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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Drittes Vierteljahr.

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und Schilderungen, aus. Wir wollen einige Sähe hierherstellen, die dein Leser
zeigen können, was er zu erwarten hat, wenn er das Schriftchen zur Hand nimmt.
"Es giebt kein zweites Land ans der Erde, wo, wie in China, die Einwohner sämt¬
liche Lebensbedürfnisse aus den Produkten ihres Mutterlandes befriedigen können
und nicht ans fremde Länder angewiesen sind. In dieser Unabhängigkeit ist die
Ursache der Abgeschlossenheit und der selbständigen Entwicklung des chinesischen Volles
und Reiches zu suchen. China ist von andern Ländern und Völkern ""abhängig
und sich dessen auch mit Hochmut bewußt. Die Nüchternheit, die minimalen Be¬
dürfnisse, die hohe ethische Bildung seiner kräftigen Intelligenz, die alten Traditionen,
das Ehren seiner Geschichte und das strenge Einhalten der nationalen Eigentümlich¬
keiten und Gebräuche, die jeden einzelnen Chinesen beseelen und kennzeichnen, machen
das Volk crhaltungsfähig. Es ist keine ersprießliche Sache, die Geschichte voraus¬
zusagen; doch eins ist bezüglich Chinas sicher, nämlich daß in nächster Zeit weder
von der Verteilung Chinas unter die europäischen Mächte, noch von einer Gefahr,
die durch die Chinesen wirtschaftlich uns droht, die Rede sein kann. Geregelte
Administration, ausgedehnter Handel und Verkehr machen China zu einem Rechts¬
staat. Die hohe Intelligenz des Volks, die ethische Grundlage und dessen Gesittung
weisen ans zivilisierte Zustände hin, die mit jenen der zivilisierten Länder in Parallele
gestellt z" werden verdienen."

Neben dem ans eigner ausgebreiteter Erfahrung geschöpften Schriftchen von Loczys
stehen zwei andre neuere Schriften über China, die man zur praktischen Einführung
in das Verständnis Chinas empfehlen kann, ohne sie in Bezug auf originalen Wert
mit jenen: vergleichen zu Wollen. Ernst Ruhstrat, langjähriger Beamter im
chinesischen Zolldieust, hat in dem Werkchen Ans dem Lande der Mitte, Schil¬
derungen der Sitten und Gebräuche der Chinesen (Berlin, Alfred Schall,
ohne Jcchrs!j) Auszüge aus englischen Werken und Zeitungen über China gegeben,
die klar angeordnet und gut übertragen und gekürzt sind. Schade, daß er mit
seinein eiguen Urteil so sehr hinter dem Berge hält. Und noch mehr Schade, daß
er nicht die nachgerade beträchtliche deutsche Litteratur über China, einschließlich
deutsch erschienener Werke von Russen, wie z. B. Obrutschews abgezeichneter
Schrift "Aus China," berücksichtigt hat. Direkt übersetzt und frei bearbeitet
ist das Buch Chinesische Charakterzüge von Arthur H. Smith, zweiund-
zwnnzig Jahre Mitglied der amerikanischen Mission (welcher?) in China. Deutsch frei
bearbeitet von F. C. Dttrbig (Würzburg, A. Stubers Verlag, 1900). Das Buch
enthält Viele gute Beobachtungen, aber der Standpunkt seines Verfassers liegt nicht
inmitten des Chincseutums und auch nicht darüber, sondern daneben, nämlich in
einer engen Auffassung des Christentums. Selbstverständlich kann er also den wich¬
tigsten Erscheinungen des chinesischen Lebens keine volle Gerechtigkeit widerfahren lassen.
Wir wundern uns, offen gesagt, daß der Bearbeiter, der in einem Nachwort gerade
die missionarlich-engen Auffassungen Smiths bekämpft, dennoch das Buch übersetzt
hat, dein wir auch aus andern Gründen keine so hohe Stellung in der Litteratur
über China anweisen, können, daß es zweimal übersetzt zu werden verdiente; es ist
nämlich schon früher von einem Deutsch-Amerikaner übertrage" worden. Übrigens
sind wir Deutschen auch mit der Zeit empfindlicher gegen Anglizismen geworden
und danken für Worte wie Chinamann und Wendungen wie "von Nerven verschont
sein." Die Abbildungen nach Photographien sind gut.


Statistik der Seeschiffahrt für das Jahr 189". Bearbeitet im Kaiserlichen Statistischen
Amt. (Statistik des Deutschen Reichs, Neue Folge, Band 124.) Berlin, Puttkammer und
Mühlbrecht, 1900

Nachdem die Flottenvorlage glücklich in ihren wesentlichen Bestimmungen Gesetz
geworden ist, scheint es dringend wünschenswert, an Stelle der akuten Agitation


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und Schilderungen, aus. Wir wollen einige Sähe hierherstellen, die dein Leser
zeigen können, was er zu erwarten hat, wenn er das Schriftchen zur Hand nimmt.
„Es giebt kein zweites Land ans der Erde, wo, wie in China, die Einwohner sämt¬
liche Lebensbedürfnisse aus den Produkten ihres Mutterlandes befriedigen können
und nicht ans fremde Länder angewiesen sind. In dieser Unabhängigkeit ist die
Ursache der Abgeschlossenheit und der selbständigen Entwicklung des chinesischen Volles
und Reiches zu suchen. China ist von andern Ländern und Völkern »»abhängig
und sich dessen auch mit Hochmut bewußt. Die Nüchternheit, die minimalen Be¬
dürfnisse, die hohe ethische Bildung seiner kräftigen Intelligenz, die alten Traditionen,
das Ehren seiner Geschichte und das strenge Einhalten der nationalen Eigentümlich¬
keiten und Gebräuche, die jeden einzelnen Chinesen beseelen und kennzeichnen, machen
das Volk crhaltungsfähig. Es ist keine ersprießliche Sache, die Geschichte voraus¬
zusagen; doch eins ist bezüglich Chinas sicher, nämlich daß in nächster Zeit weder
von der Verteilung Chinas unter die europäischen Mächte, noch von einer Gefahr,
die durch die Chinesen wirtschaftlich uns droht, die Rede sein kann. Geregelte
Administration, ausgedehnter Handel und Verkehr machen China zu einem Rechts¬
staat. Die hohe Intelligenz des Volks, die ethische Grundlage und dessen Gesittung
weisen ans zivilisierte Zustände hin, die mit jenen der zivilisierten Länder in Parallele
gestellt z» werden verdienen."

Neben dem ans eigner ausgebreiteter Erfahrung geschöpften Schriftchen von Loczys
stehen zwei andre neuere Schriften über China, die man zur praktischen Einführung
in das Verständnis Chinas empfehlen kann, ohne sie in Bezug auf originalen Wert
mit jenen: vergleichen zu Wollen. Ernst Ruhstrat, langjähriger Beamter im
chinesischen Zolldieust, hat in dem Werkchen Ans dem Lande der Mitte, Schil¬
derungen der Sitten und Gebräuche der Chinesen (Berlin, Alfred Schall,
ohne Jcchrs!j) Auszüge aus englischen Werken und Zeitungen über China gegeben,
die klar angeordnet und gut übertragen und gekürzt sind. Schade, daß er mit
seinein eiguen Urteil so sehr hinter dem Berge hält. Und noch mehr Schade, daß
er nicht die nachgerade beträchtliche deutsche Litteratur über China, einschließlich
deutsch erschienener Werke von Russen, wie z. B. Obrutschews abgezeichneter
Schrift „Aus China," berücksichtigt hat. Direkt übersetzt und frei bearbeitet
ist das Buch Chinesische Charakterzüge von Arthur H. Smith, zweiund-
zwnnzig Jahre Mitglied der amerikanischen Mission (welcher?) in China. Deutsch frei
bearbeitet von F. C. Dttrbig (Würzburg, A. Stubers Verlag, 1900). Das Buch
enthält Viele gute Beobachtungen, aber der Standpunkt seines Verfassers liegt nicht
inmitten des Chincseutums und auch nicht darüber, sondern daneben, nämlich in
einer engen Auffassung des Christentums. Selbstverständlich kann er also den wich¬
tigsten Erscheinungen des chinesischen Lebens keine volle Gerechtigkeit widerfahren lassen.
Wir wundern uns, offen gesagt, daß der Bearbeiter, der in einem Nachwort gerade
die missionarlich-engen Auffassungen Smiths bekämpft, dennoch das Buch übersetzt
hat, dein wir auch aus andern Gründen keine so hohe Stellung in der Litteratur
über China anweisen, können, daß es zweimal übersetzt zu werden verdiente; es ist
nämlich schon früher von einem Deutsch-Amerikaner übertrage» worden. Übrigens
sind wir Deutschen auch mit der Zeit empfindlicher gegen Anglizismen geworden
und danken für Worte wie Chinamann und Wendungen wie „von Nerven verschont
sein." Die Abbildungen nach Photographien sind gut.


Statistik der Seeschiffahrt für das Jahr 189«. Bearbeitet im Kaiserlichen Statistischen
Amt. (Statistik des Deutschen Reichs, Neue Folge, Band 124.) Berlin, Puttkammer und
Mühlbrecht, 1900

Nachdem die Flottenvorlage glücklich in ihren wesentlichen Bestimmungen Gesetz
geworden ist, scheint es dringend wünschenswert, an Stelle der akuten Agitation


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[0150] Litteratur und Schilderungen, aus. Wir wollen einige Sähe hierherstellen, die dein Leser zeigen können, was er zu erwarten hat, wenn er das Schriftchen zur Hand nimmt. „Es giebt kein zweites Land ans der Erde, wo, wie in China, die Einwohner sämt¬ liche Lebensbedürfnisse aus den Produkten ihres Mutterlandes befriedigen können und nicht ans fremde Länder angewiesen sind. In dieser Unabhängigkeit ist die Ursache der Abgeschlossenheit und der selbständigen Entwicklung des chinesischen Volles und Reiches zu suchen. China ist von andern Ländern und Völkern »»abhängig und sich dessen auch mit Hochmut bewußt. Die Nüchternheit, die minimalen Be¬ dürfnisse, die hohe ethische Bildung seiner kräftigen Intelligenz, die alten Traditionen, das Ehren seiner Geschichte und das strenge Einhalten der nationalen Eigentümlich¬ keiten und Gebräuche, die jeden einzelnen Chinesen beseelen und kennzeichnen, machen das Volk crhaltungsfähig. Es ist keine ersprießliche Sache, die Geschichte voraus¬ zusagen; doch eins ist bezüglich Chinas sicher, nämlich daß in nächster Zeit weder von der Verteilung Chinas unter die europäischen Mächte, noch von einer Gefahr, die durch die Chinesen wirtschaftlich uns droht, die Rede sein kann. Geregelte Administration, ausgedehnter Handel und Verkehr machen China zu einem Rechts¬ staat. Die hohe Intelligenz des Volks, die ethische Grundlage und dessen Gesittung weisen ans zivilisierte Zustände hin, die mit jenen der zivilisierten Länder in Parallele gestellt z» werden verdienen." Neben dem ans eigner ausgebreiteter Erfahrung geschöpften Schriftchen von Loczys stehen zwei andre neuere Schriften über China, die man zur praktischen Einführung in das Verständnis Chinas empfehlen kann, ohne sie in Bezug auf originalen Wert mit jenen: vergleichen zu Wollen. Ernst Ruhstrat, langjähriger Beamter im chinesischen Zolldieust, hat in dem Werkchen Ans dem Lande der Mitte, Schil¬ derungen der Sitten und Gebräuche der Chinesen (Berlin, Alfred Schall, ohne Jcchrs!j) Auszüge aus englischen Werken und Zeitungen über China gegeben, die klar angeordnet und gut übertragen und gekürzt sind. Schade, daß er mit seinein eiguen Urteil so sehr hinter dem Berge hält. Und noch mehr Schade, daß er nicht die nachgerade beträchtliche deutsche Litteratur über China, einschließlich deutsch erschienener Werke von Russen, wie z. B. Obrutschews abgezeichneter Schrift „Aus China," berücksichtigt hat. Direkt übersetzt und frei bearbeitet ist das Buch Chinesische Charakterzüge von Arthur H. Smith, zweiund- zwnnzig Jahre Mitglied der amerikanischen Mission (welcher?) in China. Deutsch frei bearbeitet von F. C. Dttrbig (Würzburg, A. Stubers Verlag, 1900). Das Buch enthält Viele gute Beobachtungen, aber der Standpunkt seines Verfassers liegt nicht inmitten des Chincseutums und auch nicht darüber, sondern daneben, nämlich in einer engen Auffassung des Christentums. Selbstverständlich kann er also den wich¬ tigsten Erscheinungen des chinesischen Lebens keine volle Gerechtigkeit widerfahren lassen. Wir wundern uns, offen gesagt, daß der Bearbeiter, der in einem Nachwort gerade die missionarlich-engen Auffassungen Smiths bekämpft, dennoch das Buch übersetzt hat, dein wir auch aus andern Gründen keine so hohe Stellung in der Litteratur über China anweisen, können, daß es zweimal übersetzt zu werden verdiente; es ist nämlich schon früher von einem Deutsch-Amerikaner übertrage» worden. Übrigens sind wir Deutschen auch mit der Zeit empfindlicher gegen Anglizismen geworden und danken für Worte wie Chinamann und Wendungen wie „von Nerven verschont sein." Die Abbildungen nach Photographien sind gut. Statistik der Seeschiffahrt für das Jahr 189«. Bearbeitet im Kaiserlichen Statistischen Amt. (Statistik des Deutschen Reichs, Neue Folge, Band 124.) Berlin, Puttkammer und Mühlbrecht, 1900 Nachdem die Flottenvorlage glücklich in ihren wesentlichen Bestimmungen Gesetz geworden ist, scheint es dringend wünschenswert, an Stelle der akuten Agitation

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_233233/150>, abgerufen am 02.05.2024.