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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Bei Richard Borg erscheint das Lieferungsprachtwerk (30 Mark) Rembrandt
in Bild und Wort. Die Bilder sind feine Kupferdrucke -- also ohne die farbige
Wirkung --; als Herausgeber zeichnen Bode und der junge W. Valentiner, die sich
so in die Arbeit geteilt zu haben scheinen, daß von Bode die Bilderauswahl und
von Valentiner die Hauptarbeit an dem ausführlichen, frisch geschriebnen, auch auf
Kulturgeschichtliches eingehenden Text stammt. Die drei Hefte, die uns die Verlags¬
handlung davon vorgelegt hat, lassen an dem vornehmen Charakter dieser Publi¬
kation keinen Zweifel.

Die Deutsche Verlagsanstalt veröffentlicht als den neuesten, achten Band ihrer
Folge Klassiker der Kunst Rembrandts Radierungen. Der Wert dieses Buches
liegt nicht in der Güte der Reproduktionen, sondern in der Vollständigkeit und
der kritischen Vorsicht der Ausgabe, auf deren Titel einer der besten Kenner
des Gegenstandes, H. W. Singer, als Herausgeber erscheint. singers Einleitung
orientiert geschickt und interessant über Fragen der Echtheit, Kunsttechnisches und
Inhaltliches dieser Rembrcmdtschen Blatter. Die Ausgabe selbst bringt in drei
Abteilungen erst das zweifellos echte, dann "zweifelhafte Blätter und solche, die
in reproduziertem Zustande nicht mehr Rembrandts Weise erkennen lassen", und zu
verwerfende Blätter; es steckt viel feinfühlige Kunstphilologie in dieser Scheidungs¬
arbeit.

Der Verlag von E. A. Seemann bietet drei Publikationen an. Nur Text enthält
das ausgezeichnete Buch Wilhelm Bodes: Rembrandt und seine Zeitgenossen;
es spricht hier Wohl der reifste Kenner der niederländischen Gemälde des siebzehnten
Jahrhunderts und ihrer Schicksale zu uns in klugen und formvollendeten Charak¬
teristiken, bald leichter umreißend, bald intim erzählend, wie namentlich in der inter¬
essanten Studie über Adrian Brouwer. Ein geschmackvoller kleinerer Geschenkband
ist dann das Büchlein Rembrandt, eine Skizze von nur wenig Bogen Text von
Richard Graul und etwa einem Dutzend guter bunter Reproduktionen in der Art
von Seemanns "Alten Meistern". Zuletzt nennen wir das soeben erschienene Heft von
Seemanns vorzüglicher neuer Sammlung: Die Galerien Europas (Rembrandt-
heft), das acht große farbige Wiedergaben von Rembrcmdtbildern enthält -- in der
Sorgfalt, mit der hier der Dreifarbendruck ausgeführt ist, das vollkommenste, was
bis jetzt an Gemäldereproduktion geboten worden ist -- nebst einem kunstgeschicht¬
lichen Aufsatz mit dem verlockenden Titel: Rembrandt und die Bühne (4 Mark). .


Ein Herrnhuterroman.

Wenn unsre studierende Jugend hie und da noch
über das Joch, das ihr aufgehalst sei, seufzen zu müssen glaubt, so ist daran nicht
die Schule schuld, sondern unser verwickelter Gesellschaftszustand, der allen ohne
Ausnahme das Leben schwer macht. Die heutigen Pädagogen erleichtern den
Schülern die Arbeit nach Kräften. Gehören doch die eifrige Fürsorge für das
leibliche und Seelenwohl der Kinder und der Heranwachsenden und das dieser
Fürsorge dienende sorgfältige Studium der jugendlichen Seele zu den Blüten der
Humanität, die unsre Zeit vor allen frühern Zeiten auszeichnen. Auch die vielen
Pädagogischen Romane, Novellen und Skizzen sind Erzeugnisse dieses der Jugend
teilnehmend zugewandten Sinnes, und sie haben sicherlich schon in Schule und
Haus gute Früchte getragen. Gottfried Kämpfer von Hermann Anders
Krüger (Hamburg, Alfred Janssen. 1904) darf als eine Musterleistung dieser
Literaturgattung gerühmt werden. Der junge Held ist anziehend und psychologisch
glaubhaft dargestellt -- nur würden die Streiche seines elften Lebensjahres besser
of dreizehnte gepaßt haben --, und das sehnlicher wird in keinem andern uns
bekannten Romane so ausführlich und gründlich geschildert wie in diesem. Und


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Bei Richard Borg erscheint das Lieferungsprachtwerk (30 Mark) Rembrandt
in Bild und Wort. Die Bilder sind feine Kupferdrucke — also ohne die farbige
Wirkung —; als Herausgeber zeichnen Bode und der junge W. Valentiner, die sich
so in die Arbeit geteilt zu haben scheinen, daß von Bode die Bilderauswahl und
von Valentiner die Hauptarbeit an dem ausführlichen, frisch geschriebnen, auch auf
Kulturgeschichtliches eingehenden Text stammt. Die drei Hefte, die uns die Verlags¬
handlung davon vorgelegt hat, lassen an dem vornehmen Charakter dieser Publi¬
kation keinen Zweifel.

Die Deutsche Verlagsanstalt veröffentlicht als den neuesten, achten Band ihrer
Folge Klassiker der Kunst Rembrandts Radierungen. Der Wert dieses Buches
liegt nicht in der Güte der Reproduktionen, sondern in der Vollständigkeit und
der kritischen Vorsicht der Ausgabe, auf deren Titel einer der besten Kenner
des Gegenstandes, H. W. Singer, als Herausgeber erscheint. singers Einleitung
orientiert geschickt und interessant über Fragen der Echtheit, Kunsttechnisches und
Inhaltliches dieser Rembrcmdtschen Blatter. Die Ausgabe selbst bringt in drei
Abteilungen erst das zweifellos echte, dann „zweifelhafte Blätter und solche, die
in reproduziertem Zustande nicht mehr Rembrandts Weise erkennen lassen", und zu
verwerfende Blätter; es steckt viel feinfühlige Kunstphilologie in dieser Scheidungs¬
arbeit.

Der Verlag von E. A. Seemann bietet drei Publikationen an. Nur Text enthält
das ausgezeichnete Buch Wilhelm Bodes: Rembrandt und seine Zeitgenossen;
es spricht hier Wohl der reifste Kenner der niederländischen Gemälde des siebzehnten
Jahrhunderts und ihrer Schicksale zu uns in klugen und formvollendeten Charak¬
teristiken, bald leichter umreißend, bald intim erzählend, wie namentlich in der inter¬
essanten Studie über Adrian Brouwer. Ein geschmackvoller kleinerer Geschenkband
ist dann das Büchlein Rembrandt, eine Skizze von nur wenig Bogen Text von
Richard Graul und etwa einem Dutzend guter bunter Reproduktionen in der Art
von Seemanns „Alten Meistern". Zuletzt nennen wir das soeben erschienene Heft von
Seemanns vorzüglicher neuer Sammlung: Die Galerien Europas (Rembrandt-
heft), das acht große farbige Wiedergaben von Rembrcmdtbildern enthält — in der
Sorgfalt, mit der hier der Dreifarbendruck ausgeführt ist, das vollkommenste, was
bis jetzt an Gemäldereproduktion geboten worden ist — nebst einem kunstgeschicht¬
lichen Aufsatz mit dem verlockenden Titel: Rembrandt und die Bühne (4 Mark). .


Ein Herrnhuterroman.

Wenn unsre studierende Jugend hie und da noch
über das Joch, das ihr aufgehalst sei, seufzen zu müssen glaubt, so ist daran nicht
die Schule schuld, sondern unser verwickelter Gesellschaftszustand, der allen ohne
Ausnahme das Leben schwer macht. Die heutigen Pädagogen erleichtern den
Schülern die Arbeit nach Kräften. Gehören doch die eifrige Fürsorge für das
leibliche und Seelenwohl der Kinder und der Heranwachsenden und das dieser
Fürsorge dienende sorgfältige Studium der jugendlichen Seele zu den Blüten der
Humanität, die unsre Zeit vor allen frühern Zeiten auszeichnen. Auch die vielen
Pädagogischen Romane, Novellen und Skizzen sind Erzeugnisse dieses der Jugend
teilnehmend zugewandten Sinnes, und sie haben sicherlich schon in Schule und
Haus gute Früchte getragen. Gottfried Kämpfer von Hermann Anders
Krüger (Hamburg, Alfred Janssen. 1904) darf als eine Musterleistung dieser
Literaturgattung gerühmt werden. Der junge Held ist anziehend und psychologisch
glaubhaft dargestellt — nur würden die Streiche seines elften Lebensjahres besser
of dreizehnte gepaßt haben —, und das sehnlicher wird in keinem andern uns
bekannten Romane so ausführlich und gründlich geschildert wie in diesem. Und


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/123>, abgerufen am 30.04.2024.