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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]

tern der Expedition trifft; er betont aber
ausdrücklich, daß nicht etwa Proviantmangel
der Grund zum Verlassen deS Schiffes war,
sondern dasz letzteres auf freiwilligen Ent¬
schluß aller Teilnehmer hin, die gern einer
ursprünglich nicht vorgesehenen Überwinterung
aus dem Wege gehen wollten, geschah. --
Wenn auch das Buch leine Vermehrung
unseres Wissens über die Polarwelt ver¬
mittelt, so bildet eS doch eine recht fesselnde
Lektüre. Besonders angenehm berührt es,
daß Dr. Rüdiger mit so warmer Anerkennung
seines Lebensretters, des Marinemalers Chri¬
stopher Rave, dem das Buch eine Anzahl
Prächtiger Illustrationen verdankt, gedenkt.
Was dieser Mann geleistet hat, grenzt aber
auch an das Wunderbare. Wen die mitter¬
nächtliche Polarnatur und menschliches Kämpfen
und Ringen mit ihr interessiert, wer Anteil

[Spaltenumbruch]

nimmt an den Erlebnissen der Mitglieder der
verunglückten Expeditton, dem sei "Die Sorge-
sah. Bai" warm empfohlen.

Ausstellungswesen

San Francisco. In dem Aufsatz über
Neu-San Francisco und die Panama-Pacific-
Exposition (Heft 45 dieses Jahrgangs) findet
sich auf Seite 272 in dem Abschnitt, der von
den Ausstellungsvorschriften handelt, ein
Druckfehler, den zu berichtigen wir nicht
unterlassen möchten. Es heißt dort, daß der
mit Ausstellungsobjekten zu belegende Raum
als solcher kostenfrei sei, daß aber trotzdem
der Quadratfuß dem betreffenden Aussteller
1000 Dollar kosten wird. Nun muß statt
1000 Dollar -- 10 Dollar gelesen werden.

Die Schriftltg. [Ende Spaltensatz]


Nachdruck sämtlicher Anfsntzc nur mit ausdrücklicher Erlaubnis de" Bcrlaas gestattet.
BerantworUich! der Herausgeber George Clcinow in Berlin-Schöneberg. -- Manuslriptsendungen u"I> Brief,
werden erbeten unter der Adresse:
?>" den Herausgeber der Grenzboten in Berlin-Frieden,"", Hrdwigstr. 1".
Fernsprecher der SchrisUeitung: Amt Uhland LW0, des Verlags- Amt Lutjow SSlO,
Verlag: Verlag der Grenzbote" G. in. b. H. in Berlin SV. II.
Druck! "Der R-ichsbote" G. in. b. H. in Berlin SV. U, "effauer Strase WM.


Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]

tern der Expedition trifft; er betont aber
ausdrücklich, daß nicht etwa Proviantmangel
der Grund zum Verlassen deS Schiffes war,
sondern dasz letzteres auf freiwilligen Ent¬
schluß aller Teilnehmer hin, die gern einer
ursprünglich nicht vorgesehenen Überwinterung
aus dem Wege gehen wollten, geschah. —
Wenn auch das Buch leine Vermehrung
unseres Wissens über die Polarwelt ver¬
mittelt, so bildet eS doch eine recht fesselnde
Lektüre. Besonders angenehm berührt es,
daß Dr. Rüdiger mit so warmer Anerkennung
seines Lebensretters, des Marinemalers Chri¬
stopher Rave, dem das Buch eine Anzahl
Prächtiger Illustrationen verdankt, gedenkt.
Was dieser Mann geleistet hat, grenzt aber
auch an das Wunderbare. Wen die mitter¬
nächtliche Polarnatur und menschliches Kämpfen
und Ringen mit ihr interessiert, wer Anteil

[Spaltenumbruch]

nimmt an den Erlebnissen der Mitglieder der
verunglückten Expeditton, dem sei „Die Sorge-
sah. Bai" warm empfohlen.

Ausstellungswesen

San Francisco. In dem Aufsatz über
Neu-San Francisco und die Panama-Pacific-
Exposition (Heft 45 dieses Jahrgangs) findet
sich auf Seite 272 in dem Abschnitt, der von
den Ausstellungsvorschriften handelt, ein
Druckfehler, den zu berichtigen wir nicht
unterlassen möchten. Es heißt dort, daß der
mit Ausstellungsobjekten zu belegende Raum
als solcher kostenfrei sei, daß aber trotzdem
der Quadratfuß dem betreffenden Aussteller
1000 Dollar kosten wird. Nun muß statt
1000 Dollar — 10 Dollar gelesen werden.

Die Schriftltg. [Ende Spaltensatz]


Nachdruck sämtlicher Anfsntzc nur mit ausdrücklicher Erlaubnis de« Bcrlaas gestattet.
BerantworUich! der Herausgeber George Clcinow in Berlin-Schöneberg. — Manuslriptsendungen u»I> Brief,
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[0596] Maßgebliches und Unmaßgebliches tern der Expedition trifft; er betont aber ausdrücklich, daß nicht etwa Proviantmangel der Grund zum Verlassen deS Schiffes war, sondern dasz letzteres auf freiwilligen Ent¬ schluß aller Teilnehmer hin, die gern einer ursprünglich nicht vorgesehenen Überwinterung aus dem Wege gehen wollten, geschah. — Wenn auch das Buch leine Vermehrung unseres Wissens über die Polarwelt ver¬ mittelt, so bildet eS doch eine recht fesselnde Lektüre. Besonders angenehm berührt es, daß Dr. Rüdiger mit so warmer Anerkennung seines Lebensretters, des Marinemalers Chri¬ stopher Rave, dem das Buch eine Anzahl Prächtiger Illustrationen verdankt, gedenkt. Was dieser Mann geleistet hat, grenzt aber auch an das Wunderbare. Wen die mitter¬ nächtliche Polarnatur und menschliches Kämpfen und Ringen mit ihr interessiert, wer Anteil nimmt an den Erlebnissen der Mitglieder der verunglückten Expeditton, dem sei „Die Sorge- sah. Bai" warm empfohlen. Ausstellungswesen San Francisco. In dem Aufsatz über Neu-San Francisco und die Panama-Pacific- Exposition (Heft 45 dieses Jahrgangs) findet sich auf Seite 272 in dem Abschnitt, der von den Ausstellungsvorschriften handelt, ein Druckfehler, den zu berichtigen wir nicht unterlassen möchten. Es heißt dort, daß der mit Ausstellungsobjekten zu belegende Raum als solcher kostenfrei sei, daß aber trotzdem der Quadratfuß dem betreffenden Aussteller 1000 Dollar kosten wird. Nun muß statt 1000 Dollar — 10 Dollar gelesen werden. Die Schriftltg. Nachdruck sämtlicher Anfsntzc nur mit ausdrücklicher Erlaubnis de« Bcrlaas gestattet. BerantworUich! der Herausgeber George Clcinow in Berlin-Schöneberg. — Manuslriptsendungen u»I> Brief, werden erbeten unter der Adresse: ?>» den Herausgeber der Grenzboten in Berlin-Frieden,»«, Hrdwigstr. 1». Fernsprecher der SchrisUeitung: Amt Uhland LW0, des Verlags- Amt Lutjow SSlO, Verlag: Verlag der Grenzbote» G. in. b. H. in Berlin SV. II. Druck! „Der R-ichsbote" G. in. b. H. in Berlin SV. U, »effauer Strase WM.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_326811/596>, abgerufen am 28.04.2024.