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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr.

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Kommunalswanzen
Aachölatt
für die gesamten geldwirtschaftlicher Interessen der Gemeinden, Städte und weiteren
Kommunalverbände, Kämmereien, Rentämter, Gemeinde- und Stadtkassen, Steuerkassen,
Einziehungsämter und Sparkassen im Deutschen Reiche.
Offizielles Organ des Verbandes der größere" Preußischen Landgemeinden.
Anzeiger für das Gemeinde- und Städtewese".
Herausgeber Hr. zur. Was Seidel, Geheimer Regierungsrat.
- Probenummern auf Wunsch gratis und franko. -
Bezugsbedingungen: Einzelhefte SV Pfg., Abonnements vierteljährlich 8.-- M.
bei den Buchhandlungen oder bei der Post, direkt nnter Streifband für 3.SO M. bei der
Berlin so. ii, Spedition
Bernvurgerstr. 22s/23. der Komnmnatfinanzen.
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lleiie WMclie SIM"
Wochenschrift für Armee und Marine
52. Jahrgang
Diese vollständig reorganisierte und auf neue Grund¬
lage gestellte Wochenschrift stellt einen eigenartigen Typus
in der Militärliteratur dar. Sie bietet sowohl dem aktiven
als auch dem inaktiven Offizier eine Fülle vortrefflicher
Aufsätze, lehrreiche Beispiele aus der PrnriS, vorzügliche,
zuverlässige Politische Informationen nud bringt sonstige
wisseuSwerie militärische Vorgänge in kritischer Beleuchtung.
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unter Streifband von der Expedition. Einzelhefte 50 Pf.
Berlin 8>V. 11,
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(Ans der Tages- und Fachpresse.)
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boten", Berlin LXV. l l.
X. Kllr Akademiker.
107. Biiracrmcister, 1. II. (8000 M.), Rheinland.
113. Direktor für städtische höhere Mädchenschule,
1. 4. II (5400--7000 M.), Ostpreußen.
110. Hauslehrer, 1. 10., Posen.
120. Hauslehrer (tneol. od. plin.), 1.10., Brandenburg.
121. Pfarrer, 1. 11., Pommern.
127. Pfarrer, per bald, Schlesien.
128. Oberlehrer, 1. 4. 11, Nesormgyniuasiuui (Frz.,
Deutsch, womögl. einer alte" Sprache), Schlesien.
12g. Hauslehrer, evang., sür 2 Quartaner, Neumark.
13". Biiracrmcistcr, Grosz-Salza (4500 M.>, Mai Is11.
181. Gemeindevorsteher, Oder-Lausitz, 1. 4. I I.
1S2. Rektor, 1. 4.11 (Realgymnasium), mit Oberlehrer-
und Rede.-Examen, Holstein >35"0 M).
141. Pfarrer, 1. 10., Vraudenbnrg.
142. Pfarrer, 1. 10., Pommern (2000 M.).
143. Hauslehrer, vom 15. 11. bis I. 3.11 sür I I jähr.
Knaben (100 M. monatl.), Pommern.
144. Hinlslchrcr, Phil. od. Theol., für Unterteil, sür
Oktober bis Michaelis lüll (150 M. monatl.),
Sachsen.K. Für Damen.
100. Lehrerin, höhere Privat-Mädchenschule (Englisch)
(1200 M), I. 10., N.-L.
101. Erzieherin, co., 1. 10., Brandenburg a. H.
108. Erzieherin, gepriist, kath., aufn., 1.10., Breslau.
l it. Erzieherin, geprüft (Sprachen im Ausland erlernt),
Turnen und Handarbeiten, Westhavellaud.
133. Lehrerin, 16. 10., hob. Privatsch., Holstein.
(1500 M.)134. Erzieherin sür 0-und lljährige Mädchen (Musik,
Turnen), Sachsen.
135. Lehrerin, Vertretung, I. 10. bis 1. April co. lang.,
Thüringen. (1300 M.)
137. Ilium. neunt. Engländerin (mus., zeichn.) sür
2 Madrh., Gera-Reus!.
183. Eo. acpr. Erzieherin, 1.10., engl. aus., (5!örper-
pfl-ge. Ved.)für 7 jähr. Mädchen (1000 M.). Ober-
schlesien.
139. Gcpr. jiins,. Erzieherin für 2 Miidch., Schlesw.-
Holstein.
140. Ev. jiinii. Erzieherin (Latein-Kennen.) sür 2 Knab.
1. 10.. Mark.
145. Gcpr. Lehrerin, co., jg., (Franz., Engl., Mustk),
Königs-Wusterhausen, 1. 10.
140. Erzieherin, gcpr., co., aus. (Sprachen Aufl.),
Po^en.
147. Erzieherin, gcpr., co., mus., Oberlausitz.
14S. Lehrerin, co. (Mus., Engl., Franz.), 1.10. Br-man.
140. Overlehrcri" f. höhere Privat-Mndchcnschnle 1.10.,
Schlesien (2500 M.).
Stellen-Gesuche.
Bis zu S Zeilen 2 M.. jede weiter- Zeile 1 M.
Suche ein FrKnlci", welches befähigt ist, meine 10 jährige
Tochter in Schularbeiten zu "uterstüheu. Gute
französische Kenntnisse Vedmgnng, ferner sich in
die Pflege meines 2jiihriacn Knaben mit mir zu
teilen. Nur wer schon ähnliche Stellung bekleidet,
bitte ich zu melden. Fran Helene Schcllrnbcrncr,
Chemnitz, Stollbcrgcrftr. 37.
Diesem Heft ist ein Prospekt der Verlags-
buchhandlung Egon Fleische! 6 Co.,
Berlin >V. 9, Linkstraße 16, betr.
Maupassant, beigefügt.

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Postanstalt entgegen. Preis 6 M. Berlin so.n.

Römisches, Allzurömisches
Von einem deutschen Katholiken

s ist das erstemal, daß ich vor einer breiten, wohl zum größten
Teile nichtkatholischen Öffentlichkeit über Angelegenheiten des
Katholizismus spreche. Meine tiefinnere Scheu davor kann nur
der ganz verstehen, der inmitten der Ströme steht, die gegen¬
wärtig die katholische Welt hin und her durchfluten, und der sich
noch dazu mitverantwortlich fühlt für das äußere Ansehen des deutschen
Katholizismus. Während des unschlüssiger Beratens mit mir selber spielte mir
der Zufall ein älteres Heft der "Grenzboten" (vom 7. Oktober 1909) in die
Hand, mit einem Artikel des Nürnberger Stadtpfarrers Schiller, der bekanntlich
auf evangelischer Seite am eindringlichsten den konfessionellen Frieden predigt.
Die erneute Lesung des Artikels hat mich endgültig bestimmt, mich zu den
vuigsten Ereignissen im Katholizismus offen und ungeschminkt zu äußern.
Schiller begnügt sich nicht mit einer kühlen "bürgerlichen Toleranz"; freilich
will er auch keine grundsatzlose Verwischung der konfessionellen Unterschiede,
^r will einen positiven Frieden in christlicher Liebe, er will ein wetteiferndes
Zusammenwirken im Geiste Christi, er will ein gegenseitiges Verstehen und
würdigen. Schiller ist gewiß der Überzeugung, daß dies positive Friedens¬
verhältnis nicht nur dem Vaterland, sondern auch seinem evangelischen Bekenntnis
ZU wünschen wäre. Auch ich als Katholik sehe ein, daß der unablässige Kampf,
der aus gegenseitiger Verschlossenheit und Ablehnung hervorgeht, wertvolle Kräfte
der katholischen Kirche an der Entfaltung hindert, ja auf die Dauer ertötet.

Auf welcher Seite das tiefere Verständnis sür die andere Konfession ist,
das entzieht sich der Untersuchung. Ganz klar sehe ich aber ein, daß der heutige
Katholizismus den Andersgläubigen, sogar bei dem größten Wohlwollen, das
^erstäudnis sehr schwer macht. Wie mag zum Beispiel Schiller ratlos vor all


Gren^holen III Iglv 70


Die
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107. Biiracrmcister, 1. II. (8000 M.), Rheinland.
113. Direktor für städtische höhere Mädchenschule,
1. 4. II (5400—7000 M.), Ostpreußen.
110. Hauslehrer, 1. 10., Posen.
120. Hauslehrer (tneol. od. plin.), 1.10., Brandenburg.
121. Pfarrer, 1. 11., Pommern.
127. Pfarrer, per bald, Schlesien.
128. Oberlehrer, 1. 4. 11, Nesormgyniuasiuui (Frz.,
Deutsch, womögl. einer alte» Sprache), Schlesien.
12g. Hauslehrer, evang., sür 2 Quartaner, Neumark.
13». Biiracrmcistcr, Grosz-Salza (4500 M.>, Mai Is11.
181. Gemeindevorsteher, Oder-Lausitz, 1. 4. I I.
1S2. Rektor, 1. 4.11 (Realgymnasium), mit Oberlehrer-
und Rede.-Examen, Holstein >35»0 M).
141. Pfarrer, 1. 10., Vraudenbnrg.
142. Pfarrer, 1. 10., Pommern (2000 M.).
143. Hauslehrer, vom 15. 11. bis I. 3.11 sür I I jähr.
Knaben (100 M. monatl.), Pommern.
144. Hinlslchrcr, Phil. od. Theol., für Unterteil, sür
Oktober bis Michaelis lüll (150 M. monatl.),
Sachsen.K. Für Damen.
100. Lehrerin, höhere Privat-Mädchenschule (Englisch)
(1200 M), I. 10., N.-L.
101. Erzieherin, co., 1. 10., Brandenburg a. H.
108. Erzieherin, gepriist, kath., aufn., 1.10., Breslau.
l it. Erzieherin, geprüft (Sprachen im Ausland erlernt),
Turnen und Handarbeiten, Westhavellaud.
133. Lehrerin, 16. 10., hob. Privatsch., Holstein.
(1500 M.)134. Erzieherin sür 0-und lljährige Mädchen (Musik,
Turnen), Sachsen.
135. Lehrerin, Vertretung, I. 10. bis 1. April co. lang.,
Thüringen. (1300 M.)
137. Ilium. neunt. Engländerin (mus., zeichn.) sür
2 Madrh., Gera-Reus!.
183. Eo. acpr. Erzieherin, 1.10., engl. aus., (5!örper-
pfl-ge. Ved.)für 7 jähr. Mädchen (1000 M.). Ober-
schlesien.
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Holstein.
140. Ev. jiinii. Erzieherin (Latein-Kennen.) sür 2 Knab.
1. 10.. Mark.
145. Gcpr. Lehrerin, co., jg., (Franz., Engl., Mustk),
Königs-Wusterhausen, 1. 10.
140. Erzieherin, gcpr., co., aus. (Sprachen Aufl.),
Po^en.
147. Erzieherin, gcpr., co., mus., Oberlausitz.
14S. Lehrerin, co. (Mus., Engl., Franz.), 1.10. Br-man.
140. Overlehrcri» f. höhere Privat-Mndchcnschnle 1.10.,
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wärtig die katholische Welt hin und her durchfluten, und der sich
noch dazu mitverantwortlich fühlt für das äußere Ansehen des deutschen
Katholizismus. Während des unschlüssiger Beratens mit mir selber spielte mir
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Hand, mit einem Artikel des Nürnberger Stadtpfarrers Schiller, der bekanntlich
auf evangelischer Seite am eindringlichsten den konfessionellen Frieden predigt.
Die erneute Lesung des Artikels hat mich endgültig bestimmt, mich zu den
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Schiller begnügt sich nicht mit einer kühlen „bürgerlichen Toleranz"; freilich
will er auch keine grundsatzlose Verwischung der konfessionellen Unterschiede,
^r will einen positiven Frieden in christlicher Liebe, er will ein wetteiferndes
Zusammenwirken im Geiste Christi, er will ein gegenseitiges Verstehen und
würdigen. Schiller ist gewiß der Überzeugung, daß dies positive Friedens¬
verhältnis nicht nur dem Vaterland, sondern auch seinem evangelischen Bekenntnis
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das entzieht sich der Untersuchung. Ganz klar sehe ich aber ein, daß der heutige
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[0565] [Abbildung] Die Kommunalswanzen Aachölatt für die gesamten geldwirtschaftlicher Interessen der Gemeinden, Städte und weiteren Kommunalverbände, Kämmereien, Rentämter, Gemeinde- und Stadtkassen, Steuerkassen, Einziehungsämter und Sparkassen im Deutschen Reiche. Offizielles Organ des Verbandes der größere» Preußischen Landgemeinden. Anzeiger für das Gemeinde- und Städtewese». Herausgeber Hr. zur. Was Seidel, Geheimer Regierungsrat. - Probenummern auf Wunsch gratis und franko. - Bezugsbedingungen: Einzelhefte SV Pfg., Abonnements vierteljährlich 8.— M. bei den Buchhandlungen oder bei der Post, direkt nnter Streifband für 3.SO M. bei der Berlin so. ii, Spedition Bernvurgerstr. 22s/23. der Komnmnatfinanzen. ^____ lleiie WMclie SIM» Wochenschrift für Armee und Marine 52. Jahrgang Diese vollständig reorganisierte und auf neue Grund¬ lage gestellte Wochenschrift stellt einen eigenartigen Typus in der Militärliteratur dar. Sie bietet sowohl dem aktiven als auch dem inaktiven Offizier eine Fülle vortrefflicher Aufsätze, lehrreiche Beispiele aus der PrnriS, vorzügliche, zuverlässige Politische Informationen nud bringt sonstige wisseuSwerie militärische Vorgänge in kritischer Beleuchtung. Prolicnummcr» mit ausführlichen Programm gratis und franko. Abonnements 4 M. vierteljährlich bei allen Postanstnlten und Buchhandlungen, 4.7ö M. direkt unter Streifband von der Expedition. Einzelhefte 50 Pf. Berlin 8>V. 11, Bernburger Straße 22a/W.Verlag uncl Sxpeäition. Anzeigen-Annahme für diesen Teil beim Verlag der Grenzboten G. in. b. H., Berlin 8W. II, Bernburger Straße 22s/23. Fernsprecher: Amt V!, Ur> 6SI0. Telegramm-Adresse: Grenzboten, Berlin. Stellennachweis. (Ans der Tages- und Fachpresse.) Anfragen zu richten unter Beifügung von Rückporto an die Geschäftsstelle der „Grenz¬ boten", Berlin LXV. l l. X. Kllr Akademiker. 107. Biiracrmcister, 1. II. (8000 M.), Rheinland. 113. Direktor für städtische höhere Mädchenschule, 1. 4. II (5400—7000 M.), Ostpreußen. 110. Hauslehrer, 1. 10., Posen. 120. Hauslehrer (tneol. od. plin.), 1.10., Brandenburg. 121. Pfarrer, 1. 11., Pommern. 127. Pfarrer, per bald, Schlesien. 128. Oberlehrer, 1. 4. 11, Nesormgyniuasiuui (Frz., Deutsch, womögl. einer alte» Sprache), Schlesien. 12g. Hauslehrer, evang., sür 2 Quartaner, Neumark. 13». Biiracrmcistcr, Grosz-Salza (4500 M.>, Mai Is11. 181. Gemeindevorsteher, Oder-Lausitz, 1. 4. I I. 1S2. Rektor, 1. 4.11 (Realgymnasium), mit Oberlehrer- und Rede.-Examen, Holstein >35»0 M). 141. Pfarrer, 1. 10., Vraudenbnrg. 142. Pfarrer, 1. 10., Pommern (2000 M.). 143. Hauslehrer, vom 15. 11. bis I. 3.11 sür I I jähr. Knaben (100 M. monatl.), Pommern. 144. Hinlslchrcr, Phil. od. Theol., für Unterteil, sür Oktober bis Michaelis lüll (150 M. monatl.), Sachsen.K. Für Damen. 100. Lehrerin, höhere Privat-Mädchenschule (Englisch) (1200 M), I. 10., N.-L. 101. Erzieherin, co., 1. 10., Brandenburg a. H. 108. Erzieherin, gepriist, kath., aufn., 1.10., Breslau. l it. Erzieherin, geprüft (Sprachen im Ausland erlernt), Turnen und Handarbeiten, Westhavellaud. 133. Lehrerin, 16. 10., hob. Privatsch., Holstein. (1500 M.)134. Erzieherin sür 0-und lljährige Mädchen (Musik, Turnen), Sachsen. 135. Lehrerin, Vertretung, I. 10. bis 1. April co. lang., Thüringen. (1300 M.) 137. Ilium. neunt. Engländerin (mus., zeichn.) sür 2 Madrh., Gera-Reus!. 183. Eo. acpr. Erzieherin, 1.10., engl. aus., (5!örper- pfl-ge. Ved.)für 7 jähr. Mädchen (1000 M.). Ober- schlesien. 139. Gcpr. jiins,. Erzieherin für 2 Miidch., Schlesw.- Holstein. 140. Ev. jiinii. Erzieherin (Latein-Kennen.) sür 2 Knab. 1. 10.. Mark. 145. Gcpr. Lehrerin, co., jg., (Franz., Engl., Mustk), Königs-Wusterhausen, 1. 10. 140. Erzieherin, gcpr., co., aus. (Sprachen Aufl.), Po^en. 147. Erzieherin, gcpr., co., mus., Oberlausitz. 14S. Lehrerin, co. (Mus., Engl., Franz.), 1.10. Br-man. 140. Overlehrcri» f. höhere Privat-Mndchcnschnle 1.10., Schlesien (2500 M.). Stellen-Gesuche. Bis zu S Zeilen 2 M.. jede weiter- Zeile 1 M. Suche ein FrKnlci», welches befähigt ist, meine 10 jährige Tochter in Schularbeiten zu »uterstüheu. Gute französische Kenntnisse Vedmgnng, ferner sich in die Pflege meines 2jiihriacn Knaben mit mir zu teilen. Nur wer schon ähnliche Stellung bekleidet, bitte ich zu melden. Fran Helene Schcllrnbcrncr, Chemnitz, Stollbcrgcrftr. 37. Diesem Heft ist ein Prospekt der Verlags- buchhandlung Egon Fleische! 6 Co., Berlin >V. 9, Linkstraße 16, betr. Maupassant, beigefügt. Wir bitten die Freunde der Grenzboten das Abonnement zum IV. Quartal 1910 erneuern zu wollen. — Bestellungen Verlag der nimmt jede Buchhandlung und jede Postanstalt entgegen. Preis 6 M. Berlin so.n. Römisches, Allzurömisches Von einem deutschen Katholiken s ist das erstemal, daß ich vor einer breiten, wohl zum größten Teile nichtkatholischen Öffentlichkeit über Angelegenheiten des Katholizismus spreche. Meine tiefinnere Scheu davor kann nur der ganz verstehen, der inmitten der Ströme steht, die gegen¬ wärtig die katholische Welt hin und her durchfluten, und der sich noch dazu mitverantwortlich fühlt für das äußere Ansehen des deutschen Katholizismus. Während des unschlüssiger Beratens mit mir selber spielte mir der Zufall ein älteres Heft der „Grenzboten" (vom 7. Oktober 1909) in die Hand, mit einem Artikel des Nürnberger Stadtpfarrers Schiller, der bekanntlich auf evangelischer Seite am eindringlichsten den konfessionellen Frieden predigt. Die erneute Lesung des Artikels hat mich endgültig bestimmt, mich zu den vuigsten Ereignissen im Katholizismus offen und ungeschminkt zu äußern. Schiller begnügt sich nicht mit einer kühlen „bürgerlichen Toleranz"; freilich will er auch keine grundsatzlose Verwischung der konfessionellen Unterschiede, ^r will einen positiven Frieden in christlicher Liebe, er will ein wetteiferndes Zusammenwirken im Geiste Christi, er will ein gegenseitiges Verstehen und würdigen. Schiller ist gewiß der Überzeugung, daß dies positive Friedens¬ verhältnis nicht nur dem Vaterland, sondern auch seinem evangelischen Bekenntnis ZU wünschen wäre. Auch ich als Katholik sehe ein, daß der unablässige Kampf, der aus gegenseitiger Verschlossenheit und Ablehnung hervorgeht, wertvolle Kräfte der katholischen Kirche an der Entfaltung hindert, ja auf die Dauer ertötet. Auf welcher Seite das tiefere Verständnis sür die andere Konfession ist, das entzieht sich der Untersuchung. Ganz klar sehe ich aber ein, daß der heutige Katholizismus den Andersgläubigen, sogar bei dem größten Wohlwollen, das ^erstäudnis sehr schwer macht. Wie mag zum Beispiel Schiller ratlos vor all Gren^holen III Iglv 70

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316288/565>, abgerufen am 07.05.2024.