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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr.

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Zwei Seelen

sollte ich nun anfangen? Da stand ich also wieder auf derselben Stelle, wie am
vorigen Tage, nur noch verzagter und kleinmütiger. Alles um mich her sah aus wie
Treiben und Drängen, wie finsteres Wasser und darüber jagende Wolken, und es
gab in dieser Flut nur ein Festes, eine kleine Insel mit einer niedrigen Hütte, das
Vaterhaus, und mir ein Heiliges, die Elternliebe. Dorthin mußte ich mich flüchten,
denn wenn noch aus mir einmal etwas werden konnte, so konnte es nur dort
geschehn.

Ich stand still und schüttelte den Kopf. Es war doch klüglich, so heimzukehren.
Wie stolz gedachte ich aufzufahren in die Welt, und nun blieb ich immerfort an
den Rockschößen von zwei armen alten Leuten hängen. Nein, es ging nicht, ich
mußte sehen, selber durchzukommen. Aber wieder kam es über mich, Luft aus der
Heimat, ein Grüßen aus der Ferne. Da lag es plötzlich vor mir, unser kleines
Hans mit den niedrigen Fenstern und dein roten Ziegeldach, dahinter das Gnrtchen.
Und vorüber läuft die Straße, still und einsam. Selten fahrt ein Wagen, wenig
Leute wandeln darauf hin und wieder, und sie bleiben stehn, plaudern vom Wetter
und von dem, was auf dem Felde wächst oder im Hause geschieht, alles einfache,
ruhige Dinge. Freundlich klingen die Glocken, nicht mächtig und dröhnend, wie
dort von dem Dome her, sondern ein Helles, lautes Geläute, wohinein die zwei
tiefen Glocken eine Melodie weben, und man hört den Ton über die ganze Stadt
hin bis in den Wald hinaus. Wie schön und still das ist, und wie ruhig
man lebt!

Da nahm ich meinen Stock und führte einen kräftigen Streich durch die Luft,
um alles, was mich anderswohin ziehen wollte, durchzuhauen. Es war noch hell,
als ich ankam. Das Städtchen lag in seinem reinen feinen Schneekleid freundlich
vor mir, der Himmel hatte sich aufgehellt und zeigte blaue Flecken, ein wenig
Sonnenschein war auch in der Winterflimmung, und etliches Abendgold glänzte über
der dunkeln Linie des Waldes, die das Bild abschloß. Jetzt durfte ich mich noch
nicht nach Hause wagen, zu hell war es noch für die Heimkehr des Verlornen
Sohnes. Am Bahnhof waren wenig Leute gewesen, ich hatte mich unbemerkt zur
Seite schleichen können, und so schlich ich noch etwas weiter über die schneebedeckten
Wiesen, an dem Wirtshaus vorüber, wo mein Unglück angefangen hatte, und in
den Wald hinein. Wie lag das alles so rein und unberührt um mich her, die
Bäume mit Weißen Häuptern, das Unterholz mit weißen Mützen, ein einsamer Wald,
von keines Menschen Fuß betreten. Und von der Stadt her klangen wirklich die
Glocken, die beiden helltönenden und die andern von dunklerem Klang. Die
mannigfaltigen Töne wirrten sich in einander und lösten sich wieder, überstürzten
sich und zogen dann wieder friedlich nebeneinander. Jetzt redete mir noch die
Große, neun feierliche Schläge, dann war es zu Ende. Es war Zeit, nach Hanse
zu gehn.

Bor der Tür blieb ich noch einmal stehn, und mir stockte der Atem. Eine
stickige Luft schlug mir entgegen, die alten Zweifel erhoben sich wieder, und mit
starken Armen wollte es mich festhalten und weitertreibeu. Dn faßte ich den Tür¬
griff mit beiden Händen, und um mich vor mir selber zu retten, warf ich die Tür
zurück, daß sie dröhnend gegen die Wand schlug und die beiden Alten drinnen in
die Höhe fuhren.

Es war ein schmerzliches Wiedersehen, aber zuletzt war alles gut. Und als
us in meinem Bett lag, streckte ich mich wohlig ans und schlief sogleich ein. In
der Nacht wachte ich uoch einmal ans und mußte mich zuerst besinnen, wo ich jer,
und als ich darüber im klaren war, dankte ich Gott dafür, daß ich zu Hause war,
und freute mich über den schönen Stern, der durch das Fenster zu mir herein
leuchtete.


13

Am andern Morgen kam der Meister Liebezeit selber zu uns heraus. Der
gute Manu war auf sich böse, daß er mich in die Welt hinausgeschickt hatte, denn


Grenzbaten IV 1903 42
Zwei Seelen

sollte ich nun anfangen? Da stand ich also wieder auf derselben Stelle, wie am
vorigen Tage, nur noch verzagter und kleinmütiger. Alles um mich her sah aus wie
Treiben und Drängen, wie finsteres Wasser und darüber jagende Wolken, und es
gab in dieser Flut nur ein Festes, eine kleine Insel mit einer niedrigen Hütte, das
Vaterhaus, und mir ein Heiliges, die Elternliebe. Dorthin mußte ich mich flüchten,
denn wenn noch aus mir einmal etwas werden konnte, so konnte es nur dort
geschehn.

Ich stand still und schüttelte den Kopf. Es war doch klüglich, so heimzukehren.
Wie stolz gedachte ich aufzufahren in die Welt, und nun blieb ich immerfort an
den Rockschößen von zwei armen alten Leuten hängen. Nein, es ging nicht, ich
mußte sehen, selber durchzukommen. Aber wieder kam es über mich, Luft aus der
Heimat, ein Grüßen aus der Ferne. Da lag es plötzlich vor mir, unser kleines
Hans mit den niedrigen Fenstern und dein roten Ziegeldach, dahinter das Gnrtchen.
Und vorüber läuft die Straße, still und einsam. Selten fahrt ein Wagen, wenig
Leute wandeln darauf hin und wieder, und sie bleiben stehn, plaudern vom Wetter
und von dem, was auf dem Felde wächst oder im Hause geschieht, alles einfache,
ruhige Dinge. Freundlich klingen die Glocken, nicht mächtig und dröhnend, wie
dort von dem Dome her, sondern ein Helles, lautes Geläute, wohinein die zwei
tiefen Glocken eine Melodie weben, und man hört den Ton über die ganze Stadt
hin bis in den Wald hinaus. Wie schön und still das ist, und wie ruhig
man lebt!

Da nahm ich meinen Stock und führte einen kräftigen Streich durch die Luft,
um alles, was mich anderswohin ziehen wollte, durchzuhauen. Es war noch hell,
als ich ankam. Das Städtchen lag in seinem reinen feinen Schneekleid freundlich
vor mir, der Himmel hatte sich aufgehellt und zeigte blaue Flecken, ein wenig
Sonnenschein war auch in der Winterflimmung, und etliches Abendgold glänzte über
der dunkeln Linie des Waldes, die das Bild abschloß. Jetzt durfte ich mich noch
nicht nach Hause wagen, zu hell war es noch für die Heimkehr des Verlornen
Sohnes. Am Bahnhof waren wenig Leute gewesen, ich hatte mich unbemerkt zur
Seite schleichen können, und so schlich ich noch etwas weiter über die schneebedeckten
Wiesen, an dem Wirtshaus vorüber, wo mein Unglück angefangen hatte, und in
den Wald hinein. Wie lag das alles so rein und unberührt um mich her, die
Bäume mit Weißen Häuptern, das Unterholz mit weißen Mützen, ein einsamer Wald,
von keines Menschen Fuß betreten. Und von der Stadt her klangen wirklich die
Glocken, die beiden helltönenden und die andern von dunklerem Klang. Die
mannigfaltigen Töne wirrten sich in einander und lösten sich wieder, überstürzten
sich und zogen dann wieder friedlich nebeneinander. Jetzt redete mir noch die
Große, neun feierliche Schläge, dann war es zu Ende. Es war Zeit, nach Hanse
zu gehn.

Bor der Tür blieb ich noch einmal stehn, und mir stockte der Atem. Eine
stickige Luft schlug mir entgegen, die alten Zweifel erhoben sich wieder, und mit
starken Armen wollte es mich festhalten und weitertreibeu. Dn faßte ich den Tür¬
griff mit beiden Händen, und um mich vor mir selber zu retten, warf ich die Tür
zurück, daß sie dröhnend gegen die Wand schlug und die beiden Alten drinnen in
die Höhe fuhren.

Es war ein schmerzliches Wiedersehen, aber zuletzt war alles gut. Und als
us in meinem Bett lag, streckte ich mich wohlig ans und schlief sogleich ein. In
der Nacht wachte ich uoch einmal ans und mußte mich zuerst besinnen, wo ich jer,
und als ich darüber im klaren war, dankte ich Gott dafür, daß ich zu Hause war,
und freute mich über den schönen Stern, der durch das Fenster zu mir herein
leuchtete.


13

Am andern Morgen kam der Meister Liebezeit selber zu uns heraus. Der
gute Manu war auf sich böse, daß er mich in die Welt hinausgeschickt hatte, denn


Grenzbaten IV 1903 42
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[0337] Zwei Seelen sollte ich nun anfangen? Da stand ich also wieder auf derselben Stelle, wie am vorigen Tage, nur noch verzagter und kleinmütiger. Alles um mich her sah aus wie Treiben und Drängen, wie finsteres Wasser und darüber jagende Wolken, und es gab in dieser Flut nur ein Festes, eine kleine Insel mit einer niedrigen Hütte, das Vaterhaus, und mir ein Heiliges, die Elternliebe. Dorthin mußte ich mich flüchten, denn wenn noch aus mir einmal etwas werden konnte, so konnte es nur dort geschehn. Ich stand still und schüttelte den Kopf. Es war doch klüglich, so heimzukehren. Wie stolz gedachte ich aufzufahren in die Welt, und nun blieb ich immerfort an den Rockschößen von zwei armen alten Leuten hängen. Nein, es ging nicht, ich mußte sehen, selber durchzukommen. Aber wieder kam es über mich, Luft aus der Heimat, ein Grüßen aus der Ferne. Da lag es plötzlich vor mir, unser kleines Hans mit den niedrigen Fenstern und dein roten Ziegeldach, dahinter das Gnrtchen. Und vorüber läuft die Straße, still und einsam. Selten fahrt ein Wagen, wenig Leute wandeln darauf hin und wieder, und sie bleiben stehn, plaudern vom Wetter und von dem, was auf dem Felde wächst oder im Hause geschieht, alles einfache, ruhige Dinge. Freundlich klingen die Glocken, nicht mächtig und dröhnend, wie dort von dem Dome her, sondern ein Helles, lautes Geläute, wohinein die zwei tiefen Glocken eine Melodie weben, und man hört den Ton über die ganze Stadt hin bis in den Wald hinaus. Wie schön und still das ist, und wie ruhig man lebt! Da nahm ich meinen Stock und führte einen kräftigen Streich durch die Luft, um alles, was mich anderswohin ziehen wollte, durchzuhauen. Es war noch hell, als ich ankam. Das Städtchen lag in seinem reinen feinen Schneekleid freundlich vor mir, der Himmel hatte sich aufgehellt und zeigte blaue Flecken, ein wenig Sonnenschein war auch in der Winterflimmung, und etliches Abendgold glänzte über der dunkeln Linie des Waldes, die das Bild abschloß. Jetzt durfte ich mich noch nicht nach Hause wagen, zu hell war es noch für die Heimkehr des Verlornen Sohnes. Am Bahnhof waren wenig Leute gewesen, ich hatte mich unbemerkt zur Seite schleichen können, und so schlich ich noch etwas weiter über die schneebedeckten Wiesen, an dem Wirtshaus vorüber, wo mein Unglück angefangen hatte, und in den Wald hinein. Wie lag das alles so rein und unberührt um mich her, die Bäume mit Weißen Häuptern, das Unterholz mit weißen Mützen, ein einsamer Wald, von keines Menschen Fuß betreten. Und von der Stadt her klangen wirklich die Glocken, die beiden helltönenden und die andern von dunklerem Klang. Die mannigfaltigen Töne wirrten sich in einander und lösten sich wieder, überstürzten sich und zogen dann wieder friedlich nebeneinander. Jetzt redete mir noch die Große, neun feierliche Schläge, dann war es zu Ende. Es war Zeit, nach Hanse zu gehn. Bor der Tür blieb ich noch einmal stehn, und mir stockte der Atem. Eine stickige Luft schlug mir entgegen, die alten Zweifel erhoben sich wieder, und mit starken Armen wollte es mich festhalten und weitertreibeu. Dn faßte ich den Tür¬ griff mit beiden Händen, und um mich vor mir selber zu retten, warf ich die Tür zurück, daß sie dröhnend gegen die Wand schlug und die beiden Alten drinnen in die Höhe fuhren. Es war ein schmerzliches Wiedersehen, aber zuletzt war alles gut. Und als us in meinem Bett lag, streckte ich mich wohlig ans und schlief sogleich ein. In der Nacht wachte ich uoch einmal ans und mußte mich zuerst besinnen, wo ich jer, und als ich darüber im klaren war, dankte ich Gott dafür, daß ich zu Hause war, und freute mich über den schönen Stern, der durch das Fenster zu mir herein leuchtete. 13 Am andern Morgen kam der Meister Liebezeit selber zu uns heraus. Der gute Manu war auf sich böse, daß er mich in die Welt hinausgeschickt hatte, denn Grenzbaten IV 1903 42

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/337>, abgerufen am 05.05.2024.