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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Erstes Vierteljahr.

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muss nicbt nur cake und solid, stilvoll und
edel, einkacli und elegant sein. IZr bat
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daber nur an ein erstklassiges, renom¬
miertes rlaus, das tur IZcbtbeit, Voll-
Kvmmenlieit und Preiswürdigkeit jeden
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tigten lini die sicherste Garantie bietet.
Unsere Kljoulerien und Uhren sind aus-
gewählt schön, gut und xeitgemäss. lln-
sere preise sind die alltäglichen, bürger-
lichen preise wie tur Karnablung, obschon
unser Vertriebssvstem auk der lang-
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Vermietung von Lehm>l<Samiel'n

Fürsten und Völker

"Langer Krieg macht Raubtiere, langer Friede Lasttiere, -- es
muß wohl Krieg sein auf Erden; aber wehe dem Menschen, durch
welchen das Ärgernis kommt. Der einzige bernünftige Zweck des Krieges
sollte nur der Friede sein..." .,
Webers Demokritos Bd. X, S. 227

item hinein in unsere Vorbereitungen für die Hundertjahrfeiern
der großen Zeit von 1813 und für das Regierungsjubiläum des
deutschen Friedenskaisers fällt uns die überraschende Nachricht von
der Notwendigkeit einer ungeheueren Heeresverstärkung. Die
Zeitungen sprechen von 800 bis 1000 Millionen Mark einmaligen
und von 150 bis 200 Millionen Mark jährlichen Mehrausgaben. Es läßt sich
denken, daß diese Kunde manchen guten Patrioten mit Besorgnis erfüllt und daß
viele Stimmen laut werden, die da Rechenschaft fordern und Aufklärung von
"er Regierung, die noch vor wenigen Monaten behauptete, unsere Rüstung sei
den Anforderungen der Weltlage angepaßt. Wer heute sich überrascht fühlt
und die Regierung deswegen schilt, vergißt, daß wir in schnell hinstürmender
Zeit leben, vergißt, daß ein Reich zusammengebrochen ist, zu dessen Erhalt sich
ein ganzes politisches System gebildet hatte, dem fast alle Großmächte angehörten
und das nun gleichfalls in allen Fugen ächzt, übersieht schließlich, daß im
^sten das Selbstbewußtsein der Slawen ungeahnte Dimensionen angenommen
hat. während im Westen Dinge heranreifen, an deren verschwommenen Um¬
rissen ein Glanz schimmert, der vielleicht die Abendröte der französischen Republik,
wenn nicht schon die Morgenröte einer neuen Monarchie ist. Die Wahl
Poincarös hat manchen langen Schatten geworfen, der das Herannahen noch
unsichtbarer Ereignisse kündet.

Stehen wir vor schwerwiegenden Entscheidungen oder ist es lediglich vor¬
übergehende Aufwallung blutgieriger Instinkte, die uns beunruhigt?


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Grenzboten I 1913 32
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[0501] [Abbildung] ^ÄraivZ' ^/ 70, /?70, 5 70. /^70. /, 70, ?'70.Silber-, Ovid- und LrillantsebmucK, Lilasbütter und Scbweiser 1°ascbenubren, ürossunren, certe und silberplaltierte 1° kelgeräte, cette und versilberte KestecKe. Moderne pel?»-arm. KeleucbtungsKörper tur jede LicKtouelle. photographische und Optisclie Varen: Käme- ras,Vergr«sserungs- und Projektionsapparate, Kinematvg>apben, Operngläser, pelclstocnsr, Prismengläser usw. Lcbrimttel uncl Spielwsren aller ^re. t'eppiclie, deutsclie und cette Perser. - lZsgvn Ssi'-sKIung olioi» ol-Is!«-Iitoi'to TsKIung. - Lei Angabe dos »rtilrel» »» -rast« KoiloKtant-n Il0«t°okrelo Kswlox«.»Werner ttdilM muss nicbt nur cake und solid, stilvoll und edel, einkacli und elegant sein. IZr bat seine desonclere Fasson. Sein IZinKau! ist Vertrauenssacbe. Nan wende sich daber nur an ein erstklassiges, renom¬ miertes rlaus, das tur IZcbtbeit, Voll- Kvmmenlieit und Preiswürdigkeit jeden einzelnen Stückes durch seinen geies- tigten lini die sicherste Garantie bietet. Unsere Kljoulerien und Uhren sind aus- gewählt schön, gut und xeitgemäss. lln- sere preise sind die alltäglichen, bürger- lichen preise wie tur Karnablung, obschon unser Vertriebssvstem auk der lang- kristigen /^»inrtisation beruht. Nollieleksiiteii olmcnoocii i.». ^«^v» «»e-lok.l Xa/a/0F70 / LiedraucKs- und Luxus- waren; Artikel tur Haus und »erd, u. a.i Ledervaren, plattenkoiker, IZr n?en, Marmorskulpturen, Terrakotten, Kunst- waren, Kunst-^ und 'LalelporTellsn, Kristallglas, Korbmöbel, Ledersitn- mobel, weisslackierte, sowie Klein- mSbel, Küclienmödel und Qeräte, Vasen-, Vring- und Mangelmascbinen, I^etallbettstellen, Kinderstüble, Kinder¬ wagen, Käbmascninen, l^abrräder, Orammoplione, IZarometer, Kasicr- Apparate, Keissüeuge, 8cbreidma«ah m- en, panilerscbränke, Schirme, Ztrauss- kedern, OescbenKsrtiKel usw.WigW.. llmocii-« 1« (I. »°M>I>.) Ol'ssclnSi' Sank /VKtisn-KspitsI. . IVII«. 200 000000 Nssspvsfoncls . . IVIK. 61000000 — — I^ONLXM — KKLKUM KMSI^U c^SSLI. s. NäK!KUK0 — N^kMVVM KläNtMLIM ziiMLttLtX nvkNLMo Si'v'I'l'o^In' ^.noua, ^ULsburA, Kaufen, LeutKen O.-Laut., LüLkeburZ. Kur-ihn, Larmstatt, LKemnit?, Lorbacli, Octavia, La6en, LsoKv/eAe, Frankfurt a. O., I^reidurK i. Lr., k'uleis, I^ürtK, (Zleiwit?, OöttinMn, (Zrei?, Harburiz, Heiäelderg, Hsilbronn, Xstto- vitü, KönigsKürte O.-LcKI., I^ehr, lleknit?, l^übeek, Heller, pisum i. V., - Lpsnclau, Ltettin, 1"amo>viK, illa, V/iesdaclen, 2ittsu, 2>plateau.- /4n/?a^me von su^ ^e^/us»^,- u/z^ ^/ca«/ »o/? I^e^- )?a/?/e/'e/z, attsÄ>?Ä/se^e/z Os/alö/'/su, Osp/Sö/z usu-. F/n/söll^F vo/z <7c>it/?oM it/zÄ O/»>/l/enÄeWc^e//zö/!,- /tWs^e//u/iK po» 5c^ec^s unÄ X^ZÄH^'e/e»,- O/s^o/?//e^6/! ^/^/e^K von l^ec^se/n «/ZÄ ^e/s/^et^F so>«e/?Fa>A/Ks/' ki/e/'//?a/?/s^6 u/zod Ah^s/l I^e^s/c/ce/'it/eZ' FSFe/l /(u^spe/'/ils^ /ÄÄe Ac/' /tus- ^«/deu-a/!^«/?? et/zÄ I/6/'»'a/w^ vo/e l^s/'/!M/?/s/'6/z,- Al?se/ca//it/!F !/n/e/-Su/?Fit/!F por /z^><?^e^-?/!Fs/c/s^/z, /e^möFS/zsp>e^>paÄ«/7Fi?/k, Tös/a/nen/is- po//^^ec/!it/!xen, solo/s «Ac «vns^FS/l sa/z^FSsc/za/et/c^en 7>a/tha/^/c?/!e/e. Vermietung von Lehm>l<Samiel'n Fürsten und Völker „Langer Krieg macht Raubtiere, langer Friede Lasttiere, — es muß wohl Krieg sein auf Erden; aber wehe dem Menschen, durch welchen das Ärgernis kommt. Der einzige bernünftige Zweck des Krieges sollte nur der Friede sein..." ., Webers Demokritos Bd. X, S. 227 item hinein in unsere Vorbereitungen für die Hundertjahrfeiern der großen Zeit von 1813 und für das Regierungsjubiläum des deutschen Friedenskaisers fällt uns die überraschende Nachricht von der Notwendigkeit einer ungeheueren Heeresverstärkung. Die Zeitungen sprechen von 800 bis 1000 Millionen Mark einmaligen und von 150 bis 200 Millionen Mark jährlichen Mehrausgaben. Es läßt sich denken, daß diese Kunde manchen guten Patrioten mit Besorgnis erfüllt und daß viele Stimmen laut werden, die da Rechenschaft fordern und Aufklärung von "er Regierung, die noch vor wenigen Monaten behauptete, unsere Rüstung sei den Anforderungen der Weltlage angepaßt. Wer heute sich überrascht fühlt und die Regierung deswegen schilt, vergißt, daß wir in schnell hinstürmender Zeit leben, vergißt, daß ein Reich zusammengebrochen ist, zu dessen Erhalt sich ein ganzes politisches System gebildet hatte, dem fast alle Großmächte angehörten und das nun gleichfalls in allen Fugen ächzt, übersieht schließlich, daß im ^sten das Selbstbewußtsein der Slawen ungeahnte Dimensionen angenommen hat. während im Westen Dinge heranreifen, an deren verschwommenen Um¬ rissen ein Glanz schimmert, der vielleicht die Abendröte der französischen Republik, wenn nicht schon die Morgenröte einer neuen Monarchie ist. Die Wahl Poincarös hat manchen langen Schatten geworfen, der das Herannahen noch unsichtbarer Ereignisse kündet. Stehen wir vor schwerwiegenden Entscheidungen oder ist es lediglich vor¬ übergehende Aufwallung blutgieriger Instinkte, die uns beunruhigt? Grenzboten I 1913 32

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Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_324869/501>, abgerufen am 04.05.2024.