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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Litteratur

aufgefaßt darbietet, bald im Freien mit Landschaft und Architekturhintergrund,
bald in Innenräumen, Dort haben wir Garten- und Feldarbeit, Kirchgang,
Gebet vor einem Muttergotteshäusel, Hochzeitszug; hier Mahlzeit, Schenktisch,
Bauerntanz, Spinnstube. Auch der Humor fehlt nicht: Freude eines Ehepaars
-- fast möchte man sagen Elternpaars -- an der jüngsten Ferkelzucht. Die farbige
Ausführung erfüllt alle Ansprüche. Wir wünschen, daß von den Tausenden,
die alljährlich aus dem herrlichen Lande ihre Ansichtskarten in die Welt hinaus¬
schicken, viele ihre Ausgaben zu Gunsten dieser Albumblätter konzentrieren mögen;
sie verdiene" es wirklich, ihre Herstellung hat viel Geld gekostet, und ihr Preis
(10 Mark für 25 Blätter) ist sehr niedrig. Vielleicht macht man auch dem Volke
die Tracht durch das Interesse, das man ihr schenkt, noch lieber und trägt dadurch
etwas zu ihrer Erhaltung bei.


Aus den Tiefen des Weltmeers. Schilderungen von der deutschen Tiefseeexpedition.
Herausgegeben von Carl Chur. Mit 6 Chromolithographien, 8 Heliogravüren, 32 als
Tafeln gedruckten Vollbildern, 2 Karten und etwa 400 Abbildungen im Text. Jena, Gustav
Fischer, 1900

Die deutsche Tiefseeexpedition ans dem Schiffe "Valdivia," die 1897/98 unter
der Führung von Professor Carl Chur in Leipzig die Tiefe und den Boden des
Atlantischen und des Indischen Ozeans erforscht hat, war nicht die erste deutsche
Expedition dieser Art, die das Deutsche Reich veranlaßt hat. Der uns vorliegende
Prospekt der Verlagsbuchhandlung behauptet das; aber die Expedition der "Gazelle"
unter Schleiuitz, die 1874 und 1875 mit der Beobachtung des Vennsdurchgangs
Monographische und besonders Tiefseeforschungen in den Südmeeren verband, war
auch vom Reiche ausgerüstet und wird neben der der "Valdivia" immer mit Ehren
genannt werden. Aber das wird man gern zugebe", daß mit soviel Energie ins
Werk gesetzt und mit soviel Umsicht, Sachverständnis und, gesteh" wir es, Glück
noch keine deutsche wissenschaftliche Expedition durchgeführt worden ist wie die der
"Valdivia." Man hat allen Grund, auf die Leistungen der "Valdivia" stolz zu
sein, und es ist selbstverständlich, daß man sich nicht bloß in Fachkreisen für die Er¬
gebnisse interessiert, die nun allmählich zur Ausarbeitung kommen. Da ist den"
ein Buch, wie das vorliegende, freudig willkommen zu heißen. Kein geringrer als
der Expeditiousführer selbst erzählt uns hier den Plan, die Vorbereitungen, den
Verlauf der Reise und streut dazwischen soviel über die Ergebnisse ein, als heute
schon gesagt werden kann, alles in liebenswürdigem Plnuderton, mit ungezwungnem
Humor, ohne aufdringliche Lehrhaftigkeit. Das ist ein Kursus in der Naturgeschichte
des Meers, wie man ihn nicht angenehmer wünschen kann. Wir glauben, es ist ein
Buch, das seinen Weg ins Volk finden und dazu beitragen wird, daß bei uns auch
sür die geistige Seite der Seeinteressen Verständnis in alle" Schichten erwacht.
Die Illustrationen werden dazu beitragen. Sie haben uns i" angenehmer Weise
überrascht. In den geographische" Zeit- und Gesellschaftsschriften und in den Reise¬
werken sieht man seit Jahre" die Verschlechtern"?, der Jllustratione" durch die
Photographie immer weiterschreiten. Schlechte Originale tragen gerade soviel Schuld
daran wie ungenügende Nachbildungen, am schlimmsten ist aber die Sucht, mög¬
lichst viel ohne Rücksicht auf Güte und Nützlichkeit bringen zu wollen oder zu
müssen. Auch im illustrativen Teil, der aus Nachbildungen von Photographien und
Zeichnungen i" Textbilder" und Tafeln in Photogravüre und Farbendruck besteht,
ist nun dieses "Valdiviabuch" wohlgelungen. Er bringt viel, vielerlei, das meiste
unmittelbar nach der Natur und gut. Und Text und Bilder sind ein Ganzes,
dessen Teile harmonisch zusammenstimmen.


Litteratur

aufgefaßt darbietet, bald im Freien mit Landschaft und Architekturhintergrund,
bald in Innenräumen, Dort haben wir Garten- und Feldarbeit, Kirchgang,
Gebet vor einem Muttergotteshäusel, Hochzeitszug; hier Mahlzeit, Schenktisch,
Bauerntanz, Spinnstube. Auch der Humor fehlt nicht: Freude eines Ehepaars
— fast möchte man sagen Elternpaars — an der jüngsten Ferkelzucht. Die farbige
Ausführung erfüllt alle Ansprüche. Wir wünschen, daß von den Tausenden,
die alljährlich aus dem herrlichen Lande ihre Ansichtskarten in die Welt hinaus¬
schicken, viele ihre Ausgaben zu Gunsten dieser Albumblätter konzentrieren mögen;
sie verdiene» es wirklich, ihre Herstellung hat viel Geld gekostet, und ihr Preis
(10 Mark für 25 Blätter) ist sehr niedrig. Vielleicht macht man auch dem Volke
die Tracht durch das Interesse, das man ihr schenkt, noch lieber und trägt dadurch
etwas zu ihrer Erhaltung bei.


Aus den Tiefen des Weltmeers. Schilderungen von der deutschen Tiefseeexpedition.
Herausgegeben von Carl Chur. Mit 6 Chromolithographien, 8 Heliogravüren, 32 als
Tafeln gedruckten Vollbildern, 2 Karten und etwa 400 Abbildungen im Text. Jena, Gustav
Fischer, 1900

Die deutsche Tiefseeexpedition ans dem Schiffe „Valdivia," die 1897/98 unter
der Führung von Professor Carl Chur in Leipzig die Tiefe und den Boden des
Atlantischen und des Indischen Ozeans erforscht hat, war nicht die erste deutsche
Expedition dieser Art, die das Deutsche Reich veranlaßt hat. Der uns vorliegende
Prospekt der Verlagsbuchhandlung behauptet das; aber die Expedition der „Gazelle"
unter Schleiuitz, die 1874 und 1875 mit der Beobachtung des Vennsdurchgangs
Monographische und besonders Tiefseeforschungen in den Südmeeren verband, war
auch vom Reiche ausgerüstet und wird neben der der „Valdivia" immer mit Ehren
genannt werden. Aber das wird man gern zugebe«, daß mit soviel Energie ins
Werk gesetzt und mit soviel Umsicht, Sachverständnis und, gesteh» wir es, Glück
noch keine deutsche wissenschaftliche Expedition durchgeführt worden ist wie die der
„Valdivia." Man hat allen Grund, auf die Leistungen der „Valdivia" stolz zu
sein, und es ist selbstverständlich, daß man sich nicht bloß in Fachkreisen für die Er¬
gebnisse interessiert, die nun allmählich zur Ausarbeitung kommen. Da ist den»
ein Buch, wie das vorliegende, freudig willkommen zu heißen. Kein geringrer als
der Expeditiousführer selbst erzählt uns hier den Plan, die Vorbereitungen, den
Verlauf der Reise und streut dazwischen soviel über die Ergebnisse ein, als heute
schon gesagt werden kann, alles in liebenswürdigem Plnuderton, mit ungezwungnem
Humor, ohne aufdringliche Lehrhaftigkeit. Das ist ein Kursus in der Naturgeschichte
des Meers, wie man ihn nicht angenehmer wünschen kann. Wir glauben, es ist ein
Buch, das seinen Weg ins Volk finden und dazu beitragen wird, daß bei uns auch
sür die geistige Seite der Seeinteressen Verständnis in alle» Schichten erwacht.
Die Illustrationen werden dazu beitragen. Sie haben uns i» angenehmer Weise
überrascht. In den geographische» Zeit- und Gesellschaftsschriften und in den Reise¬
werken sieht man seit Jahre» die Verschlechtern»?, der Jllustratione» durch die
Photographie immer weiterschreiten. Schlechte Originale tragen gerade soviel Schuld
daran wie ungenügende Nachbildungen, am schlimmsten ist aber die Sucht, mög¬
lichst viel ohne Rücksicht auf Güte und Nützlichkeit bringen zu wollen oder zu
müssen. Auch im illustrativen Teil, der aus Nachbildungen von Photographien und
Zeichnungen i» Textbilder» und Tafeln in Photogravüre und Farbendruck besteht,
ist nun dieses „Valdiviabuch" wohlgelungen. Er bringt viel, vielerlei, das meiste
unmittelbar nach der Natur und gut. Und Text und Bilder sind ein Ganzes,
dessen Teile harmonisch zusammenstimmen.


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[0533] Litteratur aufgefaßt darbietet, bald im Freien mit Landschaft und Architekturhintergrund, bald in Innenräumen, Dort haben wir Garten- und Feldarbeit, Kirchgang, Gebet vor einem Muttergotteshäusel, Hochzeitszug; hier Mahlzeit, Schenktisch, Bauerntanz, Spinnstube. Auch der Humor fehlt nicht: Freude eines Ehepaars — fast möchte man sagen Elternpaars — an der jüngsten Ferkelzucht. Die farbige Ausführung erfüllt alle Ansprüche. Wir wünschen, daß von den Tausenden, die alljährlich aus dem herrlichen Lande ihre Ansichtskarten in die Welt hinaus¬ schicken, viele ihre Ausgaben zu Gunsten dieser Albumblätter konzentrieren mögen; sie verdiene» es wirklich, ihre Herstellung hat viel Geld gekostet, und ihr Preis (10 Mark für 25 Blätter) ist sehr niedrig. Vielleicht macht man auch dem Volke die Tracht durch das Interesse, das man ihr schenkt, noch lieber und trägt dadurch etwas zu ihrer Erhaltung bei. Aus den Tiefen des Weltmeers. Schilderungen von der deutschen Tiefseeexpedition. Herausgegeben von Carl Chur. Mit 6 Chromolithographien, 8 Heliogravüren, 32 als Tafeln gedruckten Vollbildern, 2 Karten und etwa 400 Abbildungen im Text. Jena, Gustav Fischer, 1900 Die deutsche Tiefseeexpedition ans dem Schiffe „Valdivia," die 1897/98 unter der Führung von Professor Carl Chur in Leipzig die Tiefe und den Boden des Atlantischen und des Indischen Ozeans erforscht hat, war nicht die erste deutsche Expedition dieser Art, die das Deutsche Reich veranlaßt hat. Der uns vorliegende Prospekt der Verlagsbuchhandlung behauptet das; aber die Expedition der „Gazelle" unter Schleiuitz, die 1874 und 1875 mit der Beobachtung des Vennsdurchgangs Monographische und besonders Tiefseeforschungen in den Südmeeren verband, war auch vom Reiche ausgerüstet und wird neben der der „Valdivia" immer mit Ehren genannt werden. Aber das wird man gern zugebe«, daß mit soviel Energie ins Werk gesetzt und mit soviel Umsicht, Sachverständnis und, gesteh» wir es, Glück noch keine deutsche wissenschaftliche Expedition durchgeführt worden ist wie die der „Valdivia." Man hat allen Grund, auf die Leistungen der „Valdivia" stolz zu sein, und es ist selbstverständlich, daß man sich nicht bloß in Fachkreisen für die Er¬ gebnisse interessiert, die nun allmählich zur Ausarbeitung kommen. Da ist den» ein Buch, wie das vorliegende, freudig willkommen zu heißen. Kein geringrer als der Expeditiousführer selbst erzählt uns hier den Plan, die Vorbereitungen, den Verlauf der Reise und streut dazwischen soviel über die Ergebnisse ein, als heute schon gesagt werden kann, alles in liebenswürdigem Plnuderton, mit ungezwungnem Humor, ohne aufdringliche Lehrhaftigkeit. Das ist ein Kursus in der Naturgeschichte des Meers, wie man ihn nicht angenehmer wünschen kann. Wir glauben, es ist ein Buch, das seinen Weg ins Volk finden und dazu beitragen wird, daß bei uns auch sür die geistige Seite der Seeinteressen Verständnis in alle» Schichten erwacht. Die Illustrationen werden dazu beitragen. Sie haben uns i» angenehmer Weise überrascht. In den geographische» Zeit- und Gesellschaftsschriften und in den Reise¬ werken sieht man seit Jahre» die Verschlechtern»?, der Jllustratione» durch die Photographie immer weiterschreiten. Schlechte Originale tragen gerade soviel Schuld daran wie ungenügende Nachbildungen, am schlimmsten ist aber die Sucht, mög¬ lichst viel ohne Rücksicht auf Güte und Nützlichkeit bringen zu wollen oder zu müssen. Auch im illustrativen Teil, der aus Nachbildungen von Photographien und Zeichnungen i» Textbilder» und Tafeln in Photogravüre und Farbendruck besteht, ist nun dieses „Valdiviabuch" wohlgelungen. Er bringt viel, vielerlei, das meiste unmittelbar nach der Natur und gut. Und Text und Bilder sind ein Ganzes, dessen Teile harmonisch zusammenstimmen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/533>, abgerufen am 24.05.2024.