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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Ewigkeitsfragen.

Unter dem Titel: "Ewigkeitsfragen im Lichte großer
Denker" gibt der unsern Lesern als Bekämpfer des Darwinismus bekannte Botaniker
Dr. E. Dennert in der Agentur des Rauben Hauses zu Hamburg eine Sammlung
von "Auswahlbänden" heraus, deren erste vier uns vorliegen. Aus Kants Werken
hat Prof. or. Weis besonders die Aussprüche zusammengestellt und mit Erläuterungen
versehen, die einen klaren Begriff von des großen Denkers Natur- und Religions¬
philosophie ergeben. Den Schluß machen zwei Briefe an Lcivater, in denen Kant
seine Stellung zu den neutestamentlichen Schriften darlegt. Er unterscheidet "die
Lehre Christi von der Nachricht, die wir von der Lehre haben", und in jener das
Moralische von dem übrigen. Das Moralische sei "die Grundlehre des Evangelii,
das übrige kann nur Hilfslehre sein, weil es nur sagt, was Gott getan hat, um
unsrer Gebrechlichkeit in Ansehung der Rechtfertigung zu Hilfe zu kommen, die
Grundlehre aber, was wir tun müssen, um uns alles dessen würdig zu machen".
Dieses müßten wir wissen, jenes zu wissen sei nicht notwendig. A. Barthold bietet
uns Aussprüche Kierkegaards. Dieser mit überquellender Geistesfülle begabte
Prediger der großen Traurigkeit und Feind des nach seiner Ansicht widerchristlichen
Kirchentums hat wenig Sätze niedergeschrieben, die nicht zu langen Meditationen
anregten, aber obwohl er sonst in jeder Beziehung das gerade Gegenteil von Nietzsche
ist, gilt doch auch von ihm, was wir einmal von diesem gesagt haben, daß er für
die Jugend und auch für solche Erwachsene, die es weder zu einem gefestigten
Charakter noch zu einer festen, klaren Weltanschauung gebracht haben, gefährlich ist.
Wer die geistige Kraft dazu in sich fühlt, der mag als Gegner mit dein dänischen
Propheten ringen oder sich meditierend mit ihm in die Abgründe furchtbarer Ge¬
heimnisse hineinwagen. Charles Kingsley, der Anreger und sozusagen Erfinder
der christlich-sozialen Hilfstätigkeit in England, ist den Grenzbotenlesern aus der
schönen Monographie von Ernst Groth: "Ch. Kingsley als Dichter und Sozial¬
reformer" bekannt. Dr. G. Samtleben hat sie für die biographische Skizze benutzt,
die er seiner Auswahl aus Kingsleys Werken vorausschickt. Dem großen Prediger
Johann Tauler, mit dem uns der Lizentiat Dr. von Langsdorff bekannt macht,
hat Luther das hohe Lob gespendet, daß weder in lateinischer noch in deutscher
Sprache eine gesundere und mit dem Evangelium mehr übereinstimmende Theologie
zu finden sei als in seinen Predigten. Eine fromme Seele mag auch heute noch in
ihnen Erbauung suchen und finden, obwohl sie von den Problemen, die uns moderne
Menschen vorzugsweise erregen und quälen, noch nichts wissen. -- Bei dieser Ge¬
legenheit sei ein als Manuskript in Godesberg 1905 erschienenes Heftchen erwähnt,
das Dennert als Fachmann verfaßt hat: Biologische Fragen und Aufgaben
für den Unterricht in der Botanik. Dennert hat es sehr förderlich gefunden, wenn
er die Knaben den Zweck und die Bedeutung mancher biologischen Eigentümlichkeiten
selbst finden ließ, und pflegt ihnen deshalb Fragen und Aufgaben für die nächste
Lehrstunde mitzugeben. Nicht bloß den Knaben, sondern auch Erwachsnen, die am
schönen und unschuldigen Pflunzenleben Freude haben, können diese 1051 Fragen
den Dienst erweisen, ihre biologische Kenntnis dieses Gebiets zu erweitern und zu
vertiefen. Sie sind eingeteilt in allgemeine biologische Fragen über Wurzeln, Sprossen,
Blätter usw., und in spezielle Fragen der Eigentümlichkeiten der 85 Familien der
Phanerogamen und der 6 Klassen der Kryptogamen.


Eine neue volkstümliche Büchersammlung.

Zu den Sammlungen ge¬
diegner und dabei wohlfeiler Erzählungen, die die Schundliteratur aus den Händen
des Volkes verdrängen sollen, hat sich vor einiger Zeit eine neue gesellt, deren
bisher erschienene Bändchen durchaus geeignet erscheinen, diesen Zweck zu erfüllen.


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Ewigkeitsfragen.

Unter dem Titel: „Ewigkeitsfragen im Lichte großer
Denker" gibt der unsern Lesern als Bekämpfer des Darwinismus bekannte Botaniker
Dr. E. Dennert in der Agentur des Rauben Hauses zu Hamburg eine Sammlung
von „Auswahlbänden" heraus, deren erste vier uns vorliegen. Aus Kants Werken
hat Prof. or. Weis besonders die Aussprüche zusammengestellt und mit Erläuterungen
versehen, die einen klaren Begriff von des großen Denkers Natur- und Religions¬
philosophie ergeben. Den Schluß machen zwei Briefe an Lcivater, in denen Kant
seine Stellung zu den neutestamentlichen Schriften darlegt. Er unterscheidet „die
Lehre Christi von der Nachricht, die wir von der Lehre haben", und in jener das
Moralische von dem übrigen. Das Moralische sei „die Grundlehre des Evangelii,
das übrige kann nur Hilfslehre sein, weil es nur sagt, was Gott getan hat, um
unsrer Gebrechlichkeit in Ansehung der Rechtfertigung zu Hilfe zu kommen, die
Grundlehre aber, was wir tun müssen, um uns alles dessen würdig zu machen".
Dieses müßten wir wissen, jenes zu wissen sei nicht notwendig. A. Barthold bietet
uns Aussprüche Kierkegaards. Dieser mit überquellender Geistesfülle begabte
Prediger der großen Traurigkeit und Feind des nach seiner Ansicht widerchristlichen
Kirchentums hat wenig Sätze niedergeschrieben, die nicht zu langen Meditationen
anregten, aber obwohl er sonst in jeder Beziehung das gerade Gegenteil von Nietzsche
ist, gilt doch auch von ihm, was wir einmal von diesem gesagt haben, daß er für
die Jugend und auch für solche Erwachsene, die es weder zu einem gefestigten
Charakter noch zu einer festen, klaren Weltanschauung gebracht haben, gefährlich ist.
Wer die geistige Kraft dazu in sich fühlt, der mag als Gegner mit dein dänischen
Propheten ringen oder sich meditierend mit ihm in die Abgründe furchtbarer Ge¬
heimnisse hineinwagen. Charles Kingsley, der Anreger und sozusagen Erfinder
der christlich-sozialen Hilfstätigkeit in England, ist den Grenzbotenlesern aus der
schönen Monographie von Ernst Groth: „Ch. Kingsley als Dichter und Sozial¬
reformer" bekannt. Dr. G. Samtleben hat sie für die biographische Skizze benutzt,
die er seiner Auswahl aus Kingsleys Werken vorausschickt. Dem großen Prediger
Johann Tauler, mit dem uns der Lizentiat Dr. von Langsdorff bekannt macht,
hat Luther das hohe Lob gespendet, daß weder in lateinischer noch in deutscher
Sprache eine gesundere und mit dem Evangelium mehr übereinstimmende Theologie
zu finden sei als in seinen Predigten. Eine fromme Seele mag auch heute noch in
ihnen Erbauung suchen und finden, obwohl sie von den Problemen, die uns moderne
Menschen vorzugsweise erregen und quälen, noch nichts wissen. — Bei dieser Ge¬
legenheit sei ein als Manuskript in Godesberg 1905 erschienenes Heftchen erwähnt,
das Dennert als Fachmann verfaßt hat: Biologische Fragen und Aufgaben
für den Unterricht in der Botanik. Dennert hat es sehr förderlich gefunden, wenn
er die Knaben den Zweck und die Bedeutung mancher biologischen Eigentümlichkeiten
selbst finden ließ, und pflegt ihnen deshalb Fragen und Aufgaben für die nächste
Lehrstunde mitzugeben. Nicht bloß den Knaben, sondern auch Erwachsnen, die am
schönen und unschuldigen Pflunzenleben Freude haben, können diese 1051 Fragen
den Dienst erweisen, ihre biologische Kenntnis dieses Gebiets zu erweitern und zu
vertiefen. Sie sind eingeteilt in allgemeine biologische Fragen über Wurzeln, Sprossen,
Blätter usw., und in spezielle Fragen der Eigentümlichkeiten der 85 Familien der
Phanerogamen und der 6 Klassen der Kryptogamen.


Eine neue volkstümliche Büchersammlung.

Zu den Sammlungen ge¬
diegner und dabei wohlfeiler Erzählungen, die die Schundliteratur aus den Händen
des Volkes verdrängen sollen, hat sich vor einiger Zeit eine neue gesellt, deren
bisher erschienene Bändchen durchaus geeignet erscheinen, diesen Zweck zu erfüllen.


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[0609] Maßgebliches und Unmaßgebliches Ewigkeitsfragen. Unter dem Titel: „Ewigkeitsfragen im Lichte großer Denker" gibt der unsern Lesern als Bekämpfer des Darwinismus bekannte Botaniker Dr. E. Dennert in der Agentur des Rauben Hauses zu Hamburg eine Sammlung von „Auswahlbänden" heraus, deren erste vier uns vorliegen. Aus Kants Werken hat Prof. or. Weis besonders die Aussprüche zusammengestellt und mit Erläuterungen versehen, die einen klaren Begriff von des großen Denkers Natur- und Religions¬ philosophie ergeben. Den Schluß machen zwei Briefe an Lcivater, in denen Kant seine Stellung zu den neutestamentlichen Schriften darlegt. Er unterscheidet „die Lehre Christi von der Nachricht, die wir von der Lehre haben", und in jener das Moralische von dem übrigen. Das Moralische sei „die Grundlehre des Evangelii, das übrige kann nur Hilfslehre sein, weil es nur sagt, was Gott getan hat, um unsrer Gebrechlichkeit in Ansehung der Rechtfertigung zu Hilfe zu kommen, die Grundlehre aber, was wir tun müssen, um uns alles dessen würdig zu machen". Dieses müßten wir wissen, jenes zu wissen sei nicht notwendig. A. Barthold bietet uns Aussprüche Kierkegaards. Dieser mit überquellender Geistesfülle begabte Prediger der großen Traurigkeit und Feind des nach seiner Ansicht widerchristlichen Kirchentums hat wenig Sätze niedergeschrieben, die nicht zu langen Meditationen anregten, aber obwohl er sonst in jeder Beziehung das gerade Gegenteil von Nietzsche ist, gilt doch auch von ihm, was wir einmal von diesem gesagt haben, daß er für die Jugend und auch für solche Erwachsene, die es weder zu einem gefestigten Charakter noch zu einer festen, klaren Weltanschauung gebracht haben, gefährlich ist. Wer die geistige Kraft dazu in sich fühlt, der mag als Gegner mit dein dänischen Propheten ringen oder sich meditierend mit ihm in die Abgründe furchtbarer Ge¬ heimnisse hineinwagen. Charles Kingsley, der Anreger und sozusagen Erfinder der christlich-sozialen Hilfstätigkeit in England, ist den Grenzbotenlesern aus der schönen Monographie von Ernst Groth: „Ch. Kingsley als Dichter und Sozial¬ reformer" bekannt. Dr. G. Samtleben hat sie für die biographische Skizze benutzt, die er seiner Auswahl aus Kingsleys Werken vorausschickt. Dem großen Prediger Johann Tauler, mit dem uns der Lizentiat Dr. von Langsdorff bekannt macht, hat Luther das hohe Lob gespendet, daß weder in lateinischer noch in deutscher Sprache eine gesundere und mit dem Evangelium mehr übereinstimmende Theologie zu finden sei als in seinen Predigten. Eine fromme Seele mag auch heute noch in ihnen Erbauung suchen und finden, obwohl sie von den Problemen, die uns moderne Menschen vorzugsweise erregen und quälen, noch nichts wissen. — Bei dieser Ge¬ legenheit sei ein als Manuskript in Godesberg 1905 erschienenes Heftchen erwähnt, das Dennert als Fachmann verfaßt hat: Biologische Fragen und Aufgaben für den Unterricht in der Botanik. Dennert hat es sehr förderlich gefunden, wenn er die Knaben den Zweck und die Bedeutung mancher biologischen Eigentümlichkeiten selbst finden ließ, und pflegt ihnen deshalb Fragen und Aufgaben für die nächste Lehrstunde mitzugeben. Nicht bloß den Knaben, sondern auch Erwachsnen, die am schönen und unschuldigen Pflunzenleben Freude haben, können diese 1051 Fragen den Dienst erweisen, ihre biologische Kenntnis dieses Gebiets zu erweitern und zu vertiefen. Sie sind eingeteilt in allgemeine biologische Fragen über Wurzeln, Sprossen, Blätter usw., und in spezielle Fragen der Eigentümlichkeiten der 85 Familien der Phanerogamen und der 6 Klassen der Kryptogamen. Eine neue volkstümliche Büchersammlung. Zu den Sammlungen ge¬ diegner und dabei wohlfeiler Erzählungen, die die Schundliteratur aus den Händen des Volkes verdrängen sollen, hat sich vor einiger Zeit eine neue gesellt, deren bisher erschienene Bändchen durchaus geeignet erscheinen, diesen Zweck zu erfüllen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/609>, abgerufen am 19.05.2024.