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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Du stehst dich gut dabei, wenn du ihn nimmst, mein Kind, begann Lady Sophia
wieder mit ihrer mütterlichen Stimme. Und es ist ein Vorteil, daß er nicht von
zu hoher Geburt ist -- ich weiß ganz bestimmt, daß er nichts dagegen hat, den
Namen Percy anzunehmen.

Das fehlte auch noch! meinte Lady Elizabeth ironisch. Tom von den Zehn¬
tausend sollte "etwas dagegen" haben, Percy zu heißen!

Man kann ja den Namen mit mehr oder weniger Ehre tragen I entgegnete
Lady Sophia scharf. Sie hatte einen Groll auf Henry Percy, weil er sie kaum zu
sehen schien, wenn sie so gnädig war, ihn anzureden.

Und es war auch wirklich dumm von Harry, denn Lady Sophia Wright war
eine sehr schöne und sehr stattliche Frau, gewohnt, bewundert und gefeiert zu werden.
Sie war jetzt um die dreißig, groß und üppig, mit einem monumentalen weißen
Busen unter dem viereckigen Ausschnitt. Sie hatte starkes, schwarzes Haar, in vielen
kunstfertigen Löckchen unter der französischen Haube aufgetürmt, ein Kopfputz, der
jetzt -- nachdem König Ludwigs Maitresse, Mademoiselle de Fontanges, ihn adop¬
tiert hatte -- anfing, die altmodische breite Babyfrisur und die moderne halb¬
klassische Götttnnenfrisur zu verdrängen, die von den meisten freilich noch für die
kleidsamste gehalten wurde. Ihre länglichen schwarzen Augen wußten nicht, was
Schüchternheit bedeutete; sie hatte einen blendenden Teint, der im Grunde der
Schminke nicht bedürfte, und ein rundes, sehr bestimmtes Doppelkinn. Sie trug
viele und kostbare Schmucksachen, aber der schwere Seidenstoff ihres Kleides war
arg mitgenommen, und die Hände, die die Nadel führten, waren trotz den Ringen
grob und rot mit großen weißen Frostbeulen.

Lady Elizabeth war so gewöhnt an alle mehr oder weniger feinen Anspielungen
auf Harry Percys "Unglück" -- wie man es zu jener Zeit nannte --, daß sie
sich nie darauf einließ, sie auch nur mit einem Worte zu beantworten. Sie erhob
sich, schob den Fußwärmer aus blankem Silber, der mit warmem Wasser gefüllt war,
beiseite und fing an, die Arme kräftig übereinander gegen die Brust zu schlagen.

(Fortsetzung folgt)




Maßgebliches und Unmaßgebliches

(Die "Intervention in Rußland" und ihre Interessenten.
Reichsspiegel.

Die russische Revolution und das Jahr 1848. Nikolaus der Zweite. Internationale
Interventionen. "Die Duma ist tot, es lebe die Duma!" Bewilligungen der
"Germania" für Kolonialtruppen und Flotte. Der Reichskanzler und die Marine¬
vorlagen. Die englischen Abrüstungspraktiken. Der "Figaro" schüttelt den Kopf.
Wir auch.)

Es ist die Beflissenheit aufgefallen, mit der die norddeutsche Allgemeine Zeitung
zu wiederholten malen kurz nacheinander die der deutschen Politik zugeschriebne
Absicht, sich an der Herstellung der Ordnung in Rußland zu beteiligen, nach¬
drücklich in Abrede gestellt hat. Eigentlich wäre das dem gesunden Menschenver¬
stande gegenüber kaum nötig gewesen. Aber es hat sich als notwendig erwiesen
wegen der verschiednen Strömungen, die ein Interesse daran haben, solche Nach¬
richten zu verbreiten. Zu welchem Zweck -- sieht man aus der Proklamation der


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Du stehst dich gut dabei, wenn du ihn nimmst, mein Kind, begann Lady Sophia
wieder mit ihrer mütterlichen Stimme. Und es ist ein Vorteil, daß er nicht von
zu hoher Geburt ist — ich weiß ganz bestimmt, daß er nichts dagegen hat, den
Namen Percy anzunehmen.

Das fehlte auch noch! meinte Lady Elizabeth ironisch. Tom von den Zehn¬
tausend sollte „etwas dagegen" haben, Percy zu heißen!

Man kann ja den Namen mit mehr oder weniger Ehre tragen I entgegnete
Lady Sophia scharf. Sie hatte einen Groll auf Henry Percy, weil er sie kaum zu
sehen schien, wenn sie so gnädig war, ihn anzureden.

Und es war auch wirklich dumm von Harry, denn Lady Sophia Wright war
eine sehr schöne und sehr stattliche Frau, gewohnt, bewundert und gefeiert zu werden.
Sie war jetzt um die dreißig, groß und üppig, mit einem monumentalen weißen
Busen unter dem viereckigen Ausschnitt. Sie hatte starkes, schwarzes Haar, in vielen
kunstfertigen Löckchen unter der französischen Haube aufgetürmt, ein Kopfputz, der
jetzt — nachdem König Ludwigs Maitresse, Mademoiselle de Fontanges, ihn adop¬
tiert hatte — anfing, die altmodische breite Babyfrisur und die moderne halb¬
klassische Götttnnenfrisur zu verdrängen, die von den meisten freilich noch für die
kleidsamste gehalten wurde. Ihre länglichen schwarzen Augen wußten nicht, was
Schüchternheit bedeutete; sie hatte einen blendenden Teint, der im Grunde der
Schminke nicht bedürfte, und ein rundes, sehr bestimmtes Doppelkinn. Sie trug
viele und kostbare Schmucksachen, aber der schwere Seidenstoff ihres Kleides war
arg mitgenommen, und die Hände, die die Nadel führten, waren trotz den Ringen
grob und rot mit großen weißen Frostbeulen.

Lady Elizabeth war so gewöhnt an alle mehr oder weniger feinen Anspielungen
auf Harry Percys „Unglück" — wie man es zu jener Zeit nannte —, daß sie
sich nie darauf einließ, sie auch nur mit einem Worte zu beantworten. Sie erhob
sich, schob den Fußwärmer aus blankem Silber, der mit warmem Wasser gefüllt war,
beiseite und fing an, die Arme kräftig übereinander gegen die Brust zu schlagen.

(Fortsetzung folgt)




Maßgebliches und Unmaßgebliches

(Die „Intervention in Rußland" und ihre Interessenten.
Reichsspiegel.

Die russische Revolution und das Jahr 1848. Nikolaus der Zweite. Internationale
Interventionen. „Die Duma ist tot, es lebe die Duma!" Bewilligungen der
„Germania" für Kolonialtruppen und Flotte. Der Reichskanzler und die Marine¬
vorlagen. Die englischen Abrüstungspraktiken. Der „Figaro" schüttelt den Kopf.
Wir auch.)

Es ist die Beflissenheit aufgefallen, mit der die norddeutsche Allgemeine Zeitung
zu wiederholten malen kurz nacheinander die der deutschen Politik zugeschriebne
Absicht, sich an der Herstellung der Ordnung in Rußland zu beteiligen, nach¬
drücklich in Abrede gestellt hat. Eigentlich wäre das dem gesunden Menschenver¬
stande gegenüber kaum nötig gewesen. Aber es hat sich als notwendig erwiesen
wegen der verschiednen Strömungen, die ein Interesse daran haben, solche Nach¬
richten zu verbreiten. Zu welchem Zweck — sieht man aus der Proklamation der


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[0278] Maßgebliches und Unmaßgebliches Du stehst dich gut dabei, wenn du ihn nimmst, mein Kind, begann Lady Sophia wieder mit ihrer mütterlichen Stimme. Und es ist ein Vorteil, daß er nicht von zu hoher Geburt ist — ich weiß ganz bestimmt, daß er nichts dagegen hat, den Namen Percy anzunehmen. Das fehlte auch noch! meinte Lady Elizabeth ironisch. Tom von den Zehn¬ tausend sollte „etwas dagegen" haben, Percy zu heißen! Man kann ja den Namen mit mehr oder weniger Ehre tragen I entgegnete Lady Sophia scharf. Sie hatte einen Groll auf Henry Percy, weil er sie kaum zu sehen schien, wenn sie so gnädig war, ihn anzureden. Und es war auch wirklich dumm von Harry, denn Lady Sophia Wright war eine sehr schöne und sehr stattliche Frau, gewohnt, bewundert und gefeiert zu werden. Sie war jetzt um die dreißig, groß und üppig, mit einem monumentalen weißen Busen unter dem viereckigen Ausschnitt. Sie hatte starkes, schwarzes Haar, in vielen kunstfertigen Löckchen unter der französischen Haube aufgetürmt, ein Kopfputz, der jetzt — nachdem König Ludwigs Maitresse, Mademoiselle de Fontanges, ihn adop¬ tiert hatte — anfing, die altmodische breite Babyfrisur und die moderne halb¬ klassische Götttnnenfrisur zu verdrängen, die von den meisten freilich noch für die kleidsamste gehalten wurde. Ihre länglichen schwarzen Augen wußten nicht, was Schüchternheit bedeutete; sie hatte einen blendenden Teint, der im Grunde der Schminke nicht bedürfte, und ein rundes, sehr bestimmtes Doppelkinn. Sie trug viele und kostbare Schmucksachen, aber der schwere Seidenstoff ihres Kleides war arg mitgenommen, und die Hände, die die Nadel führten, waren trotz den Ringen grob und rot mit großen weißen Frostbeulen. Lady Elizabeth war so gewöhnt an alle mehr oder weniger feinen Anspielungen auf Harry Percys „Unglück" — wie man es zu jener Zeit nannte —, daß sie sich nie darauf einließ, sie auch nur mit einem Worte zu beantworten. Sie erhob sich, schob den Fußwärmer aus blankem Silber, der mit warmem Wasser gefüllt war, beiseite und fing an, die Arme kräftig übereinander gegen die Brust zu schlagen. (Fortsetzung folgt) Maßgebliches und Unmaßgebliches (Die „Intervention in Rußland" und ihre Interessenten. Reichsspiegel. Die russische Revolution und das Jahr 1848. Nikolaus der Zweite. Internationale Interventionen. „Die Duma ist tot, es lebe die Duma!" Bewilligungen der „Germania" für Kolonialtruppen und Flotte. Der Reichskanzler und die Marine¬ vorlagen. Die englischen Abrüstungspraktiken. Der „Figaro" schüttelt den Kopf. Wir auch.) Es ist die Beflissenheit aufgefallen, mit der die norddeutsche Allgemeine Zeitung zu wiederholten malen kurz nacheinander die der deutschen Politik zugeschriebne Absicht, sich an der Herstellung der Ordnung in Rußland zu beteiligen, nach¬ drücklich in Abrede gestellt hat. Eigentlich wäre das dem gesunden Menschenver¬ stande gegenüber kaum nötig gewesen. Aber es hat sich als notwendig erwiesen wegen der verschiednen Strömungen, die ein Interesse daran haben, solche Nach¬ richten zu verbreiten. Zu welchem Zweck — sieht man aus der Proklamation der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/278>, abgerufen am 30.04.2024.