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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Zerstörung wurde dem General Darnant übergeben. Dieser hatte jedoch Bedenken
und schlug vor, man möchte die Hälfte der Fahnen in seiner Wohnung und in den
leeren Grabstätten des Doms verbergen und den Rest möglichst ostentativ ver¬
brennen; aber sein Vorschlag wurde nicht angenommen. Die Invaliden selbst
mußten bei der Verbrennung Hand anlegen, obgleich sie dagegen protestierten.
?1siM2, insu arai, sagte Darnant zu einem, der selbst eine Fahne erbeutet hatte,
rruüs vbsissons! Der Adjutant Vallerand war beauftragt worden, den Degen
und die Jnsignien Friedrichs des Großen zu vernichten. Er zerbrach die Waffe
in drei Stücke und warf sie in die lodernden Flammen.

Schon am nächsten Tage rückten die Verbündeten in Paris ein, und ein Von
Kaiser Alexander geschickter Adjutant kam in das Jnvalidenhotel und verlangte,
die Standarten zu sehen. Darnant antwortete, daß damit nach Kriegsgesetzen Ver¬
fahren worden sei. Einige Tage später, am 6. April, verlangte der Gouverneur
von Sacken eine genaue Auskunft über den Verbleib der Trophäen, und Darnant
gab unter seinem Eide an, daß sie verbrannt worden seien: I/aicls als oaivx <zus
^'avais snvo^ö clsux lois suMlisr 1s Narsolial Lsrurisr cis w,a> xa.re, rsvint
ra'axxortsi' un orclrs üsi'it se imxsra.til', cis tairs oMsr se clstruirs oss odjsts
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a-ussiM, su xrsssQos als tuis Iss invaliäss c^ni xlsuraisnt Zur 1a. xsrts cis oss
xrsoisux inomirnsuts cis Isui- souraAS se als Isurs viotsirss.

So verschwanden mit dem Degen Friedrichs des Großen die Trophäen der
Siege von Denain, Fontenoy, Jemappes, Fleurus, d'Arcole, Abukir, Zürich,
Marengo, Hohenlinden, Austerlitz, Wagram, Tarragona usw. Im Museum von
Versailles hängt ein Gemälde, das der Maler Dufrenne 1855 im Salon ausgestellt
hatte, und auf dem dieses Autodafe dargestellt ist. Vallerand kniet neben dem
Scheiterhaufen und ist im Begriff, den Degen Friedrichs des Großen zu zerbrechen.
Nur der Degengurt blieb von dem Feuer verschont. Der General Darnant
schenkte ihn der Frau des Gartenchefs im Jnvalidenhotel, und diese machte sich
daraus eine Art von Gürtel -- das hätte der alte Fritz wohl niemals für mög¬
lich gehalten. Die Asche und die unverbrennbaren Reste der Trophäen sind in die
Seine geworfen worden; dort liegt also noch der Degengriff der Waffe Friedrichs
E. G. des Großen.


Bücher der Rose.

Unter diesem etwas romantisch anmutenden Gesamttitel
beabsichtigt der rührige Verlag von W. Langewiesche-Brand in Düsseldorf eine
Serie altbewährter Bücher zum Einheitspreise von 1 Mark und 80 Pfennig heraus¬
zugeben, Bücher, die Anspruch darauf erheben, in jedem deutschen Hause als gute
Freunde und alte Bekannte die beste Aufnahme zu finden. Die ersten drei Bände
der Sammlung liegen uns vor: "Alles um Liebe, Goethes Briefe aus der ersten
Hälfte seines Lebens", "Vom tätigen Leben, Goethes Briefe aus der zweiten
Hälfte seines Lebens", und die Jugenderinnerungen eines alten Mannes
von Wilhelm von Kügelgen. Die beiden Bände Goethischer Briefe können und wollen
nicht als eine vollständige Sammlung gelten, sondern als eine neue Fassung von
Goethes Lebensroman, zusammengesetzt aus den wertvollsten, menschlich interessantesten
seiner Briefe, ergänzt durch Briefe andrer an und über ihn, durch knapp gehaltene,
fortlaufende biographische Notizen und sachlich erläuternde Anmerkungen. Nach des
Herausgebers Wunsch sollen die beiden Bände nicht nur "den Wenigen eine will-
kommne Reminiszenz, den Vielen eine beglückende Offenbarung" sein, sondern auch
ein Kraftquell für alle, denen heute in unvergleichlich bescheidnerer Leistung "die
Kniee zusammenbrechen möchten".


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Zerstörung wurde dem General Darnant übergeben. Dieser hatte jedoch Bedenken
und schlug vor, man möchte die Hälfte der Fahnen in seiner Wohnung und in den
leeren Grabstätten des Doms verbergen und den Rest möglichst ostentativ ver¬
brennen; aber sein Vorschlag wurde nicht angenommen. Die Invaliden selbst
mußten bei der Verbrennung Hand anlegen, obgleich sie dagegen protestierten.
?1siM2, insu arai, sagte Darnant zu einem, der selbst eine Fahne erbeutet hatte,
rruüs vbsissons! Der Adjutant Vallerand war beauftragt worden, den Degen
und die Jnsignien Friedrichs des Großen zu vernichten. Er zerbrach die Waffe
in drei Stücke und warf sie in die lodernden Flammen.

Schon am nächsten Tage rückten die Verbündeten in Paris ein, und ein Von
Kaiser Alexander geschickter Adjutant kam in das Jnvalidenhotel und verlangte,
die Standarten zu sehen. Darnant antwortete, daß damit nach Kriegsgesetzen Ver¬
fahren worden sei. Einige Tage später, am 6. April, verlangte der Gouverneur
von Sacken eine genaue Auskunft über den Verbleib der Trophäen, und Darnant
gab unter seinem Eide an, daß sie verbrannt worden seien: I/aicls als oaivx <zus
^'avais snvo^ö clsux lois suMlisr 1s Narsolial Lsrurisr cis w,a> xa.re, rsvint
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xrsoisux inomirnsuts cis Isui- souraAS se als Isurs viotsirss.

So verschwanden mit dem Degen Friedrichs des Großen die Trophäen der
Siege von Denain, Fontenoy, Jemappes, Fleurus, d'Arcole, Abukir, Zürich,
Marengo, Hohenlinden, Austerlitz, Wagram, Tarragona usw. Im Museum von
Versailles hängt ein Gemälde, das der Maler Dufrenne 1855 im Salon ausgestellt
hatte, und auf dem dieses Autodafe dargestellt ist. Vallerand kniet neben dem
Scheiterhaufen und ist im Begriff, den Degen Friedrichs des Großen zu zerbrechen.
Nur der Degengurt blieb von dem Feuer verschont. Der General Darnant
schenkte ihn der Frau des Gartenchefs im Jnvalidenhotel, und diese machte sich
daraus eine Art von Gürtel — das hätte der alte Fritz wohl niemals für mög¬
lich gehalten. Die Asche und die unverbrennbaren Reste der Trophäen sind in die
Seine geworfen worden; dort liegt also noch der Degengriff der Waffe Friedrichs
E. G. des Großen.


Bücher der Rose.

Unter diesem etwas romantisch anmutenden Gesamttitel
beabsichtigt der rührige Verlag von W. Langewiesche-Brand in Düsseldorf eine
Serie altbewährter Bücher zum Einheitspreise von 1 Mark und 80 Pfennig heraus¬
zugeben, Bücher, die Anspruch darauf erheben, in jedem deutschen Hause als gute
Freunde und alte Bekannte die beste Aufnahme zu finden. Die ersten drei Bände
der Sammlung liegen uns vor: „Alles um Liebe, Goethes Briefe aus der ersten
Hälfte seines Lebens", „Vom tätigen Leben, Goethes Briefe aus der zweiten
Hälfte seines Lebens", und die Jugenderinnerungen eines alten Mannes
von Wilhelm von Kügelgen. Die beiden Bände Goethischer Briefe können und wollen
nicht als eine vollständige Sammlung gelten, sondern als eine neue Fassung von
Goethes Lebensroman, zusammengesetzt aus den wertvollsten, menschlich interessantesten
seiner Briefe, ergänzt durch Briefe andrer an und über ihn, durch knapp gehaltene,
fortlaufende biographische Notizen und sachlich erläuternde Anmerkungen. Nach des
Herausgebers Wunsch sollen die beiden Bände nicht nur „den Wenigen eine will-
kommne Reminiszenz, den Vielen eine beglückende Offenbarung" sein, sondern auch
ein Kraftquell für alle, denen heute in unvergleichlich bescheidnerer Leistung „die
Kniee zusammenbrechen möchten".


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[0707] Maßgebliches und Unmaßgebliches Zerstörung wurde dem General Darnant übergeben. Dieser hatte jedoch Bedenken und schlug vor, man möchte die Hälfte der Fahnen in seiner Wohnung und in den leeren Grabstätten des Doms verbergen und den Rest möglichst ostentativ ver¬ brennen; aber sein Vorschlag wurde nicht angenommen. Die Invaliden selbst mußten bei der Verbrennung Hand anlegen, obgleich sie dagegen protestierten. ?1siM2, insu arai, sagte Darnant zu einem, der selbst eine Fahne erbeutet hatte, rruüs vbsissons! Der Adjutant Vallerand war beauftragt worden, den Degen und die Jnsignien Friedrichs des Großen zu vernichten. Er zerbrach die Waffe in drei Stücke und warf sie in die lodernden Flammen. Schon am nächsten Tage rückten die Verbündeten in Paris ein, und ein Von Kaiser Alexander geschickter Adjutant kam in das Jnvalidenhotel und verlangte, die Standarten zu sehen. Darnant antwortete, daß damit nach Kriegsgesetzen Ver¬ fahren worden sei. Einige Tage später, am 6. April, verlangte der Gouverneur von Sacken eine genaue Auskunft über den Verbleib der Trophäen, und Darnant gab unter seinem Eide an, daß sie verbrannt worden seien: I/aicls als oaivx <zus ^'avais snvo^ö clsux lois suMlisr 1s Narsolial Lsrurisr cis w,a> xa.re, rsvint ra'axxortsi' un orclrs üsi'it se imxsra.til', cis tairs oMsr se clstruirs oss odjsts si xrsoisux xonr 1s. Aloirs as 1a Melon tiAnoalss. kühles clsstruoticm fut usu a-ussiM, su xrsssQos als tuis Iss invaliäss c^ni xlsuraisnt Zur 1a. xsrts cis oss xrsoisux inomirnsuts cis Isui- souraAS se als Isurs viotsirss. So verschwanden mit dem Degen Friedrichs des Großen die Trophäen der Siege von Denain, Fontenoy, Jemappes, Fleurus, d'Arcole, Abukir, Zürich, Marengo, Hohenlinden, Austerlitz, Wagram, Tarragona usw. Im Museum von Versailles hängt ein Gemälde, das der Maler Dufrenne 1855 im Salon ausgestellt hatte, und auf dem dieses Autodafe dargestellt ist. Vallerand kniet neben dem Scheiterhaufen und ist im Begriff, den Degen Friedrichs des Großen zu zerbrechen. Nur der Degengurt blieb von dem Feuer verschont. Der General Darnant schenkte ihn der Frau des Gartenchefs im Jnvalidenhotel, und diese machte sich daraus eine Art von Gürtel — das hätte der alte Fritz wohl niemals für mög¬ lich gehalten. Die Asche und die unverbrennbaren Reste der Trophäen sind in die Seine geworfen worden; dort liegt also noch der Degengriff der Waffe Friedrichs E. G. des Großen. Bücher der Rose. Unter diesem etwas romantisch anmutenden Gesamttitel beabsichtigt der rührige Verlag von W. Langewiesche-Brand in Düsseldorf eine Serie altbewährter Bücher zum Einheitspreise von 1 Mark und 80 Pfennig heraus¬ zugeben, Bücher, die Anspruch darauf erheben, in jedem deutschen Hause als gute Freunde und alte Bekannte die beste Aufnahme zu finden. Die ersten drei Bände der Sammlung liegen uns vor: „Alles um Liebe, Goethes Briefe aus der ersten Hälfte seines Lebens", „Vom tätigen Leben, Goethes Briefe aus der zweiten Hälfte seines Lebens", und die Jugenderinnerungen eines alten Mannes von Wilhelm von Kügelgen. Die beiden Bände Goethischer Briefe können und wollen nicht als eine vollständige Sammlung gelten, sondern als eine neue Fassung von Goethes Lebensroman, zusammengesetzt aus den wertvollsten, menschlich interessantesten seiner Briefe, ergänzt durch Briefe andrer an und über ihn, durch knapp gehaltene, fortlaufende biographische Notizen und sachlich erläuternde Anmerkungen. Nach des Herausgebers Wunsch sollen die beiden Bände nicht nur „den Wenigen eine will- kommne Reminiszenz, den Vielen eine beglückende Offenbarung" sein, sondern auch ein Kraftquell für alle, denen heute in unvergleichlich bescheidnerer Leistung „die Kniee zusammenbrechen möchten".

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701/707>, abgerufen am 29.04.2024.