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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Biographische Litteratur

Leser die bekannten Dinge gern in diesem fremden Sprachgewande und in der
Auffassung eiues Fremden an sich vorüberziehn sieht; er fügt oft längere Stellen
aus Bismarcks Reden und Briefen ein, was für seine englischen Leser wesentlich
dazu beitragen wird, ihnen die Persönlichkeit des großen Staatsmanns näher zu
bringe", und er ist, was um sein Buch wieder für Deutsche besonders angenehm
macht, von warmer Sympathie nicht nur für seinen Helden, sondern auch für
Preußen und Deutschland erfüllt. Die Ereignisse von 1806 bis 1815 schildert
er so warm, wie irgend ein deutscher Historiker (nur Waterloo erscheint in
der üblichen britischen Beleuchtung), ja er stellt sich sogar in der Schleswig-hol-
steinischen Frage auf den deutschen Standpunkt, wie später 1866 und 1870/71.
Daß trotz sorgfältiger und eindringender Studien manches schief beurteilt wird
oder nicht genügend hervortritt, ist verzeihlich. Mangel an Entschlußfähigkeit
z. B. war es nicht, was Friedrich Wilhelm III. abhielt, sein Verfassnngsver-
sprechen von 1815 zu erfüllen, sondern der Widerspruch in seiner nächsten Um¬
gebung. Die Armeereorganisation Wilhelms I. wird weder in ihrem Wesen
noch in ihrer Begründung deutlich, sogar der entscheidende Anteil Roons tritt nicht
hervor; der Schleswig-holsteinische Feldzug von 1864 wird in seinem Verlaufe nicht
klar, und in der Erzählung vom Ausbruche des deutsch-französischen Kriegs 1870
beachtet der Verfasser die ganze Lage der europäischen Politik, wie sie die neuern
Forschungen zeigen, zu wenig. Doch das sind Einzelheiten. Die Ausstattung ist,
wie gewöhnlich bei englischen Büchern, vorzüglich, die Bilder (unter ihnen mich ein
paar Karikaturen aus dem I'uneb) sind meist gut. Die beigegebne Karte ((Ziornuin^
trou 1815 to 1866) entspricht dagegen deutschen Ansprüchen nicht. Recht zweck¬
mäßig ist das Register.


2. Lisa-n'el! auel tho 1'ouuäa.lion ok tho (Ziorman Empire, b^ ^!i,w"Z8
V^zfvlikko Hoa.elln.in. <Z. ?. ^utnam's Sons, Nov?ort I^onÄou 189!). X und
472 Seiten.

Dieses Buch ist ein Band ans einer großen Sammlung, die Evelyn Abbott,
Professor in Oxford, unter dem Titel: Horvos ok tue- Mtiovs herausgiebt, und die
bis jetzt in nennnndzwnnzig schönen, handlichen Oktavbänden (zu fünf Schilling in
Leinwandband) ebensoviele Helden aller Geschichtsperioden und aller Völker vom
griechischen Altertum bis auf die Gegenwart im Zusammenhange mit ihrer Zeit,
nicht streng biographisch, vorgeführt hat (darunter?oriolos auel tho Kot-ihn ot
^etoit-Z, von Evelyn Abbott; Uanuib-ri, Svläior, S^los.nur ami ?a,t.rive,, -ruck tho
('risis ol tho Ltrugglo botwoon vartbAKS nul Roms, von W. O'Connor Morris,
vieoro mia tuo l'^Il ot tho liomnu Ropublio, von I. L. Strachan-Davidson, Julius
passen- u.na tho OiAvurisation ok tho "omau Umpiro, von W. Ward Fowler;
1'booÄorie tho Koth, tuo biubarian 0b-unxion ol <üiviliWtion, von Thomas Hvdgkin;
vbÄilswAssno, tho 2oro ok wo Mtious, von H. W. Carleß David; Lobort ins
ü>'ne<z, Mg tho Seottisb Inäoxonäonoo, von Herbert Maxwell; I,oroi>/.o alö' Noclioi,
incl 1'Imkueo in tho 15^>> voutur^ von Edward Amstrvng; 0bristopbor volumbus,
von Washington Irving; t-nött>,oll8 ^.clviplius ana tho StruAAlo ot I?rotoswntisM
lor Lxisigueo, von C. R. L. Fletcher; Mpoloon, V-urior -nul Rulor, ana et>o
Anna^ 8npreimr<^ ok Rovoiution-u^ ^ranoo, von W. O'Connor Morris; Nelson,
auel tho Luxrom".^ ok IZuAlanS, von W. Clarke Russell; ^brabam Linooln
-ma iluz DovvkM ol ^mvrivim Slavory, von Noah Brooks u. ni. in.). In dieser
schon recht laugen Reihe ist diese Biographie Bismarcks die erste (abgesehen von
Karl dem Großen), die einen Gegenstand der deutschen Geschichte behandelt. Sie
ist kürzer gefaßt als die von W/Jacks, im. Urteil zurückhaltender, im Ton kühler
"is diese, aber sie beruht auf guten Quellenstudien und giebt einen klaren Über¬
blick über die für fremde Leser zuweilen schwer verständlichen politischen Verhältnisse


Biographische Litteratur

Leser die bekannten Dinge gern in diesem fremden Sprachgewande und in der
Auffassung eiues Fremden an sich vorüberziehn sieht; er fügt oft längere Stellen
aus Bismarcks Reden und Briefen ein, was für seine englischen Leser wesentlich
dazu beitragen wird, ihnen die Persönlichkeit des großen Staatsmanns näher zu
bringe», und er ist, was um sein Buch wieder für Deutsche besonders angenehm
macht, von warmer Sympathie nicht nur für seinen Helden, sondern auch für
Preußen und Deutschland erfüllt. Die Ereignisse von 1806 bis 1815 schildert
er so warm, wie irgend ein deutscher Historiker (nur Waterloo erscheint in
der üblichen britischen Beleuchtung), ja er stellt sich sogar in der Schleswig-hol-
steinischen Frage auf den deutschen Standpunkt, wie später 1866 und 1870/71.
Daß trotz sorgfältiger und eindringender Studien manches schief beurteilt wird
oder nicht genügend hervortritt, ist verzeihlich. Mangel an Entschlußfähigkeit
z. B. war es nicht, was Friedrich Wilhelm III. abhielt, sein Verfassnngsver-
sprechen von 1815 zu erfüllen, sondern der Widerspruch in seiner nächsten Um¬
gebung. Die Armeereorganisation Wilhelms I. wird weder in ihrem Wesen
noch in ihrer Begründung deutlich, sogar der entscheidende Anteil Roons tritt nicht
hervor; der Schleswig-holsteinische Feldzug von 1864 wird in seinem Verlaufe nicht
klar, und in der Erzählung vom Ausbruche des deutsch-französischen Kriegs 1870
beachtet der Verfasser die ganze Lage der europäischen Politik, wie sie die neuern
Forschungen zeigen, zu wenig. Doch das sind Einzelheiten. Die Ausstattung ist,
wie gewöhnlich bei englischen Büchern, vorzüglich, die Bilder (unter ihnen mich ein
paar Karikaturen aus dem I'uneb) sind meist gut. Die beigegebne Karte ((Ziornuin^
trou 1815 to 1866) entspricht dagegen deutschen Ansprüchen nicht. Recht zweck¬
mäßig ist das Register.


2. Lisa-n'el! auel tho 1'ouuäa.lion ok tho (Ziorman Empire, b^ ^!i,w«Z8
V^zfvlikko Hoa.elln.in. <Z. ?. ^utnam's Sons, Nov?ort I^onÄou 189!). X und
472 Seiten.

Dieses Buch ist ein Band ans einer großen Sammlung, die Evelyn Abbott,
Professor in Oxford, unter dem Titel: Horvos ok tue- Mtiovs herausgiebt, und die
bis jetzt in nennnndzwnnzig schönen, handlichen Oktavbänden (zu fünf Schilling in
Leinwandband) ebensoviele Helden aller Geschichtsperioden und aller Völker vom
griechischen Altertum bis auf die Gegenwart im Zusammenhange mit ihrer Zeit,
nicht streng biographisch, vorgeführt hat (darunter?oriolos auel tho Kot-ihn ot
^etoit-Z, von Evelyn Abbott; Uanuib-ri, Svläior, S^los.nur ami ?a,t.rive,, -ruck tho
('risis ol tho Ltrugglo botwoon vartbAKS nul Roms, von W. O'Connor Morris,
vieoro mia tuo l'^Il ot tho liomnu Ropublio, von I. L. Strachan-Davidson, Julius
passen- u.na tho OiAvurisation ok tho «omau Umpiro, von W. Ward Fowler;
1'booÄorie tho Koth, tuo biubarian 0b-unxion ol <üiviliWtion, von Thomas Hvdgkin;
vbÄilswAssno, tho 2oro ok wo Mtious, von H. W. Carleß David; Lobort ins
ü>'ne<z, Mg tho Seottisb Inäoxonäonoo, von Herbert Maxwell; I,oroi>/.o alö' Noclioi,
incl 1'Imkueo in tho 15^>> voutur^ von Edward Amstrvng; 0bristopbor volumbus,
von Washington Irving; t-nött>,oll8 ^.clviplius ana tho StruAAlo ot I?rotoswntisM
lor Lxisigueo, von C. R. L. Fletcher; Mpoloon, V-urior -nul Rulor, ana et>o
Anna^ 8npreimr<^ ok Rovoiution-u^ ^ranoo, von W. O'Connor Morris; Nelson,
auel tho Luxrom».^ ok IZuAlanS, von W. Clarke Russell; ^brabam Linooln
-ma iluz DovvkM ol ^mvrivim Slavory, von Noah Brooks u. ni. in.). In dieser
schon recht laugen Reihe ist diese Biographie Bismarcks die erste (abgesehen von
Karl dem Großen), die einen Gegenstand der deutschen Geschichte behandelt. Sie
ist kürzer gefaßt als die von W/Jacks, im. Urteil zurückhaltender, im Ton kühler
"is diese, aber sie beruht auf guten Quellenstudien und giebt einen klaren Über¬
blick über die für fremde Leser zuweilen schwer verständlichen politischen Verhältnisse


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[0151] Biographische Litteratur Leser die bekannten Dinge gern in diesem fremden Sprachgewande und in der Auffassung eiues Fremden an sich vorüberziehn sieht; er fügt oft längere Stellen aus Bismarcks Reden und Briefen ein, was für seine englischen Leser wesentlich dazu beitragen wird, ihnen die Persönlichkeit des großen Staatsmanns näher zu bringe», und er ist, was um sein Buch wieder für Deutsche besonders angenehm macht, von warmer Sympathie nicht nur für seinen Helden, sondern auch für Preußen und Deutschland erfüllt. Die Ereignisse von 1806 bis 1815 schildert er so warm, wie irgend ein deutscher Historiker (nur Waterloo erscheint in der üblichen britischen Beleuchtung), ja er stellt sich sogar in der Schleswig-hol- steinischen Frage auf den deutschen Standpunkt, wie später 1866 und 1870/71. Daß trotz sorgfältiger und eindringender Studien manches schief beurteilt wird oder nicht genügend hervortritt, ist verzeihlich. Mangel an Entschlußfähigkeit z. B. war es nicht, was Friedrich Wilhelm III. abhielt, sein Verfassnngsver- sprechen von 1815 zu erfüllen, sondern der Widerspruch in seiner nächsten Um¬ gebung. Die Armeereorganisation Wilhelms I. wird weder in ihrem Wesen noch in ihrer Begründung deutlich, sogar der entscheidende Anteil Roons tritt nicht hervor; der Schleswig-holsteinische Feldzug von 1864 wird in seinem Verlaufe nicht klar, und in der Erzählung vom Ausbruche des deutsch-französischen Kriegs 1870 beachtet der Verfasser die ganze Lage der europäischen Politik, wie sie die neuern Forschungen zeigen, zu wenig. Doch das sind Einzelheiten. Die Ausstattung ist, wie gewöhnlich bei englischen Büchern, vorzüglich, die Bilder (unter ihnen mich ein paar Karikaturen aus dem I'uneb) sind meist gut. Die beigegebne Karte ((Ziornuin^ trou 1815 to 1866) entspricht dagegen deutschen Ansprüchen nicht. Recht zweck¬ mäßig ist das Register. 2. Lisa-n'el! auel tho 1'ouuäa.lion ok tho (Ziorman Empire, b^ ^!i,w«Z8 V^zfvlikko Hoa.elln.in. <Z. ?. ^utnam's Sons, Nov?ort I^onÄou 189!). X und 472 Seiten. Dieses Buch ist ein Band ans einer großen Sammlung, die Evelyn Abbott, Professor in Oxford, unter dem Titel: Horvos ok tue- Mtiovs herausgiebt, und die bis jetzt in nennnndzwnnzig schönen, handlichen Oktavbänden (zu fünf Schilling in Leinwandband) ebensoviele Helden aller Geschichtsperioden und aller Völker vom griechischen Altertum bis auf die Gegenwart im Zusammenhange mit ihrer Zeit, nicht streng biographisch, vorgeführt hat (darunter?oriolos auel tho Kot-ihn ot ^etoit-Z, von Evelyn Abbott; Uanuib-ri, Svläior, S^los.nur ami ?a,t.rive,, -ruck tho ('risis ol tho Ltrugglo botwoon vartbAKS nul Roms, von W. O'Connor Morris, vieoro mia tuo l'^Il ot tho liomnu Ropublio, von I. L. Strachan-Davidson, Julius passen- u.na tho OiAvurisation ok tho «omau Umpiro, von W. Ward Fowler; 1'booÄorie tho Koth, tuo biubarian 0b-unxion ol <üiviliWtion, von Thomas Hvdgkin; vbÄilswAssno, tho 2oro ok wo Mtious, von H. W. Carleß David; Lobort ins ü>'ne<z, Mg tho Seottisb Inäoxonäonoo, von Herbert Maxwell; I,oroi>/.o alö' Noclioi, incl 1'Imkueo in tho 15^>> voutur^ von Edward Amstrvng; 0bristopbor volumbus, von Washington Irving; t-nött>,oll8 ^.clviplius ana tho StruAAlo ot I?rotoswntisM lor Lxisigueo, von C. R. L. Fletcher; Mpoloon, V-urior -nul Rulor, ana et>o Anna^ 8npreimr<^ ok Rovoiution-u^ ^ranoo, von W. O'Connor Morris; Nelson, auel tho Luxrom».^ ok IZuAlanS, von W. Clarke Russell; ^brabam Linooln -ma iluz DovvkM ol ^mvrivim Slavory, von Noah Brooks u. ni. in.). In dieser schon recht laugen Reihe ist diese Biographie Bismarcks die erste (abgesehen von Karl dem Großen), die einen Gegenstand der deutschen Geschichte behandelt. Sie ist kürzer gefaßt als die von W/Jacks, im. Urteil zurückhaltender, im Ton kühler "is diese, aber sie beruht auf guten Quellenstudien und giebt einen klaren Über¬ blick über die für fremde Leser zuweilen schwer verständlichen politischen Verhältnisse

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/151>, abgerufen am 24.05.2024.