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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

wichtige Einzelheiten bei den Vorgängen verschwiegen oder entstellt berichtet worden
wären -- denn Prinz Ruprecht hat sich tatsächlich nicht über die Auffassungen und
Gründe des Präsidiums vergewissert --, zeigt, mit welcher Skrupellosigkeit die
ganze Sache in Szene gesetzt worden ist. Das Zentrum beherrscht die Volks¬
stimmung in Bayern so sehr, daß sich auch die Liberalen beugen zu müssen glauben,
wo es den Klerikalen gelungen ist, der Sache eine Wendung zu geben, als handle
es sich um einen Gegensatz zwischen Nord- und Süddeutschland. Gerade dies aber
ist eine dreiste Fälschung, die dazu dienen soll, die Aufmerksamkeit von der Wahr¬
heit abzulenken. Die Welt soll glauben, in Berlin habe man aus Übermut einen
bayrischen Prinzen brüskieren wollen, was natürlich niemand eingefallen ist, und
dadurch hofft man den Flottenverein zu schwächen und zu lähmen.

Noch eins sei erwähnt. Viele werfen der Agitation des Flottenvereins eine
Schädigung der Autorität der Marineverwaltung vor. Man meint, das Reichs¬
marineamt müsse doch besser verstehn, was not tue, als ein Verein, worin hohe
Beamte, ehemalige Offiziere der Landarmee und allenfalls einige jüngere, längst
verabschiedete Marineoffiziere das Wort führten. Das ist natürlich richtig. Auch
wir bedauern manche Angriffe, die gegen das Reichsmarineamt und insbesondre
gegen Admiral von Tirpitz zum Teil in recht gehässiger Weise gerichtet worden
sind; an der Autorität der verantwortlichen Stellen soll auch nicht gerüttelt werden.
Aber wer die soeben erwähnten Behauptungen aufstellt, hat sich doch wohl nicht
recht angesehen, was der Flottenverein eigentlich will. Man übersieht, daß Herr
von Tirpitz in der Hauptsache die Forderungen des Vereins als sachlich berechtigt
anerkannt hat. Um Dinge, die der Marinefachmann besser verstehn muß, handelt
es sich auch gar nicht. Aber ob die Flotte, die wir brauchen, erst 1917 oder
früher fertig wird, das ist zum Beispiel eine von den Fragen, über die das deutsche
Volk durch seine verfassungsmäßigen Organe mitzusprechen hat, und es nimmt der
Autorität der Marinebehörden nicht einen Deut, wenn im Volke mit geeigneten
Mitteln dafür Stimmung gemacht wird, daß für das, was das Reichsmarineamt
selbst für notwendig befunden hat, größere Opfer in kürzerer Zeit gebracht werden.




Die evangelischen Auslandsdeutschen.

Die Grenzboten haben in Ur. 30
dieses Jahres einen Artikel gebracht über die kirchliche Versorgung der evangelischen
Deutschen im Ausland und über die neuerdings von Preußen durch landeskirchliche
Besteuerung gewährte Beihilfe, die sich auf 235214 Mark jährlich belaufen wird
und im Verhältnis zu dem Umfange des Bedürfnisses und im Vergleich mit den
Aufwendungen andrer Staaten nur eine bescheidne zu nennen ist. Die weitere aus¬
giebige finanzielle Unterstützung des für die evangelische Kirche und die Erhaltung
ihres Besitzstandes wie für die Wahrung der Interessen des Deutschen Reichs gleich
segensreichen Werkes ist deshalb dringend notwendig. Zu diesem Zwecke gilt es in
den weitesten Kreisen die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung und Wichtigkeit der Sache
hinzulenken, sie dem evangelischen Deutschland zu einer Herzens- und Gewissenssache
zu machen und so auch die Willigkeit zur finanziellen Unterstützung zu wecken.

Auf eine Anregung von Exzellenz Voigts, Präsidenten des Evangelischen Ober¬
kirchenrath in Berlin, haben deshalb die preußischen Konsistorien den Geistlichen
empfohlen, sich auch ihrerseits die Förderung dieser nationalen Sache nach Möglichkeit
angelegen sein zu lassen, und zwar durch: 1. Wiedergabe von Mitteilungen über
die evangelischen Auslandsdeutschen in geeigneten Tageszeitungen, 2. Verbreitung
entsprechender Schriften und Flugblätter, 3. Veranstaltung von Vorträgen bei
Fnmilienabenden und sonstigen kirchlichen Versammlungen, 4. gelegentliche Berück¬
sichtigung in der Predigt.


Maßgebliches und Unmaßgebliches

wichtige Einzelheiten bei den Vorgängen verschwiegen oder entstellt berichtet worden
wären — denn Prinz Ruprecht hat sich tatsächlich nicht über die Auffassungen und
Gründe des Präsidiums vergewissert —, zeigt, mit welcher Skrupellosigkeit die
ganze Sache in Szene gesetzt worden ist. Das Zentrum beherrscht die Volks¬
stimmung in Bayern so sehr, daß sich auch die Liberalen beugen zu müssen glauben,
wo es den Klerikalen gelungen ist, der Sache eine Wendung zu geben, als handle
es sich um einen Gegensatz zwischen Nord- und Süddeutschland. Gerade dies aber
ist eine dreiste Fälschung, die dazu dienen soll, die Aufmerksamkeit von der Wahr¬
heit abzulenken. Die Welt soll glauben, in Berlin habe man aus Übermut einen
bayrischen Prinzen brüskieren wollen, was natürlich niemand eingefallen ist, und
dadurch hofft man den Flottenverein zu schwächen und zu lähmen.

Noch eins sei erwähnt. Viele werfen der Agitation des Flottenvereins eine
Schädigung der Autorität der Marineverwaltung vor. Man meint, das Reichs¬
marineamt müsse doch besser verstehn, was not tue, als ein Verein, worin hohe
Beamte, ehemalige Offiziere der Landarmee und allenfalls einige jüngere, längst
verabschiedete Marineoffiziere das Wort führten. Das ist natürlich richtig. Auch
wir bedauern manche Angriffe, die gegen das Reichsmarineamt und insbesondre
gegen Admiral von Tirpitz zum Teil in recht gehässiger Weise gerichtet worden
sind; an der Autorität der verantwortlichen Stellen soll auch nicht gerüttelt werden.
Aber wer die soeben erwähnten Behauptungen aufstellt, hat sich doch wohl nicht
recht angesehen, was der Flottenverein eigentlich will. Man übersieht, daß Herr
von Tirpitz in der Hauptsache die Forderungen des Vereins als sachlich berechtigt
anerkannt hat. Um Dinge, die der Marinefachmann besser verstehn muß, handelt
es sich auch gar nicht. Aber ob die Flotte, die wir brauchen, erst 1917 oder
früher fertig wird, das ist zum Beispiel eine von den Fragen, über die das deutsche
Volk durch seine verfassungsmäßigen Organe mitzusprechen hat, und es nimmt der
Autorität der Marinebehörden nicht einen Deut, wenn im Volke mit geeigneten
Mitteln dafür Stimmung gemacht wird, daß für das, was das Reichsmarineamt
selbst für notwendig befunden hat, größere Opfer in kürzerer Zeit gebracht werden.




Die evangelischen Auslandsdeutschen.

Die Grenzboten haben in Ur. 30
dieses Jahres einen Artikel gebracht über die kirchliche Versorgung der evangelischen
Deutschen im Ausland und über die neuerdings von Preußen durch landeskirchliche
Besteuerung gewährte Beihilfe, die sich auf 235214 Mark jährlich belaufen wird
und im Verhältnis zu dem Umfange des Bedürfnisses und im Vergleich mit den
Aufwendungen andrer Staaten nur eine bescheidne zu nennen ist. Die weitere aus¬
giebige finanzielle Unterstützung des für die evangelische Kirche und die Erhaltung
ihres Besitzstandes wie für die Wahrung der Interessen des Deutschen Reichs gleich
segensreichen Werkes ist deshalb dringend notwendig. Zu diesem Zwecke gilt es in
den weitesten Kreisen die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung und Wichtigkeit der Sache
hinzulenken, sie dem evangelischen Deutschland zu einer Herzens- und Gewissenssache
zu machen und so auch die Willigkeit zur finanziellen Unterstützung zu wecken.

Auf eine Anregung von Exzellenz Voigts, Präsidenten des Evangelischen Ober¬
kirchenrath in Berlin, haben deshalb die preußischen Konsistorien den Geistlichen
empfohlen, sich auch ihrerseits die Förderung dieser nationalen Sache nach Möglichkeit
angelegen sein zu lassen, und zwar durch: 1. Wiedergabe von Mitteilungen über
die evangelischen Auslandsdeutschen in geeigneten Tageszeitungen, 2. Verbreitung
entsprechender Schriften und Flugblätter, 3. Veranstaltung von Vorträgen bei
Fnmilienabenden und sonstigen kirchlichen Versammlungen, 4. gelegentliche Berück¬
sichtigung in der Predigt.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/715>, abgerufen am 26.05.2024.