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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

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tägliche Vorstellungen und Empfindungen her¬
vorruft und was stark reizt, also lebt, sich
bewegt. Und diesen, Programm entspricht
trotz viel geringerer Eignung eben oft das
Kino mehr, als das Theater Daher der
.
F. paulsen i Erfolg.

Philosophie

Preisaufgabe. Die Kant-Gesellschaft (Ge¬
schäftsführer: Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Bai¬
hinger-Halle) schreibt ihre siebente (Jubiläums-)
Preisaufgabe aus, deren Dotierung durch die
Spenden von Behörden, Magistraten und
zahlreichen einzelnen Persönlichkeiten möglich
geworden ist. Der 1. Preis beträgt 1500
Mark, der 2. Preis 1000 Mark, der 3. Preis
S00 Mark. nachträgliche Erhöhung der
Preise ist nicht ausgeschlossen, falls weitere

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Beiträge zu dem Preisfonds einlaufen. Das
Thema des Preisausschreibens, zu welchem
der Direktor der Bibliothek des Herrenhauses,
Dr. Thinae, die erste Anregung gegeben
hat, lautet: "Der Einfluß Kants und der
von ihm ausgehenden deutschen idealistischen
Philosophie auf die Männer der Reform- und
Erhebungszeit." Auf einzelne dieser Männer,
z, B. auf Theodor von Schön, näher einzugehen,
ist den Bearbeitern freigestellt. Preisrichter
sind Geheimer Reg.-Rat Prof. Dr. Max Lenz-
Berlin, Geheimer Hofrat Prof. Dr. Friedrich
Meinecke-Freiburg i. B., Prof. Dr. Eduard
Spranger-Leipzig. -- Die näheren Be¬
stimmungen nebst einer Erläuterung des
Themas sind unentgeltlich und Portofrei zu
beziehen durch den stellvertretenden Geschäfts¬
führer der Kant-Gesellschaft Dr. Arthur
Liebert, Berlin W, Is, Fasanenstraße 48.

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Nachdruck sämtlicher Aufsätze nur mit ausdrücklicher Erlaubnis des "erlag" gestattet.
""rmwerUich: der Herausgeber "e"rge Tletnew in Berlin-Schöneberg. -- Manuskriptsendungen und "ri"l"
werden erbeten unter der Adresse:
"" "e" HerouZgeder "er "ren,i"te" i" "rrli"-Frieden"", Hedwtgftr. 1".
Vernsprecher der echristlettung: "me llhland "so, """ "erlag": "me Lü"-" "610.
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Maßgebliches und Unmaßgebliches

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tägliche Vorstellungen und Empfindungen her¬
vorruft und was stark reizt, also lebt, sich
bewegt. Und diesen, Programm entspricht
trotz viel geringerer Eignung eben oft das
Kino mehr, als das Theater Daher der
.
F. paulsen i Erfolg.

Philosophie

Preisaufgabe. Die Kant-Gesellschaft (Ge¬
schäftsführer: Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Bai¬
hinger-Halle) schreibt ihre siebente (Jubiläums-)
Preisaufgabe aus, deren Dotierung durch die
Spenden von Behörden, Magistraten und
zahlreichen einzelnen Persönlichkeiten möglich
geworden ist. Der 1. Preis beträgt 1500
Mark, der 2. Preis 1000 Mark, der 3. Preis
S00 Mark. nachträgliche Erhöhung der
Preise ist nicht ausgeschlossen, falls weitere

[Spaltenumbruch]

Beiträge zu dem Preisfonds einlaufen. Das
Thema des Preisausschreibens, zu welchem
der Direktor der Bibliothek des Herrenhauses,
Dr. Thinae, die erste Anregung gegeben
hat, lautet: „Der Einfluß Kants und der
von ihm ausgehenden deutschen idealistischen
Philosophie auf die Männer der Reform- und
Erhebungszeit." Auf einzelne dieser Männer,
z, B. auf Theodor von Schön, näher einzugehen,
ist den Bearbeitern freigestellt. Preisrichter
sind Geheimer Reg.-Rat Prof. Dr. Max Lenz-
Berlin, Geheimer Hofrat Prof. Dr. Friedrich
Meinecke-Freiburg i. B., Prof. Dr. Eduard
Spranger-Leipzig. — Die näheren Be¬
stimmungen nebst einer Erläuterung des
Themas sind unentgeltlich und Portofrei zu
beziehen durch den stellvertretenden Geschäfts¬
führer der Kant-Gesellschaft Dr. Arthur
Liebert, Berlin W, Is, Fasanenstraße 48.

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Nachdruck sämtlicher Aufsätze nur mit ausdrücklicher Erlaubnis des «erlag« gestattet.
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werden erbeten unter der Adresse:
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[0300] Maßgebliches und Unmaßgebliches tägliche Vorstellungen und Empfindungen her¬ vorruft und was stark reizt, also lebt, sich bewegt. Und diesen, Programm entspricht trotz viel geringerer Eignung eben oft das Kino mehr, als das Theater Daher der . F. paulsen i Erfolg. Philosophie Preisaufgabe. Die Kant-Gesellschaft (Ge¬ schäftsführer: Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Bai¬ hinger-Halle) schreibt ihre siebente (Jubiläums-) Preisaufgabe aus, deren Dotierung durch die Spenden von Behörden, Magistraten und zahlreichen einzelnen Persönlichkeiten möglich geworden ist. Der 1. Preis beträgt 1500 Mark, der 2. Preis 1000 Mark, der 3. Preis S00 Mark. nachträgliche Erhöhung der Preise ist nicht ausgeschlossen, falls weitere Beiträge zu dem Preisfonds einlaufen. Das Thema des Preisausschreibens, zu welchem der Direktor der Bibliothek des Herrenhauses, Dr. Thinae, die erste Anregung gegeben hat, lautet: „Der Einfluß Kants und der von ihm ausgehenden deutschen idealistischen Philosophie auf die Männer der Reform- und Erhebungszeit." Auf einzelne dieser Männer, z, B. auf Theodor von Schön, näher einzugehen, ist den Bearbeitern freigestellt. Preisrichter sind Geheimer Reg.-Rat Prof. Dr. Max Lenz- Berlin, Geheimer Hofrat Prof. Dr. Friedrich Meinecke-Freiburg i. B., Prof. Dr. Eduard Spranger-Leipzig. — Die näheren Be¬ stimmungen nebst einer Erläuterung des Themas sind unentgeltlich und Portofrei zu beziehen durch den stellvertretenden Geschäfts¬ führer der Kant-Gesellschaft Dr. Arthur Liebert, Berlin W, Is, Fasanenstraße 48. Nachdruck sämtlicher Aufsätze nur mit ausdrücklicher Erlaubnis des «erlag« gestattet. »»rmwerUich: der Herausgeber «e»rge Tletnew in Berlin-Schöneberg. — Manuskriptsendungen und «ri»l» werden erbeten unter der Adresse: »» »e» HerouZgeder »er «ren,i»te» i» «rrli»-Frieden««, Hedwtgftr. 1». Vernsprecher der echristlettung: «me llhland «so, »»» «erlag»: «me Lü»-» «610. «erlag: «erlag »er »ren-böte» ».».». H. t» »erit» SV. 11. »rock: .»« «el-h»b,te- «.«.».». t« »erit« SV. 11. »»flaue, Straße llSM.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_326811/300>, abgerufen am 27.04.2024.