Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite


Anzeigen-Annahme für diesen Teil beim Verlag der Grcnzvoten G. in. b. H.,
Berlin 8V. II, Bernburger Strnsje 22s/S3.
Fernsprecher: Amt VI, Ur. WI0. Telegramm-Adresse: Grenzboten, Berlin.

Stellennachweis.
(Aus der Tages- und Fachpresse.)
Anfragen zu richten unter Beifügung von
Rückporto ein die Geschäftsstelle der "Grenz¬
boten", Berlin SV/, it.
Für Akademiker.
167. Pfarrer, bald lGruudachalt I), Ostpr.
163. Pfarrer, bald (2400 M/>, Sachsen.
161. Direktor f. Realschule, Ostern 1S11 "katholisch).
167. Schulleiter, 1.4. II, co.. s. hob. Privalknabenschnle,
Schlesien.
168. Rektor, 1.4. II (2100 M), co., erw. fremd. Sprachen,
Oberschlcsten.
17:!. Bürgermeister, I. I. II (4000 M.), Thüringen.
174. Bürgermeister, bald (2300 M), Westen.
176 Bürgermeister bald (2000 M) SchlesienIs3. Direktor, zu Ostern INI, kath. Kons., Hessen.
184. Pfarrer, bald (3600 M.), Brandenburg.
186. Hauslehrer, co., erfahr., für Quint,, 1. 11.,
Pommern.
18". Bürgermeister, bald (3600 M), Westpr.
187. Bürgermeister, 1.4.11 (6000 M), Rheinland.
s. Für Damen.
162. Erzieherin, gepr., co. (Musik), 1.11, Pomm
172. Erzieherin (Lehrerin!, Brandenburg.
176. Erzieherin, (Engl., Franz., Musik.) Hamburg.
177. Erzieherin, gepr., mnsik., I. II, Mecklenburg.
178. Erzieherin, (Sprachkeuuln., Klaviernnler., Körper¬
pflege) Wien.
188. Erzieherin, gepr., aus., 1.11., Mccklbg.
189. Erzieherin, (Lchrerincram.) zu drei Knaben,
Griechenland.
130. Erzieherin, hos., gepr., "ins., Schleswig.
INI. Erzieherin, gepr., aus., bald, Westpr.
In2. Erzieherin, co., aus., gepr., hos. co. spät., Posen.
1"3. Erzieherin co aus hos Posen

Das Eigenheim des Mittelstandes
<Lin lvort gegen die fiskalische, gemeindliche und private Bodenspekulation
A. Reich von

er Sehnsucht nach dem Aufenthalt in Gottes freier Natur
verdanken die Vororte unserer Großstädte ihre unerwartet große
Bevölkerungszunahme. Ebenso steht der Ausbau der Verbindungen
zwischen Großstadt und Vorort naturgemäß im engsten Zusammen¬
hange mit dem Drange weiter Kreise der Bevölkerung nach frischer
Luft und mehr Erholung nach des Tages Arbeit, als sie die engen Höfe, die baum¬
losen, im Sommer von der Sonne durchglühten, im Winter vom Sturm durch¬
tobten Straßen mit ihrem durch den Verkehr und anliegende Gewerbebetriebe
verursachten Lärm und üblen Gerüchen bieten können. Durch die Flutwelle
der Großstädter nach den naheliegenden Vororten hat aber ein großer Teil
von ihnen seinen ruhigen Landcharakter verloren. Namentlich gilt dies von
fast allen Vororten um Berlin. Wer wollte z. B. heute noch Schöneberg,
Charlottenburg, Friedenau, Steglitz, Rixdorf usw. zu den Orten zählen, die
man des Ruhebedürfnisses wegen aufsuchen kann. Daß es möglich war, den
Vorortcharakter dieser Orte so schnell und fast ganz zu vernichten, ist zum
guten Teil Schuld der ursprünglichen Grundstückabmessungen. Als seinerzeit
die Vororte angelegt oder erweitert wurden, glaubte man nichts Zweckmäßigeres
tun zu können, als den Grundstücken dieselben Abmessungsverhältnisse zu geben,
die in Berlin üblich waren, d. h. im Verhältnis zu den Straßenfronten große
Tiefen. Einmal kannte man es, wie gesagt, nicht anders und manchmal mag
auch der Gedankengang maßgebend gewesen sein, daß vor dem Hause der
Ziergarten und dahinter der Nutzgarten liegen müsse. Ein sehr einleuchtender
und manchmal, nicht immer, selbstverständlicher Gedanke.


Grenzboten IV 1910 19


Anzeigen-Annahme für diesen Teil beim Verlag der Grcnzvoten G. in. b. H.,
Berlin 8V. II, Bernburger Strnsje 22s/S3.
Fernsprecher: Amt VI, Ur. WI0. Telegramm-Adresse: Grenzboten, Berlin.

Stellennachweis.
(Aus der Tages- und Fachpresse.)
Anfragen zu richten unter Beifügung von
Rückporto ein die Geschäftsstelle der „Grenz¬
boten", Berlin SV/, it.
Für Akademiker.
167. Pfarrer, bald lGruudachalt I), Ostpr.
163. Pfarrer, bald (2400 M/>, Sachsen.
161. Direktor f. Realschule, Ostern 1S11 «katholisch).
167. Schulleiter, 1.4. II, co.. s. hob. Privalknabenschnle,
Schlesien.
168. Rektor, 1.4. II (2100 M), co., erw. fremd. Sprachen,
Oberschlcsten.
17:!. Bürgermeister, I. I. II (4000 M.), Thüringen.
174. Bürgermeister, bald (2300 M), Westen.
176 Bürgermeister bald (2000 M) SchlesienIs3. Direktor, zu Ostern INI, kath. Kons., Hessen.
184. Pfarrer, bald (3600 M.), Brandenburg.
186. Hauslehrer, co., erfahr., für Quint,, 1. 11.,
Pommern.
18«. Bürgermeister, bald (3600 M), Westpr.
187. Bürgermeister, 1.4.11 (6000 M), Rheinland.
s. Für Damen.
162. Erzieherin, gepr., co. (Musik), 1.11, Pomm
172. Erzieherin (Lehrerin!, Brandenburg.
176. Erzieherin, (Engl., Franz., Musik.) Hamburg.
177. Erzieherin, gepr., mnsik., I. II, Mecklenburg.
178. Erzieherin, (Sprachkeuuln., Klaviernnler., Körper¬
pflege) Wien.
188. Erzieherin, gepr., aus., 1.11., Mccklbg.
189. Erzieherin, (Lchrerincram.) zu drei Knaben,
Griechenland.
130. Erzieherin, hos., gepr., »ins., Schleswig.
INI. Erzieherin, gepr., aus., bald, Westpr.
In2. Erzieherin, co., aus., gepr., hos. co. spät., Posen.
1»3. Erzieherin co aus hos Posen

Das Eigenheim des Mittelstandes
<Lin lvort gegen die fiskalische, gemeindliche und private Bodenspekulation
A. Reich von

er Sehnsucht nach dem Aufenthalt in Gottes freier Natur
verdanken die Vororte unserer Großstädte ihre unerwartet große
Bevölkerungszunahme. Ebenso steht der Ausbau der Verbindungen
zwischen Großstadt und Vorort naturgemäß im engsten Zusammen¬
hange mit dem Drange weiter Kreise der Bevölkerung nach frischer
Luft und mehr Erholung nach des Tages Arbeit, als sie die engen Höfe, die baum¬
losen, im Sommer von der Sonne durchglühten, im Winter vom Sturm durch¬
tobten Straßen mit ihrem durch den Verkehr und anliegende Gewerbebetriebe
verursachten Lärm und üblen Gerüchen bieten können. Durch die Flutwelle
der Großstädter nach den naheliegenden Vororten hat aber ein großer Teil
von ihnen seinen ruhigen Landcharakter verloren. Namentlich gilt dies von
fast allen Vororten um Berlin. Wer wollte z. B. heute noch Schöneberg,
Charlottenburg, Friedenau, Steglitz, Rixdorf usw. zu den Orten zählen, die
man des Ruhebedürfnisses wegen aufsuchen kann. Daß es möglich war, den
Vorortcharakter dieser Orte so schnell und fast ganz zu vernichten, ist zum
guten Teil Schuld der ursprünglichen Grundstückabmessungen. Als seinerzeit
die Vororte angelegt oder erweitert wurden, glaubte man nichts Zweckmäßigeres
tun zu können, als den Grundstücken dieselben Abmessungsverhältnisse zu geben,
die in Berlin üblich waren, d. h. im Verhältnis zu den Straßenfronten große
Tiefen. Einmal kannte man es, wie gesagt, nicht anders und manchmal mag
auch der Gedankengang maßgebend gewesen sein, daß vor dem Hause der
Ziergarten und dahinter der Nutzgarten liegen müsse. Ein sehr einleuchtender
und manchmal, nicht immer, selbstverständlicher Gedanke.


Grenzboten IV 1910 19
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0157" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/317108"/>
          <figure facs="http://media.dwds.de/dta/images/grenzboten_341891_316950/figures/grenzboten_341891_316950_317108_000.jpg"/><lb/>
        </div>
        <div>
          <floatingText>
            <body>
              <div type="advertisement">
                <p> Anzeigen-Annahme für diesen Teil beim Verlag der Grcnzvoten G. in. b. H.,<lb/>
Berlin 8V. II, Bernburger Strnsje 22s/S3.<lb/>
Fernsprecher: Amt VI, Ur. WI0. Telegramm-Adresse: Grenzboten, Berlin.</p>
              </div>
            </body>
          </floatingText>
        </div>
        <div>
          <floatingText>
            <body>
              <div type="advertisement">
                <p> Stellennachweis.<lb/>
(Aus der Tages- und Fachpresse.)<lb/>
Anfragen zu richten unter Beifügung von<lb/>
Rückporto ein die Geschäftsstelle der &#x201E;Grenz¬<lb/>
boten", Berlin SV/, it.<lb/>
Für Akademiker.<lb/>
167. Pfarrer, bald lGruudachalt I), Ostpr.<lb/>
163. Pfarrer, bald (2400 M/&gt;, Sachsen.<lb/>
161. Direktor f. Realschule, Ostern 1S11 «katholisch).<lb/>
167. Schulleiter, 1.4. II, co.. s. hob. Privalknabenschnle,<lb/>
Schlesien.<lb/>
168. Rektor, 1.4. II (2100 M), co., erw. fremd. Sprachen,<lb/>
Oberschlcsten.<lb/>
17:!. Bürgermeister, I. I. II (4000 M.), Thüringen.<lb/>
174. Bürgermeister, bald (2300 M), Westen.<lb/>
176 Bürgermeister bald (2000 M) SchlesienIs3. Direktor, zu Ostern INI, kath. Kons., Hessen.<lb/>
184. Pfarrer, bald (3600 M.), Brandenburg.<lb/>
186. Hauslehrer, co., erfahr., für Quint,, 1. 11.,<lb/>
Pommern.<lb/>
18«. Bürgermeister, bald (3600 M), Westpr.<lb/>
187. Bürgermeister, 1.4.11 (6000 M), Rheinland.<lb/>
s. Für Damen.<lb/>
162. Erzieherin, gepr., co. (Musik), 1.11, Pomm<lb/>
172. Erzieherin (Lehrerin!, Brandenburg.<lb/>
176. Erzieherin, (Engl., Franz., Musik.) Hamburg.<lb/>
177. Erzieherin, gepr., mnsik., I. II, Mecklenburg.<lb/>
178. Erzieherin, (Sprachkeuuln., Klaviernnler., Körper¬<lb/>
pflege) Wien.<lb/>
188. Erzieherin, gepr., aus., 1.11., Mccklbg.<lb/>
189. Erzieherin, (Lchrerincram.) zu drei Knaben,<lb/>
Griechenland.<lb/>
130. Erzieherin, hos., gepr., »ins., Schleswig.<lb/>
INI. Erzieherin, gepr., aus., bald, Westpr.<lb/>
In2. Erzieherin, co., aus., gepr., hos. co. spät., Posen.<lb/>
1»3. Erzieherin co aus hos Posen</p>
              </div>
            </body>
          </floatingText>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Das Eigenheim des Mittelstandes<lb/>
&lt;Lin lvort gegen die fiskalische, gemeindliche und private Bodenspekulation<lb/><note type="byline"> A. Reich</note> von </head><lb/>
          <p xml:id="ID_679"> er Sehnsucht nach dem Aufenthalt in Gottes freier Natur<lb/>
verdanken die Vororte unserer Großstädte ihre unerwartet große<lb/>
Bevölkerungszunahme. Ebenso steht der Ausbau der Verbindungen<lb/>
zwischen Großstadt und Vorort naturgemäß im engsten Zusammen¬<lb/>
hange mit dem Drange weiter Kreise der Bevölkerung nach frischer<lb/>
Luft und mehr Erholung nach des Tages Arbeit, als sie die engen Höfe, die baum¬<lb/>
losen, im Sommer von der Sonne durchglühten, im Winter vom Sturm durch¬<lb/>
tobten Straßen mit ihrem durch den Verkehr und anliegende Gewerbebetriebe<lb/>
verursachten Lärm und üblen Gerüchen bieten können. Durch die Flutwelle<lb/>
der Großstädter nach den naheliegenden Vororten hat aber ein großer Teil<lb/>
von ihnen seinen ruhigen Landcharakter verloren. Namentlich gilt dies von<lb/>
fast allen Vororten um Berlin. Wer wollte z. B. heute noch Schöneberg,<lb/>
Charlottenburg, Friedenau, Steglitz, Rixdorf usw. zu den Orten zählen, die<lb/>
man des Ruhebedürfnisses wegen aufsuchen kann. Daß es möglich war, den<lb/>
Vorortcharakter dieser Orte so schnell und fast ganz zu vernichten, ist zum<lb/>
guten Teil Schuld der ursprünglichen Grundstückabmessungen. Als seinerzeit<lb/>
die Vororte angelegt oder erweitert wurden, glaubte man nichts Zweckmäßigeres<lb/>
tun zu können, als den Grundstücken dieselben Abmessungsverhältnisse zu geben,<lb/>
die in Berlin üblich waren, d. h. im Verhältnis zu den Straßenfronten große<lb/>
Tiefen. Einmal kannte man es, wie gesagt, nicht anders und manchmal mag<lb/>
auch der Gedankengang maßgebend gewesen sein, daß vor dem Hause der<lb/>
Ziergarten und dahinter der Nutzgarten liegen müsse. Ein sehr einleuchtender<lb/>
und manchmal, nicht immer, selbstverständlicher Gedanke.</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten IV 1910 19</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0157] [Abbildung] Anzeigen-Annahme für diesen Teil beim Verlag der Grcnzvoten G. in. b. H., Berlin 8V. II, Bernburger Strnsje 22s/S3. Fernsprecher: Amt VI, Ur. WI0. Telegramm-Adresse: Grenzboten, Berlin. Stellennachweis. (Aus der Tages- und Fachpresse.) Anfragen zu richten unter Beifügung von Rückporto ein die Geschäftsstelle der „Grenz¬ boten", Berlin SV/, it. Für Akademiker. 167. Pfarrer, bald lGruudachalt I), Ostpr. 163. Pfarrer, bald (2400 M/>, Sachsen. 161. Direktor f. Realschule, Ostern 1S11 «katholisch). 167. Schulleiter, 1.4. II, co.. s. hob. Privalknabenschnle, Schlesien. 168. Rektor, 1.4. II (2100 M), co., erw. fremd. Sprachen, Oberschlcsten. 17:!. Bürgermeister, I. I. II (4000 M.), Thüringen. 174. Bürgermeister, bald (2300 M), Westen. 176 Bürgermeister bald (2000 M) SchlesienIs3. Direktor, zu Ostern INI, kath. Kons., Hessen. 184. Pfarrer, bald (3600 M.), Brandenburg. 186. Hauslehrer, co., erfahr., für Quint,, 1. 11., Pommern. 18«. Bürgermeister, bald (3600 M), Westpr. 187. Bürgermeister, 1.4.11 (6000 M), Rheinland. s. Für Damen. 162. Erzieherin, gepr., co. (Musik), 1.11, Pomm 172. Erzieherin (Lehrerin!, Brandenburg. 176. Erzieherin, (Engl., Franz., Musik.) Hamburg. 177. Erzieherin, gepr., mnsik., I. II, Mecklenburg. 178. Erzieherin, (Sprachkeuuln., Klaviernnler., Körper¬ pflege) Wien. 188. Erzieherin, gepr., aus., 1.11., Mccklbg. 189. Erzieherin, (Lchrerincram.) zu drei Knaben, Griechenland. 130. Erzieherin, hos., gepr., »ins., Schleswig. INI. Erzieherin, gepr., aus., bald, Westpr. In2. Erzieherin, co., aus., gepr., hos. co. spät., Posen. 1»3. Erzieherin co aus hos Posen Das Eigenheim des Mittelstandes <Lin lvort gegen die fiskalische, gemeindliche und private Bodenspekulation A. Reich von er Sehnsucht nach dem Aufenthalt in Gottes freier Natur verdanken die Vororte unserer Großstädte ihre unerwartet große Bevölkerungszunahme. Ebenso steht der Ausbau der Verbindungen zwischen Großstadt und Vorort naturgemäß im engsten Zusammen¬ hange mit dem Drange weiter Kreise der Bevölkerung nach frischer Luft und mehr Erholung nach des Tages Arbeit, als sie die engen Höfe, die baum¬ losen, im Sommer von der Sonne durchglühten, im Winter vom Sturm durch¬ tobten Straßen mit ihrem durch den Verkehr und anliegende Gewerbebetriebe verursachten Lärm und üblen Gerüchen bieten können. Durch die Flutwelle der Großstädter nach den naheliegenden Vororten hat aber ein großer Teil von ihnen seinen ruhigen Landcharakter verloren. Namentlich gilt dies von fast allen Vororten um Berlin. Wer wollte z. B. heute noch Schöneberg, Charlottenburg, Friedenau, Steglitz, Rixdorf usw. zu den Orten zählen, die man des Ruhebedürfnisses wegen aufsuchen kann. Daß es möglich war, den Vorortcharakter dieser Orte so schnell und fast ganz zu vernichten, ist zum guten Teil Schuld der ursprünglichen Grundstückabmessungen. Als seinerzeit die Vororte angelegt oder erweitert wurden, glaubte man nichts Zweckmäßigeres tun zu können, als den Grundstücken dieselben Abmessungsverhältnisse zu geben, die in Berlin üblich waren, d. h. im Verhältnis zu den Straßenfronten große Tiefen. Einmal kannte man es, wie gesagt, nicht anders und manchmal mag auch der Gedankengang maßgebend gewesen sein, daß vor dem Hause der Ziergarten und dahinter der Nutzgarten liegen müsse. Ein sehr einleuchtender und manchmal, nicht immer, selbstverständlicher Gedanke. Grenzboten IV 1910 19

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950/157
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950/157>, abgerufen am 29.04.2024.