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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Zum mindesten müßten doch die polnischen Geistlichen den Beweis liefern, daß
es ihnen mit dem Grundsatz, jedem Kinde den Religionsunterricht in der Mutter¬
sprache zu geben, wirklich heiliger Ernst ist. Dagegen aber sprechen die zahlreichen
Fälle, in denen deutsche Kinder gezwungen werden, polnisch zu beichten. Die Ab¬
sicht, die dem Verlangen nach polnischem Religionsunterricht zugrunde liegt, ist eben
nicht die Erhaltung der Muttersprache, sondern die Polonisierung der Jugend. Wir
haben vor den Toren von Posen in den bekannten Gemeinden der Bamberger
Kolonisten den deutlich redenden Gegenbeweis gegen die Behauptung, daß die
katholische Kirche in Posen bestrebt ist, ihren Angehörigen die Muttersprache zu
erhalten. Diese Leute sind dem Blute nach echte Deutsche, waren es noch vor
sechzig Jahren und sind heute ganz und gar polonisiert, nicht aus freiem Willen,
sondern infolge des starken Drucks der polnischen Geistlichkeit. Einen weitern
Beweis gegen das Vorhandensein eines unberechtigten Gewissenszwanges, der an¬
geblich in dem Verlangen des deutschen Religionsunterrichts liegen soll, sehen wir
darin, daß der Schulstreik nur in den Volksschulen blüht. In den höhern Schulen
scheint für den jungen Polen das deutsche Gebet keine Sünde zu sein. Die Er¬
klärung ist einfach: in den höhern Schulen würde der Widerstand der Schüler zu
verhängnisvolle Folgen für ihre weitere Laufbahn haben; für diese Schulen gibt
es keinen Schulzwang. Darum nehmen die Polen hier den Gewissenszwang bereit¬
willig auf sich.

An alle diese Tatsachen sollte man denken und sich die Lage genau klar machen,
ehe man durch gutgemeinte, aber der Sache fremde Lehrsätze die Geschäfte der
P



Kunstgeschichte des neunzehnten Jahrhunderts.

Von Professor Max
Schmids Kunstgeschichte des neunzehnten Jahrhunderts (Leipzig, E. A. Seemann)
haben wir seinerzeit den ersten Band ausführlich besprochen (1905, I, S. 29). Der
jetzt erschienene zweite mit 376 Abbildungen "ut 17 Farbentafeln (11 Mark) reicht
von 1850 bis 1870. Ein dritter soll das Werk beschließen. Der vorliegende Band
enthält die französische Kunst des zweiten Kaiserreichs und der Republik, aber zum
Beispiel noch nicht Robim, die belgische seit 1848, noch nicht Meunier, die deutsche
seit 1850 mit Menzel und Lenbach, aber ohne Böcklin und Hildebrand, die englische
mit Ruskin und den Präraffaeliten, ohne Burne Jones, woraus man ungefähr ent¬
nehmen kann, wie sich der dritte Band anschließen wird. Was wir von dem ersten
Bande sagten, daß er eine bedeutende Leistung sei, das muß erst recht für den
zweiten gelten. Des Verfassers Teilnahme ist hier noch wärmer, und seine Schilderung
persönlicher, weil er sich jetzt schon mehr der Gegenwart nähert, von der er, wie
er verschiedentlich hat durchblicken lassen, sehr hoch denkt. Der interessanteste Ab¬
schnitt ist wohl der elfte über die englische Kunst, der jedem Leser sehr viel Neues
bieten wird; wir machen besonders auf die gedankenreiche Einleitung S. 333 auf¬
merksam. Man hat ja hierüber in unsern Tagen so viel einseitiges Lob gehört, daß
man mit einigem Mißbehagen an jede neue Bearbeitung dieser Dinge gehen wird.
Aber Schmid ist kein Lobredner ohne Vorbehalt, er wägt kritisch ab und entwickelt
historisch, und so bekommt man zuletzt doch ein ganz andres Bild, als es die
andern gegeben haben. Man vergleiche zum Beispiel seine Behandlung der Prä¬
raffaeliten. Wir stellen sie nicht so hoch wie er. Aber er hat Gründe dafür und
nicht bloß Redensarten. Man kann sich mit ihm in Gedanken auseinandersetzen,
und das ist eine ebenso lehrreiche wie unterhaltende Beschäftigung. Es ist überhaupt
ein großer und ganz dem Verfasser eigentümlicher Vorzug dieser Kunstgeschichte des
neunzehnten Jahrhunderts, daß wir darin die einzelnen Dinge nicht aufgezählt,


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Zum mindesten müßten doch die polnischen Geistlichen den Beweis liefern, daß
es ihnen mit dem Grundsatz, jedem Kinde den Religionsunterricht in der Mutter¬
sprache zu geben, wirklich heiliger Ernst ist. Dagegen aber sprechen die zahlreichen
Fälle, in denen deutsche Kinder gezwungen werden, polnisch zu beichten. Die Ab¬
sicht, die dem Verlangen nach polnischem Religionsunterricht zugrunde liegt, ist eben
nicht die Erhaltung der Muttersprache, sondern die Polonisierung der Jugend. Wir
haben vor den Toren von Posen in den bekannten Gemeinden der Bamberger
Kolonisten den deutlich redenden Gegenbeweis gegen die Behauptung, daß die
katholische Kirche in Posen bestrebt ist, ihren Angehörigen die Muttersprache zu
erhalten. Diese Leute sind dem Blute nach echte Deutsche, waren es noch vor
sechzig Jahren und sind heute ganz und gar polonisiert, nicht aus freiem Willen,
sondern infolge des starken Drucks der polnischen Geistlichkeit. Einen weitern
Beweis gegen das Vorhandensein eines unberechtigten Gewissenszwanges, der an¬
geblich in dem Verlangen des deutschen Religionsunterrichts liegen soll, sehen wir
darin, daß der Schulstreik nur in den Volksschulen blüht. In den höhern Schulen
scheint für den jungen Polen das deutsche Gebet keine Sünde zu sein. Die Er¬
klärung ist einfach: in den höhern Schulen würde der Widerstand der Schüler zu
verhängnisvolle Folgen für ihre weitere Laufbahn haben; für diese Schulen gibt
es keinen Schulzwang. Darum nehmen die Polen hier den Gewissenszwang bereit¬
willig auf sich.

An alle diese Tatsachen sollte man denken und sich die Lage genau klar machen,
ehe man durch gutgemeinte, aber der Sache fremde Lehrsätze die Geschäfte der
P



Kunstgeschichte des neunzehnten Jahrhunderts.

Von Professor Max
Schmids Kunstgeschichte des neunzehnten Jahrhunderts (Leipzig, E. A. Seemann)
haben wir seinerzeit den ersten Band ausführlich besprochen (1905, I, S. 29). Der
jetzt erschienene zweite mit 376 Abbildungen «ut 17 Farbentafeln (11 Mark) reicht
von 1850 bis 1870. Ein dritter soll das Werk beschließen. Der vorliegende Band
enthält die französische Kunst des zweiten Kaiserreichs und der Republik, aber zum
Beispiel noch nicht Robim, die belgische seit 1848, noch nicht Meunier, die deutsche
seit 1850 mit Menzel und Lenbach, aber ohne Böcklin und Hildebrand, die englische
mit Ruskin und den Präraffaeliten, ohne Burne Jones, woraus man ungefähr ent¬
nehmen kann, wie sich der dritte Band anschließen wird. Was wir von dem ersten
Bande sagten, daß er eine bedeutende Leistung sei, das muß erst recht für den
zweiten gelten. Des Verfassers Teilnahme ist hier noch wärmer, und seine Schilderung
persönlicher, weil er sich jetzt schon mehr der Gegenwart nähert, von der er, wie
er verschiedentlich hat durchblicken lassen, sehr hoch denkt. Der interessanteste Ab¬
schnitt ist wohl der elfte über die englische Kunst, der jedem Leser sehr viel Neues
bieten wird; wir machen besonders auf die gedankenreiche Einleitung S. 333 auf¬
merksam. Man hat ja hierüber in unsern Tagen so viel einseitiges Lob gehört, daß
man mit einigem Mißbehagen an jede neue Bearbeitung dieser Dinge gehen wird.
Aber Schmid ist kein Lobredner ohne Vorbehalt, er wägt kritisch ab und entwickelt
historisch, und so bekommt man zuletzt doch ein ganz andres Bild, als es die
andern gegeben haben. Man vergleiche zum Beispiel seine Behandlung der Prä¬
raffaeliten. Wir stellen sie nicht so hoch wie er. Aber er hat Gründe dafür und
nicht bloß Redensarten. Man kann sich mit ihm in Gedanken auseinandersetzen,
und das ist eine ebenso lehrreiche wie unterhaltende Beschäftigung. Es ist überhaupt
ein großer und ganz dem Verfasser eigentümlicher Vorzug dieser Kunstgeschichte des
neunzehnten Jahrhunderts, daß wir darin die einzelnen Dinge nicht aufgezählt,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/630>, abgerufen am 29.04.2024.