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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Kanzler müssen ein sehr gutes Gewissen haben, wenn sie diesem Entrüstungssturme
zum Trotz festbleiben in der Richtung, die ihnen Pflicht und Einsicht vorschreiben!


Was man im Auslande über unsern Kaiser hört und denkt.

In dem
mailändischen "Horriers clella, Lsra, vom 21./22, Dezember, einem der angesehensten
und am meisten verbreiteten italienischen Blätter, steht folgendes zu lesen:

"Ein (deutscher) Diplomat hat einen Brief an den (Pariser) N^tin geschrieben,
worin er die Haltung Wilhelms II. gegenüber Krüger rechtfertigt. Er sagt, daß
der Kaiser nach dem Ausbruch des Kriegs viermal, persönlich oder durch seine
Vertreter, versucht habe, zu erfahren, ob ein Anerbieten von seiner Seite Aussicht
habe" würde, angenommen zu werden und dem Kampf ein Ziel zu setzen; aber
jedesmal habe er den absoluten Beweis erhalten, daß England eine Intervention,
sie möge kommen, von welcher Seite sie wolle, nicht dulden werde, weil es den
Krieg bis zur Eroberung des gesamten Bnrengebiets fortsetzen wolle. Vor wenig
Wochen sprach ein Diplomat mit Salisburh selbst von der Intervention; dieser
entgegnete mit einem gewissen Hochmut, daß England mit einer freundlichen, aber
kategorischen Weigerung antworten würde. Die harte Wahrheit ist -- so fährt
der deutsche Diplomat fort --: wenn eine oder mehrere Mächte, gesondert oder
vereinigt, England ihre guten Dienste anboten, so würde England sie zurückweisen;
wenn die Mächte darauf bestünden und dringender würden, dann würde es seine
Flotte mobilisieren.

"Wilhelm II. kennt die englischen Stimmungen besser als jeder andre. Und
als in den Hofkreisen eine Dame von Krüger und seiner wahrscheinlichen Reise
nach Berlin sprach, sagte der Kaiser, er würde nicht kommen, und erklärte die
Sache folgendermaßen: "Wenn ein Pferd durchgeht, dann giebt es drei Klassen von
Menschen, von denen jede eine verschiedne Haltung einnimmt. Die einen werfen sich
dem Pferde entgegen, aber sie werden unfehlbar zu Boden geworfen und nieder¬
getreten; die andern begnügen sich damit, auf einen Stuhl zu steigen und mit ihrem
Taschentuch zu wedeln, indem sie glauben, daß diese Bewegung genüge, das Pferd
aufzuhalten; die dritten endlich wenden sich im Bewußtsein ihrer Ohnmacht ab und
gehn ihres Wegs. Nun, ich habe nicht das Recht, Deutschland England entgegen¬
zuwerfen, denn nicht ich, sondern Deutschland würde niedergetreten werden. Ich
würde mir lächerlich vorkommen, wenn ich auf einen Stuhl stiege, um mit dem
Taschentuch zu wedeln; meine Pflicht gegen das Land verlangt, daß ich meines
Wegs gehe." Als er wenig Tage später in einem auswärtigen Blatte las, daß
er mit einem einzigen Worte den Krieg hätte verhindern können, rief er aus:
"Der, der nur ein Wort zu sagen hätte, bin nicht ich, sondern Gott -- wenn
er nämlich in einer Nacht die ganze englische Flotte in den Grund bohren wollte."

"Wilhelm II. empfing Krüger also nicht, weil er nichts für ihn thun konnte.
Der alte Herr ist nicht nach Europa gekommen, um sich feiern zu lassen, sondern
um zu versuchen, sein eignes Land zu retten. Frankreich hat ihm das Mitleid
gezeigt, von dem das Herz Europas erfüllt ist; Deutschland hatte die härtere
Aufgabe, ihm die Wahrheit zu sagen, wie ein Arzt, der der Mutter den ver¬
zweifelten Zustand ihres Kindes mitteilen muß, nachdem ihre Freundinnen ihr mit
mitleidigen Lügen einige Hoffnung gelassen haben."

Wir haben diese Notiz noch in keinem deutschen Blatte gefunden; wir wissen
auch nicht, wer der "deutsche Diplomat" des M-^in (in dem beiläufig auch Fürst
Bismarcks erste kritische Betrachtungen nach seinem Rücktritt veröffentlicht wurden)
gewesen sein könnte; aber das Ganze klingt nicht unwahrscheinlich, und auch wenn
es erfunden sein sollte, so würde es als Ausdruck der Meinung des Auslands


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Kanzler müssen ein sehr gutes Gewissen haben, wenn sie diesem Entrüstungssturme
zum Trotz festbleiben in der Richtung, die ihnen Pflicht und Einsicht vorschreiben!


Was man im Auslande über unsern Kaiser hört und denkt.

In dem
mailändischen «Horriers clella, Lsra, vom 21./22, Dezember, einem der angesehensten
und am meisten verbreiteten italienischen Blätter, steht folgendes zu lesen:

„Ein (deutscher) Diplomat hat einen Brief an den (Pariser) N^tin geschrieben,
worin er die Haltung Wilhelms II. gegenüber Krüger rechtfertigt. Er sagt, daß
der Kaiser nach dem Ausbruch des Kriegs viermal, persönlich oder durch seine
Vertreter, versucht habe, zu erfahren, ob ein Anerbieten von seiner Seite Aussicht
habe» würde, angenommen zu werden und dem Kampf ein Ziel zu setzen; aber
jedesmal habe er den absoluten Beweis erhalten, daß England eine Intervention,
sie möge kommen, von welcher Seite sie wolle, nicht dulden werde, weil es den
Krieg bis zur Eroberung des gesamten Bnrengebiets fortsetzen wolle. Vor wenig
Wochen sprach ein Diplomat mit Salisburh selbst von der Intervention; dieser
entgegnete mit einem gewissen Hochmut, daß England mit einer freundlichen, aber
kategorischen Weigerung antworten würde. Die harte Wahrheit ist — so fährt
der deutsche Diplomat fort —: wenn eine oder mehrere Mächte, gesondert oder
vereinigt, England ihre guten Dienste anboten, so würde England sie zurückweisen;
wenn die Mächte darauf bestünden und dringender würden, dann würde es seine
Flotte mobilisieren.

„Wilhelm II. kennt die englischen Stimmungen besser als jeder andre. Und
als in den Hofkreisen eine Dame von Krüger und seiner wahrscheinlichen Reise
nach Berlin sprach, sagte der Kaiser, er würde nicht kommen, und erklärte die
Sache folgendermaßen: »Wenn ein Pferd durchgeht, dann giebt es drei Klassen von
Menschen, von denen jede eine verschiedne Haltung einnimmt. Die einen werfen sich
dem Pferde entgegen, aber sie werden unfehlbar zu Boden geworfen und nieder¬
getreten; die andern begnügen sich damit, auf einen Stuhl zu steigen und mit ihrem
Taschentuch zu wedeln, indem sie glauben, daß diese Bewegung genüge, das Pferd
aufzuhalten; die dritten endlich wenden sich im Bewußtsein ihrer Ohnmacht ab und
gehn ihres Wegs. Nun, ich habe nicht das Recht, Deutschland England entgegen¬
zuwerfen, denn nicht ich, sondern Deutschland würde niedergetreten werden. Ich
würde mir lächerlich vorkommen, wenn ich auf einen Stuhl stiege, um mit dem
Taschentuch zu wedeln; meine Pflicht gegen das Land verlangt, daß ich meines
Wegs gehe.« Als er wenig Tage später in einem auswärtigen Blatte las, daß
er mit einem einzigen Worte den Krieg hätte verhindern können, rief er aus:
»Der, der nur ein Wort zu sagen hätte, bin nicht ich, sondern Gott — wenn
er nämlich in einer Nacht die ganze englische Flotte in den Grund bohren wollte.«

„Wilhelm II. empfing Krüger also nicht, weil er nichts für ihn thun konnte.
Der alte Herr ist nicht nach Europa gekommen, um sich feiern zu lassen, sondern
um zu versuchen, sein eignes Land zu retten. Frankreich hat ihm das Mitleid
gezeigt, von dem das Herz Europas erfüllt ist; Deutschland hatte die härtere
Aufgabe, ihm die Wahrheit zu sagen, wie ein Arzt, der der Mutter den ver¬
zweifelten Zustand ihres Kindes mitteilen muß, nachdem ihre Freundinnen ihr mit
mitleidigen Lügen einige Hoffnung gelassen haben."

Wir haben diese Notiz noch in keinem deutschen Blatte gefunden; wir wissen
auch nicht, wer der „deutsche Diplomat" des M-^in (in dem beiläufig auch Fürst
Bismarcks erste kritische Betrachtungen nach seinem Rücktritt veröffentlicht wurden)
gewesen sein könnte; aber das Ganze klingt nicht unwahrscheinlich, und auch wenn
es erfunden sein sollte, so würde es als Ausdruck der Meinung des Auslands


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[0055] Maßgebliches und Unmaßgebliches Kanzler müssen ein sehr gutes Gewissen haben, wenn sie diesem Entrüstungssturme zum Trotz festbleiben in der Richtung, die ihnen Pflicht und Einsicht vorschreiben! Was man im Auslande über unsern Kaiser hört und denkt. In dem mailändischen «Horriers clella, Lsra, vom 21./22, Dezember, einem der angesehensten und am meisten verbreiteten italienischen Blätter, steht folgendes zu lesen: „Ein (deutscher) Diplomat hat einen Brief an den (Pariser) N^tin geschrieben, worin er die Haltung Wilhelms II. gegenüber Krüger rechtfertigt. Er sagt, daß der Kaiser nach dem Ausbruch des Kriegs viermal, persönlich oder durch seine Vertreter, versucht habe, zu erfahren, ob ein Anerbieten von seiner Seite Aussicht habe» würde, angenommen zu werden und dem Kampf ein Ziel zu setzen; aber jedesmal habe er den absoluten Beweis erhalten, daß England eine Intervention, sie möge kommen, von welcher Seite sie wolle, nicht dulden werde, weil es den Krieg bis zur Eroberung des gesamten Bnrengebiets fortsetzen wolle. Vor wenig Wochen sprach ein Diplomat mit Salisburh selbst von der Intervention; dieser entgegnete mit einem gewissen Hochmut, daß England mit einer freundlichen, aber kategorischen Weigerung antworten würde. Die harte Wahrheit ist — so fährt der deutsche Diplomat fort —: wenn eine oder mehrere Mächte, gesondert oder vereinigt, England ihre guten Dienste anboten, so würde England sie zurückweisen; wenn die Mächte darauf bestünden und dringender würden, dann würde es seine Flotte mobilisieren. „Wilhelm II. kennt die englischen Stimmungen besser als jeder andre. Und als in den Hofkreisen eine Dame von Krüger und seiner wahrscheinlichen Reise nach Berlin sprach, sagte der Kaiser, er würde nicht kommen, und erklärte die Sache folgendermaßen: »Wenn ein Pferd durchgeht, dann giebt es drei Klassen von Menschen, von denen jede eine verschiedne Haltung einnimmt. Die einen werfen sich dem Pferde entgegen, aber sie werden unfehlbar zu Boden geworfen und nieder¬ getreten; die andern begnügen sich damit, auf einen Stuhl zu steigen und mit ihrem Taschentuch zu wedeln, indem sie glauben, daß diese Bewegung genüge, das Pferd aufzuhalten; die dritten endlich wenden sich im Bewußtsein ihrer Ohnmacht ab und gehn ihres Wegs. Nun, ich habe nicht das Recht, Deutschland England entgegen¬ zuwerfen, denn nicht ich, sondern Deutschland würde niedergetreten werden. Ich würde mir lächerlich vorkommen, wenn ich auf einen Stuhl stiege, um mit dem Taschentuch zu wedeln; meine Pflicht gegen das Land verlangt, daß ich meines Wegs gehe.« Als er wenig Tage später in einem auswärtigen Blatte las, daß er mit einem einzigen Worte den Krieg hätte verhindern können, rief er aus: »Der, der nur ein Wort zu sagen hätte, bin nicht ich, sondern Gott — wenn er nämlich in einer Nacht die ganze englische Flotte in den Grund bohren wollte.« „Wilhelm II. empfing Krüger also nicht, weil er nichts für ihn thun konnte. Der alte Herr ist nicht nach Europa gekommen, um sich feiern zu lassen, sondern um zu versuchen, sein eignes Land zu retten. Frankreich hat ihm das Mitleid gezeigt, von dem das Herz Europas erfüllt ist; Deutschland hatte die härtere Aufgabe, ihm die Wahrheit zu sagen, wie ein Arzt, der der Mutter den ver¬ zweifelten Zustand ihres Kindes mitteilen muß, nachdem ihre Freundinnen ihr mit mitleidigen Lügen einige Hoffnung gelassen haben." Wir haben diese Notiz noch in keinem deutschen Blatte gefunden; wir wissen auch nicht, wer der „deutsche Diplomat" des M-^in (in dem beiläufig auch Fürst Bismarcks erste kritische Betrachtungen nach seinem Rücktritt veröffentlicht wurden) gewesen sein könnte; aber das Ganze klingt nicht unwahrscheinlich, und auch wenn es erfunden sein sollte, so würde es als Ausdruck der Meinung des Auslands

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/55>, abgerufen am 02.05.2024.