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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

eine Besserung, ein Aufsteigen des politischen Thermometers über den Nullpunkt
unverkennbar; bis zu welchem Wärmegrade er sich weiter entwickeln wird, hängt
nicht allein von uns ab. Die Entente mit Frankreich ist zum politischen Glaubens¬
satz der Engländer geworden; der Umstand, daß sie diese Annäherung als das
Werk ihres Königs ansehen, das er sein Leben lang sorgfältig hüten wird, hat ihm
eine gewaltige Popularität und einen großen persönlichen Einfluß in England ver¬
schafft, weit über die eigentliche Stellung der Krone in Großbritannien hinaus.
In Anbetracht dieses großen persönlichen Einflusses, den der König in der Politik
seines Landes auch ferner haben wird, ist es im Interesse des Friedens nur er¬
freulich, wenn an Cronberg wenigstens die Hoffnung geknüpft werden darf, daß
das persönliche Verhältnis zwischen den beiden Herrschern fortan zugunsten der
deutsch-englischen Beziehungen in die Wage fallen wird. Im übrigen heißt es
abwarten, die Entwicklung kann nur eine langsame sein. Bemerkenswert erscheint
in diesem Zusammenhange die Notiz in der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung, die
die alte Forderung eines englischen Gegenbesuchs in Berlin oder Potsdam für irrtüm¬
lich erklärt, da der König seinen offiziellen Gegenbesuch, den er 1904 in Berlin
beabsichtigt habe, auf Wunsch des Kaisers damals in Kiel abgestattet hätte. Nachdem
ans deutscher Seite diese Auffassung anerkannt wurde, ist damit auch der Weg von
Berlin uach London wieder freigemacht. König Eduard kam damals in Begleitung
eines englischen Geschwaders zur Kieler Woche und wurde mit allen Ehren empfangen;
der offizielle Charakter des Besuchs ist also nicht in Abrede zu stellen.

Die Reise des Reichskanzlers von Norderney nach Wilhelmshöhe ist in der
Presse beifällig als ein Zeichen registriert worden, daß Fürst Bülow wieder mit
voller Kraft und Gesundheit in die Leitung der Geschäfte getreten ist. Durch
die Reise "zum Vortrag" ist das für jedermann sinnfällig wahrnehmbar geworden,
an einem reichen Maße von Arbeit hat es während dieser Sommermonate in
Norderney aber wahrlich nicht gefehlt. Wie schon bekannt ist, wird der Reichskanzler
am 29. dieses Monats auch der Taufe in Potsdam beiwohnen und zu diesem Zweck
am 27. von Norderney in Berlin eintreffen. Am 28. gedenkt er einem Ministerrate
z" Präsidieren, und er wird voraussichtlich die Hauptstadt vor der Abreise des Kaisers
nicht verlasse". Es ist keineswegs die Cromberger Begegnung, die die Reise zunächst
veranlaßt hat. Über den Verlauf der mit König Eduard gepflognen Unterredungen
hat der Kaiser den Reichskanzler telegraphisch ausführlich unterrichtet, sodaß Fürst
Bülow schon vor der Abreise von Norderney in voller Kenntnis der Dinge war.
Diese Unterredung hätte einen sofortigen Vortrag in Wilhelmshöhe nicht gefordert,
zumal da der Reichskanzler den Kaiser acht Tage später in Potsdam und Berlin
wiedersieht. Es kann sich mithin nur um Dinge gehandelt haben, die einen acht-
bis zehntägigen Aufschub nicht vertragen. Zu diesen gehört vor allem das Abschieds¬
gesuch des Landwirtschaftsministers, dessen Entscheidung einstweilen ausgesetzt ist,
sodann war auch wohl die Zustimmung des Kaisers für die Borbereitung gesetz¬
geb ^ erischer Maßnahmen herbeizuführen.




Die Fugger in Rom.

Über die viel bestrittnen Verhältnisse, die zum ersten
Auftreten Luthers führten, werden wir jetzt nach einer sehr wichtigen Richtung bis
!"s einzelne hinein unterrichtet durch die aktenmäßige Darstellung von Aloys Schulte
w Bonn: Die Fugger in Rom 1495 bis 1523. Mit Studien zur Geschichte des
"-'Glieder Finanzwesens jener Zeit. Erster Band- Darstellung mit einer Ächtdruck-
wfel (Jakob Fugger nach H. Holbein dem Altern) Zweiter Band: Urkunden mit
^vel Lichtdrucktafeln (römische Fmggermnnzen). Leipzig. Duncker und Humblot 1904.
Da>Z Haus Fugger. das für sein tirolisches Silber (von Schwaz) vor allem in Italien.


Maßgebliches und Unmaßgebliches

eine Besserung, ein Aufsteigen des politischen Thermometers über den Nullpunkt
unverkennbar; bis zu welchem Wärmegrade er sich weiter entwickeln wird, hängt
nicht allein von uns ab. Die Entente mit Frankreich ist zum politischen Glaubens¬
satz der Engländer geworden; der Umstand, daß sie diese Annäherung als das
Werk ihres Königs ansehen, das er sein Leben lang sorgfältig hüten wird, hat ihm
eine gewaltige Popularität und einen großen persönlichen Einfluß in England ver¬
schafft, weit über die eigentliche Stellung der Krone in Großbritannien hinaus.
In Anbetracht dieses großen persönlichen Einflusses, den der König in der Politik
seines Landes auch ferner haben wird, ist es im Interesse des Friedens nur er¬
freulich, wenn an Cronberg wenigstens die Hoffnung geknüpft werden darf, daß
das persönliche Verhältnis zwischen den beiden Herrschern fortan zugunsten der
deutsch-englischen Beziehungen in die Wage fallen wird. Im übrigen heißt es
abwarten, die Entwicklung kann nur eine langsame sein. Bemerkenswert erscheint
in diesem Zusammenhange die Notiz in der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung, die
die alte Forderung eines englischen Gegenbesuchs in Berlin oder Potsdam für irrtüm¬
lich erklärt, da der König seinen offiziellen Gegenbesuch, den er 1904 in Berlin
beabsichtigt habe, auf Wunsch des Kaisers damals in Kiel abgestattet hätte. Nachdem
ans deutscher Seite diese Auffassung anerkannt wurde, ist damit auch der Weg von
Berlin uach London wieder freigemacht. König Eduard kam damals in Begleitung
eines englischen Geschwaders zur Kieler Woche und wurde mit allen Ehren empfangen;
der offizielle Charakter des Besuchs ist also nicht in Abrede zu stellen.

Die Reise des Reichskanzlers von Norderney nach Wilhelmshöhe ist in der
Presse beifällig als ein Zeichen registriert worden, daß Fürst Bülow wieder mit
voller Kraft und Gesundheit in die Leitung der Geschäfte getreten ist. Durch
die Reise „zum Vortrag" ist das für jedermann sinnfällig wahrnehmbar geworden,
an einem reichen Maße von Arbeit hat es während dieser Sommermonate in
Norderney aber wahrlich nicht gefehlt. Wie schon bekannt ist, wird der Reichskanzler
am 29. dieses Monats auch der Taufe in Potsdam beiwohnen und zu diesem Zweck
am 27. von Norderney in Berlin eintreffen. Am 28. gedenkt er einem Ministerrate
z» Präsidieren, und er wird voraussichtlich die Hauptstadt vor der Abreise des Kaisers
nicht verlasse». Es ist keineswegs die Cromberger Begegnung, die die Reise zunächst
veranlaßt hat. Über den Verlauf der mit König Eduard gepflognen Unterredungen
hat der Kaiser den Reichskanzler telegraphisch ausführlich unterrichtet, sodaß Fürst
Bülow schon vor der Abreise von Norderney in voller Kenntnis der Dinge war.
Diese Unterredung hätte einen sofortigen Vortrag in Wilhelmshöhe nicht gefordert,
zumal da der Reichskanzler den Kaiser acht Tage später in Potsdam und Berlin
wiedersieht. Es kann sich mithin nur um Dinge gehandelt haben, die einen acht-
bis zehntägigen Aufschub nicht vertragen. Zu diesen gehört vor allem das Abschieds¬
gesuch des Landwirtschaftsministers, dessen Entscheidung einstweilen ausgesetzt ist,
sodann war auch wohl die Zustimmung des Kaisers für die Borbereitung gesetz¬
geb ^ erischer Maßnahmen herbeizuführen.




Die Fugger in Rom.

Über die viel bestrittnen Verhältnisse, die zum ersten
Auftreten Luthers führten, werden wir jetzt nach einer sehr wichtigen Richtung bis
!"s einzelne hinein unterrichtet durch die aktenmäßige Darstellung von Aloys Schulte
w Bonn: Die Fugger in Rom 1495 bis 1523. Mit Studien zur Geschichte des
"-'Glieder Finanzwesens jener Zeit. Erster Band- Darstellung mit einer Ächtdruck-
wfel (Jakob Fugger nach H. Holbein dem Altern) Zweiter Band: Urkunden mit
^vel Lichtdrucktafeln (römische Fmggermnnzen). Leipzig. Duncker und Humblot 1904.
Da>Z Haus Fugger. das für sein tirolisches Silber (von Schwaz) vor allem in Italien.


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[0439] Maßgebliches und Unmaßgebliches eine Besserung, ein Aufsteigen des politischen Thermometers über den Nullpunkt unverkennbar; bis zu welchem Wärmegrade er sich weiter entwickeln wird, hängt nicht allein von uns ab. Die Entente mit Frankreich ist zum politischen Glaubens¬ satz der Engländer geworden; der Umstand, daß sie diese Annäherung als das Werk ihres Königs ansehen, das er sein Leben lang sorgfältig hüten wird, hat ihm eine gewaltige Popularität und einen großen persönlichen Einfluß in England ver¬ schafft, weit über die eigentliche Stellung der Krone in Großbritannien hinaus. In Anbetracht dieses großen persönlichen Einflusses, den der König in der Politik seines Landes auch ferner haben wird, ist es im Interesse des Friedens nur er¬ freulich, wenn an Cronberg wenigstens die Hoffnung geknüpft werden darf, daß das persönliche Verhältnis zwischen den beiden Herrschern fortan zugunsten der deutsch-englischen Beziehungen in die Wage fallen wird. Im übrigen heißt es abwarten, die Entwicklung kann nur eine langsame sein. Bemerkenswert erscheint in diesem Zusammenhange die Notiz in der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung, die die alte Forderung eines englischen Gegenbesuchs in Berlin oder Potsdam für irrtüm¬ lich erklärt, da der König seinen offiziellen Gegenbesuch, den er 1904 in Berlin beabsichtigt habe, auf Wunsch des Kaisers damals in Kiel abgestattet hätte. Nachdem ans deutscher Seite diese Auffassung anerkannt wurde, ist damit auch der Weg von Berlin uach London wieder freigemacht. König Eduard kam damals in Begleitung eines englischen Geschwaders zur Kieler Woche und wurde mit allen Ehren empfangen; der offizielle Charakter des Besuchs ist also nicht in Abrede zu stellen. Die Reise des Reichskanzlers von Norderney nach Wilhelmshöhe ist in der Presse beifällig als ein Zeichen registriert worden, daß Fürst Bülow wieder mit voller Kraft und Gesundheit in die Leitung der Geschäfte getreten ist. Durch die Reise „zum Vortrag" ist das für jedermann sinnfällig wahrnehmbar geworden, an einem reichen Maße von Arbeit hat es während dieser Sommermonate in Norderney aber wahrlich nicht gefehlt. Wie schon bekannt ist, wird der Reichskanzler am 29. dieses Monats auch der Taufe in Potsdam beiwohnen und zu diesem Zweck am 27. von Norderney in Berlin eintreffen. Am 28. gedenkt er einem Ministerrate z» Präsidieren, und er wird voraussichtlich die Hauptstadt vor der Abreise des Kaisers nicht verlasse». Es ist keineswegs die Cromberger Begegnung, die die Reise zunächst veranlaßt hat. Über den Verlauf der mit König Eduard gepflognen Unterredungen hat der Kaiser den Reichskanzler telegraphisch ausführlich unterrichtet, sodaß Fürst Bülow schon vor der Abreise von Norderney in voller Kenntnis der Dinge war. Diese Unterredung hätte einen sofortigen Vortrag in Wilhelmshöhe nicht gefordert, zumal da der Reichskanzler den Kaiser acht Tage später in Potsdam und Berlin wiedersieht. Es kann sich mithin nur um Dinge gehandelt haben, die einen acht- bis zehntägigen Aufschub nicht vertragen. Zu diesen gehört vor allem das Abschieds¬ gesuch des Landwirtschaftsministers, dessen Entscheidung einstweilen ausgesetzt ist, sodann war auch wohl die Zustimmung des Kaisers für die Borbereitung gesetz¬ geb ^ erischer Maßnahmen herbeizuführen. Die Fugger in Rom. Über die viel bestrittnen Verhältnisse, die zum ersten Auftreten Luthers führten, werden wir jetzt nach einer sehr wichtigen Richtung bis !"s einzelne hinein unterrichtet durch die aktenmäßige Darstellung von Aloys Schulte w Bonn: Die Fugger in Rom 1495 bis 1523. Mit Studien zur Geschichte des "-'Glieder Finanzwesens jener Zeit. Erster Band- Darstellung mit einer Ächtdruck- wfel (Jakob Fugger nach H. Holbein dem Altern) Zweiter Band: Urkunden mit ^vel Lichtdrucktafeln (römische Fmggermnnzen). Leipzig. Duncker und Humblot 1904. Da>Z Haus Fugger. das für sein tirolisches Silber (von Schwaz) vor allem in Italien.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/439>, abgerufen am 30.04.2024.