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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr.

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sinkt und keine Lust mehr hat, ihr freudloses Dasein zu verlängern, deshalb aus¬
stirbt. Die Wahrscheinlichkeit des Aussterbens stützt er auf die kühne Behauptung,
die Menschenzahl vermindre sich schon seit Jahrtausenden, vor Christus sei die Erde
stärker bevölkert gewesen als heute, Asien, das römische Reich, Germanien hatten
von Völkern gewimmelt. Neuere Untersuchungen haben jedoch gezeigt, wie über¬
trieben und unglaubwürdig die Zahlenangaben alter Schriftsteller sind; namentlich
von Germanien nimmt man hente an, daß es sehr dünn bevölkert gewesen ist, und
daß die römischen Feldherren bei Angabe der Zahl der Feinde, die sie besiegt
habe", arg aufgeschnitten haben. -- Der vierte Band ist den Manen Richard
Wagners gewidmet. Der Bearbeiter erzählt: "Richard Wagner ist der erste ge¬
wesen, der mir vor zwanzig Jahren, und zwar im Tone überströmender Begeiste¬
rung, von Gobineau gesprochen hat. Er ahnte damals nicht, was mir dieser große
Tote einst werden sollte; wenn ich aber hente ans jene Weihestunde zurückblicke,
so vermag ich sie nicht anders zu deuten, als daß er mich zu dem einsam, sern
allem Menschentreiben mit der Fahne seiner Wahrheit zusammengcbrochnen geführt
und zu nur gesprochen habe: Rette diesen!" In einer längern Einleitung legt der
Verfasser die Schwierigkeiten dar, die ihm seine Aufgabe bereitet habe, und die wir
vollauf zu würdigen wissen. Ebenso würdigen wir die epochemachende Bedeutung
Gobineans, aber daß er erst, und er allein, den Schlüssel zur Weltgeschichte ge¬
funden habe, was ihm Schema"" als begeisterter Jünger glaubt, das vermögen
wir, wie gesagt, nicht zu glauben. Es wird sich also bei einem Buche, das alles
Haltbare in Gobineans Werke von dem Unhaltbaren absondert, einem Buche, das
wirklich Bedürfnis ist, und das Schema"" selbst zu schreiben vorhat, keineswegs
bloß um die Berichtigung von Einzelheiten auf Grund der neuern Forschungen und
um Ablehnung einiger Übertreibungen handeln, was alles nebensächlich ist, sondern
um die Ergänzung seiner Einseitigkeit; es wird gezeigt werden müssen, wie die
Rassennnterschiede und Rassenmischungcn mit den geographischen, klimatischen und
sozialen Verhältnissen und der Jdeenbcwegung in der Weltgeschichte zusammen¬
wirken.


Volks-Universal-Lexikon. Ein Nachschlage- und Belehrungsbuch für alle Falle und Lagen
des täglichen Lebens. Unter Mitwirkung von Fachgelehrten herausgegeben von i)>', pdii.
E. Dennert' Berlin, Ulrich Meyer

Viele Leser der Grenzboten werden mit Brockhaus oder Meyer versorgt sein,
andern wird das vorliegende 2591 heilige Buch noch nicht umfassend genug zu sein
scheinen. Wir nennen es hier auch nicht gerade, um ihm Abnehmer im Kreise der
Grenzbolenleser zu gewinne". Nur um deren Aufmerksamkeit möchten wir dafür
werben; sie können es dann dort empfehlen, wo es Nutzen stiften kann. Und das
wird es zuverlässig thun, denn es ist ein von tüchtigen Fachmännern unter einer
sehr umsichtigen und fleißigen Redaktion geschaffnes Werk. Es wird sich hoffentlich
niemand daran stoßen, daß die Redaktion von der Ansicht ausgegangen ist, es sei
kein notwendiger Gegensatz zwischen Bildung und Christentum. Dieses Universal-
lexikon will ein Werkzeug zu gesunder Durchbildung des deutschen Handwerkers,
Laiidmanns, Arbeiters sein und steht eben deshalb auf dem Boden der christlichen
Weltanschauung, weil es nur auf diesem seine schöne Aufgabe lösen zu könne" glaubt.
Ein schöner Erfolg ist dem Werke schon durch deu raschen Absatz der ersten 12000
zu teil geworden; möge es in spätern Ausgaben an den bewährten Grundsätzen
und auch an der praktische" Kürze, der Einteilung und Stoffverteilung festhalten,
mit der sich im ganzen jeder Benutzer einverstanden erklären wird. Die zahlreichen
R. .Karten und Bilder verdienen Lob.




Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig
Bering von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig -- Druck von Carl Marquart in Leipzig

sinkt und keine Lust mehr hat, ihr freudloses Dasein zu verlängern, deshalb aus¬
stirbt. Die Wahrscheinlichkeit des Aussterbens stützt er auf die kühne Behauptung,
die Menschenzahl vermindre sich schon seit Jahrtausenden, vor Christus sei die Erde
stärker bevölkert gewesen als heute, Asien, das römische Reich, Germanien hatten
von Völkern gewimmelt. Neuere Untersuchungen haben jedoch gezeigt, wie über¬
trieben und unglaubwürdig die Zahlenangaben alter Schriftsteller sind; namentlich
von Germanien nimmt man hente an, daß es sehr dünn bevölkert gewesen ist, und
daß die römischen Feldherren bei Angabe der Zahl der Feinde, die sie besiegt
habe», arg aufgeschnitten haben. — Der vierte Band ist den Manen Richard
Wagners gewidmet. Der Bearbeiter erzählt: „Richard Wagner ist der erste ge¬
wesen, der mir vor zwanzig Jahren, und zwar im Tone überströmender Begeiste¬
rung, von Gobineau gesprochen hat. Er ahnte damals nicht, was mir dieser große
Tote einst werden sollte; wenn ich aber hente ans jene Weihestunde zurückblicke,
so vermag ich sie nicht anders zu deuten, als daß er mich zu dem einsam, sern
allem Menschentreiben mit der Fahne seiner Wahrheit zusammengcbrochnen geführt
und zu nur gesprochen habe: Rette diesen!" In einer längern Einleitung legt der
Verfasser die Schwierigkeiten dar, die ihm seine Aufgabe bereitet habe, und die wir
vollauf zu würdigen wissen. Ebenso würdigen wir die epochemachende Bedeutung
Gobineans, aber daß er erst, und er allein, den Schlüssel zur Weltgeschichte ge¬
funden habe, was ihm Schema»» als begeisterter Jünger glaubt, das vermögen
wir, wie gesagt, nicht zu glauben. Es wird sich also bei einem Buche, das alles
Haltbare in Gobineans Werke von dem Unhaltbaren absondert, einem Buche, das
wirklich Bedürfnis ist, und das Schema»» selbst zu schreiben vorhat, keineswegs
bloß um die Berichtigung von Einzelheiten auf Grund der neuern Forschungen und
um Ablehnung einiger Übertreibungen handeln, was alles nebensächlich ist, sondern
um die Ergänzung seiner Einseitigkeit; es wird gezeigt werden müssen, wie die
Rassennnterschiede und Rassenmischungcn mit den geographischen, klimatischen und
sozialen Verhältnissen und der Jdeenbcwegung in der Weltgeschichte zusammen¬
wirken.


Volks-Universal-Lexikon. Ein Nachschlage- und Belehrungsbuch für alle Falle und Lagen
des täglichen Lebens. Unter Mitwirkung von Fachgelehrten herausgegeben von i)>', pdii.
E. Dennert' Berlin, Ulrich Meyer

Viele Leser der Grenzboten werden mit Brockhaus oder Meyer versorgt sein,
andern wird das vorliegende 2591 heilige Buch noch nicht umfassend genug zu sein
scheinen. Wir nennen es hier auch nicht gerade, um ihm Abnehmer im Kreise der
Grenzbolenleser zu gewinne». Nur um deren Aufmerksamkeit möchten wir dafür
werben; sie können es dann dort empfehlen, wo es Nutzen stiften kann. Und das
wird es zuverlässig thun, denn es ist ein von tüchtigen Fachmännern unter einer
sehr umsichtigen und fleißigen Redaktion geschaffnes Werk. Es wird sich hoffentlich
niemand daran stoßen, daß die Redaktion von der Ansicht ausgegangen ist, es sei
kein notwendiger Gegensatz zwischen Bildung und Christentum. Dieses Universal-
lexikon will ein Werkzeug zu gesunder Durchbildung des deutschen Handwerkers,
Laiidmanns, Arbeiters sein und steht eben deshalb auf dem Boden der christlichen
Weltanschauung, weil es nur auf diesem seine schöne Aufgabe lösen zu könne» glaubt.
Ein schöner Erfolg ist dem Werke schon durch deu raschen Absatz der ersten 12000
zu teil geworden; möge es in spätern Ausgaben an den bewährten Grundsätzen
und auch an der praktische» Kürze, der Einteilung und Stoffverteilung festhalten,
mit der sich im ganzen jeder Benutzer einverstanden erklären wird. Die zahlreichen
R. .Karten und Bilder verdienen Lob.




Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig
Bering von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig — Druck von Carl Marquart in Leipzig
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[0488] sinkt und keine Lust mehr hat, ihr freudloses Dasein zu verlängern, deshalb aus¬ stirbt. Die Wahrscheinlichkeit des Aussterbens stützt er auf die kühne Behauptung, die Menschenzahl vermindre sich schon seit Jahrtausenden, vor Christus sei die Erde stärker bevölkert gewesen als heute, Asien, das römische Reich, Germanien hatten von Völkern gewimmelt. Neuere Untersuchungen haben jedoch gezeigt, wie über¬ trieben und unglaubwürdig die Zahlenangaben alter Schriftsteller sind; namentlich von Germanien nimmt man hente an, daß es sehr dünn bevölkert gewesen ist, und daß die römischen Feldherren bei Angabe der Zahl der Feinde, die sie besiegt habe», arg aufgeschnitten haben. — Der vierte Band ist den Manen Richard Wagners gewidmet. Der Bearbeiter erzählt: „Richard Wagner ist der erste ge¬ wesen, der mir vor zwanzig Jahren, und zwar im Tone überströmender Begeiste¬ rung, von Gobineau gesprochen hat. Er ahnte damals nicht, was mir dieser große Tote einst werden sollte; wenn ich aber hente ans jene Weihestunde zurückblicke, so vermag ich sie nicht anders zu deuten, als daß er mich zu dem einsam, sern allem Menschentreiben mit der Fahne seiner Wahrheit zusammengcbrochnen geführt und zu nur gesprochen habe: Rette diesen!" In einer längern Einleitung legt der Verfasser die Schwierigkeiten dar, die ihm seine Aufgabe bereitet habe, und die wir vollauf zu würdigen wissen. Ebenso würdigen wir die epochemachende Bedeutung Gobineans, aber daß er erst, und er allein, den Schlüssel zur Weltgeschichte ge¬ funden habe, was ihm Schema»» als begeisterter Jünger glaubt, das vermögen wir, wie gesagt, nicht zu glauben. Es wird sich also bei einem Buche, das alles Haltbare in Gobineans Werke von dem Unhaltbaren absondert, einem Buche, das wirklich Bedürfnis ist, und das Schema»» selbst zu schreiben vorhat, keineswegs bloß um die Berichtigung von Einzelheiten auf Grund der neuern Forschungen und um Ablehnung einiger Übertreibungen handeln, was alles nebensächlich ist, sondern um die Ergänzung seiner Einseitigkeit; es wird gezeigt werden müssen, wie die Rassennnterschiede und Rassenmischungcn mit den geographischen, klimatischen und sozialen Verhältnissen und der Jdeenbcwegung in der Weltgeschichte zusammen¬ wirken. Volks-Universal-Lexikon. Ein Nachschlage- und Belehrungsbuch für alle Falle und Lagen des täglichen Lebens. Unter Mitwirkung von Fachgelehrten herausgegeben von i)>', pdii. E. Dennert' Berlin, Ulrich Meyer Viele Leser der Grenzboten werden mit Brockhaus oder Meyer versorgt sein, andern wird das vorliegende 2591 heilige Buch noch nicht umfassend genug zu sein scheinen. Wir nennen es hier auch nicht gerade, um ihm Abnehmer im Kreise der Grenzbolenleser zu gewinne». Nur um deren Aufmerksamkeit möchten wir dafür werben; sie können es dann dort empfehlen, wo es Nutzen stiften kann. Und das wird es zuverlässig thun, denn es ist ein von tüchtigen Fachmännern unter einer sehr umsichtigen und fleißigen Redaktion geschaffnes Werk. Es wird sich hoffentlich niemand daran stoßen, daß die Redaktion von der Ansicht ausgegangen ist, es sei kein notwendiger Gegensatz zwischen Bildung und Christentum. Dieses Universal- lexikon will ein Werkzeug zu gesunder Durchbildung des deutschen Handwerkers, Laiidmanns, Arbeiters sein und steht eben deshalb auf dem Boden der christlichen Weltanschauung, weil es nur auf diesem seine schöne Aufgabe lösen zu könne» glaubt. Ein schöner Erfolg ist dem Werke schon durch deu raschen Absatz der ersten 12000 zu teil geworden; möge es in spätern Ausgaben an den bewährten Grundsätzen und auch an der praktische» Kürze, der Einteilung und Stoffverteilung festhalten, mit der sich im ganzen jeder Benutzer einverstanden erklären wird. Die zahlreichen R. .Karten und Bilder verdienen Lob. Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig Bering von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig — Druck von Carl Marquart in Leipzig

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/488>, abgerufen am 27.04.2024.