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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Drittes Vierteljahr.

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Verlag von K. G. ^eubner in Leipzig uncl Kerim
Beimatschutz in Sachsen
vortrage von R. Beck, Gskar Drude, Cornelius Gurlitt,
Arnold Zacobi, Lrnst Ruhm, Franz Mummen, Robert lvuttke
Mit ?" Abbildungen. u. 53-5 S>) 8. ^909. Steif geheftet M, 2.25.
Inhalt: Die Entstehungsgeschichte des heimatlichen Landschaftsbildes. von Geh. Hofrat
Professor Dr. Drude in Dresden. -- Über schutzbedürftige geologische Naturdenkmäler
in Sachsen, von Vberbergrat Dr. Beck in Freiberg. -- Heimatschutz im Walde, von
Privatdozent Or, Ma Minen in Tharandt. -- Der heimatliche Pflanzenschutz, von Geh.
Hofrat Professor Dr. A. Jacobi in Dresden. -- Schutz des landschaftlichen Bildes,
von Baurat Ernst Ruhm. -- Schutz des Stadtbildes, von Cornelius Gurlitt in
Dresden. -- Heimatschutz in Sachsen, von Professor Ol. Robert wütete in Dresden.
Line mächtige Bewegung geht durch die deutschen Gaue und hat in Sachsen zur
Gründung eines Landesvereins geführt, dessen Zweck im Schutz der sächsischen Heimat
mit ihrer natürlichen und geschichtlich herausgebildeter Eigenart besteht.
Die Ziele dieser Bewegung in einer Reihe von selbständigen vortragen zu ent¬
rollen, haben sechs Vertreter verschiedener Wissenschaftsgebiete sich entschlossen/in der
Hoffnung, ebenso klärend als für die gute Sache anfeuernd wirken zu können.
Sie wollen erklären, was der sächsische Landesverband schützen, wo er bessernd
eingreifen will. Schon die seltene Mischung verschiedenartiger Fachleute, die nicht der
Zufall zusammenwürfelte, sondern die ein gemeinsamer Plan aneinanderschließt, zeigt
den weiten Umfang der Heimatschutzbewegung.

Die Aussichten der christlichen Religion in (Lhina
von L.'Ruhstrat

el der allgemeinen Reformbewegung sowie dem Thronwechsel im
Lande der Mitte ist es von Interesse, sich zu fragen, ob sich die
Aussichten für die Verbreitung der christlichen Religion bei der
veränderten Lage gehoben haben oder nicht. Rein äußerlich an¬
gesehen ist insofern gegen früher ein unverkennbarer Fortschritt
zu verzeichnen, als die Mandarinen jetzt ihrer großen Mehrzahl nach von der
Kurzsichtigkeit, Zwecklosigkeit und Gefährlichkeit des früher immer beliebten
Verfahrens, die Missionare durch kleinliche Mittel aus dem Lande hinauszu-
ärgern, überzeugt zu sein scheinen. Die fortwährenden Unruhen der neunziger
Jahre haben sich bisher nicht wiederholt. Nachdem selbst das ungewöhnlich
starke Aufflammen des Christenhasses während der Boxerzeit nicht den gewünschten
Erfolg hatte, sind im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts diesem Hasse
nur noch sehr vereinzelte Menschenleben zum Opfer gefallen. Das früher zu¬
weilen recht bedrohliche Feuer züngelt nur ganz vereinzelt empor. Trotzdem
möchte es gewagt sein, zu behaupten, es werde bald völlig erlöschen. Denn
wer etwas tiefer zu sehen versteht und sich nicht durch den oberflächlichen Schein
täuschen läßt, der wird bald erkennen, daß sich auf diesem Gebiet in Wirklichkeit
recht wenig geändert hat. Um dies ganz zu begreifen, wird man am besten
tun, sich darüber Klarheit zu verschaffen, ob die christlichen Sendboten mit dem
Willen oder gegen den Willen der leitenden Kreise in das Land gekommen
sind und sich noch hier aufhalten. Erst damit treffen wir den Kern der Sache.
Zugleich wird es wesentlich zum Verständnis beitragen, wenn wir den Mo¬
hammedanismus zum Vergleich heranziehen.

Im Reiche der Mitte mag es ungefähr zwanzig Millionen Mohammedaner
geben, während sich etwa eine Million Chinesen zur römisch-katholischen Lehre
und nicht viel mehr als hunderttausend zum Protestantismus bekennen. Weder
die Negierung noch das Volk hat die Mohammedaner jemals irgendwie in der


Grenzboten lit 1909 26


Verlag von K. G. ^eubner in Leipzig uncl Kerim
Beimatschutz in Sachsen
vortrage von R. Beck, Gskar Drude, Cornelius Gurlitt,
Arnold Zacobi, Lrnst Ruhm, Franz Mummen, Robert lvuttke
Mit ?» Abbildungen. u. 53-5 S>) 8. ^909. Steif geheftet M, 2.25.
Inhalt: Die Entstehungsgeschichte des heimatlichen Landschaftsbildes. von Geh. Hofrat
Professor Dr. Drude in Dresden. — Über schutzbedürftige geologische Naturdenkmäler
in Sachsen, von Vberbergrat Dr. Beck in Freiberg. — Heimatschutz im Walde, von
Privatdozent Or, Ma Minen in Tharandt. — Der heimatliche Pflanzenschutz, von Geh.
Hofrat Professor Dr. A. Jacobi in Dresden. — Schutz des landschaftlichen Bildes,
von Baurat Ernst Ruhm. — Schutz des Stadtbildes, von Cornelius Gurlitt in
Dresden. — Heimatschutz in Sachsen, von Professor Ol. Robert wütete in Dresden.
Line mächtige Bewegung geht durch die deutschen Gaue und hat in Sachsen zur
Gründung eines Landesvereins geführt, dessen Zweck im Schutz der sächsischen Heimat
mit ihrer natürlichen und geschichtlich herausgebildeter Eigenart besteht.
Die Ziele dieser Bewegung in einer Reihe von selbständigen vortragen zu ent¬
rollen, haben sechs Vertreter verschiedener Wissenschaftsgebiete sich entschlossen/in der
Hoffnung, ebenso klärend als für die gute Sache anfeuernd wirken zu können.
Sie wollen erklären, was der sächsische Landesverband schützen, wo er bessernd
eingreifen will. Schon die seltene Mischung verschiedenartiger Fachleute, die nicht der
Zufall zusammenwürfelte, sondern die ein gemeinsamer Plan aneinanderschließt, zeigt
den weiten Umfang der Heimatschutzbewegung.

Die Aussichten der christlichen Religion in (Lhina
von L.'Ruhstrat

el der allgemeinen Reformbewegung sowie dem Thronwechsel im
Lande der Mitte ist es von Interesse, sich zu fragen, ob sich die
Aussichten für die Verbreitung der christlichen Religion bei der
veränderten Lage gehoben haben oder nicht. Rein äußerlich an¬
gesehen ist insofern gegen früher ein unverkennbarer Fortschritt
zu verzeichnen, als die Mandarinen jetzt ihrer großen Mehrzahl nach von der
Kurzsichtigkeit, Zwecklosigkeit und Gefährlichkeit des früher immer beliebten
Verfahrens, die Missionare durch kleinliche Mittel aus dem Lande hinauszu-
ärgern, überzeugt zu sein scheinen. Die fortwährenden Unruhen der neunziger
Jahre haben sich bisher nicht wiederholt. Nachdem selbst das ungewöhnlich
starke Aufflammen des Christenhasses während der Boxerzeit nicht den gewünschten
Erfolg hatte, sind im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts diesem Hasse
nur noch sehr vereinzelte Menschenleben zum Opfer gefallen. Das früher zu¬
weilen recht bedrohliche Feuer züngelt nur ganz vereinzelt empor. Trotzdem
möchte es gewagt sein, zu behaupten, es werde bald völlig erlöschen. Denn
wer etwas tiefer zu sehen versteht und sich nicht durch den oberflächlichen Schein
täuschen läßt, der wird bald erkennen, daß sich auf diesem Gebiet in Wirklichkeit
recht wenig geändert hat. Um dies ganz zu begreifen, wird man am besten
tun, sich darüber Klarheit zu verschaffen, ob die christlichen Sendboten mit dem
Willen oder gegen den Willen der leitenden Kreise in das Land gekommen
sind und sich noch hier aufhalten. Erst damit treffen wir den Kern der Sache.
Zugleich wird es wesentlich zum Verständnis beitragen, wenn wir den Mo¬
hammedanismus zum Vergleich heranziehen.

Im Reiche der Mitte mag es ungefähr zwanzig Millionen Mohammedaner
geben, während sich etwa eine Million Chinesen zur römisch-katholischen Lehre
und nicht viel mehr als hunderttausend zum Protestantismus bekennen. Weder
die Negierung noch das Volk hat die Mohammedaner jemals irgendwie in der


Grenzboten lit 1909 26
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_313702/205>, abgerufen am 28.04.2024.