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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

von einem Typus in bezug ans die Raumdispositionen und gewisse praktische
bauliche Anlagen. Nicht die Jesuiten waren es, welche im Süden Deutschlands
die Renaissance einführten und dann die Renaissance zum Barock werden ließen;
. . . die Jesuiten gingen den Weg, der durch die Umgebung vorgezeichnet war". Dafür
zeugt wohl schon die unerwartete Feststellung, daß bei fast sämtlichen oberdeutschen
Jesuitenkirchen die Jesuiten selbst nur die Bauherren, Architekten aber einheimische
Nichtjesniten waren und daß bei keiner derselben ein Italiener tätig war Die
.
Dr. Franz Sprache des Buches ist klar und ruhig; Polemik ist ganz vermieden.


Karl Hans Strobl: Eleagabal Kuperus.

Als die Romantik in eine
süßlich klingelnde Künstelei auszuarten begann und man sehnsüchtig nach den
Klassikerbänden zurückgriff, entstand gemäß dem ewigen Entwicklungsgesetz der fort¬
währenden Änderung der Naturalismus. Er gab uns die Wahrheit und Kraft
wieder, die uns abhanden gekommen waren; dann benahm er sich allzu üppig und fiel
in die Grube des Gewesenen. Ein gesunder Realismus, der sich im schürfen des
Psychologischen nicht genug tun konnte und heute bereits mit Angst in die Zukunft
blickt, ward sein Erbe. E. T. A. Hoffmann, Edgar Man Poe, Gogol und andere, die die
Welt lange Zeit mißachtete, erleben in unserer Zeit der Überproduktion Ausgaben und,
was noch mehr gilt: Neuauflagen. Die Leser wollen eine bunte, phantastische
Handlung, Seltsamkeit in der Steigerung der realen Dinge, den Reiz des Hin¬
gerissenseins, das Dionysische. Der Alltag grub sich selbst sein Grab; er schuf uns
neue Wunder und darf nun nicht zürnen, daß wir an diese Wunder glauben. Wir
sind mit einem Male mitten drin im Wunderbaren; was Jahrtausenden ein uner¬
füllter Wunsch war, es ist unser Besitz -- wir fliegen. Wir haben wieder Menschen,
die in Kühnheit neben uns wandeln; sie ziehen in Nacht und Eis und erobern
die alte Erde. Unerbittlich, heldenstark, phantastisch und wild-dämonisch wie die
Seele der Führer der Zeit und der Zukunft wird die Kunst werden, muß der neue
Roman sein, denn der Roman ist, kraft seiner künstlerischen Möglichkeiten, das
getreueste Spiegelbild jeder Zeit gewesen.

Wenn wir uns im deutschen Dichterkreis umschauen, so war außer einzelnen
Versuchen und romantischen Nachempfindungen vom neuen Roman noch wenig
zu spüren. Der Deutsch-Österreicher Karl Hans Strobl, der Eigensten einer, wies
fast allein auf diesen Weg, und auch das nur tastend, seiner inneren Triebkräfte
noch nicht bewußt. In den Skizzenbüchern "Aus Gründen und Abgründen". "Aus
dem Alltag und von drüben", in der Tycho de Brahe-Episode der "Vaclavbude",
in seinen historischen Novellen, in seinem Verständnis für Mombert und Poe
kündete sich bereits eine Phantasiewelt an, die Menschen und Vorgänge in zwei
Welten zu verlegen weiß. In der vor kurzen: erschienenen "Romantischen Reise
im Orient" zeigte sich Strobl als aktiver Mensch, als Feind des Stubendichters,
als einer von denen, die nach absonderlichen Geschehen auch körperlich streben.
Als sein neuer Roman mit dem sonderbaren Titel "Eleagabal Kuperus" bei
Georg Müller in München (2 Bände, 1910) erschien, da wußte ich's: nun hat
er sein Buch geschrieben, das Buch, das man lesen muß, will man sein innerstes
Wesen erkennen, sein Wesen, das der Ausdruck des menschlichen Sehnens und
Suchens unserer Zeit ist. Und ich habe mich nicht getäuscht; das Buch ist kühn,
romantisch, bedeutend und nicht letzten Endes aktuell, trotz des dauernden Kunst¬
werkes, den es besitzt.

"Eleagabal Kuperus" ist der Roman des Menschengeschlechts, der ringenden
Lichtsuchergilde, die erdgefesselt den Blick zur Höhe richtet und im Dunkel tief¬
irrender Erniedrigung den endlichen Sieg reinen Menschentums als sichere


Maßgebliches und Unmaßgebliches

von einem Typus in bezug ans die Raumdispositionen und gewisse praktische
bauliche Anlagen. Nicht die Jesuiten waren es, welche im Süden Deutschlands
die Renaissance einführten und dann die Renaissance zum Barock werden ließen;
. . . die Jesuiten gingen den Weg, der durch die Umgebung vorgezeichnet war". Dafür
zeugt wohl schon die unerwartete Feststellung, daß bei fast sämtlichen oberdeutschen
Jesuitenkirchen die Jesuiten selbst nur die Bauherren, Architekten aber einheimische
Nichtjesniten waren und daß bei keiner derselben ein Italiener tätig war Die
.
Dr. Franz Sprache des Buches ist klar und ruhig; Polemik ist ganz vermieden.


Karl Hans Strobl: Eleagabal Kuperus.

Als die Romantik in eine
süßlich klingelnde Künstelei auszuarten begann und man sehnsüchtig nach den
Klassikerbänden zurückgriff, entstand gemäß dem ewigen Entwicklungsgesetz der fort¬
währenden Änderung der Naturalismus. Er gab uns die Wahrheit und Kraft
wieder, die uns abhanden gekommen waren; dann benahm er sich allzu üppig und fiel
in die Grube des Gewesenen. Ein gesunder Realismus, der sich im schürfen des
Psychologischen nicht genug tun konnte und heute bereits mit Angst in die Zukunft
blickt, ward sein Erbe. E. T. A. Hoffmann, Edgar Man Poe, Gogol und andere, die die
Welt lange Zeit mißachtete, erleben in unserer Zeit der Überproduktion Ausgaben und,
was noch mehr gilt: Neuauflagen. Die Leser wollen eine bunte, phantastische
Handlung, Seltsamkeit in der Steigerung der realen Dinge, den Reiz des Hin¬
gerissenseins, das Dionysische. Der Alltag grub sich selbst sein Grab; er schuf uns
neue Wunder und darf nun nicht zürnen, daß wir an diese Wunder glauben. Wir
sind mit einem Male mitten drin im Wunderbaren; was Jahrtausenden ein uner¬
füllter Wunsch war, es ist unser Besitz — wir fliegen. Wir haben wieder Menschen,
die in Kühnheit neben uns wandeln; sie ziehen in Nacht und Eis und erobern
die alte Erde. Unerbittlich, heldenstark, phantastisch und wild-dämonisch wie die
Seele der Führer der Zeit und der Zukunft wird die Kunst werden, muß der neue
Roman sein, denn der Roman ist, kraft seiner künstlerischen Möglichkeiten, das
getreueste Spiegelbild jeder Zeit gewesen.

Wenn wir uns im deutschen Dichterkreis umschauen, so war außer einzelnen
Versuchen und romantischen Nachempfindungen vom neuen Roman noch wenig
zu spüren. Der Deutsch-Österreicher Karl Hans Strobl, der Eigensten einer, wies
fast allein auf diesen Weg, und auch das nur tastend, seiner inneren Triebkräfte
noch nicht bewußt. In den Skizzenbüchern „Aus Gründen und Abgründen". „Aus
dem Alltag und von drüben", in der Tycho de Brahe-Episode der „Vaclavbude",
in seinen historischen Novellen, in seinem Verständnis für Mombert und Poe
kündete sich bereits eine Phantasiewelt an, die Menschen und Vorgänge in zwei
Welten zu verlegen weiß. In der vor kurzen: erschienenen „Romantischen Reise
im Orient" zeigte sich Strobl als aktiver Mensch, als Feind des Stubendichters,
als einer von denen, die nach absonderlichen Geschehen auch körperlich streben.
Als sein neuer Roman mit dem sonderbaren Titel „Eleagabal Kuperus" bei
Georg Müller in München (2 Bände, 1910) erschien, da wußte ich's: nun hat
er sein Buch geschrieben, das Buch, das man lesen muß, will man sein innerstes
Wesen erkennen, sein Wesen, das der Ausdruck des menschlichen Sehnens und
Suchens unserer Zeit ist. Und ich habe mich nicht getäuscht; das Buch ist kühn,
romantisch, bedeutend und nicht letzten Endes aktuell, trotz des dauernden Kunst¬
werkes, den es besitzt.

„Eleagabal Kuperus" ist der Roman des Menschengeschlechts, der ringenden
Lichtsuchergilde, die erdgefesselt den Blick zur Höhe richtet und im Dunkel tief¬
irrender Erniedrigung den endlichen Sieg reinen Menschentums als sichere


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[0060] Maßgebliches und Unmaßgebliches von einem Typus in bezug ans die Raumdispositionen und gewisse praktische bauliche Anlagen. Nicht die Jesuiten waren es, welche im Süden Deutschlands die Renaissance einführten und dann die Renaissance zum Barock werden ließen; . . . die Jesuiten gingen den Weg, der durch die Umgebung vorgezeichnet war". Dafür zeugt wohl schon die unerwartete Feststellung, daß bei fast sämtlichen oberdeutschen Jesuitenkirchen die Jesuiten selbst nur die Bauherren, Architekten aber einheimische Nichtjesniten waren und daß bei keiner derselben ein Italiener tätig war Die . Dr. Franz Sprache des Buches ist klar und ruhig; Polemik ist ganz vermieden. Karl Hans Strobl: Eleagabal Kuperus. Als die Romantik in eine süßlich klingelnde Künstelei auszuarten begann und man sehnsüchtig nach den Klassikerbänden zurückgriff, entstand gemäß dem ewigen Entwicklungsgesetz der fort¬ währenden Änderung der Naturalismus. Er gab uns die Wahrheit und Kraft wieder, die uns abhanden gekommen waren; dann benahm er sich allzu üppig und fiel in die Grube des Gewesenen. Ein gesunder Realismus, der sich im schürfen des Psychologischen nicht genug tun konnte und heute bereits mit Angst in die Zukunft blickt, ward sein Erbe. E. T. A. Hoffmann, Edgar Man Poe, Gogol und andere, die die Welt lange Zeit mißachtete, erleben in unserer Zeit der Überproduktion Ausgaben und, was noch mehr gilt: Neuauflagen. Die Leser wollen eine bunte, phantastische Handlung, Seltsamkeit in der Steigerung der realen Dinge, den Reiz des Hin¬ gerissenseins, das Dionysische. Der Alltag grub sich selbst sein Grab; er schuf uns neue Wunder und darf nun nicht zürnen, daß wir an diese Wunder glauben. Wir sind mit einem Male mitten drin im Wunderbaren; was Jahrtausenden ein uner¬ füllter Wunsch war, es ist unser Besitz — wir fliegen. Wir haben wieder Menschen, die in Kühnheit neben uns wandeln; sie ziehen in Nacht und Eis und erobern die alte Erde. Unerbittlich, heldenstark, phantastisch und wild-dämonisch wie die Seele der Führer der Zeit und der Zukunft wird die Kunst werden, muß der neue Roman sein, denn der Roman ist, kraft seiner künstlerischen Möglichkeiten, das getreueste Spiegelbild jeder Zeit gewesen. Wenn wir uns im deutschen Dichterkreis umschauen, so war außer einzelnen Versuchen und romantischen Nachempfindungen vom neuen Roman noch wenig zu spüren. Der Deutsch-Österreicher Karl Hans Strobl, der Eigensten einer, wies fast allein auf diesen Weg, und auch das nur tastend, seiner inneren Triebkräfte noch nicht bewußt. In den Skizzenbüchern „Aus Gründen und Abgründen". „Aus dem Alltag und von drüben", in der Tycho de Brahe-Episode der „Vaclavbude", in seinen historischen Novellen, in seinem Verständnis für Mombert und Poe kündete sich bereits eine Phantasiewelt an, die Menschen und Vorgänge in zwei Welten zu verlegen weiß. In der vor kurzen: erschienenen „Romantischen Reise im Orient" zeigte sich Strobl als aktiver Mensch, als Feind des Stubendichters, als einer von denen, die nach absonderlichen Geschehen auch körperlich streben. Als sein neuer Roman mit dem sonderbaren Titel „Eleagabal Kuperus" bei Georg Müller in München (2 Bände, 1910) erschien, da wußte ich's: nun hat er sein Buch geschrieben, das Buch, das man lesen muß, will man sein innerstes Wesen erkennen, sein Wesen, das der Ausdruck des menschlichen Sehnens und Suchens unserer Zeit ist. Und ich habe mich nicht getäuscht; das Buch ist kühn, romantisch, bedeutend und nicht letzten Endes aktuell, trotz des dauernden Kunst¬ werkes, den es besitzt. „Eleagabal Kuperus" ist der Roman des Menschengeschlechts, der ringenden Lichtsuchergilde, die erdgefesselt den Blick zur Höhe richtet und im Dunkel tief¬ irrender Erniedrigung den endlichen Sieg reinen Menschentums als sichere

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316288/60>, abgerufen am 06.05.2024.