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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Viertes Vierteljahr.

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Vorbereitung. -- Xleino XIasssn, KrUiK^ioiisi", iricii-
viclusllon, vlclsktlsvksp UnierrioKi. """"um ""zknsllss
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Pension. -- lXüpps^pflsge unter "r-tlionor t-situng.
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Werkstätten öernarö Staöler
D^^I^ Zusammenarbeiten von Kaufmann,Künstler un" Hanö-
H^MUATVVTAK U>^r! im neuZeitlichen Geiste ourch Max HeiSrich
entworfene Zimmereinrichtungen; gediegen, bequem,
von ourchöachterZweckmäßigkeit uns Sachlichkeit, in sich schön öurch öieWirkung oesholzes
uns Sie feinfühlig abgewogenen guten Verhältnisse "er formen. Einzelanfertigung"
in verständnisvollen
Eingehen aufbeson-
oere Wünsche. 6e-
sonöers preiswert:
Vürgermöbel
vollstänöigeZimmer
für etwa ZSS bisI SSS
Mark. Teppiche, Se-
zug-Stoff^Seleuch-
tungskörper, auser"
leseneskunstgewerb-
liches Kleingerät'
Lieferung frei
in Sie Wohnung.
preisbuch T Z mit
170 ftbbiloungen
preis 1 Mark
Berlin W.30 - Bremen > Düsseldorf* Hamburg > Leipzig
Trmmsteinerstr. b Georgstr.H4 Sleichstr. v 0ergstraße12/1" i.h.fing.pound

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weltbekannt.
Sei sllenOptilisi'n voi'i'ätig.
I^et?ter Katalog mit KeuKeiten
Ko8demto8 äurck
Linn Vusoli, /^.-lZ., ttatliSno^,
Optiselis luclustr-is.
Qeknlliiclkt 1S0V. (Zexi-ünclst 1300.

Deutsche Rheinmündung
Einige Betrachtungen über die militärische Seite des Problems
von Dr. Adolf Loppius

er Gedanke der Schaffung einer Kanalverbindung großen Stils
vom Rhein zur deutschen Nordsee, um dem Rhein einen unab¬
hängigen deutschen Auslaß zur See zu geben, hat seit mehr als
Jahresfrist den Anlaß zu vielfachen Erörterungen über das Für und
Wider in der Öffentlichkeit gegeben. Die außerordentliche Trag¬
weite dieses Projektes für unsere Volkswirtschaft hat ihm viele Freunde und
Förderer geschaffen. Freilich fehlt es auch nicht an Gegnern.

Bei den bisherigen Erörterungen wurden in erster Linie und überwiegend
die in Betracht kommenden Fragen der deutschen Verkehrs" und Wirtschaftspolitik
behandelt, während die daneben konkurrierenden militärischen Interessen kaum
gestreift worden sind. In der Tat liegen ja die politischen, Verkehrs- und wirt¬
schaftspolitischen Fragen dem Publikum viel näher, liegen sozusagen auf der
Hand. Einen wie großen Wert es für die deutsche Volkswirtschaft haben würde,
wenn ein erheblicher Teil unseres gewaltigen, sich aus dem Westen Deutschlands
über die niederländischen Häfen bewegenden überseeischen Handels und Verkehrs,
von diesen nach einem deutschen Seehafen abgelenkt, und so von fremder Tribut¬
pflicht unabhängig gemacht werden könnte, ist so selbstverständlich, daß es kaum
einer näheren Begründung bedarf. Der Verfasser glaubt deshalb in seine,"
Ausführungen'um so mehr davon Abstand nehmen zu können auf diese Seite
des Projektes einzugehen, als die einschlägigen Fragen schon, wie erwähnt,
mehrfach in der Presse behandelt worden find. Dagegen hält er es für wesentlich,
die öffentliche Aufmerksamkeit auf die mit der Schaffung eines unabhängigen
deutschen Rheinauslasses zur See verbundenen wichtigen militärischen Interessen
hinzulenken.


vrenzboten IV 191S 10


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Qeknlliiclkt 1S0V. (Zexi-ünclst 1300.

Deutsche Rheinmündung
Einige Betrachtungen über die militärische Seite des Problems
von Dr. Adolf Loppius

er Gedanke der Schaffung einer Kanalverbindung großen Stils
vom Rhein zur deutschen Nordsee, um dem Rhein einen unab¬
hängigen deutschen Auslaß zur See zu geben, hat seit mehr als
Jahresfrist den Anlaß zu vielfachen Erörterungen über das Für und
Wider in der Öffentlichkeit gegeben. Die außerordentliche Trag¬
weite dieses Projektes für unsere Volkswirtschaft hat ihm viele Freunde und
Förderer geschaffen. Freilich fehlt es auch nicht an Gegnern.

Bei den bisherigen Erörterungen wurden in erster Linie und überwiegend
die in Betracht kommenden Fragen der deutschen Verkehrs» und Wirtschaftspolitik
behandelt, während die daneben konkurrierenden militärischen Interessen kaum
gestreift worden sind. In der Tat liegen ja die politischen, Verkehrs- und wirt¬
schaftspolitischen Fragen dem Publikum viel näher, liegen sozusagen auf der
Hand. Einen wie großen Wert es für die deutsche Volkswirtschaft haben würde,
wenn ein erheblicher Teil unseres gewaltigen, sich aus dem Westen Deutschlands
über die niederländischen Häfen bewegenden überseeischen Handels und Verkehrs,
von diesen nach einem deutschen Seehafen abgelenkt, und so von fremder Tribut¬
pflicht unabhängig gemacht werden könnte, ist so selbstverständlich, daß es kaum
einer näheren Begründung bedarf. Der Verfasser glaubt deshalb in seine,»
Ausführungen'um so mehr davon Abstand nehmen zu können auf diese Seite
des Projektes einzugehen, als die einschlägigen Fragen schon, wie erwähnt,
mehrfach in der Presse behandelt worden find. Dagegen hält er es für wesentlich,
die öffentliche Aufmerksamkeit auf die mit der Schaffung eines unabhängigen
deutschen Rheinauslasses zur See verbundenen wichtigen militärischen Interessen
hinzulenken.


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[0157] [Abbildung] MUiH ^äcjaczOQiu TwisoKon Wssssn u. ^»16 Susss^se ^ssunci xslsgsn. — Ssnoitot fiir sito SoliuIIclssssn, ela» LinjSKi-igsn-, p^imansn-, Hbitui'isntsn » ^xsmsn voi». ^not Ofener» Vorbereitung. — Xleino XIasssn, KrUiK^ioiisi», iricii- viclusllon, vlclsktlsvksp UnierrioKi. »»»»um »«zknsllss ^rrsiokon «is8 vieles. — Ltrsngs /Xufsic-I'.t, — Quts Pension. — lXüpps^pflsge unter »r-tlionor t-situng. >O-O ^Wal'Ski in lVlsoKIb. am lVIük'iizisSS. !>>! !>>!^^^ Werkstätten öernarö Staöler D^^I^ Zusammenarbeiten von Kaufmann,Künstler un» Hanö- H^MUATVVTAK U>^r! im neuZeitlichen Geiste ourch Max HeiSrich entworfene Zimmereinrichtungen; gediegen, bequem, von ourchöachterZweckmäßigkeit uns Sachlichkeit, in sich schön öurch öieWirkung oesholzes uns Sie feinfühlig abgewogenen guten Verhältnisse »er formen. Einzelanfertigung» in verständnisvollen Eingehen aufbeson- oere Wünsche. 6e- sonöers preiswert: Vürgermöbel vollstänöigeZimmer für etwa ZSS bisI SSS Mark. Teppiche, Se- zug-Stoff^Seleuch- tungskörper, auser» leseneskunstgewerb- liches Kleingerät' Lieferung frei in Sie Wohnung. preisbuch T Z mit 170 ftbbiloungen preis 1 Mark Berlin W.30 - Bremen > Düsseldorf* Hamburg > Leipzig Trmmsteinerstr. b Georgstr.H4 Sleichstr. v 0ergstraße12/1» i.h.fing.pound L>?7LM6/?- <I/>?0^«?/ sinnt a>8 6l-8tI<>A38.A weltbekannt. Sei sllenOptilisi'n voi'i'ätig. I^et?ter Katalog mit KeuKeiten Ko8demto8 äurck Linn Vusoli, /^.-lZ., ttatliSno^, Optiselis luclustr-is. Qeknlliiclkt 1S0V. (Zexi-ünclst 1300. Deutsche Rheinmündung Einige Betrachtungen über die militärische Seite des Problems von Dr. Adolf Loppius er Gedanke der Schaffung einer Kanalverbindung großen Stils vom Rhein zur deutschen Nordsee, um dem Rhein einen unab¬ hängigen deutschen Auslaß zur See zu geben, hat seit mehr als Jahresfrist den Anlaß zu vielfachen Erörterungen über das Für und Wider in der Öffentlichkeit gegeben. Die außerordentliche Trag¬ weite dieses Projektes für unsere Volkswirtschaft hat ihm viele Freunde und Förderer geschaffen. Freilich fehlt es auch nicht an Gegnern. Bei den bisherigen Erörterungen wurden in erster Linie und überwiegend die in Betracht kommenden Fragen der deutschen Verkehrs» und Wirtschaftspolitik behandelt, während die daneben konkurrierenden militärischen Interessen kaum gestreift worden sind. In der Tat liegen ja die politischen, Verkehrs- und wirt¬ schaftspolitischen Fragen dem Publikum viel näher, liegen sozusagen auf der Hand. Einen wie großen Wert es für die deutsche Volkswirtschaft haben würde, wenn ein erheblicher Teil unseres gewaltigen, sich aus dem Westen Deutschlands über die niederländischen Häfen bewegenden überseeischen Handels und Verkehrs, von diesen nach einem deutschen Seehafen abgelenkt, und so von fremder Tribut¬ pflicht unabhängig gemacht werden könnte, ist so selbstverständlich, daß es kaum einer näheren Begründung bedarf. Der Verfasser glaubt deshalb in seine,» Ausführungen'um so mehr davon Abstand nehmen zu können auf diese Seite des Projektes einzugehen, als die einschlägigen Fragen schon, wie erwähnt, mehrfach in der Presse behandelt worden find. Dagegen hält er es für wesentlich, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die mit der Schaffung eines unabhängigen deutschen Rheinauslasses zur See verbundenen wichtigen militärischen Interessen hinzulenken. vrenzboten IV 191S 10

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_326811/157>, abgerufen am 28.04.2024.