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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Deutschtum und Gelehrtentum.

Zu Ehren Leibnitzens hat vor einiger
Zeit Professor Diels in der Berliner Akademie der Wissenschaften eine Rede ge¬
halten, die bezeichnend ist für das Weltbürgertum, das noch immer einen Teil
der deutschen Gelehrtenwelt beherrscht. Der Redner hat um dem, was zur inter¬
nationalen Verständigung auf wissenschaftlichem und praktischem Gebiete geleistet
worden ist (die chemische" Formeln, die Flaggensignale der Marine, das telegra¬
phische Alphabet), nicht genug, sondern betrachtet das erst als die Anfänge zu
weiteren: einer internationalen Sprache und einer internationalen Schrift.

Die Zahl der berechtigten Eigentümlichkeiten der Einzelsprachen, so stellt der
Redner mit hoher Befriedigung fest, nehme zusehends ab; das Gemeinsame der
Kultursprachen sei im Steigen. Andre Leute werden das nicht für etwas so
preisenswertes halten; aber Herr Professor Diels liebt nun einmal "nationale Differen¬
zierung" nicht, er hält sie für "unangebracht," es ist also kein Wunder, daß er
eine Sprache nach ihrer internationalen Zweckmäßigkeit einschätzt, und daß er die
englische Sprache rühmt wegen ihrer "glücklichen Befreiung von allem grammatischen
Ballast." Diese Befreiung ist allerdings gründlich genug ausgefallen; gerade wegen
ihrer grammatischen Armut eignet sich die englische Sprache am besten zum internatio¬
nalen Verständigungsmittel. Aber diese Armut als ein Glück anzusehen verrät vollends
bei einem sprachgelehrten einen seltsamen Geschmack. Wenn das der Maßstab für den
Wert einer Sprache ist, warum lehrt denn Professor Diels eigentlich noch Griechisch,
das doch eine solche Menge "grammatischen Ballasts" mit sich schleppt? Er
müßte doch auch das Griechische von dieser Last befreien, wofür ihm vermutlich
sämtliche Gymnasiasten Deutschlands ihren tiefgefühlten, feurigen Dank aussprechen
würden. Die Hoffnungen des Professor Diels scheinen ans nichts Geringeres
hinauszulaufen als auf einen allgemeinen Völlerbrei, Er hofft, daß schon in der
nächsten Zeit eine Verminderung der Sprachen eintreten werde, aber freilich das
Russische werde nicht sobald verschwinden. Dem Deutschen scheint der Redner
demnach keine lange Zukunft mehr zu versprechen; er scheint zu hoffen, daß es die
Selbstentleibung mit der freudigen Opferwilligkeit vollziehen werde, die seit ein
paar hundert Jahren die Zierde unsers Volkes ist. Und wenn dann unsre Sprache
und damit unser Volkstum (über den untrennbaren Zusammenhang beider braucht
man einem Professor der Sprachwissenschaften nichts zu sagen!) in dem Völkerbrei
untergegangen ist, dann erst wird die liebe internationale Seele so mancher "deutschen"
Gelehrten Ruhe haben, die nicht müde werden, uns vorzureden, daß das erhabenste
Ziel unsers Volkstums sei, der Kulturdünger für den Erdball zu werden. Aber
dieser Völkerbrei ist ein Trug- und Wahngebilde. Die dem Professor Diels so
verhaßte "nationale Differenzierung" ist nicht aus der Welt zu schaffen, so wenig
wie andre "Differenzierungen."

Differenzierung -- oder sagen wir in schlichtem Deutsch: Spaltungen, Un¬
gleichheiten, Gegensätze sind nun einmal ein unabänderliches Grundgesetz aller Ent¬
wicklung und damit alles Lebens. Im Naturleben wie im Menschenleben, im
Leben der Völker wie der Einzelnen -- überall Ungleichheit: Ungleichheit des Ge¬
schlechts und des Körperbaus, Ungleichheit der Begabung, Ungleichheit des Ver¬
mögens, Ungleichheit des Standes. Alle diese und noch viele andre Ungleichheiten
sind in der göttlichen Weltordnung begründet, und der Glaube, sie beseitigen und
die Menschheit zu einer Herde gleichartiger Wesen umgestalten zu können, ist ein
Wahn, der in der einen oder andern Gestalt auch außerhalb der internationalen
Sozialdemokratie spukt. Die "Feministen" z. B. (es giebt für die ebenso frevent¬
liche als verächtliche Sache keinen deutschen Ausdruck!) thun so, als ob die Gegen-


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Deutschtum und Gelehrtentum.

Zu Ehren Leibnitzens hat vor einiger
Zeit Professor Diels in der Berliner Akademie der Wissenschaften eine Rede ge¬
halten, die bezeichnend ist für das Weltbürgertum, das noch immer einen Teil
der deutschen Gelehrtenwelt beherrscht. Der Redner hat um dem, was zur inter¬
nationalen Verständigung auf wissenschaftlichem und praktischem Gebiete geleistet
worden ist (die chemische» Formeln, die Flaggensignale der Marine, das telegra¬
phische Alphabet), nicht genug, sondern betrachtet das erst als die Anfänge zu
weiteren: einer internationalen Sprache und einer internationalen Schrift.

Die Zahl der berechtigten Eigentümlichkeiten der Einzelsprachen, so stellt der
Redner mit hoher Befriedigung fest, nehme zusehends ab; das Gemeinsame der
Kultursprachen sei im Steigen. Andre Leute werden das nicht für etwas so
preisenswertes halten; aber Herr Professor Diels liebt nun einmal „nationale Differen¬
zierung" nicht, er hält sie für „unangebracht," es ist also kein Wunder, daß er
eine Sprache nach ihrer internationalen Zweckmäßigkeit einschätzt, und daß er die
englische Sprache rühmt wegen ihrer „glücklichen Befreiung von allem grammatischen
Ballast." Diese Befreiung ist allerdings gründlich genug ausgefallen; gerade wegen
ihrer grammatischen Armut eignet sich die englische Sprache am besten zum internatio¬
nalen Verständigungsmittel. Aber diese Armut als ein Glück anzusehen verrät vollends
bei einem sprachgelehrten einen seltsamen Geschmack. Wenn das der Maßstab für den
Wert einer Sprache ist, warum lehrt denn Professor Diels eigentlich noch Griechisch,
das doch eine solche Menge „grammatischen Ballasts" mit sich schleppt? Er
müßte doch auch das Griechische von dieser Last befreien, wofür ihm vermutlich
sämtliche Gymnasiasten Deutschlands ihren tiefgefühlten, feurigen Dank aussprechen
würden. Die Hoffnungen des Professor Diels scheinen ans nichts Geringeres
hinauszulaufen als auf einen allgemeinen Völlerbrei, Er hofft, daß schon in der
nächsten Zeit eine Verminderung der Sprachen eintreten werde, aber freilich das
Russische werde nicht sobald verschwinden. Dem Deutschen scheint der Redner
demnach keine lange Zukunft mehr zu versprechen; er scheint zu hoffen, daß es die
Selbstentleibung mit der freudigen Opferwilligkeit vollziehen werde, die seit ein
paar hundert Jahren die Zierde unsers Volkes ist. Und wenn dann unsre Sprache
und damit unser Volkstum (über den untrennbaren Zusammenhang beider braucht
man einem Professor der Sprachwissenschaften nichts zu sagen!) in dem Völkerbrei
untergegangen ist, dann erst wird die liebe internationale Seele so mancher „deutschen"
Gelehrten Ruhe haben, die nicht müde werden, uns vorzureden, daß das erhabenste
Ziel unsers Volkstums sei, der Kulturdünger für den Erdball zu werden. Aber
dieser Völkerbrei ist ein Trug- und Wahngebilde. Die dem Professor Diels so
verhaßte „nationale Differenzierung" ist nicht aus der Welt zu schaffen, so wenig
wie andre „Differenzierungen."

Differenzierung — oder sagen wir in schlichtem Deutsch: Spaltungen, Un¬
gleichheiten, Gegensätze sind nun einmal ein unabänderliches Grundgesetz aller Ent¬
wicklung und damit alles Lebens. Im Naturleben wie im Menschenleben, im
Leben der Völker wie der Einzelnen — überall Ungleichheit: Ungleichheit des Ge¬
schlechts und des Körperbaus, Ungleichheit der Begabung, Ungleichheit des Ver¬
mögens, Ungleichheit des Standes. Alle diese und noch viele andre Ungleichheiten
sind in der göttlichen Weltordnung begründet, und der Glaube, sie beseitigen und
die Menschheit zu einer Herde gleichartiger Wesen umgestalten zu können, ist ein
Wahn, der in der einen oder andern Gestalt auch außerhalb der internationalen
Sozialdemokratie spukt. Die „Feministen" z. B. (es giebt für die ebenso frevent¬
liche als verächtliche Sache keinen deutschen Ausdruck!) thun so, als ob die Gegen-


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[0176] Maßgebliches und Unmaßgebliches Deutschtum und Gelehrtentum. Zu Ehren Leibnitzens hat vor einiger Zeit Professor Diels in der Berliner Akademie der Wissenschaften eine Rede ge¬ halten, die bezeichnend ist für das Weltbürgertum, das noch immer einen Teil der deutschen Gelehrtenwelt beherrscht. Der Redner hat um dem, was zur inter¬ nationalen Verständigung auf wissenschaftlichem und praktischem Gebiete geleistet worden ist (die chemische» Formeln, die Flaggensignale der Marine, das telegra¬ phische Alphabet), nicht genug, sondern betrachtet das erst als die Anfänge zu weiteren: einer internationalen Sprache und einer internationalen Schrift. Die Zahl der berechtigten Eigentümlichkeiten der Einzelsprachen, so stellt der Redner mit hoher Befriedigung fest, nehme zusehends ab; das Gemeinsame der Kultursprachen sei im Steigen. Andre Leute werden das nicht für etwas so preisenswertes halten; aber Herr Professor Diels liebt nun einmal „nationale Differen¬ zierung" nicht, er hält sie für „unangebracht," es ist also kein Wunder, daß er eine Sprache nach ihrer internationalen Zweckmäßigkeit einschätzt, und daß er die englische Sprache rühmt wegen ihrer „glücklichen Befreiung von allem grammatischen Ballast." Diese Befreiung ist allerdings gründlich genug ausgefallen; gerade wegen ihrer grammatischen Armut eignet sich die englische Sprache am besten zum internatio¬ nalen Verständigungsmittel. Aber diese Armut als ein Glück anzusehen verrät vollends bei einem sprachgelehrten einen seltsamen Geschmack. Wenn das der Maßstab für den Wert einer Sprache ist, warum lehrt denn Professor Diels eigentlich noch Griechisch, das doch eine solche Menge „grammatischen Ballasts" mit sich schleppt? Er müßte doch auch das Griechische von dieser Last befreien, wofür ihm vermutlich sämtliche Gymnasiasten Deutschlands ihren tiefgefühlten, feurigen Dank aussprechen würden. Die Hoffnungen des Professor Diels scheinen ans nichts Geringeres hinauszulaufen als auf einen allgemeinen Völlerbrei, Er hofft, daß schon in der nächsten Zeit eine Verminderung der Sprachen eintreten werde, aber freilich das Russische werde nicht sobald verschwinden. Dem Deutschen scheint der Redner demnach keine lange Zukunft mehr zu versprechen; er scheint zu hoffen, daß es die Selbstentleibung mit der freudigen Opferwilligkeit vollziehen werde, die seit ein paar hundert Jahren die Zierde unsers Volkes ist. Und wenn dann unsre Sprache und damit unser Volkstum (über den untrennbaren Zusammenhang beider braucht man einem Professor der Sprachwissenschaften nichts zu sagen!) in dem Völkerbrei untergegangen ist, dann erst wird die liebe internationale Seele so mancher „deutschen" Gelehrten Ruhe haben, die nicht müde werden, uns vorzureden, daß das erhabenste Ziel unsers Volkstums sei, der Kulturdünger für den Erdball zu werden. Aber dieser Völkerbrei ist ein Trug- und Wahngebilde. Die dem Professor Diels so verhaßte „nationale Differenzierung" ist nicht aus der Welt zu schaffen, so wenig wie andre „Differenzierungen." Differenzierung — oder sagen wir in schlichtem Deutsch: Spaltungen, Un¬ gleichheiten, Gegensätze sind nun einmal ein unabänderliches Grundgesetz aller Ent¬ wicklung und damit alles Lebens. Im Naturleben wie im Menschenleben, im Leben der Völker wie der Einzelnen — überall Ungleichheit: Ungleichheit des Ge¬ schlechts und des Körperbaus, Ungleichheit der Begabung, Ungleichheit des Ver¬ mögens, Ungleichheit des Standes. Alle diese und noch viele andre Ungleichheiten sind in der göttlichen Weltordnung begründet, und der Glaube, sie beseitigen und die Menschheit zu einer Herde gleichartiger Wesen umgestalten zu können, ist ein Wahn, der in der einen oder andern Gestalt auch außerhalb der internationalen Sozialdemokratie spukt. Die „Feministen" z. B. (es giebt für die ebenso frevent¬ liche als verächtliche Sache keinen deutschen Ausdruck!) thun so, als ob die Gegen-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_231811/176>, abgerufen am 08.05.2024.