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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

die Gelegenheit gestattet und fordert, nicht offen vor den Vertretern fremder Nationen
die Friedensliebe des deutschen Volkes betonen dürfen, ohne fürchten zu müssen, daß
ihm im eignen Lande Meinungen untergelegt werden, an die weder er noch ein
andrer verständiger Beurteiler hat denken können?

Und dabei hat der Reichskanzler in diesem Falle weit mehr getan als nur
"gut repräsentiert". Er hat dem interparlamentarischen Kongreß mit großer Ge-
schicklichkeit zu verstehn gegeben, wo die Grenzen liegen, bis zu denen Deutschland
den Forderungen internationaler Verbrüderung nachkommen kann. Die Zurück¬
weisung jeder Abrüstungsverpflichtungen konnte nicht feiner und verbindlicher, aber
auch nicht deutlicher erfolgen. Welchem Interesse dient man, wenn man sich in
Deutschland selbst, statt dies anzuerkennen, so stellt, als habe Fürst Bülow nur
Friedensversicherungen gegeben? Wenn ferner Fürst Bülow mit derselben Feinheit
und Geschicklichkeit von der Pflicht der Presse sprach, bei allem Patriotismus Ge¬
rechtigkeit gegen andre zu üben, so kann man sicher sein, daß das von allen aus¬
ländischen Zuhörern durchaus richtig verstanden worden ist. Die Gerechtigkeit, die
die Presse üben kann, besteht vor allem in der Ermittlung der Wahrheit, in der
Respektierung des Tatsächlichen. Nicht in dem berechtigten Kampf für die Interessen
des eignen Landes, sondern in den auf tendenziöser Berichterstattung, bewußter
Lüge und gehässiger Entstellung beruhenden Hetzereien liegt die Ungerechtigkeit,
deren sich die Presse schuldig machen kann. An welche Adresse das Mahnwort des
Fürsten Bülow gerichtet war, darüber konnte sich jeder seine eignen Gedanken
machen, am besten wohl, wenn er sich getroffen fühlte, in aller Stille. Es ist
aber sehr zu verwundern, daß es deutsche Blätter gab, die Gelegenheit und Zu¬
sammenhang gar nicht begriffen zu haben schienen, sondern ohne weiters annehmen,
Fürst Bülow habe nur zur deutschen Presse gesprochen, um sie zu ernähren, nur
ja recht "gerecht", d. h. nach dem Sinn, den dieses viel mißbrauchte Wort in den
Parteikämpfen leider fälschlich erhalten hat. recht schwächlich und nachgiebig gegen
fremde Interessen zu urteilen. Es ist klar, daß der Mangel an Selbstbewußtsein
hier nicht auf feiten des Fürsten Bülow. sondern auf selten derer, die diese un¬
berechtigte Deutung gefunden haben, zu suchen ist.

Die Wirkung internationaler Verständigungen wird ja immer begrenzt sein.
Es ist schwer, keine Satire zu schreiben, wenn man daran denkt, daß bei dem
interparlamentarischen Kongreß Graf Apponyi als Vertreter Ungarns die deutsche
Kultur pries. Solche Kuriositäten wird man immer in den Kauf nehmen müssen.
Gewisse stille Nachwirkungen der bei solchen Veranstaltungen entstehenden persön¬
lichen Beziehungen zwischen gebildeten und einflußreichen Männern aller Länder
werden gleichwohl nicht zu leugnen sein. Früher haben nur diese Bestrebungen
meist in der Hand unklarer Schwärmer gelegen, die von verschwommnen Ver¬
brüderungsideen ausgingen, und denen deshalb die rechte Fühlung mit dem eignen
Volke fehlte. Jetzt beteiligen sich daran auch Leute, die fest auf nationalem Boden
stehn, keine Illusionen pflegen, wohl aber den Nutzen erkannt haben, den die Be¬
seitigung der gegenseitigen Unwissenheit der Völker über ihr Wesen, ihre Art, ihre
Einrichtungen und Bedürfnisse nach sich ziehen muß. Der ewige Friede wird
daraus freilich nicht erblühn, wohl aber allmählich eine bessere Anpassung der
internationalen Beziehungen an die wirklichen Bedürfnisse der Völker. Damit ist
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Ein Buch für Jäger und Naturfreunde.

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nsre deutschen Jagdschrift¬
steller -- ich sehe von den Autoren auf jagdwissenschaftlichem Gebiete ab --
lassen sich mit wenigen Ausnahmen in zwei Gruppen einteilen, in solche, die ge¬
wandte Feuilletonisten sind, denen jedoch die praktische weltmännische Erfahrung


Maßgebliches und Unmaßgebliches

die Gelegenheit gestattet und fordert, nicht offen vor den Vertretern fremder Nationen
die Friedensliebe des deutschen Volkes betonen dürfen, ohne fürchten zu müssen, daß
ihm im eignen Lande Meinungen untergelegt werden, an die weder er noch ein
andrer verständiger Beurteiler hat denken können?

Und dabei hat der Reichskanzler in diesem Falle weit mehr getan als nur
„gut repräsentiert". Er hat dem interparlamentarischen Kongreß mit großer Ge-
schicklichkeit zu verstehn gegeben, wo die Grenzen liegen, bis zu denen Deutschland
den Forderungen internationaler Verbrüderung nachkommen kann. Die Zurück¬
weisung jeder Abrüstungsverpflichtungen konnte nicht feiner und verbindlicher, aber
auch nicht deutlicher erfolgen. Welchem Interesse dient man, wenn man sich in
Deutschland selbst, statt dies anzuerkennen, so stellt, als habe Fürst Bülow nur
Friedensversicherungen gegeben? Wenn ferner Fürst Bülow mit derselben Feinheit
und Geschicklichkeit von der Pflicht der Presse sprach, bei allem Patriotismus Ge¬
rechtigkeit gegen andre zu üben, so kann man sicher sein, daß das von allen aus¬
ländischen Zuhörern durchaus richtig verstanden worden ist. Die Gerechtigkeit, die
die Presse üben kann, besteht vor allem in der Ermittlung der Wahrheit, in der
Respektierung des Tatsächlichen. Nicht in dem berechtigten Kampf für die Interessen
des eignen Landes, sondern in den auf tendenziöser Berichterstattung, bewußter
Lüge und gehässiger Entstellung beruhenden Hetzereien liegt die Ungerechtigkeit,
deren sich die Presse schuldig machen kann. An welche Adresse das Mahnwort des
Fürsten Bülow gerichtet war, darüber konnte sich jeder seine eignen Gedanken
machen, am besten wohl, wenn er sich getroffen fühlte, in aller Stille. Es ist
aber sehr zu verwundern, daß es deutsche Blätter gab, die Gelegenheit und Zu¬
sammenhang gar nicht begriffen zu haben schienen, sondern ohne weiters annehmen,
Fürst Bülow habe nur zur deutschen Presse gesprochen, um sie zu ernähren, nur
ja recht „gerecht", d. h. nach dem Sinn, den dieses viel mißbrauchte Wort in den
Parteikämpfen leider fälschlich erhalten hat. recht schwächlich und nachgiebig gegen
fremde Interessen zu urteilen. Es ist klar, daß der Mangel an Selbstbewußtsein
hier nicht auf feiten des Fürsten Bülow. sondern auf selten derer, die diese un¬
berechtigte Deutung gefunden haben, zu suchen ist.

Die Wirkung internationaler Verständigungen wird ja immer begrenzt sein.
Es ist schwer, keine Satire zu schreiben, wenn man daran denkt, daß bei dem
interparlamentarischen Kongreß Graf Apponyi als Vertreter Ungarns die deutsche
Kultur pries. Solche Kuriositäten wird man immer in den Kauf nehmen müssen.
Gewisse stille Nachwirkungen der bei solchen Veranstaltungen entstehenden persön¬
lichen Beziehungen zwischen gebildeten und einflußreichen Männern aller Länder
werden gleichwohl nicht zu leugnen sein. Früher haben nur diese Bestrebungen
meist in der Hand unklarer Schwärmer gelegen, die von verschwommnen Ver¬
brüderungsideen ausgingen, und denen deshalb die rechte Fühlung mit dem eignen
Volke fehlte. Jetzt beteiligen sich daran auch Leute, die fest auf nationalem Boden
stehn, keine Illusionen pflegen, wohl aber den Nutzen erkannt haben, den die Be¬
seitigung der gegenseitigen Unwissenheit der Völker über ihr Wesen, ihre Art, ihre
Einrichtungen und Bedürfnisse nach sich ziehen muß. Der ewige Friede wird
daraus freilich nicht erblühn, wohl aber allmählich eine bessere Anpassung der
internationalen Beziehungen an die wirklichen Bedürfnisse der Völker. Damit ist
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Ein Buch für Jäger und Naturfreunde.

U
nsre deutschen Jagdschrift¬
steller — ich sehe von den Autoren auf jagdwissenschaftlichem Gebiete ab —
lassen sich mit wenigen Ausnahmen in zwei Gruppen einteilen, in solche, die ge¬
wandte Feuilletonisten sind, denen jedoch die praktische weltmännische Erfahrung


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[0059] Maßgebliches und Unmaßgebliches die Gelegenheit gestattet und fordert, nicht offen vor den Vertretern fremder Nationen die Friedensliebe des deutschen Volkes betonen dürfen, ohne fürchten zu müssen, daß ihm im eignen Lande Meinungen untergelegt werden, an die weder er noch ein andrer verständiger Beurteiler hat denken können? Und dabei hat der Reichskanzler in diesem Falle weit mehr getan als nur „gut repräsentiert". Er hat dem interparlamentarischen Kongreß mit großer Ge- schicklichkeit zu verstehn gegeben, wo die Grenzen liegen, bis zu denen Deutschland den Forderungen internationaler Verbrüderung nachkommen kann. Die Zurück¬ weisung jeder Abrüstungsverpflichtungen konnte nicht feiner und verbindlicher, aber auch nicht deutlicher erfolgen. Welchem Interesse dient man, wenn man sich in Deutschland selbst, statt dies anzuerkennen, so stellt, als habe Fürst Bülow nur Friedensversicherungen gegeben? Wenn ferner Fürst Bülow mit derselben Feinheit und Geschicklichkeit von der Pflicht der Presse sprach, bei allem Patriotismus Ge¬ rechtigkeit gegen andre zu üben, so kann man sicher sein, daß das von allen aus¬ ländischen Zuhörern durchaus richtig verstanden worden ist. Die Gerechtigkeit, die die Presse üben kann, besteht vor allem in der Ermittlung der Wahrheit, in der Respektierung des Tatsächlichen. Nicht in dem berechtigten Kampf für die Interessen des eignen Landes, sondern in den auf tendenziöser Berichterstattung, bewußter Lüge und gehässiger Entstellung beruhenden Hetzereien liegt die Ungerechtigkeit, deren sich die Presse schuldig machen kann. An welche Adresse das Mahnwort des Fürsten Bülow gerichtet war, darüber konnte sich jeder seine eignen Gedanken machen, am besten wohl, wenn er sich getroffen fühlte, in aller Stille. Es ist aber sehr zu verwundern, daß es deutsche Blätter gab, die Gelegenheit und Zu¬ sammenhang gar nicht begriffen zu haben schienen, sondern ohne weiters annehmen, Fürst Bülow habe nur zur deutschen Presse gesprochen, um sie zu ernähren, nur ja recht „gerecht", d. h. nach dem Sinn, den dieses viel mißbrauchte Wort in den Parteikämpfen leider fälschlich erhalten hat. recht schwächlich und nachgiebig gegen fremde Interessen zu urteilen. Es ist klar, daß der Mangel an Selbstbewußtsein hier nicht auf feiten des Fürsten Bülow. sondern auf selten derer, die diese un¬ berechtigte Deutung gefunden haben, zu suchen ist. Die Wirkung internationaler Verständigungen wird ja immer begrenzt sein. Es ist schwer, keine Satire zu schreiben, wenn man daran denkt, daß bei dem interparlamentarischen Kongreß Graf Apponyi als Vertreter Ungarns die deutsche Kultur pries. Solche Kuriositäten wird man immer in den Kauf nehmen müssen. Gewisse stille Nachwirkungen der bei solchen Veranstaltungen entstehenden persön¬ lichen Beziehungen zwischen gebildeten und einflußreichen Männern aller Länder werden gleichwohl nicht zu leugnen sein. Früher haben nur diese Bestrebungen meist in der Hand unklarer Schwärmer gelegen, die von verschwommnen Ver¬ brüderungsideen ausgingen, und denen deshalb die rechte Fühlung mit dem eignen Volke fehlte. Jetzt beteiligen sich daran auch Leute, die fest auf nationalem Boden stehn, keine Illusionen pflegen, wohl aber den Nutzen erkannt haben, den die Be¬ seitigung der gegenseitigen Unwissenheit der Völker über ihr Wesen, ihre Art, ihre Einrichtungen und Bedürfnisse nach sich ziehen muß. Der ewige Friede wird daraus freilich nicht erblühn, wohl aber allmählich eine bessere Anpassung der internationalen Beziehungen an die wirklichen Bedürfnisse der Völker. Damit ist i Ein Buch für Jäger und Naturfreunde. U nsre deutschen Jagdschrift¬ steller — ich sehe von den Autoren auf jagdwissenschaftlichem Gebiete ab — lassen sich mit wenigen Ausnahmen in zwei Gruppen einteilen, in solche, die ge¬ wandte Feuilletonisten sind, denen jedoch die praktische weltmännische Erfahrung

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/59>, abgerufen am 04.05.2024.