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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Viertes Vierteljahr.

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Imperialismus und Sozialismus
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le Beachtung, welche die sozialdemokratische Presse den: Imperia¬
lismus schenkt, ist überraschend groß. Dmi, der die Äußerungen
der Tagespresse, der Wochen- und Monatsschriften auf ihre
Stellungnahme zum imperialistischen Gedanken prüft, bietet sich
ein eigentümliches Bild: die überwiegende Mehrzahl dieser
Äußerungen stammt aus sozialdemokratischen Lager. Auch die Art der Be¬
handlung des Themas fällt auf. Die Zahl derer, die sich in der bürgerlichen
Presse mit dieser wichtigsten, brennendsten Frage unseres nationalen Lebens
beschäftigen, ist an sich schon sehr gering. Und wenn diese Beschäftigung mit
dem Imperialismus über die bloße Erwähnung des Wortes hinausgeht, so
begnügt sie sich mit sachlichen, leidenschaftlosen Darlegungen über die eine oder
andere Seite der Frage. Ganz vereinzelt sind die bürgerlichen Stimmen, die
ZU einer subjektiven Stellungnahme und zu einer kräftigen Bejahung vor¬
gedrungen sind.

Im Gegensatz zu dieser Gleichgültigkeit der bürgerlichen Parteien hallt die
sozialdemokratische Presse wider von dem Streit um den Imperialismus. Und
Zwar begnügt sie sich nicht damit, die Fragen der äußeren Politik, der Rüstungs¬
und Kolonialpolitik auf ihren Reingehalt an verdächtiger, imperialistischer
Substanz zu untersuchen und -- wie Schippe! spottet -- in "das große Ver¬
legenheitssammelbecken Imperialismus" zu tun, sie beschränkt sich auch nicht
darauf, ihn von der kolonialpolitischen Seite her zu betrachten, der sie wegen
ihrer rein wirtschaftlichen Bestandteile von jeher ein lebhaftes Interesse und
eine umfangreiche Literatur gewidmet hat. Nein! Die sozialdemokratische
Presse geht viel weiter in ihrem Interesse für den Imperialismus. Sie be¬
schäftigt sich auch eingehend mit ihm selbst und mit allen praktischen und


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[0349] [Abbildung] Pädagogium -5-4- ^IsoKon ^»»»«n u. »»»«ol'Se xesunci Ksl«-L«n. — ohl-steht foi» s»o SvKu»cI»«»«n, ki»» LinjZiIi^ix»n», pi»Im»na»»», /^bltunienton - ^x»usu vo?». HuoK O»in«n- Vof»hai»oItunA. — Kloln« KI»s»«n. (Znoncllic-Jip^, lnril- vlcluollsi», olclolctl»c:k»-' Urtel'i'iLki. lZ»f»um »c-Knello» Cul-»loK»i> re«» Zlislv». — Se^ergo ^uf»in-Kt. — lZut« por»Je»»>. — Xü»'p»i'pf>os« untoi» »>-tIic:K«p I»«ItunL. Wapsn in IVleeKib hin ^/IllriKsss.^ -« ^ F^/LN?6/7- <A'/?o/?<?/ sind als Si'LtKlclLSiA. ^ weltbekannt. iSnOptiKenn voi'i'ätiN. I^et^ter KataloZ mit IxIeuIiLiten Kostenlos auram ' K» ^Ä»>-, Optisc^S Ificiustl-is. QsAi-ünclst 1300.(Zegr-ünclSt 1S00. 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Herbert von Dirkscn le Beachtung, welche die sozialdemokratische Presse den: Imperia¬ lismus schenkt, ist überraschend groß. Dmi, der die Äußerungen der Tagespresse, der Wochen- und Monatsschriften auf ihre Stellungnahme zum imperialistischen Gedanken prüft, bietet sich ein eigentümliches Bild: die überwiegende Mehrzahl dieser Äußerungen stammt aus sozialdemokratischen Lager. Auch die Art der Be¬ handlung des Themas fällt auf. Die Zahl derer, die sich in der bürgerlichen Presse mit dieser wichtigsten, brennendsten Frage unseres nationalen Lebens beschäftigen, ist an sich schon sehr gering. Und wenn diese Beschäftigung mit dem Imperialismus über die bloße Erwähnung des Wortes hinausgeht, so begnügt sie sich mit sachlichen, leidenschaftlosen Darlegungen über die eine oder andere Seite der Frage. Ganz vereinzelt sind die bürgerlichen Stimmen, die ZU einer subjektiven Stellungnahme und zu einer kräftigen Bejahung vor¬ gedrungen sind. Im Gegensatz zu dieser Gleichgültigkeit der bürgerlichen Parteien hallt die sozialdemokratische Presse wider von dem Streit um den Imperialismus. Und Zwar begnügt sie sich nicht damit, die Fragen der äußeren Politik, der Rüstungs¬ und Kolonialpolitik auf ihren Reingehalt an verdächtiger, imperialistischer Substanz zu untersuchen und — wie Schippe! spottet — in „das große Ver¬ legenheitssammelbecken Imperialismus" zu tun, sie beschränkt sich auch nicht darauf, ihn von der kolonialpolitischen Seite her zu betrachten, der sie wegen ihrer rein wirtschaftlichen Bestandteile von jeher ein lebhaftes Interesse und eine umfangreiche Literatur gewidmet hat. Nein! Die sozialdemokratische Presse geht viel weiter in ihrem Interesse für den Imperialismus. Sie be¬ schäftigt sich auch eingehend mit ihm selbst und mit allen praktischen und Grenzboten IV 1918 22

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_326811/349>, abgerufen am 27.04.2024.