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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Viertes Vierteljahr.

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- Spktnclsu, Stettin, l'srnov/it?, illa, XViesb^ater, Atou, 2>vicK^u. -
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der neuen "Entente" zwischen Spanien und Frankreich beigemessen
hat, legt wieder einmal die Frage nahe, die sich im letzten Jahr¬
zehnt viele vorgelegt haben werden, was man eigentlich unter
einer Entente zu verstehen hat. Man kann an eine Erklärung
anknüpfen, die Franz von Liszt in seinem "Völkerrecht" gibt. In dem Abschnitt
über die völkerrechtlichen Verträge sagt er: "Von den Verträgen im technischen
Sinne ist zu unterscheiden die in jüngster Zeit sehr häufig gewordene, durch
Austausch von Noten erfolgende Feststellung der Übereinstimmung der leitenden
Staatsmänner über die von ihnen verfolgte Politik (Entente, Lntente coräiale)."
Den völkerrechtlichen Vertrag definiert Liszt als "die zwischen zwei oder mehreren
Staaten über staatliche Hoheitsrechte zustande gekommene Willenseinigung".
Ein Bündnisvertrag stellt also, wie auch die Entente, eine Willenseinigung
zweier oder mehrerer Staaten über eine bestimmte Politik dar.

Der Unterschied zwischen Bündnis und Entente liegt hauptsächlich in dem
verschiedenen Umfange, den die politische Übereinstimmung der beiden Staaten
erreicht hat. Ein Bündnis werden zwei Staaten in der Regel nur schließen,
wenn sich ihre Übereinstimmung auf den ganzen Umfang ihrer gesamten Politik
erstreckt. Dagegen werden sie eine Entente schließen, wenn ihre Politik nur in
bestimmten Einzelfragen übereinstimmt. Dem entspricht ein zweiter wesentlicher
Unterschied, nämlich der verschiedene Bindungsgrad eines Bündnisses und einer
Entente.

Schon bei den Bündnissen selbst sind derartige Gradunterschiede vorhanden.
Ein "ewiges" Bündnis, das also unbefristet ist und ohne Erneuerung fort¬
läuft, bis es gekündigt wird, hat eine stärkere Bindungskraft als ein Bündnis,


Grenzboten IV 1913 25


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«>le übertriebene Bedeutung, die ein Teil der kontinentalen Presse
der neuen „Entente" zwischen Spanien und Frankreich beigemessen
hat, legt wieder einmal die Frage nahe, die sich im letzten Jahr¬
zehnt viele vorgelegt haben werden, was man eigentlich unter
einer Entente zu verstehen hat. Man kann an eine Erklärung
anknüpfen, die Franz von Liszt in seinem „Völkerrecht" gibt. In dem Abschnitt
über die völkerrechtlichen Verträge sagt er: „Von den Verträgen im technischen
Sinne ist zu unterscheiden die in jüngster Zeit sehr häufig gewordene, durch
Austausch von Noten erfolgende Feststellung der Übereinstimmung der leitenden
Staatsmänner über die von ihnen verfolgte Politik (Entente, Lntente coräiale)."
Den völkerrechtlichen Vertrag definiert Liszt als „die zwischen zwei oder mehreren
Staaten über staatliche Hoheitsrechte zustande gekommene Willenseinigung".
Ein Bündnisvertrag stellt also, wie auch die Entente, eine Willenseinigung
zweier oder mehrerer Staaten über eine bestimmte Politik dar.

Der Unterschied zwischen Bündnis und Entente liegt hauptsächlich in dem
verschiedenen Umfange, den die politische Übereinstimmung der beiden Staaten
erreicht hat. Ein Bündnis werden zwei Staaten in der Regel nur schließen,
wenn sich ihre Übereinstimmung auf den ganzen Umfang ihrer gesamten Politik
erstreckt. Dagegen werden sie eine Entente schließen, wenn ihre Politik nur in
bestimmten Einzelfragen übereinstimmt. Dem entspricht ein zweiter wesentlicher
Unterschied, nämlich der verschiedene Bindungsgrad eines Bündnisses und einer
Entente.

Schon bei den Bündnissen selbst sind derartige Gradunterschiede vorhanden.
Ein „ewiges" Bündnis, das also unbefristet ist und ohne Erneuerung fort¬
läuft, bis es gekündigt wird, hat eine stärkere Bindungskraft als ein Bündnis,


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[0397] [Abbildung] R > » ^k^äclagogium ZLwIsoKon V/asson u. Wslct Sus»ol»ör gehuret xslsAsn. — Sonsitvt fili' »Ho ScKuUcissssn, ^injSKnigsn-, pi-lmsnon-, Hbltul'isnion-Cx-lahm von. Huck Osmsn» Vol-toi'oitunx. — Xivlno tOssssn. Qnllnclliclis,', Inctl» viciusll»»', vlclslcrisvko»' UntonnicKt. Ohr-um »clinvllo» Lüi-oloKon <to» vieles. — Stnengs /^uksicl'.t. — Que« por»Ion. — i(ü>pv»'p<1oL« untoi- ii^duolo»- l-oltunz. -5-5- Maxell in IVlsoKIb. AM lV!Ut-le?S66. T<< << ^ Ol'Ssdnel* /^KtisnKspitsI. pissek'VSfonös .IV>K. 200000000 IViK. Ki 000000 OIMSOLN — MKUN — — KMKIIM LKI-SI^U c^SSLI. ^^iVtXf-vt?-!- a. NäiViLVKO — N^IMVVLK I.IA?2I0 tVläNtMLM KMNLNIZlX NÜKIWMa Si'U'I'l'a^KI' ^ltons, ^ussbui-F, Lautren, Keutlien O.-seul., KücKedurA. Kur-nau, Lannstkltt. LKemniw, LorbaeK, Oetmolcl, Lmäen, LscKxvege, prsukturt a. 0., preiburZ 1. Kr., ?uläs, I'ni'du, Oleiwiti-, (Zöttinxen, (Zreiü, HsrburZ, Heidelberg, Neilbronn, Katto- vitü, XöniAsliütte 0.-S0KI., l^cer, IUeAnit.2, Lübeck, Heller, pisum i. V., - Spktnclsu, Stettin, l'srnov/it?, illa, XViesb^ater, Atou, 2>vicK^u. - ^nnonm« von Os^os^enZ's/Ac^n p'e^msllNF,' >4n. nnÄ ^/-an/ von >Vs^- /?0/v/,?n?n, ans/änÄ/se^en Qs/^so^^n, Oso/hör Wu>. F/n/ösunF von Lott^von« nnol Odo/c/enÄensene/nen,- ^4lisse?//unK von 5cuse^s «N6t /<^s?/^/e/en/ Öls6o/^/s^n nnÄ ^n?/fuhr von l^sense/n nnÄ S^se^s.- Sö/--^»^ os^ssnZ'änK^«'/' l^^va/?/s^s «l'i?/'en p'e/'s/aus^llNF A'SKen ><it^so^^/use /->?//<? Ä--^ ^//s- /oülln^,- ^u/S^iva/i/'llNtz' l/nÄ l/e/'u'a/5nnF von ki^s/'/va/i/e^en,- /Ze>se/!«//llNF llno^ lVn^e^^nFUNF von //)>/?o//^/!SNF<?/Ah^n, >/s^no'Fen5ve^u'et/til/?Fe'n, T'hö^/nsnks- vo^s^ec/inn^su, sou>/e o//s sons^FSN ö«n/cFesc/!LM/euer ?>anso^//oren. Vsi'mistung von VtaMKammspn (Lntenten und Bündnisse «>le übertriebene Bedeutung, die ein Teil der kontinentalen Presse der neuen „Entente" zwischen Spanien und Frankreich beigemessen hat, legt wieder einmal die Frage nahe, die sich im letzten Jahr¬ zehnt viele vorgelegt haben werden, was man eigentlich unter einer Entente zu verstehen hat. Man kann an eine Erklärung anknüpfen, die Franz von Liszt in seinem „Völkerrecht" gibt. In dem Abschnitt über die völkerrechtlichen Verträge sagt er: „Von den Verträgen im technischen Sinne ist zu unterscheiden die in jüngster Zeit sehr häufig gewordene, durch Austausch von Noten erfolgende Feststellung der Übereinstimmung der leitenden Staatsmänner über die von ihnen verfolgte Politik (Entente, Lntente coräiale)." Den völkerrechtlichen Vertrag definiert Liszt als „die zwischen zwei oder mehreren Staaten über staatliche Hoheitsrechte zustande gekommene Willenseinigung". Ein Bündnisvertrag stellt also, wie auch die Entente, eine Willenseinigung zweier oder mehrerer Staaten über eine bestimmte Politik dar. Der Unterschied zwischen Bündnis und Entente liegt hauptsächlich in dem verschiedenen Umfange, den die politische Übereinstimmung der beiden Staaten erreicht hat. Ein Bündnis werden zwei Staaten in der Regel nur schließen, wenn sich ihre Übereinstimmung auf den ganzen Umfang ihrer gesamten Politik erstreckt. Dagegen werden sie eine Entente schließen, wenn ihre Politik nur in bestimmten Einzelfragen übereinstimmt. Dem entspricht ein zweiter wesentlicher Unterschied, nämlich der verschiedene Bindungsgrad eines Bündnisses und einer Entente. Schon bei den Bündnissen selbst sind derartige Gradunterschiede vorhanden. Ein „ewiges" Bündnis, das also unbefristet ist und ohne Erneuerung fort¬ läuft, bis es gekündigt wird, hat eine stärkere Bindungskraft als ein Bündnis, Grenzboten IV 1913 25

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_326811/397>, abgerufen am 27.04.2024.