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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

erklärt, daß die Regierung auf ihrem Standpunkte stehn bleibe. Wer wird nach¬
geben? Oder soll es doch zu einer Auflösung der Kammer oder gar zu einer
Oktroyierung kommen?

In Italien ist es in mehreren Provinzen des Nordens (Parma und Piacenza)
wie des Südens (Bari) zu ausgedehnten Arbeitseinstellungen der Landarbeiter ge¬
kommen, die besondre polizeiliche und militärische Vorsichtsmaßregeln veranlaßt
haben. Die Führung liegt ja natürlich in den Händen der Sozialdemokratie,
deren linker Flügel aber ist dort gänzlich dem Anarchismus verfallen, der in Italien
nicht die unbedingte Souveränität des Individuums, sondern des Proletariats
predigt, bis zur sogenannten "Sabotage", d. h. der Zerstörung der Arbeitswerk¬
zeuge, Maschinen u. a. in., also bis zur brutalsten zivilisierten Barbarei. Dagegen
haben sich die Arbeitgeber, Pächter und Grundbesitzer zu festen Verbänden zu¬
sammengeschlossen. Da es sich gar nicht um eine Verbesserung in der Lage der
Landarbeiter handelt, sondern um die Herrschaft des Proletariats, so steht hier
lediglich eine Machtfrage zur Entscheidung, und nur eine feste Hand kann das Ärgste
verhüten. Freilich steht bei irgendwelchen Konflikten mit der Polizei die italienische
Presse größtenteils immer auf der Seite der Massen im Namen der "Freiheit", sieht
in etwaigen Verwundeten oder gar Toten nur die "Opfer" polizeilicher Willkür,
niemals Schuldige, und unterstützt die Regierung nicht, sondern lahmt sie.

In dieser Woche wird der Staatssekretär des Kolonialamts Dernburg seine
auf fünf Monate berechnete Reise nach Südafrika antreten und zunächst nach
Kapstadt gehn, um das holländisch-englische Südafrika zu studieren. Das ist der
richtige Weg. Drei Zweige der germanischen Rasse beherrschen jetzt den Süden
des Erdteils, Holländer, Briten und Deutsche. Daß sie den einheimischen Rassen
gegenüber auf sich angewiesen sind, und daß sie also miteinander, nicht gegeneinander
an dem großen, ihnen zugefallnen Kulturwerke arbeiten müssen, das ist ein Satz,
der jetzt wohl allgemeine Anerkennung gefunden hat, und den auch Dernburg in
London ausgesprochen hat, wo er zugleich das gute Wort geprägt hat: "Der Bau von
Eisenbahnen bedeutet den Bau des afrikanischen Reichs." Diese Solidarität der
Kulturvölker europäischer Gesittung hat einmal im Mittelalter bestanden, als die
christlichen Nationen des Abendlands geschlossen gegen Heiden und Mohammedaner
auftraten; seit dem sechzehnten Jahrhundert begann sie sich aufzulösen und verschwand
endlich beinahe aus dem Bewußtsein. Heute ist Ostasien erwacht, und seitdem geht
ein verstärktes Selbstbewußtsein auch durch Indien und die ganze Welt des Islams.
Das spüren die Franzosen auch in Marokko, und bei einem Fehlschlag drüben
dürfte der Funke auch nach Algier überschlagen. Denn man täusche sich nicht
darüber: die Zivilisation mit Eisenbahnen, Fabriken, Waffen und Automobilen
bringen wir den fremden Rassen, aber innerlich, in ihrer Kultur bleiben sie un¬
verändert. Gegenüber diesen, Zusammenstoß alter und mächtiger Kulturen erscheinen
alle die heimischen Parteien- und Jnteressenkämpfe kleinlich und unbedeutend; sogar
die alten europäischen Gegensätze verblassen, wo es sich um die Frage handelt, ob
die weiße Rasse, ob die christliche Kultur ihren Vorrang in der Welt behaupten
soll oder nicht; das Mahnwort unsers Kaisers lange vor der großen Entscheidung
in Ostasien: "Völker Europas, währet eure heiligsten Güter!" beginnt erst jetzt
" recht verstanden zu werden.




Die koloniale Eisenbahnvorlage

ist in der letzten Woche ohne weitere
Erörterung angenommen worden, der Reichstag hatte nichts mehr daran zu er¬
innern. Wir haben mit unsrer Ansicht, daß die Vorlage, soweit sie Ostafrika be¬
trifft, in der bewilligten Form bedenkliche Folgen zeitigen kann, nicht hinterm Berge


Maßgebliches und Unmaßgebliches

erklärt, daß die Regierung auf ihrem Standpunkte stehn bleibe. Wer wird nach¬
geben? Oder soll es doch zu einer Auflösung der Kammer oder gar zu einer
Oktroyierung kommen?

In Italien ist es in mehreren Provinzen des Nordens (Parma und Piacenza)
wie des Südens (Bari) zu ausgedehnten Arbeitseinstellungen der Landarbeiter ge¬
kommen, die besondre polizeiliche und militärische Vorsichtsmaßregeln veranlaßt
haben. Die Führung liegt ja natürlich in den Händen der Sozialdemokratie,
deren linker Flügel aber ist dort gänzlich dem Anarchismus verfallen, der in Italien
nicht die unbedingte Souveränität des Individuums, sondern des Proletariats
predigt, bis zur sogenannten „Sabotage", d. h. der Zerstörung der Arbeitswerk¬
zeuge, Maschinen u. a. in., also bis zur brutalsten zivilisierten Barbarei. Dagegen
haben sich die Arbeitgeber, Pächter und Grundbesitzer zu festen Verbänden zu¬
sammengeschlossen. Da es sich gar nicht um eine Verbesserung in der Lage der
Landarbeiter handelt, sondern um die Herrschaft des Proletariats, so steht hier
lediglich eine Machtfrage zur Entscheidung, und nur eine feste Hand kann das Ärgste
verhüten. Freilich steht bei irgendwelchen Konflikten mit der Polizei die italienische
Presse größtenteils immer auf der Seite der Massen im Namen der „Freiheit", sieht
in etwaigen Verwundeten oder gar Toten nur die „Opfer" polizeilicher Willkür,
niemals Schuldige, und unterstützt die Regierung nicht, sondern lahmt sie.

In dieser Woche wird der Staatssekretär des Kolonialamts Dernburg seine
auf fünf Monate berechnete Reise nach Südafrika antreten und zunächst nach
Kapstadt gehn, um das holländisch-englische Südafrika zu studieren. Das ist der
richtige Weg. Drei Zweige der germanischen Rasse beherrschen jetzt den Süden
des Erdteils, Holländer, Briten und Deutsche. Daß sie den einheimischen Rassen
gegenüber auf sich angewiesen sind, und daß sie also miteinander, nicht gegeneinander
an dem großen, ihnen zugefallnen Kulturwerke arbeiten müssen, das ist ein Satz,
der jetzt wohl allgemeine Anerkennung gefunden hat, und den auch Dernburg in
London ausgesprochen hat, wo er zugleich das gute Wort geprägt hat: „Der Bau von
Eisenbahnen bedeutet den Bau des afrikanischen Reichs." Diese Solidarität der
Kulturvölker europäischer Gesittung hat einmal im Mittelalter bestanden, als die
christlichen Nationen des Abendlands geschlossen gegen Heiden und Mohammedaner
auftraten; seit dem sechzehnten Jahrhundert begann sie sich aufzulösen und verschwand
endlich beinahe aus dem Bewußtsein. Heute ist Ostasien erwacht, und seitdem geht
ein verstärktes Selbstbewußtsein auch durch Indien und die ganze Welt des Islams.
Das spüren die Franzosen auch in Marokko, und bei einem Fehlschlag drüben
dürfte der Funke auch nach Algier überschlagen. Denn man täusche sich nicht
darüber: die Zivilisation mit Eisenbahnen, Fabriken, Waffen und Automobilen
bringen wir den fremden Rassen, aber innerlich, in ihrer Kultur bleiben sie un¬
verändert. Gegenüber diesen, Zusammenstoß alter und mächtiger Kulturen erscheinen
alle die heimischen Parteien- und Jnteressenkämpfe kleinlich und unbedeutend; sogar
die alten europäischen Gegensätze verblassen, wo es sich um die Frage handelt, ob
die weiße Rasse, ob die christliche Kultur ihren Vorrang in der Welt behaupten
soll oder nicht; das Mahnwort unsers Kaisers lange vor der großen Entscheidung
in Ostasien: „Völker Europas, währet eure heiligsten Güter!" beginnt erst jetzt
» recht verstanden zu werden.




Die koloniale Eisenbahnvorlage

ist in der letzten Woche ohne weitere
Erörterung angenommen worden, der Reichstag hatte nichts mehr daran zu er¬
innern. Wir haben mit unsrer Ansicht, daß die Vorlage, soweit sie Ostafrika be¬
trifft, in der bewilligten Form bedenkliche Folgen zeitigen kann, nicht hinterm Berge


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[0400] Maßgebliches und Unmaßgebliches erklärt, daß die Regierung auf ihrem Standpunkte stehn bleibe. Wer wird nach¬ geben? Oder soll es doch zu einer Auflösung der Kammer oder gar zu einer Oktroyierung kommen? In Italien ist es in mehreren Provinzen des Nordens (Parma und Piacenza) wie des Südens (Bari) zu ausgedehnten Arbeitseinstellungen der Landarbeiter ge¬ kommen, die besondre polizeiliche und militärische Vorsichtsmaßregeln veranlaßt haben. Die Führung liegt ja natürlich in den Händen der Sozialdemokratie, deren linker Flügel aber ist dort gänzlich dem Anarchismus verfallen, der in Italien nicht die unbedingte Souveränität des Individuums, sondern des Proletariats predigt, bis zur sogenannten „Sabotage", d. h. der Zerstörung der Arbeitswerk¬ zeuge, Maschinen u. a. in., also bis zur brutalsten zivilisierten Barbarei. Dagegen haben sich die Arbeitgeber, Pächter und Grundbesitzer zu festen Verbänden zu¬ sammengeschlossen. Da es sich gar nicht um eine Verbesserung in der Lage der Landarbeiter handelt, sondern um die Herrschaft des Proletariats, so steht hier lediglich eine Machtfrage zur Entscheidung, und nur eine feste Hand kann das Ärgste verhüten. Freilich steht bei irgendwelchen Konflikten mit der Polizei die italienische Presse größtenteils immer auf der Seite der Massen im Namen der „Freiheit", sieht in etwaigen Verwundeten oder gar Toten nur die „Opfer" polizeilicher Willkür, niemals Schuldige, und unterstützt die Regierung nicht, sondern lahmt sie. In dieser Woche wird der Staatssekretär des Kolonialamts Dernburg seine auf fünf Monate berechnete Reise nach Südafrika antreten und zunächst nach Kapstadt gehn, um das holländisch-englische Südafrika zu studieren. Das ist der richtige Weg. Drei Zweige der germanischen Rasse beherrschen jetzt den Süden des Erdteils, Holländer, Briten und Deutsche. Daß sie den einheimischen Rassen gegenüber auf sich angewiesen sind, und daß sie also miteinander, nicht gegeneinander an dem großen, ihnen zugefallnen Kulturwerke arbeiten müssen, das ist ein Satz, der jetzt wohl allgemeine Anerkennung gefunden hat, und den auch Dernburg in London ausgesprochen hat, wo er zugleich das gute Wort geprägt hat: „Der Bau von Eisenbahnen bedeutet den Bau des afrikanischen Reichs." Diese Solidarität der Kulturvölker europäischer Gesittung hat einmal im Mittelalter bestanden, als die christlichen Nationen des Abendlands geschlossen gegen Heiden und Mohammedaner auftraten; seit dem sechzehnten Jahrhundert begann sie sich aufzulösen und verschwand endlich beinahe aus dem Bewußtsein. Heute ist Ostasien erwacht, und seitdem geht ein verstärktes Selbstbewußtsein auch durch Indien und die ganze Welt des Islams. Das spüren die Franzosen auch in Marokko, und bei einem Fehlschlag drüben dürfte der Funke auch nach Algier überschlagen. Denn man täusche sich nicht darüber: die Zivilisation mit Eisenbahnen, Fabriken, Waffen und Automobilen bringen wir den fremden Rassen, aber innerlich, in ihrer Kultur bleiben sie un¬ verändert. Gegenüber diesen, Zusammenstoß alter und mächtiger Kulturen erscheinen alle die heimischen Parteien- und Jnteressenkämpfe kleinlich und unbedeutend; sogar die alten europäischen Gegensätze verblassen, wo es sich um die Frage handelt, ob die weiße Rasse, ob die christliche Kultur ihren Vorrang in der Welt behaupten soll oder nicht; das Mahnwort unsers Kaisers lange vor der großen Entscheidung in Ostasien: „Völker Europas, währet eure heiligsten Güter!" beginnt erst jetzt » recht verstanden zu werden. Die koloniale Eisenbahnvorlage ist in der letzten Woche ohne weitere Erörterung angenommen worden, der Reichstag hatte nichts mehr daran zu er¬ innern. Wir haben mit unsrer Ansicht, daß die Vorlage, soweit sie Ostafrika be¬ trifft, in der bewilligten Form bedenkliche Folgen zeitigen kann, nicht hinterm Berge

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311740/400>, abgerufen am 01.05.2024.