Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Maßgebliches und Unmaßgebliches

bancs im Gebiete des Markham(Wussi)-Flusses und des Ramuflusses. Obwohl
er ausgezeichnet verstand, mit den Eingebornen umzugehn und diesen vermöge
seines ruhigen Charakters sicher keinen Anlaß zu Angriffen gegeben hat, ist er nun
doch noch nach jahrzehntelanger Arbeit in Neuguinea der Mordgier dieser ganz
unberechenbaren Wilden zum Opfer gefallen. Ich hatte den bescheidnen und freund¬
lichen Mann, von dem ich vor wenigen Tagen erst noch sehr befriedigt klingende
Briefe erhalten habe, ins Herz geschlossen, und ich muß gesteh", daß der Gedanke,
ihn nicht mehr sehen und den schlichten und doch lebensvolle" Erzählungen aus
seinein wechselvollen Leben nicht mehr lausche" zu können, mich trübe stimmt. Ju
weitern Kreisen war Dammköhler wenig bekannt. Persönliches Hervortreten ent¬
sprach seinem Charakter wenig. Um so mehr muß jetzt nach seinem jähen Tode
betont werden, daß die Erforschung des Innern von Neuguinea zum großen Teil
sein Werk war. Mit Dammköhler ist wieder einer von den alten biedern Kolvnial-
pionieren dahingegangen. Alle, die ihn kannte", werde" ihn sicherlich in freund¬
li Rudolf Wagner cher und dankbarer Erinnerung behalten.




Die frühere Verbreitung des Bibers.

Vor einiger Zeit ist ein Buch er¬
schiene": "O. v. Linstow, Die Verbreitung des Bibers im Quartür",*) worin zum
erstenmal in klarer und übersichtlicher Form die frühere, ursprüngliche Verbreitung
eines jetzt noch lebende" Tieres gezeigt wird. Die älteste" Mensche", dere" spüre"
wir kennen, gehören der ältern Steinzeit an, geologisch ausgedrückt den: Qnartär, und
sie lebten zusammen mit Tieren, die jetzt zum Teil ausgestorben sind, dem Mammut,
dem Höhlenbären, dem wollhaarigen Nashorn, dem Riesenhirsch und vielen andern,
aber auch mit jetzt noch lebenden, und z" diese" gehört der Biber, der damals über
den größten Teil von Europa, Asien und Nordamerika verbreitet war. Die Knochen
und die Zähne des Bibers werden ferner gefunden in den Resten der jünger"
Steinzeit, i" den Muschelhaufen an den dänischen Küsten, die Kjökkenmöddinger
genannt werde", in den Pfahlbauten der Schweiz, die teils der jüngern Steinzeit,
teils der Bronzezeit angehören, in den Überbleibseln der Eisenzeit, und dann geht
der Biber in die historische Zeit über. In Nordeuropa ist der Biber erst uach der
großen Vereisung eingewandert.

Den, Linstowschen Buche sind zwei Karten beigegeben, aus denen zu ersehn
ist, daß sich die ursprüngliche Verbreitung des Bibers über die ganze nördliche
Halbkugel der Erde erstreckte, über Europa, das mittlere Asien und Nordamerika
mit Ausnahme des nördlichste" Teils und eines Streifens an der Westküste. Er
fehlte in Irland, Spitzbergen, Nowaja Semlja, Süditalien, einem breiten Streifen
in Mitteleuropa, im Westerwald, Taunus, Vogelsberg, Rhön, Thüringer Wald,
Frmikenwald und den östlich hiervon liegenden Gebirgszügen, vermutlich weil hier
die Wasserläufe zu schnellfließend sind; in Asien fehlte er in der Nordhälfte von
Sibirien, im südlichen China und Indien.

Ans einer zweiten Karte sind alle Orte in Mitteleuropa verzeichnet, an denen
Reste des Bibers gefunden worden sind. Seine Gesamtverbreitung erstreckte sich über
Spanien, Frankreich, Italien, die Schweiz, Deutschland, Belgien, Niederlande,
Luxemburg, England und Schottland, die Doggerbank, eine westlich von Schleswig
und nördlich von Holland gelegne Stelle in der Nordsee, wo früher eine Insel
aus dem Meere herausragte,- an der durch ihren Fischreichtum ausgezeichneten
Stelle findet man am Grunde des Meeres Knochen von Mammut, Bisam, Urochs,
wollhaarigen Nashorn, Wildpferd, Renntier, Elch, Hyäne und Biber. Ferner lebte



Magdeburg, Museum für Natur- und Heimatkunde, Band I, Heft IV, Selbstverlag.
Grenzboten IV 1908 37
Maßgebliches und Unmaßgebliches

bancs im Gebiete des Markham(Wussi)-Flusses und des Ramuflusses. Obwohl
er ausgezeichnet verstand, mit den Eingebornen umzugehn und diesen vermöge
seines ruhigen Charakters sicher keinen Anlaß zu Angriffen gegeben hat, ist er nun
doch noch nach jahrzehntelanger Arbeit in Neuguinea der Mordgier dieser ganz
unberechenbaren Wilden zum Opfer gefallen. Ich hatte den bescheidnen und freund¬
lichen Mann, von dem ich vor wenigen Tagen erst noch sehr befriedigt klingende
Briefe erhalten habe, ins Herz geschlossen, und ich muß gesteh», daß der Gedanke,
ihn nicht mehr sehen und den schlichten und doch lebensvolle» Erzählungen aus
seinein wechselvollen Leben nicht mehr lausche» zu können, mich trübe stimmt. Ju
weitern Kreisen war Dammköhler wenig bekannt. Persönliches Hervortreten ent¬
sprach seinem Charakter wenig. Um so mehr muß jetzt nach seinem jähen Tode
betont werden, daß die Erforschung des Innern von Neuguinea zum großen Teil
sein Werk war. Mit Dammköhler ist wieder einer von den alten biedern Kolvnial-
pionieren dahingegangen. Alle, die ihn kannte», werde» ihn sicherlich in freund¬
li Rudolf Wagner cher und dankbarer Erinnerung behalten.




Die frühere Verbreitung des Bibers.

Vor einiger Zeit ist ein Buch er¬
schiene»: „O. v. Linstow, Die Verbreitung des Bibers im Quartür",*) worin zum
erstenmal in klarer und übersichtlicher Form die frühere, ursprüngliche Verbreitung
eines jetzt noch lebende» Tieres gezeigt wird. Die älteste» Mensche«, dere» spüre»
wir kennen, gehören der ältern Steinzeit an, geologisch ausgedrückt den: Qnartär, und
sie lebten zusammen mit Tieren, die jetzt zum Teil ausgestorben sind, dem Mammut,
dem Höhlenbären, dem wollhaarigen Nashorn, dem Riesenhirsch und vielen andern,
aber auch mit jetzt noch lebenden, und z» diese» gehört der Biber, der damals über
den größten Teil von Europa, Asien und Nordamerika verbreitet war. Die Knochen
und die Zähne des Bibers werden ferner gefunden in den Resten der jünger»
Steinzeit, i» den Muschelhaufen an den dänischen Küsten, die Kjökkenmöddinger
genannt werde», in den Pfahlbauten der Schweiz, die teils der jüngern Steinzeit,
teils der Bronzezeit angehören, in den Überbleibseln der Eisenzeit, und dann geht
der Biber in die historische Zeit über. In Nordeuropa ist der Biber erst uach der
großen Vereisung eingewandert.

Den, Linstowschen Buche sind zwei Karten beigegeben, aus denen zu ersehn
ist, daß sich die ursprüngliche Verbreitung des Bibers über die ganze nördliche
Halbkugel der Erde erstreckte, über Europa, das mittlere Asien und Nordamerika
mit Ausnahme des nördlichste» Teils und eines Streifens an der Westküste. Er
fehlte in Irland, Spitzbergen, Nowaja Semlja, Süditalien, einem breiten Streifen
in Mitteleuropa, im Westerwald, Taunus, Vogelsberg, Rhön, Thüringer Wald,
Frmikenwald und den östlich hiervon liegenden Gebirgszügen, vermutlich weil hier
die Wasserläufe zu schnellfließend sind; in Asien fehlte er in der Nordhälfte von
Sibirien, im südlichen China und Indien.

Ans einer zweiten Karte sind alle Orte in Mitteleuropa verzeichnet, an denen
Reste des Bibers gefunden worden sind. Seine Gesamtverbreitung erstreckte sich über
Spanien, Frankreich, Italien, die Schweiz, Deutschland, Belgien, Niederlande,
Luxemburg, England und Schottland, die Doggerbank, eine westlich von Schleswig
und nördlich von Holland gelegne Stelle in der Nordsee, wo früher eine Insel
aus dem Meere herausragte,- an der durch ihren Fischreichtum ausgezeichneten
Stelle findet man am Grunde des Meeres Knochen von Mammut, Bisam, Urochs,
wollhaarigen Nashorn, Wildpferd, Renntier, Elch, Hyäne und Biber. Ferner lebte



Magdeburg, Museum für Natur- und Heimatkunde, Band I, Heft IV, Selbstverlag.
Grenzboten IV 1908 37
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0297" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/314644"/>
            <fw type="header" place="top"> Maßgebliches und Unmaßgebliches</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_1415" prev="#ID_1414"> bancs im Gebiete des Markham(Wussi)-Flusses und des Ramuflusses. Obwohl<lb/>
er ausgezeichnet verstand, mit den Eingebornen umzugehn und diesen vermöge<lb/>
seines ruhigen Charakters sicher keinen Anlaß zu Angriffen gegeben hat, ist er nun<lb/>
doch noch nach jahrzehntelanger Arbeit in Neuguinea der Mordgier dieser ganz<lb/>
unberechenbaren Wilden zum Opfer gefallen. Ich hatte den bescheidnen und freund¬<lb/>
lichen Mann, von dem ich vor wenigen Tagen erst noch sehr befriedigt klingende<lb/>
Briefe erhalten habe, ins Herz geschlossen, und ich muß gesteh», daß der Gedanke,<lb/>
ihn nicht mehr sehen und den schlichten und doch lebensvolle» Erzählungen aus<lb/>
seinein wechselvollen Leben nicht mehr lausche» zu können, mich trübe stimmt. Ju<lb/>
weitern Kreisen war Dammköhler wenig bekannt. Persönliches Hervortreten ent¬<lb/>
sprach seinem Charakter wenig. Um so mehr muß jetzt nach seinem jähen Tode<lb/>
betont werden, daß die Erforschung des Innern von Neuguinea zum großen Teil<lb/>
sein Werk war. Mit Dammköhler ist wieder einer von den alten biedern Kolvnial-<lb/>
pionieren dahingegangen. Alle, die ihn kannte», werde» ihn sicherlich in freund¬<lb/>
li<note type="byline"> Rudolf Wagner</note> cher und dankbarer Erinnerung behalten. </p><lb/>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          </div>
          <div n="2">
            <head> Die frühere Verbreitung des Bibers.</head>
            <p xml:id="ID_1416"> Vor einiger Zeit ist ein Buch er¬<lb/>
schiene»: &#x201E;O. v. Linstow, Die Verbreitung des Bibers im Quartür",*) worin zum<lb/>
erstenmal in klarer und übersichtlicher Form die frühere, ursprüngliche Verbreitung<lb/>
eines jetzt noch lebende» Tieres gezeigt wird. Die älteste» Mensche«, dere» spüre»<lb/>
wir kennen, gehören der ältern Steinzeit an, geologisch ausgedrückt den: Qnartär, und<lb/>
sie lebten zusammen mit Tieren, die jetzt zum Teil ausgestorben sind, dem Mammut,<lb/>
dem Höhlenbären, dem wollhaarigen Nashorn, dem Riesenhirsch und vielen andern,<lb/>
aber auch mit jetzt noch lebenden, und z» diese» gehört der Biber, der damals über<lb/>
den größten Teil von Europa, Asien und Nordamerika verbreitet war. Die Knochen<lb/>
und die Zähne des Bibers werden ferner gefunden in den Resten der jünger»<lb/>
Steinzeit, i» den Muschelhaufen an den dänischen Küsten, die Kjökkenmöddinger<lb/>
genannt werde», in den Pfahlbauten der Schweiz, die teils der jüngern Steinzeit,<lb/>
teils der Bronzezeit angehören, in den Überbleibseln der Eisenzeit, und dann geht<lb/>
der Biber in die historische Zeit über. In Nordeuropa ist der Biber erst uach der<lb/>
großen Vereisung eingewandert.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1417"> Den, Linstowschen Buche sind zwei Karten beigegeben, aus denen zu ersehn<lb/>
ist, daß sich die ursprüngliche Verbreitung des Bibers über die ganze nördliche<lb/>
Halbkugel der Erde erstreckte, über Europa, das mittlere Asien und Nordamerika<lb/>
mit Ausnahme des nördlichste» Teils und eines Streifens an der Westküste. Er<lb/>
fehlte in Irland, Spitzbergen, Nowaja Semlja, Süditalien, einem breiten Streifen<lb/>
in Mitteleuropa, im Westerwald, Taunus, Vogelsberg, Rhön, Thüringer Wald,<lb/>
Frmikenwald und den östlich hiervon liegenden Gebirgszügen, vermutlich weil hier<lb/>
die Wasserläufe zu schnellfließend sind; in Asien fehlte er in der Nordhälfte von<lb/>
Sibirien, im südlichen China und Indien.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1418" next="#ID_1419"> Ans einer zweiten Karte sind alle Orte in Mitteleuropa verzeichnet, an denen<lb/>
Reste des Bibers gefunden worden sind. Seine Gesamtverbreitung erstreckte sich über<lb/>
Spanien, Frankreich, Italien, die Schweiz, Deutschland, Belgien, Niederlande,<lb/>
Luxemburg, England und Schottland, die Doggerbank, eine westlich von Schleswig<lb/>
und nördlich von Holland gelegne Stelle in der Nordsee, wo früher eine Insel<lb/>
aus dem Meere herausragte,- an der durch ihren Fischreichtum ausgezeichneten<lb/>
Stelle findet man am Grunde des Meeres Knochen von Mammut, Bisam, Urochs,<lb/>
wollhaarigen Nashorn, Wildpferd, Renntier, Elch, Hyäne und Biber. Ferner lebte</p><lb/>
            <note xml:id="FID_29" place="foot"> Magdeburg, Museum für Natur- und Heimatkunde, Band I, Heft IV, Selbstverlag.</note><lb/>
            <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten IV 1908 37</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0297] Maßgebliches und Unmaßgebliches bancs im Gebiete des Markham(Wussi)-Flusses und des Ramuflusses. Obwohl er ausgezeichnet verstand, mit den Eingebornen umzugehn und diesen vermöge seines ruhigen Charakters sicher keinen Anlaß zu Angriffen gegeben hat, ist er nun doch noch nach jahrzehntelanger Arbeit in Neuguinea der Mordgier dieser ganz unberechenbaren Wilden zum Opfer gefallen. Ich hatte den bescheidnen und freund¬ lichen Mann, von dem ich vor wenigen Tagen erst noch sehr befriedigt klingende Briefe erhalten habe, ins Herz geschlossen, und ich muß gesteh», daß der Gedanke, ihn nicht mehr sehen und den schlichten und doch lebensvolle» Erzählungen aus seinein wechselvollen Leben nicht mehr lausche» zu können, mich trübe stimmt. Ju weitern Kreisen war Dammköhler wenig bekannt. Persönliches Hervortreten ent¬ sprach seinem Charakter wenig. Um so mehr muß jetzt nach seinem jähen Tode betont werden, daß die Erforschung des Innern von Neuguinea zum großen Teil sein Werk war. Mit Dammköhler ist wieder einer von den alten biedern Kolvnial- pionieren dahingegangen. Alle, die ihn kannte», werde» ihn sicherlich in freund¬ li Rudolf Wagner cher und dankbarer Erinnerung behalten. Die frühere Verbreitung des Bibers. Vor einiger Zeit ist ein Buch er¬ schiene»: „O. v. Linstow, Die Verbreitung des Bibers im Quartür",*) worin zum erstenmal in klarer und übersichtlicher Form die frühere, ursprüngliche Verbreitung eines jetzt noch lebende» Tieres gezeigt wird. Die älteste» Mensche«, dere» spüre» wir kennen, gehören der ältern Steinzeit an, geologisch ausgedrückt den: Qnartär, und sie lebten zusammen mit Tieren, die jetzt zum Teil ausgestorben sind, dem Mammut, dem Höhlenbären, dem wollhaarigen Nashorn, dem Riesenhirsch und vielen andern, aber auch mit jetzt noch lebenden, und z» diese» gehört der Biber, der damals über den größten Teil von Europa, Asien und Nordamerika verbreitet war. Die Knochen und die Zähne des Bibers werden ferner gefunden in den Resten der jünger» Steinzeit, i» den Muschelhaufen an den dänischen Küsten, die Kjökkenmöddinger genannt werde», in den Pfahlbauten der Schweiz, die teils der jüngern Steinzeit, teils der Bronzezeit angehören, in den Überbleibseln der Eisenzeit, und dann geht der Biber in die historische Zeit über. In Nordeuropa ist der Biber erst uach der großen Vereisung eingewandert. Den, Linstowschen Buche sind zwei Karten beigegeben, aus denen zu ersehn ist, daß sich die ursprüngliche Verbreitung des Bibers über die ganze nördliche Halbkugel der Erde erstreckte, über Europa, das mittlere Asien und Nordamerika mit Ausnahme des nördlichste» Teils und eines Streifens an der Westküste. Er fehlte in Irland, Spitzbergen, Nowaja Semlja, Süditalien, einem breiten Streifen in Mitteleuropa, im Westerwald, Taunus, Vogelsberg, Rhön, Thüringer Wald, Frmikenwald und den östlich hiervon liegenden Gebirgszügen, vermutlich weil hier die Wasserläufe zu schnellfließend sind; in Asien fehlte er in der Nordhälfte von Sibirien, im südlichen China und Indien. Ans einer zweiten Karte sind alle Orte in Mitteleuropa verzeichnet, an denen Reste des Bibers gefunden worden sind. Seine Gesamtverbreitung erstreckte sich über Spanien, Frankreich, Italien, die Schweiz, Deutschland, Belgien, Niederlande, Luxemburg, England und Schottland, die Doggerbank, eine westlich von Schleswig und nördlich von Holland gelegne Stelle in der Nordsee, wo früher eine Insel aus dem Meere herausragte,- an der durch ihren Fischreichtum ausgezeichneten Stelle findet man am Grunde des Meeres Knochen von Mammut, Bisam, Urochs, wollhaarigen Nashorn, Wildpferd, Renntier, Elch, Hyäne und Biber. Ferner lebte Magdeburg, Museum für Natur- und Heimatkunde, Band I, Heft IV, Selbstverlag. Grenzboten IV 1908 37

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/297
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/297>, abgerufen am 04.05.2024.