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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr.

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Das gute Beispiel
Grst lest, was aus der Flasche
steht,
Dann will ich meinen Mund
Lues zeigen
Und wenn Ihr dessen Schönheit
seht,
Macht Ihr Lues gleich "Odol"
zu eigen!

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Ubsl ssslZclik IsbsKs in tsenmZOn vojislicistsi- lvüsoiiung.
M<Sum."Sa"abladen>.II"V.) nul.SL6
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Ci^-W^nkabrüwll ji<I< "X 70.
povtvaits in )Zquai*eil und Oel
in meistechatter Rusttidnmg Ucieri N-Ich je-w eing-z-".-"-" p!>°i"gr.ipsi- die pdotogrsphiLcfte Runstamtalt von
SKZ"
" ^> ergross ein "gen i" schwarx oSer Sept" i" .nie" moderne" i^ierf-iliren^,R A>>i I"?I I
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von Z.SVMli.-in. Kichigsle II. vom-Innsie r.igc Lerlins.
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a"I?i '''^^avrIvlSomI.I"!kwaie. iiuiivi<in"llvl,-!>>l>n(lig.,
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Hrge! Harmoniums
von P.Neuscdil". WeimartZswIog
postttei.
öüüZe AriefmarKen.preislisle sen-Iet gratis
Rü guf" Mu roe s
------ Lreme". ------
^ ^. O. petei s, Kanten.
">"g-s eiganen-ilersanll-geschält, -las nur einige wenig-
"esoiiOers sorgfältig ->nsgew-i>,i"e
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^-"ivimiÄ höchste" gra<Je I-istungZkiihig
^-Ä^ v' Zeaem gcKIlen-I: Z->o? 6c g-uno . v^pig.
-i^ex-r VersucK fiiiirt2" et->uerncler riunclscdart.'^o(;!iiiikNM ^Ztondni'K' 8.-^.
lin- ni^vlliuvnd.-til IZIvIcti otvvIiniK
I^I"r,ver>es^tlo. --"->>-- xioxi-imm" trsi.
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Mei- "n" Weinguttbe"it-!er in "iiaesheim ->/">,.
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permanente Ausstellung
für I^unse u. Hunstgewerbe
MoSerne Malerei ^ ^ ^
^ nun Skulptur
gez. geseh.(lerlag von Keller K Keiner, lierlin
copvrigl>l 1902
Gefangene IVlutten
original-5Kulpt"r von ?r"Je5§or Stephan SInÄIng^ LeleucMungsKörper" ^
Teppiche" capeten, 5todte.
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MoviZiar im neu- " " " "
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Kopien nach Mövelstüclien "
" " " " Klassischer Stile
Heproauktionen
nach den original - Skulpturen
Professor Stephan SinSings
Z-IusMrlicde llerüeicvnizse a.Ulunscd
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"kein Kunstverlag von Kind. Song in Serur ut-r äas Samnielw-rK "Meisterwerke aler Malerei".

IN Hasse gegen das Deutschtum sind sich alle Pole<gleich, ebenso
in der Hoffnung ans ein selbständiges polnisches Reich. Wer
ihr gesamtes Treiben in den drei dabei in Betracht kommenden
Reichen verfolgt, kann über dieses Ziel keinen Augenblick im
Zweifel sein. Ob polnische Zustände nach unserm Geschmack und
ein Gewinn für die allgemeine Kultur sein würden, und welche Rangstufe die
Polen unter andern Völkern in politischen und in Kulturleistungen einnehmen,
fällt dabei gar nicht ins Gewicht. Nichts deutet darauf hin, daß sich die
Polen selbst aufgeben, und keine Erscheinung kann man als Merkzeichen
deute", das sonst das Verschwinden eines Volks in der Geschichte einzuleiten
pflegt. Weder die straffe staatliche Ordnung Rußlands, die den Polen eine
leidliche wirtschaftliche Entwicklung sichert, noch die nahezu bis zur Selbständig¬
keit gediehene herrschende Stellung in Österreich, noch das reiche Maß an
Politischen Rechten und wirtschaftlichen Freiheiten, die Preußen und Deutsch¬
land den Polen gewähren und ihnen einen ganz unerwartete,! Aufschwung
gebracht haben, haben sie diesen Staaten innerlich genähert und in ihnen Ge¬
fühle der Dankbarkeit und Anhänglichkeit erweckt. Sie nehmen das als selbst¬
verständlich hin, nützen die ihnen zugestandnen staatlichen Rechte und Vorteile
ausschließlich zur Kräftigung ihres Volkstums aus, und ihr ganzes Sinnen
und Trachten ist allein auf Wege gerichtet, die sie zur staatlichen Selbständig¬
keit zurückführen könne". Keine patriotischen Versicherungen in Österreich
auch nicht die geschicktesten Verschleierungen von ihrer Seite in Deutschland
und Nußland können darüber hinwegtäusche". Nur teilt sich das Polentum
i" zwei Lager, sobald das Verhältnis z" Rußland in Frage kommt, ^e
sogenannte nationaldemokratische Partei will auch von den "Mongoliden
Barbaren" ebensowenig wissen wie von den Dentschen. Die sthembar r.meu-
freundlichen Polen dagegen, die meist in den Reihen der SGachta, o^polnischen Adels, sitzen, meinen, das; für die Erreich.eng der vowifcye" ^i
zunächst die Hilfe Rußlands nicht entbehrt werden könne. Sie woue", van
es Deutschland niederwerfe, und glaube" da"" stark genug zu kein, an ver
Spitze der Westslawe" die Verwirklichung der polnische" Forderunge" von Ru߬
land erzwinge" zu können. Man mag das für eine der polnischen Schwärm-


Grenzboten IV 1905


Das gute Beispiel
Grst lest, was aus der Flasche
steht,
Dann will ich meinen Mund
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Und wenn Ihr dessen Schönheit
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Macht Ihr Lues gleich „Odol"
zu eigen!

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Zweifel sein. Ob polnische Zustände nach unserm Geschmack und
ein Gewinn für die allgemeine Kultur sein würden, und welche Rangstufe die
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deute», das sonst das Verschwinden eines Volks in der Geschichte einzuleiten
pflegt. Weder die straffe staatliche Ordnung Rußlands, die den Polen eine
leidliche wirtschaftliche Entwicklung sichert, noch die nahezu bis zur Selbständig¬
keit gediehene herrschende Stellung in Österreich, noch das reiche Maß an
Politischen Rechten und wirtschaftlichen Freiheiten, die Preußen und Deutsch¬
land den Polen gewähren und ihnen einen ganz unerwartete,! Aufschwung
gebracht haben, haben sie diesen Staaten innerlich genähert und in ihnen Ge¬
fühle der Dankbarkeit und Anhänglichkeit erweckt. Sie nehmen das als selbst¬
verständlich hin, nützen die ihnen zugestandnen staatlichen Rechte und Vorteile
ausschließlich zur Kräftigung ihres Volkstums aus, und ihr ganzes Sinnen
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land erzwinge» zu können. Man mag das für eine der polnischen Schwärm-


Grenzboten IV 1905
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[0417] [Abbildung] [Abbildung] Das gute Beispiel Grst lest, was aus der Flasche steht, Dann will ich meinen Mund Lues zeigen Und wenn Ihr dessen Schönheit seht, Macht Ihr Lues gleich „Odol" zu eigen! llnesocn » ttsisl KvIIvvus. ^Jer»»»in»>I»rtv», v»r»»I»»»» Ili»>» I. K-lux««, in »i»?,ijs «»Iiiinvr I-nxv in> <Jor I<!II>v z x»x»»i!i>or <!«»> üxl. 8»>>I«W, a«ut vvvrn«»»«, !?>rinx»r »»<> <Jor t>«mala«»«»l«ri«. M«Iltrl»«d« It»I»»»I>t»»x. Inde. viiSor. ---- lismiss kiir ^»<«»>n>>it».--ZK. Ro!UtvkvI<l, Vit'ölltor, z RKSI^ iißAk KiiiG 8is tin dö^cultu. c>Z5S 90 "/u g>!öl- Light-rkn lnss^ihl-önclöii söll-usu Ainsi-liönmuligsiustigö liLliciisi- Smal. cjis alsen Vol-bi-gucnsi'. elem loksisn Aligsbot gegsliübsi- Ksinkli Vortsi! llistsn ><önnkli. !L>i fgbi-!?ihl-ö pi-o ^Stil' c?g. 6^ lVüüionsn Ligsi'i'su uncl vol-si-bsits uni' se>!s, i'öifö. Ubsl ssslZclik IsbsKs in tsenmZOn vojislicistsi- lvüsoiiung. M<Sum.»Sa»abladen>.II»V.) nul.SL6 l?«riti1,i>t»» <>» 0»no»r«i»n<>ki,ju» tvwstvn ? 1« ?k..c»s. 300 SWÄc MrtotrÄ.O. Ki'IIIIGIldSI'A, Ci^-W^nkabrüwll ji<I< „X 70. povtvaits in )Zquai*eil und Oel in meistechatter Rusttidnmg Ucieri N-Ich je-w eing-z-».-»-» p!>°i»gr.ipsi- die pdotogrsphiLcfte Runstamtalt von SKZ» » ^> ergross ein »gen i» schwarx oSer Sept» i» .nie» moderne» i^ierf-iliren^,R A>>i I»?I I ^AMinW. Me!..ver^aisewof" « von Z.SVMli.-in. Kichigsle II. vom-Innsie r.igc Lerlins. ^.Lomillkr^ ?KMM u. kMkI.UII^^8t.l.MÜ6 I^v?^''^^^d'-"c1» «lor IttüZSere» Ltiwä-! nimmt Xinclvr u a»I?i '''^^avrIvlSomI.I«!kwaie. iiuiivi<in«llvl,-!>>l>n(lig., ^nkwL? ^'b,» vrdUnast. vio S«I.vI» stellt unter so»wol»er u- >-'-itI> v^^^'i?' ^ ^»Ickig. vmgvgond. I^at. ^»rein um 0i-to. Müssixn iiväingnngvn. lÄsts »e- "->»Nu<!n. x,ohl,<!like! se-mon nur Vol'Iiixullg. _.__Il«rx»<Iorr >>»! IIr»>I,urx, grovv's «arte» 7. Hrge! Harmoniums von P.Neuscdil«. WeimartZswIog postttei. öüüZe AriefmarKen.preislisle sen-Iet gratis Rü guf« Mu roe s ------ Lreme». ------ ^ ^. O. petei s, Kanten. ">"g-s eiganen-ilersanll-geschält, -las nur einige wenig- »esoiiOers sorgfältig ->nsgew-i>,i«e 5pexwl-Marken -------- ^-»ivimiÄ höchste» gra<Je I-istungZkiihig ^-Ä^ v' Zeaem gcKIlen-I: Z->o? 6c g-uno . v^pig. -i^ex-r VersucK fiiiirt2» et->uerncler riunclscdart.'^o(;!iiiikNM ^Ztondni'K' 8.-^. lin- ni^vlliuvnd.-til IZIvIcti otvvIiniK I^I»r,ver>es^tlo. —»->>— xioxi-imm» trsi. V? Vol^ssusssbe SKllIK0?I'»Nrikici. D5or->--in »u-z»I-I>«!-.' bi»!g? «d«»I»e» ?000 kZän6e Z000 1. tera58, Hoflieferant Mei- »n« Weinguttbe«it-!er in «iiaesheim ->/«>,. cmpiied» »ein- aus °>g>>er Uein^sgen^g^og-nen Mein-! ptä- nüert Wien u»-l s»oll!>aelpl>1.1. Lesuchc' von Stil<ich>>-im hin<I Kesichligung -1er Kellereien ___--------Iiöllichzt cingelz-im. — 5-Keller ^ deiner potsäamersttcizse 122^^D^I.!?^ ÄI. potzclamerzttazze122 permanente Ausstellung für I^unse u. Hunstgewerbe MoSerne Malerei ^ ^ ^ ^ nun Skulptur gez. geseh.(lerlag von Keller K Keiner, lierlin copvrigl>l 1902 Gefangene IVlutten original-5Kulpt»r von ?r«Je5§or Stephan SInÄIng^ LeleucMungsKörper» ^ Teppiche» capeten, 5todte. llliren. Möbel. Keramiken. ^ .ü- LIsser Q Q Q preis« ?>in«engro»§e «-ein gronü-.....MK. I«00,- eastellina-Marmor . MK. »00, terracotla, he»MK. 2SS,?lintengr°s§e zö ein Lron?.e..... MK. S50, Lastellina-Marmor . MK. ZZV, ccrracotta, I>eil . . MI-, S4,?)- ?lintengro»§e 20 ein öron?.e......WK. iss,- cerracotta, clunkel . . IM. 20,- cerracotta, Keil . > . MK. l»,—eigene Mliers für ^ ^ ^ WodnungsKunst MoviZiar im neu- « « « « «. « « Zeitlichen »ZdarMer Kopien nach Mövelstüclien « « « « « Klassischer Stile Heproauktionen nach den original - Skulpturen Professor Stephan SinSings Z-IusMrlicde llerüeicvnizse a.Ulunscd ?llntengrss»e s: ein. Sronxe........MK. SS0,— eastellina-Marmor .... MK. 400,— Marmorguss......MK. >20,— ?>intengrös«e Z» ein lZastellina-INarmo, .... MK. Z2V.—Zeh. geseh.Verlag von Keller »eines, Kerim copvright 1902 l^ante4original-Skulptur von pk»»chi«r Stephan Slncking ?I«»Z!U I Seilagen: KI» Prospekt über neue Siicher aus earl «Ilntcrs Universilatsbuchlian-Ilung in >>ein>°it>-rg — el» Prospekt von «kein Kunstverlag von Kind. Song in Serur ut-r äas Samnielw-rK „Meisterwerke aler Malerei". IN Hasse gegen das Deutschtum sind sich alle Pole<gleich, ebenso in der Hoffnung ans ein selbständiges polnisches Reich. Wer ihr gesamtes Treiben in den drei dabei in Betracht kommenden Reichen verfolgt, kann über dieses Ziel keinen Augenblick im Zweifel sein. Ob polnische Zustände nach unserm Geschmack und ein Gewinn für die allgemeine Kultur sein würden, und welche Rangstufe die Polen unter andern Völkern in politischen und in Kulturleistungen einnehmen, fällt dabei gar nicht ins Gewicht. Nichts deutet darauf hin, daß sich die Polen selbst aufgeben, und keine Erscheinung kann man als Merkzeichen deute», das sonst das Verschwinden eines Volks in der Geschichte einzuleiten pflegt. Weder die straffe staatliche Ordnung Rußlands, die den Polen eine leidliche wirtschaftliche Entwicklung sichert, noch die nahezu bis zur Selbständig¬ keit gediehene herrschende Stellung in Österreich, noch das reiche Maß an Politischen Rechten und wirtschaftlichen Freiheiten, die Preußen und Deutsch¬ land den Polen gewähren und ihnen einen ganz unerwartete,! Aufschwung gebracht haben, haben sie diesen Staaten innerlich genähert und in ihnen Ge¬ fühle der Dankbarkeit und Anhänglichkeit erweckt. Sie nehmen das als selbst¬ verständlich hin, nützen die ihnen zugestandnen staatlichen Rechte und Vorteile ausschließlich zur Kräftigung ihres Volkstums aus, und ihr ganzes Sinnen und Trachten ist allein auf Wege gerichtet, die sie zur staatlichen Selbständig¬ keit zurückführen könne». Keine patriotischen Versicherungen in Österreich auch nicht die geschicktesten Verschleierungen von ihrer Seite in Deutschland und Nußland können darüber hinwegtäusche». Nur teilt sich das Polentum i" zwei Lager, sobald das Verhältnis z» Rußland in Frage kommt, ^e sogenannte nationaldemokratische Partei will auch von den „Mongoliden Barbaren" ebensowenig wissen wie von den Dentschen. Die sthembar r.meu- freundlichen Polen dagegen, die meist in den Reihen der SGachta, o^polnischen Adels, sitzen, meinen, das; für die Erreich.eng der vowifcye» ^i zunächst die Hilfe Rußlands nicht entbehrt werden könne. Sie woue», van es Deutschland niederwerfe, und glaube» da»» stark genug zu kein, an ver Spitze der Westslawe» die Verwirklichung der polnische» Forderunge» von Ru߬ land erzwinge» zu können. Man mag das für eine der polnischen Schwärm- Grenzboten IV 1905

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/417>, abgerufen am 05.05.2024.