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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr.

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Intellektuellen anzusehen, wenn von ihnen verlangt wird, daß sie sich dem
Sozialismus anschlichen, obwohl der Sozialismus nicht davor zurücksehend, die
geistige Arbeit mit der Handarbeit auf eine Stufe zu stellen, und gerade wegen
des von ihr propagierten Klassenkampfes keinen Anspruch darauf machen kann,
die Interessen der verschiedenen Berufs- und Standesgruppen gleichmäßig zu
vertreten, Adler hat unrecht, wenn er die Abneigung der Intellektuellen, in das
Lager des Sozialismus zu flüchten, damit erklären will, man verstehe dort durch¬
aus nicht den Sozialismus, und doch gäbe es, so meint er, keine andere Wissen¬
schaft, die so wie der Sozialismus in Theorie und Praxis übereinstimme. Ich
glaube, gerade das Gegenteil ist der Fall. Keine Wissenschaft ist so wie der
Sozialismus durch den realen Gang der Entwicklung darüber belehrt worden,
daß die früher für unumstößlich bezeichneten Grundlehren des Sozialismus einer
gründlichen Revision zu unterwerfen sind. Schon mancher Grundsatz ist in das
Parteiarsenal gewandert und wird hier gewissermaßen als Reliquie verehrt. Die
Intellektuellen müssen täglich sehen, wie von sozialistischen Agitatoren die "bürger¬
liche Gesellschaft" als verrottet und verkommen dargestellt wird. Da ist doch weiter
nicht verwunderlich, daß die Intellektuellen keine Neigung dazu zeigen, sich dem
Sozialismus anzuschließen. Die Intellektuellen wissen recht Wohl den Sozialismus
zu verstehen, aber verstehen heißt nicht, wie Adler anzunehmen scheint, blindlings
anerkennen. Die Taten des Sozialismus lassen jedem, der das wirtschaftliche
und soziale Leben von einer höheren Warte zu betrachten gewohnt ist, keinen
Zweifel darüber, daß der Sozialismus auf Grundirrtümern aufgebaut ist, die es
völlig ausgeschlossen lasse", den Sozialismus etwa auf eine Stufe mit dem
Dr. w. Christentum zu stellen, wie dies Adler tut.




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Bosse",Dr.Leo: Das Recht der konzessionierten
gewerblichen Anlagen. Helwmg'jede Verlags¬
buchhandlung, Hmmover. M. 4.--.
.C.:Tieralleratnu.clwin'e
FriMcke.WH hhsg Hgsch
Verlagsbuchhandlung, Hannover. M. 2.5".an.
Hclfferich, Prof. l)r. Karl: Geld und Bken
1. Teil. C. L. Hirschfeld, Leipzig. M. 17.50.
sinan-
Schönbcra, Dr. L.: Die Technik de Fz
hanshaltS der deutsch enStä die imMittel-
alt er. I. G. Cottalch- Buchhandlung, Nachs,.
Stuttgart. M. 4.20.
Die Landwirtschaftliche Unfall"crsichcr"">> im
Deutschen Reiche 1M8-1SM. Festschrift.
Vehrend 6 Co., Berlin. M. 10.--.
Reuter, Otto, Sigfried: Sigfrid aber Christus?
Zkenien-Verlag, Leipzig.rwcrtedcrdeu
Frunckc, Kuno: Die Kultu tschen
Literatur des Mittelalters. 1. Band.
Weidmann'sche Buchhandlung, Berlin. M. 6.--.
Hesse, l)r. Joh. Christ. Aug.: Fremdwörterbuch.
Hahnsche Buchhandlung. Hannover. M K.75.
irrtane"
Hesse, Hermann Gertud, Roman. Albe Lg,
Verlag, München, M. 4.--.
Heurler, Wilhelm: Die srohe Votschaft, Roman.
Deutsch- Verlagsanstalt, Stuttgart. M. 4.--.
Povcrt, Hermann! Helmut Harriuga. Alexander
Köhler, Verlag, Dresden. M. 1.80.
Loewin, Walter: Der Tribun. L Heege, Verlag,
Schweidnih. M. 2.50.
''
BiNrotlis Briefe. 8. Aufl. Hahnsche Buchhandlung,
Hannover. M. g.--.-
LeitMOim, Albert: Mozarts Brief -. JnselBerlag,
Leipzig. M. 2.--.
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Stockmmm, Alois S.: Thomas Moore, der
irische Freihcitssänger. HerdcrscheVerlags¬
handlung, Freiburg am Breisgau. M. 3.--.
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Reinhard, Josef: Heimwehlands Geschichten.
Wicgand 6 Grieben Verlag, Berlin. M. ".--.
rarn.:Geretikeit.Enene'
Kutte, H chg g Diderichs
Verlag, Jena. M. 2.K0.
LnbttnSki, Samuel: Das n> c rb en d e D o gen a vom
Leben Jesu. Engen Diederichs'Verlag, Jena.
M. 3.-.
Schicht, Josef: Tiefe Stunde. L. Staackmann,
Verlag, Leipzig. M. 2.--.
Sandel, Robert: Die Spielerin. Carl Rciszner,
Verlag, Dresden. M. 4.--.
Lucbbe-Barncwiti, Luise: So ihr an mich glaubet.
K. Piersons Verlag, Dresden. M. 4.--.
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Eremit": Fneuschnsncht und Heimweh
gedichte. E. Pierson's Verlag, Dresden. M.2.50.
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Wald, E.: Was der Wald sah. E. Piersons
Verlag, Dresden. M. 2.60.
Thann, Karl, Theodor: Wohin. E. Piersons
Verlag, Dresden. M. 1.--.
Wunde, Wilhelm: Völkerpsychologie. Wilhelm
Engelmann, Verlag, Leipzig. M. 13.--.
APclt, Dr. Otto: Platons Dialog, Theiltet.
Verlag d.Dürr'sah-nVnchhandlnng, Leipzig. M.3.50.
Koch, Hugo: Sächsische Gartenkunst. Deutsche
Banzeitnng, G. in. b. H., Verlag, Berlin. M. 9.--.
Hütner, Otto: Geographisch-statistisch- Ta¬
bellen. Heinrich Keller, Verlag, Frankfurt a. M.
M. 1.50.
Hildebrand, Fr.: Diktate. 2. Hest. Verlag der
Dürr'jede Buchhandlung, Leipzig. M. 0.80.
Schallaö, Wilhelm: Gedichte. Kommissionsverlag
der Frech'sehen Hof- und Universitätsbuchhandlung,
Gicsz-n. M. 1.2V.
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Verantwortlich George Clcinow in Berlin-Schöneberg. Verlag: Verlag der Grenzboten G. in. b. H.
in Berlin LV/. 11.
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Intellektuellen anzusehen, wenn von ihnen verlangt wird, daß sie sich dem
Sozialismus anschlichen, obwohl der Sozialismus nicht davor zurücksehend, die
geistige Arbeit mit der Handarbeit auf eine Stufe zu stellen, und gerade wegen
des von ihr propagierten Klassenkampfes keinen Anspruch darauf machen kann,
die Interessen der verschiedenen Berufs- und Standesgruppen gleichmäßig zu
vertreten, Adler hat unrecht, wenn er die Abneigung der Intellektuellen, in das
Lager des Sozialismus zu flüchten, damit erklären will, man verstehe dort durch¬
aus nicht den Sozialismus, und doch gäbe es, so meint er, keine andere Wissen¬
schaft, die so wie der Sozialismus in Theorie und Praxis übereinstimme. Ich
glaube, gerade das Gegenteil ist der Fall. Keine Wissenschaft ist so wie der
Sozialismus durch den realen Gang der Entwicklung darüber belehrt worden,
daß die früher für unumstößlich bezeichneten Grundlehren des Sozialismus einer
gründlichen Revision zu unterwerfen sind. Schon mancher Grundsatz ist in das
Parteiarsenal gewandert und wird hier gewissermaßen als Reliquie verehrt. Die
Intellektuellen müssen täglich sehen, wie von sozialistischen Agitatoren die „bürger¬
liche Gesellschaft" als verrottet und verkommen dargestellt wird. Da ist doch weiter
nicht verwunderlich, daß die Intellektuellen keine Neigung dazu zeigen, sich dem
Sozialismus anzuschließen. Die Intellektuellen wissen recht Wohl den Sozialismus
zu verstehen, aber verstehen heißt nicht, wie Adler anzunehmen scheint, blindlings
anerkennen. Die Taten des Sozialismus lassen jedem, der das wirtschaftliche
und soziale Leben von einer höheren Warte zu betrachten gewohnt ist, keinen
Zweifel darüber, daß der Sozialismus auf Grundirrtümern aufgebaut ist, die es
völlig ausgeschlossen lasse«, den Sozialismus etwa auf eine Stufe mit dem
Dr. w. Christentum zu stellen, wie dies Adler tut.




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Bosse»,Dr.Leo: Das Recht der konzessionierten
gewerblichen Anlagen. Helwmg'jede Verlags¬
buchhandlung, Hmmover. M. 4.—.
.C.:Tieralleratnu.clwin'e
FriMcke.WH hhsg Hgsch
Verlagsbuchhandlung, Hannover. M. 2.5».an.
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1. Teil. C. L. Hirschfeld, Leipzig. M. 17.50.
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hanshaltS der deutsch enStä die imMittel-
alt er. I. G. Cottalch- Buchhandlung, Nachs,.
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Deutschen Reiche 1M8-1SM. Festschrift.
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Frunckc, Kuno: Die Kultu tschen
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Hesse, l)r. Joh. Christ. Aug.: Fremdwörterbuch.
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Hesse, Hermann Gertud, Roman. Albe Lg,
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Heurler, Wilhelm: Die srohe Votschaft, Roman.
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Loewin, Walter: Der Tribun. L Heege, Verlag,
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Stockmmm, Alois S.: Thomas Moore, der
irische Freihcitssänger. HerdcrscheVerlags¬
handlung, Freiburg am Breisgau. M. 3.—.
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Reinhard, Josef: Heimwehlands Geschichten.
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Verlag, Leipzig. M. 2.—.
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Eremit»: Fneuschnsncht und Heimweh
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Wald, E.: Was der Wald sah. E. Piersons
Verlag, Dresden. M. 2.60.
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der Frech'sehen Hof- und Universitätsbuchhandlung,
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Verantwortlich George Clcinow in Berlin-Schöneberg. Verlag: Verlag der Grenzboten G. in. b. H.
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[0251] Bücherkiste Intellektuellen anzusehen, wenn von ihnen verlangt wird, daß sie sich dem Sozialismus anschlichen, obwohl der Sozialismus nicht davor zurücksehend, die geistige Arbeit mit der Handarbeit auf eine Stufe zu stellen, und gerade wegen des von ihr propagierten Klassenkampfes keinen Anspruch darauf machen kann, die Interessen der verschiedenen Berufs- und Standesgruppen gleichmäßig zu vertreten, Adler hat unrecht, wenn er die Abneigung der Intellektuellen, in das Lager des Sozialismus zu flüchten, damit erklären will, man verstehe dort durch¬ aus nicht den Sozialismus, und doch gäbe es, so meint er, keine andere Wissen¬ schaft, die so wie der Sozialismus in Theorie und Praxis übereinstimme. Ich glaube, gerade das Gegenteil ist der Fall. Keine Wissenschaft ist so wie der Sozialismus durch den realen Gang der Entwicklung darüber belehrt worden, daß die früher für unumstößlich bezeichneten Grundlehren des Sozialismus einer gründlichen Revision zu unterwerfen sind. Schon mancher Grundsatz ist in das Parteiarsenal gewandert und wird hier gewissermaßen als Reliquie verehrt. Die Intellektuellen müssen täglich sehen, wie von sozialistischen Agitatoren die „bürger¬ liche Gesellschaft" als verrottet und verkommen dargestellt wird. Da ist doch weiter nicht verwunderlich, daß die Intellektuellen keine Neigung dazu zeigen, sich dem Sozialismus anzuschließen. Die Intellektuellen wissen recht Wohl den Sozialismus zu verstehen, aber verstehen heißt nicht, wie Adler anzunehmen scheint, blindlings anerkennen. Die Taten des Sozialismus lassen jedem, der das wirtschaftliche und soziale Leben von einer höheren Warte zu betrachten gewohnt ist, keinen Zweifel darüber, daß der Sozialismus auf Grundirrtümern aufgebaut ist, die es völlig ausgeschlossen lasse«, den Sozialismus etwa auf eine Stufe mit dem Dr. w. Christentum zu stellen, wie dies Adler tut. Bücherkiste Bosse»,Dr.Leo: Das Recht der konzessionierten gewerblichen Anlagen. Helwmg'jede Verlags¬ buchhandlung, Hmmover. M. 4.—. .C.:Tieralleratnu.clwin'e FriMcke.WH hhsg Hgsch Verlagsbuchhandlung, Hannover. M. 2.5».an. Hclfferich, Prof. l)r. Karl: Geld und Bken 1. Teil. C. L. Hirschfeld, Leipzig. M. 17.50. sinan- Schönbcra, Dr. L.: Die Technik de Fz hanshaltS der deutsch enStä die imMittel- alt er. I. G. Cottalch- Buchhandlung, Nachs,. Stuttgart. M. 4.20. Die Landwirtschaftliche Unfall»crsichcr»»>> im Deutschen Reiche 1M8-1SM. Festschrift. Vehrend 6 Co., Berlin. M. 10.—. Reuter, Otto, Sigfried: Sigfrid aber Christus? Zkenien-Verlag, Leipzig.rwcrtedcrdeu Frunckc, Kuno: Die Kultu tschen Literatur des Mittelalters. 1. Band. Weidmann'sche Buchhandlung, Berlin. M. 6.—. Hesse, l)r. Joh. Christ. Aug.: Fremdwörterbuch. Hahnsche Buchhandlung. Hannover. M K.75. irrtane» Hesse, Hermann Gertud, Roman. Albe Lg, Verlag, München, M. 4.—. Heurler, Wilhelm: Die srohe Votschaft, Roman. Deutsch- Verlagsanstalt, Stuttgart. M. 4.—. Povcrt, Hermann! Helmut Harriuga. Alexander Köhler, Verlag, Dresden. M. 1.80. Loewin, Walter: Der Tribun. L Heege, Verlag, Schweidnih. M. 2.50. '' BiNrotlis Briefe. 8. Aufl. Hahnsche Buchhandlung, Hannover. M. g.—.- LeitMOim, Albert: Mozarts Brief -. JnselBerlag, Leipzig. M. 2.—. Stockmmm, Alois S.: Thomas Moore, der irische Freihcitssänger. HerdcrscheVerlags¬ handlung, Freiburg am Breisgau. M. 3.—. ' Reinhard, Josef: Heimwehlands Geschichten. Wicgand 6 Grieben Verlag, Berlin. M. «.—. rarn.:Geretikeit.Enene' Kutte, H chg g Diderichs Verlag, Jena. M. 2.K0. LnbttnSki, Samuel: Das n> c rb en d e D o gen a vom Leben Jesu. Engen Diederichs'Verlag, Jena. M. 3.-. Schicht, Josef: Tiefe Stunde. L. Staackmann, Verlag, Leipzig. M. 2.—. Sandel, Robert: Die Spielerin. Carl Rciszner, Verlag, Dresden. M. 4.—. Lucbbe-Barncwiti, Luise: So ihr an mich glaubet. K. Piersons Verlag, Dresden. M. 4.—. er- Eremit»: Fneuschnsncht und Heimweh gedichte. E. Pierson's Verlag, Dresden. M.2.50. ' Wald, E.: Was der Wald sah. E. Piersons Verlag, Dresden. M. 2.60. Thann, Karl, Theodor: Wohin. E. Piersons Verlag, Dresden. M. 1.—. Wunde, Wilhelm: Völkerpsychologie. Wilhelm Engelmann, Verlag, Leipzig. M. 13.—. APclt, Dr. Otto: Platons Dialog, Theiltet. Verlag d.Dürr'sah-nVnchhandlnng, Leipzig. M.3.50. Koch, Hugo: Sächsische Gartenkunst. Deutsche Banzeitnng, G. in. b. H., Verlag, Berlin. M. 9.—. Hütner, Otto: Geographisch-statistisch- Ta¬ bellen. Heinrich Keller, Verlag, Frankfurt a. M. M. 1.50. Hildebrand, Fr.: Diktate. 2. Hest. Verlag der Dürr'jede Buchhandlung, Leipzig. M. 0.80. Schallaö, Wilhelm: Gedichte. Kommissionsverlag der Frech'sehen Hof- und Universitätsbuchhandlung, Gicsz-n. M. 1.2V. Verantwortlich George Clcinow in Berlin-Schöneberg. Verlag: Verlag der Grenzboten G. in. b. H. in Berlin LV/. 11.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950/251>, abgerufen am 29.04.2024.