. Glaube» denn die kleine» Mädchen wirklich damit der rauhen Männerwelt zu imponieren, daß sie sich eine Stufe amtlich bescheinige» lasse,:, die für jeden deutschen Jüngling nur der Anfang zu allem weitern ist? „Weniger als Doktor der Philosophie kann man doch nicht sein," sagte einmal der GencralsuperiMendcnt Büchsel in seiner bekannten unartigen Deutlichkeit zu jemand, der sich ihm so vorstellte.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_230431/288>, abgerufen am 30.04.2024.