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Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Zweites Vierteljahr.

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Kinbanddecken für die Grenzboten
Ausgabe ^: Halvsranz. Dunkelgrüner Lederrucken und
Ecken, gekörnter Bezug, Schrift in Goldpressung. M. 1.75.
Ausgabe L: Leinen. Dunkelgrünes Rohleinen, Pressung in
Schwarz mit Gold. M. 1.--.
Ein Prospekt mit Abbildungen der beiden Ausgaben nebst Bestellschein
lag der Nummer ö vom i. März bei.
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Unser Luftreich -- Unsere Zukunft!

it einer Broschüre dieses Titels trat kürzlich ein ehemaliger lang¬
jähriger Lustschifferoffizier, Hauptmann a. D. Hans-Waldemar
von Herwarth, in die Öffentlichkeit. Die Bedeutung dieser Ab¬
handlung geht zweifellos weit über den Rahmen der über Luft¬
fahrt fast alltäglich erscheinenden Broschüren hinaus. So konnte
nur ein Eingeweihter schreiben, ein Eingeweihter, dem bei vielseitigen inter¬
nationalen Beziehungen reichliche und gründliche, theoretische und praktische
Schulung im Gesamtgebiet des Luftfahrtwesens und in seinen Berührungsgebieten
zuteil geworden ist. Wenn der Verfasser das Ergebnis dieser mehr als zwölf¬
jährigen Erfahrung weiteren Kreisen in leicht verständlicher Form und mit der
Würze von Ernst, Satyre und Humor zugänglich macht, wenn er einen durch¬
geistigten Unterhaltungsstoff in solchen Dingen sieht, die sonst nur mit trockener
Sachlichkeit abgehandelt zu werden pflegen, so müssen ihm in erster Linie alle
diejenigen Kreise Dank wissen, denen die Pflege deutschen Luftfahrtwesens berufs¬
müßig zufällt; ferner aber auch alle diejenigen, die in dem neuen Gebiete das
"Verkehrsmittel der Zukunft" ahnen und die es nicht unter dem einseitigen
Gesichtspunkte einer "Waffe", sondern unter dem Gesichtswinkel eines Kultur¬
faktors, und zwar eines die bestehenden internationalen Gegensätze versöhnenden
Kulturfaktors, behandelt wissen wollen. Kurz gesagt: das Buch enthält also
nicht nur die erforderlichen lehrreichen Grundlagen für Luftfahrt, sondern auch
eine Fülle von Gedanken, an denen Zivil- und Militärbehörden, Fachleute und
Laien, Finanzleute und arme Erfinder, Juristen und Organisatoren. Lehrer und
Erzieher nicht gut vorübergehen können.

Der Verfasser stellt fest, daß wir mit dem deutschen Lustfahrtwesen teilweise
technisch, jedenfalls aber organisatorisch im Rückstände sind und befürchtet von


Grenzboten II 1912 33


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Ausgabe ^: Halvsranz. Dunkelgrüner Lederrucken und
Ecken, gekörnter Bezug, Schrift in Goldpressung. M. 1.75.
Ausgabe L: Leinen. Dunkelgrünes Rohleinen, Pressung in
Schwarz mit Gold. M. 1.—.
Ein Prospekt mit Abbildungen der beiden Ausgaben nebst Bestellschein
lag der Nummer ö vom i. März bei.
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Unser Luftreich — Unsere Zukunft!

it einer Broschüre dieses Titels trat kürzlich ein ehemaliger lang¬
jähriger Lustschifferoffizier, Hauptmann a. D. Hans-Waldemar
von Herwarth, in die Öffentlichkeit. Die Bedeutung dieser Ab¬
handlung geht zweifellos weit über den Rahmen der über Luft¬
fahrt fast alltäglich erscheinenden Broschüren hinaus. So konnte
nur ein Eingeweihter schreiben, ein Eingeweihter, dem bei vielseitigen inter¬
nationalen Beziehungen reichliche und gründliche, theoretische und praktische
Schulung im Gesamtgebiet des Luftfahrtwesens und in seinen Berührungsgebieten
zuteil geworden ist. Wenn der Verfasser das Ergebnis dieser mehr als zwölf¬
jährigen Erfahrung weiteren Kreisen in leicht verständlicher Form und mit der
Würze von Ernst, Satyre und Humor zugänglich macht, wenn er einen durch¬
geistigten Unterhaltungsstoff in solchen Dingen sieht, die sonst nur mit trockener
Sachlichkeit abgehandelt zu werden pflegen, so müssen ihm in erster Linie alle
diejenigen Kreise Dank wissen, denen die Pflege deutschen Luftfahrtwesens berufs¬
müßig zufällt; ferner aber auch alle diejenigen, die in dem neuen Gebiete das
„Verkehrsmittel der Zukunft" ahnen und die es nicht unter dem einseitigen
Gesichtspunkte einer „Waffe", sondern unter dem Gesichtswinkel eines Kultur¬
faktors, und zwar eines die bestehenden internationalen Gegensätze versöhnenden
Kulturfaktors, behandelt wissen wollen. Kurz gesagt: das Buch enthält also
nicht nur die erforderlichen lehrreichen Grundlagen für Luftfahrt, sondern auch
eine Fülle von Gedanken, an denen Zivil- und Militärbehörden, Fachleute und
Laien, Finanzleute und arme Erfinder, Juristen und Organisatoren. Lehrer und
Erzieher nicht gut vorübergehen können.

Der Verfasser stellt fest, daß wir mit dem deutschen Lustfahrtwesen teilweise
technisch, jedenfalls aber organisatorisch im Rückstände sind und befürchtet von


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_321082/269>, abgerufen am 26.05.2024.