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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

ihm schon trefflich gelungen, auf Grund einer philologisch geschulten und scharf¬
sinnigen Erklärung der pseudo-aristotelischen Schrift, die die erste Hälfte seiner
Monographie bildet, dann in einer zweiten Abteilung das Finanzsystem der griechischen
Stadtstaaten aufzubauen. Das Material hierzu hat ihm jene mit Bezug auf das
stadtstaatliche Wirken abgefaßte Anekdotensammlung, die auch außerathenische Zustände
einbezieht, durch die gegebnen Beispiele geboten. So werden die Arten betrachtet, wie
der Stadtstaat sich Geld verschafft: Landwirtschaft, Abstoßung von Aktiven aber
törichterweise auch von Produktiven, industrielle und kommunale Unternehmungen
des Staates mit vorübergehenden Verkaufs (aber nicht Produktions)monopolen, die
Getreideversorgung, die Anleihen -- äußere, innere, diese als Zwangsanleihen oder
auch für einen antiken Orden, d. h, eine Ehreninschrift freiwillig gegebne --, das
Geld- und Münzwesen durch die Münzverschlechterungen von großer aber falscher
Ertragsfähigkeit, die Steuern und die Haupteinnahmen durch Krieg, Land- und
Seeraub. Die Polis, dieser Staat, der nach Ansicht der Antike früher da war
als jedes Einzelwesen, duldet keine ihren Interessen entgegenstehende Aktion des
Einzelnen, und alle diese kleinen Körper sind in sich vollständig abgeschlossen; der
wirtschaftliche Zustand, der ihnen entspricht, ist die Autarkie, die Geschlossenheit des
Wirtschaftlichen Lebens in der Stadt. Als nun jene gewaltige Expansion der
Grieche" nach Osten und Westen begonnen hatte, womit der Kreis von Konsumtion
und Produktion weit über den Rahmen der Polis hinausgriff, da mußte sich doch
ein Gegensatz zwischen der engen Polis und ihrer Eigenmächtigkeit und der sich
immer erweiternden wirtschaftlichen Entwicklung, der sich ihr System nicht anpassen
konnte, herausstellen. Gewiß hatte auch die Polis selbst anfangs mächtig fördernd
als Marktkonzentration gewirkt; aber sobald die Wirtschaft einen gewissen Grad
interlokaler Ordnung erreicht hat, beginnt der vom Stadtstaat mit den ihm zu
Gebote stehenden Mitteln geführte Kampf, bei dem sogar das freiheitliche und
volksfreundliche Athen vor solchen radikalen Eingriffen nicht zurückschreckte, wie Be¬
herrschung der Preisbildung, Regelung des Aufschlags für die Zwischenhändler in
Getreide, Gesetze gegen Auflauf, Marktzwang, Ausfuhrverbote, Beschränkung des
Kaufrechts von Haus- und Grundbesitz. Längst wäre diese Polis, die doch den
Anforderungen nicht mehr genügte, erlegen, hätten nicht die Stärke und die Eigenart
ihrer Organisation ihr solche Gewaltmittel der Rettung an die Hand gegeben. Der
Mensch war im großen und ganzen an seine Heimatstadt gebunden, gleichviel, wie
diese mit ihm umsprang. Erst die Eroberung des Orients durch Alexander
nahm der Polis ein Hauptstück ihres Wesens: die Unentrinnbarkeit. Von da an
begann sie zu vegetieren, verlor Aktionsfähigkeit und Widerstandskraft, sodaß die
Wirtschaftsgeschichte des alten Griechenlands in einem tragischen Verhängnis aus¬
lautet; denn der Territorialstaat kam für das Wirtschaftsleben zu spät, er fand nur
noch eine kleine Gruppe übermächtig reicher und ein verarmtes Proletariat vor;
der einigermaßen begüterte Mittelstand war verschwunden, der beste und einzig
mögliche Faktor für ein blühendes Gemeinwesen in alter wie in neuer Zeit. Die
fünfzig Seiten, die Riezler der Systematik des aus der Ökonomik geholten Materials
gewidmet hat, enthalten eine bei aller Genauigkeit und Klarheit so schwungvolle
Darstellung, daß auch ein ästhetisches Vergnügen mit der aus der Monographie
M. hervorgehenden Belehrung verknüpft ist.


Handel. Geld, Banken und Börse, öffentliche Anleihen.

(Neue
Literatur.) Im Verlage von C. L. Hirschfeld in Leipzig ist die zweite Auflage des
Lehrbuchs "Handel und Handelspolitik" von Dr. R. van der Borght erschienen. Der
Verfasser gibt eine umfassende Darstellung des gesamten Handels sowie der innern


Maßgebliches und Unmaßgebliches

ihm schon trefflich gelungen, auf Grund einer philologisch geschulten und scharf¬
sinnigen Erklärung der pseudo-aristotelischen Schrift, die die erste Hälfte seiner
Monographie bildet, dann in einer zweiten Abteilung das Finanzsystem der griechischen
Stadtstaaten aufzubauen. Das Material hierzu hat ihm jene mit Bezug auf das
stadtstaatliche Wirken abgefaßte Anekdotensammlung, die auch außerathenische Zustände
einbezieht, durch die gegebnen Beispiele geboten. So werden die Arten betrachtet, wie
der Stadtstaat sich Geld verschafft: Landwirtschaft, Abstoßung von Aktiven aber
törichterweise auch von Produktiven, industrielle und kommunale Unternehmungen
des Staates mit vorübergehenden Verkaufs (aber nicht Produktions)monopolen, die
Getreideversorgung, die Anleihen — äußere, innere, diese als Zwangsanleihen oder
auch für einen antiken Orden, d. h, eine Ehreninschrift freiwillig gegebne —, das
Geld- und Münzwesen durch die Münzverschlechterungen von großer aber falscher
Ertragsfähigkeit, die Steuern und die Haupteinnahmen durch Krieg, Land- und
Seeraub. Die Polis, dieser Staat, der nach Ansicht der Antike früher da war
als jedes Einzelwesen, duldet keine ihren Interessen entgegenstehende Aktion des
Einzelnen, und alle diese kleinen Körper sind in sich vollständig abgeschlossen; der
wirtschaftliche Zustand, der ihnen entspricht, ist die Autarkie, die Geschlossenheit des
Wirtschaftlichen Lebens in der Stadt. Als nun jene gewaltige Expansion der
Grieche» nach Osten und Westen begonnen hatte, womit der Kreis von Konsumtion
und Produktion weit über den Rahmen der Polis hinausgriff, da mußte sich doch
ein Gegensatz zwischen der engen Polis und ihrer Eigenmächtigkeit und der sich
immer erweiternden wirtschaftlichen Entwicklung, der sich ihr System nicht anpassen
konnte, herausstellen. Gewiß hatte auch die Polis selbst anfangs mächtig fördernd
als Marktkonzentration gewirkt; aber sobald die Wirtschaft einen gewissen Grad
interlokaler Ordnung erreicht hat, beginnt der vom Stadtstaat mit den ihm zu
Gebote stehenden Mitteln geführte Kampf, bei dem sogar das freiheitliche und
volksfreundliche Athen vor solchen radikalen Eingriffen nicht zurückschreckte, wie Be¬
herrschung der Preisbildung, Regelung des Aufschlags für die Zwischenhändler in
Getreide, Gesetze gegen Auflauf, Marktzwang, Ausfuhrverbote, Beschränkung des
Kaufrechts von Haus- und Grundbesitz. Längst wäre diese Polis, die doch den
Anforderungen nicht mehr genügte, erlegen, hätten nicht die Stärke und die Eigenart
ihrer Organisation ihr solche Gewaltmittel der Rettung an die Hand gegeben. Der
Mensch war im großen und ganzen an seine Heimatstadt gebunden, gleichviel, wie
diese mit ihm umsprang. Erst die Eroberung des Orients durch Alexander
nahm der Polis ein Hauptstück ihres Wesens: die Unentrinnbarkeit. Von da an
begann sie zu vegetieren, verlor Aktionsfähigkeit und Widerstandskraft, sodaß die
Wirtschaftsgeschichte des alten Griechenlands in einem tragischen Verhängnis aus¬
lautet; denn der Territorialstaat kam für das Wirtschaftsleben zu spät, er fand nur
noch eine kleine Gruppe übermächtig reicher und ein verarmtes Proletariat vor;
der einigermaßen begüterte Mittelstand war verschwunden, der beste und einzig
mögliche Faktor für ein blühendes Gemeinwesen in alter wie in neuer Zeit. Die
fünfzig Seiten, die Riezler der Systematik des aus der Ökonomik geholten Materials
gewidmet hat, enthalten eine bei aller Genauigkeit und Klarheit so schwungvolle
Darstellung, daß auch ein ästhetisches Vergnügen mit der aus der Monographie
M. hervorgehenden Belehrung verknüpft ist.


Handel. Geld, Banken und Börse, öffentliche Anleihen.

(Neue
Literatur.) Im Verlage von C. L. Hirschfeld in Leipzig ist die zweite Auflage des
Lehrbuchs „Handel und Handelspolitik" von Dr. R. van der Borght erschienen. Der
Verfasser gibt eine umfassende Darstellung des gesamten Handels sowie der innern


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080/54>, abgerufen am 04.05.2024.