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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

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Literaturgeschichtliches

Wicllmd, Seuffert und die Deutsche Kom¬
mission. Als die Berliner Akademie vor
einigen Jahren einen eigenen Ausschuß be¬
stellte, der sich besonders des deutschen Schrift¬
tums annehmen sollte, fand sie überall ein¬
hellige Zustimmung. Und um wieviel mehr
Grund haben wir Deutsche uns der Wirk¬
samkeit dieser Körperschaft zu erfreuen als
der französische Gelehrte, der in einer Fach¬
zeitschrift die ersten Taten der "Deutschen
Kommission" muss wärmste begrüßte. Eine
Reihe erfolgreicher Unternehmen sind uns um
schon beschert worden: die "Deutschen Texte
des Mittelalters" machen uns ungedruckte
oder schwer zugängliche Schriftwerke des
deutschen Mittelalters bekannt; die einheitliche
Jnventarisation der deutschen Handschriften
wird die Masse der mittelalterlichen Pro¬
duktion dem Forscher eröffnen und nutzbar
machen. Ein "Rheinisches Wörterbuch" wird
vorbereitet, das Grimmsche Wörterbuch soll
fortgeführt und vollendet werden, und für die
systematische Erforschung der neuhochdeutschen
Schriftsprache sind umfassende Vorbereitungen
getroffen. Nach jahrelanger Vorarbeit hat
die deutsche Kommission nun auch eine voll¬
ständige und kritische Gesamtausgabe der
Schriften Wielands ins Werk gesetzt, die im
Verlag der Weidmannschen Buchhandlung zu
Berlin erscheint.

Längst war der Mangel einer auch nur
annähernd vollständigen und wissenschaftlich
zuverlässigen Ausgabe von Wielands Werken
nicht nur dem Forscher höchst empfindlich.
Einzelne Arbeiten des Dichters waren seit
Jahrzehnten nicht mehr aufgelegt, viele seiner
Übersetzungen und fast alle seine Aufsätze
überhaupt nicht wieder gedruckt worden.
Sogar für einzelne Dichtungen war man auf
die recht seltenen ersten Drucke oder auf

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die kaum zureichenden Sammlungen durch
Gruber oder Düntzer angewiesen. Und trotz
der gegenwärtig so starken Neigung für Neu¬
drucke klassischer Werke gibt es heutigen Tages
keine Ausgabe, in der man etwa den lustigen
und wirksamen Don Sylvia von Rosalva
lesen könnte, von manchem unterhaltlichen
Epos oder Gedicht zu schweigen. So durfte
das große Unternehmen der Berliner Akademie
mit Recht allenthalben freudig begrüßt werden.
Für ihr neues Werk hatte sich die deutsche
Kommission zunächst "den vertrautesten Kenner
Wielands", Bernhard Seuffert in Graz, zu¬
gesellt, der in den Abhandlungen der Akademie
1904 bis 1909 seine "Prolegomena zu einer
Wieland - Ausgabe" veröffentlichte. Diese
Arbeit "voll gelehrter Akribie" legt als eine
Summe jahrzehntelanger Forschung das un¬
entbehrliche Handwerkszeug zur künftigen
Ausgabe vor. Unlesbar für den Unzünftigen
versagt sie sich's selbstlos, über die nötige
Sammlung des Materials und über die
Grundfesten hinaus dus nun minder Schwierige
und das Erfreulichere emporbauend vorweg zu
nehmen. SeuffertS Arbeit und ihre Früchte
sind als Zwischenglied in der Geschichte der
neuen Ausgabe nicht auszuschalten.

In dein wahrhaft umfassenden Plane ist
die Anlage in drei Gruppen vorgesehen, die
zusammen mindestens fünfzig Bände ergeben
werden. Die erste Abteilung bringt die Werke
im engeren Sinne, die zweite die Über¬
setzungen, die dritte, von Bernhard Seuffert
selbst vorbereitet, die Briefe. Erich Schmidt
hat das großzügige Werk mit einem frisch
und glänzend geschriebenen Borwort ver¬
heißungsvoll eröffnet. Bis jetzt liegen fünf
ansehnliche Bände vor: drei der ersten Ab¬
teilung, "Poetische Jugendwerke", heraus¬
gegeben von Fritz Homeyer, und zwei Bünde
der Übersetzungen "Shakespeares theatralische
Werke", von Ernst Stadler besorgt, Wielnnds

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Grenzboten II 191135


Maßgebliches und Unmaßgebliches

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Literaturgeschichtliches

Wicllmd, Seuffert und die Deutsche Kom¬
mission. Als die Berliner Akademie vor
einigen Jahren einen eigenen Ausschuß be¬
stellte, der sich besonders des deutschen Schrift¬
tums annehmen sollte, fand sie überall ein¬
hellige Zustimmung. Und um wieviel mehr
Grund haben wir Deutsche uns der Wirk¬
samkeit dieser Körperschaft zu erfreuen als
der französische Gelehrte, der in einer Fach¬
zeitschrift die ersten Taten der „Deutschen
Kommission" muss wärmste begrüßte. Eine
Reihe erfolgreicher Unternehmen sind uns um
schon beschert worden: die „Deutschen Texte
des Mittelalters" machen uns ungedruckte
oder schwer zugängliche Schriftwerke des
deutschen Mittelalters bekannt; die einheitliche
Jnventarisation der deutschen Handschriften
wird die Masse der mittelalterlichen Pro¬
duktion dem Forscher eröffnen und nutzbar
machen. Ein „Rheinisches Wörterbuch" wird
vorbereitet, das Grimmsche Wörterbuch soll
fortgeführt und vollendet werden, und für die
systematische Erforschung der neuhochdeutschen
Schriftsprache sind umfassende Vorbereitungen
getroffen. Nach jahrelanger Vorarbeit hat
die deutsche Kommission nun auch eine voll¬
ständige und kritische Gesamtausgabe der
Schriften Wielands ins Werk gesetzt, die im
Verlag der Weidmannschen Buchhandlung zu
Berlin erscheint.

Längst war der Mangel einer auch nur
annähernd vollständigen und wissenschaftlich
zuverlässigen Ausgabe von Wielands Werken
nicht nur dem Forscher höchst empfindlich.
Einzelne Arbeiten des Dichters waren seit
Jahrzehnten nicht mehr aufgelegt, viele seiner
Übersetzungen und fast alle seine Aufsätze
überhaupt nicht wieder gedruckt worden.
Sogar für einzelne Dichtungen war man auf
die recht seltenen ersten Drucke oder auf

[Spaltenumbruch]

die kaum zureichenden Sammlungen durch
Gruber oder Düntzer angewiesen. Und trotz
der gegenwärtig so starken Neigung für Neu¬
drucke klassischer Werke gibt es heutigen Tages
keine Ausgabe, in der man etwa den lustigen
und wirksamen Don Sylvia von Rosalva
lesen könnte, von manchem unterhaltlichen
Epos oder Gedicht zu schweigen. So durfte
das große Unternehmen der Berliner Akademie
mit Recht allenthalben freudig begrüßt werden.
Für ihr neues Werk hatte sich die deutsche
Kommission zunächst „den vertrautesten Kenner
Wielands", Bernhard Seuffert in Graz, zu¬
gesellt, der in den Abhandlungen der Akademie
1904 bis 1909 seine „Prolegomena zu einer
Wieland - Ausgabe" veröffentlichte. Diese
Arbeit „voll gelehrter Akribie" legt als eine
Summe jahrzehntelanger Forschung das un¬
entbehrliche Handwerkszeug zur künftigen
Ausgabe vor. Unlesbar für den Unzünftigen
versagt sie sich's selbstlos, über die nötige
Sammlung des Materials und über die
Grundfesten hinaus dus nun minder Schwierige
und das Erfreulichere emporbauend vorweg zu
nehmen. SeuffertS Arbeit und ihre Früchte
sind als Zwischenglied in der Geschichte der
neuen Ausgabe nicht auszuschalten.

In dein wahrhaft umfassenden Plane ist
die Anlage in drei Gruppen vorgesehen, die
zusammen mindestens fünfzig Bände ergeben
werden. Die erste Abteilung bringt die Werke
im engeren Sinne, die zweite die Über¬
setzungen, die dritte, von Bernhard Seuffert
selbst vorbereitet, die Briefe. Erich Schmidt
hat das großzügige Werk mit einem frisch
und glänzend geschriebenen Borwort ver¬
heißungsvoll eröffnet. Bis jetzt liegen fünf
ansehnliche Bände vor: drei der ersten Ab¬
teilung, „Poetische Jugendwerke", heraus¬
gegeben von Fritz Homeyer, und zwei Bünde
der Übersetzungen „Shakespeares theatralische
Werke", von Ernst Stadler besorgt, Wielnnds

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Grenzboten II 191135
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[0285] [Abbildung] Maßgebliches und Unmaßgebliches Literaturgeschichtliches Wicllmd, Seuffert und die Deutsche Kom¬ mission. Als die Berliner Akademie vor einigen Jahren einen eigenen Ausschuß be¬ stellte, der sich besonders des deutschen Schrift¬ tums annehmen sollte, fand sie überall ein¬ hellige Zustimmung. Und um wieviel mehr Grund haben wir Deutsche uns der Wirk¬ samkeit dieser Körperschaft zu erfreuen als der französische Gelehrte, der in einer Fach¬ zeitschrift die ersten Taten der „Deutschen Kommission" muss wärmste begrüßte. Eine Reihe erfolgreicher Unternehmen sind uns um schon beschert worden: die „Deutschen Texte des Mittelalters" machen uns ungedruckte oder schwer zugängliche Schriftwerke des deutschen Mittelalters bekannt; die einheitliche Jnventarisation der deutschen Handschriften wird die Masse der mittelalterlichen Pro¬ duktion dem Forscher eröffnen und nutzbar machen. Ein „Rheinisches Wörterbuch" wird vorbereitet, das Grimmsche Wörterbuch soll fortgeführt und vollendet werden, und für die systematische Erforschung der neuhochdeutschen Schriftsprache sind umfassende Vorbereitungen getroffen. Nach jahrelanger Vorarbeit hat die deutsche Kommission nun auch eine voll¬ ständige und kritische Gesamtausgabe der Schriften Wielands ins Werk gesetzt, die im Verlag der Weidmannschen Buchhandlung zu Berlin erscheint. Längst war der Mangel einer auch nur annähernd vollständigen und wissenschaftlich zuverlässigen Ausgabe von Wielands Werken nicht nur dem Forscher höchst empfindlich. Einzelne Arbeiten des Dichters waren seit Jahrzehnten nicht mehr aufgelegt, viele seiner Übersetzungen und fast alle seine Aufsätze überhaupt nicht wieder gedruckt worden. Sogar für einzelne Dichtungen war man auf die recht seltenen ersten Drucke oder auf die kaum zureichenden Sammlungen durch Gruber oder Düntzer angewiesen. Und trotz der gegenwärtig so starken Neigung für Neu¬ drucke klassischer Werke gibt es heutigen Tages keine Ausgabe, in der man etwa den lustigen und wirksamen Don Sylvia von Rosalva lesen könnte, von manchem unterhaltlichen Epos oder Gedicht zu schweigen. So durfte das große Unternehmen der Berliner Akademie mit Recht allenthalben freudig begrüßt werden. Für ihr neues Werk hatte sich die deutsche Kommission zunächst „den vertrautesten Kenner Wielands", Bernhard Seuffert in Graz, zu¬ gesellt, der in den Abhandlungen der Akademie 1904 bis 1909 seine „Prolegomena zu einer Wieland - Ausgabe" veröffentlichte. Diese Arbeit „voll gelehrter Akribie" legt als eine Summe jahrzehntelanger Forschung das un¬ entbehrliche Handwerkszeug zur künftigen Ausgabe vor. Unlesbar für den Unzünftigen versagt sie sich's selbstlos, über die nötige Sammlung des Materials und über die Grundfesten hinaus dus nun minder Schwierige und das Erfreulichere emporbauend vorweg zu nehmen. SeuffertS Arbeit und ihre Früchte sind als Zwischenglied in der Geschichte der neuen Ausgabe nicht auszuschalten. In dein wahrhaft umfassenden Plane ist die Anlage in drei Gruppen vorgesehen, die zusammen mindestens fünfzig Bände ergeben werden. Die erste Abteilung bringt die Werke im engeren Sinne, die zweite die Über¬ setzungen, die dritte, von Bernhard Seuffert selbst vorbereitet, die Briefe. Erich Schmidt hat das großzügige Werk mit einem frisch und glänzend geschriebenen Borwort ver¬ heißungsvoll eröffnet. Bis jetzt liegen fünf ansehnliche Bände vor: drei der ersten Ab¬ teilung, „Poetische Jugendwerke", heraus¬ gegeben von Fritz Homeyer, und zwei Bünde der Übersetzungen „Shakespeares theatralische Werke", von Ernst Stadler besorgt, Wielnnds Grenzboten II 191135

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_318282/285>, abgerufen am 19.05.2024.