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Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Drittes Vierteljahr.

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Wir bitten die Freunde der :: :: ::
Grenzboten
das Abonnement zum IV. Quartal 1915
erneuern zu wollen. -- Bestellungen Verlag der
nimmt jede Buchhandlung und jede Gren-boten
- G. in. b. S.
Postanstalt entgegen. Preis 6 M. Berlin LXV n.

Zeichnet die dritte Ariegsanleihe!
-Abermals ergeht an das gesamte deutsche Volk die Aufforderung:
Schafft die Mittel herbei, deren das Vaterland zur weiteren
/ Kriegführung notwendig bedarf!

Seit mehr als Jahresfrist steht Deutschland einer Welt von Feinden gegenüber,
die ihm an Zahl weit überlegen sind und sich seine Vernichtung zum Ziel
gesetzt haben. Gewaltige Waffentaten unseres Heeres und unserer Flotte, gro߬
artige wirtschaftliche Leistungen kennzeichnen das abgelaufene Kriegsjahr und
geben Gewähr für einen günstigen Ausgang des Weltkrieges, den in Deutsch¬
land niemand gewünscht hat. auf dessen Entfesselung aber die Politik unserer
Mutigen Gegner seit Jahren zielbewußt hingearbeitet hat. Aber noch liegt
schweres vor uns, noch gilt es, alles einzusetzen, weil alles auf dem Spiele
^ehe. Täglich und stündlich wagen unsere Brüder und Söhne draußen im
Felde ihr Leben im Kampfe für das Vaterland. Jetzt sollen die Daheim¬
gebliebenen neue Geldmittel herbeischaffen, damit unsere Helden draußen mit
den zum Leben und Kämpfen notwendigen Dingen ausgestattet werden können.
Ehrensache ist es für jeden, dem Vaterlande in dieser großen, über die Zukunft
des deutschen Volkes entscheidenden Zeit mit allen Kräften zu dienen und zu
Felsen. Und wer dem Rufe Folge leistet und die Kriegsanleihe zeichnet, bringt
"übt einmal ein Opfer, sondern wahrt zugleich sein eigenes Interesse, indem er
Wertpapiere von hervorragender Sicherheit und glänzender Verzinsung erwirbt.

Darum zeichnet die Kriegsanleihe! Zeichnet selbst und helft die Gleich¬
gültigen aufrütteln! Auf jede, auch die kleinste Zeichnung kommt es an. Jeder
^uß nach seinem besten Können und Vermögen dazu beitragen, daß das große
Werk gelingt. Von den beiden ersten Kriegsanleihen hat man mit Recht gesagt.
°aß sie gewonnene Schlachten bedeuten. Auch das Ergebnis der laut heutiger
Bekanntmachung des Reichsbank-Direktoriums zur Zeichnung aufgelegten dritten
Kriegsanleihe muß sich wieder zu einem großen entscheidenden Siege gestalten!




Grenzboten III 191610


Wir bitten die Freunde der :: :: ::
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nimmt jede Buchhandlung und jede Gren-boten
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Zeichnet die dritte Ariegsanleihe!
-Abermals ergeht an das gesamte deutsche Volk die Aufforderung:
Schafft die Mittel herbei, deren das Vaterland zur weiteren
/ Kriegführung notwendig bedarf!

Seit mehr als Jahresfrist steht Deutschland einer Welt von Feinden gegenüber,
die ihm an Zahl weit überlegen sind und sich seine Vernichtung zum Ziel
gesetzt haben. Gewaltige Waffentaten unseres Heeres und unserer Flotte, gro߬
artige wirtschaftliche Leistungen kennzeichnen das abgelaufene Kriegsjahr und
geben Gewähr für einen günstigen Ausgang des Weltkrieges, den in Deutsch¬
land niemand gewünscht hat. auf dessen Entfesselung aber die Politik unserer
Mutigen Gegner seit Jahren zielbewußt hingearbeitet hat. Aber noch liegt
schweres vor uns, noch gilt es, alles einzusetzen, weil alles auf dem Spiele
^ehe. Täglich und stündlich wagen unsere Brüder und Söhne draußen im
Felde ihr Leben im Kampfe für das Vaterland. Jetzt sollen die Daheim¬
gebliebenen neue Geldmittel herbeischaffen, damit unsere Helden draußen mit
den zum Leben und Kämpfen notwendigen Dingen ausgestattet werden können.
Ehrensache ist es für jeden, dem Vaterlande in dieser großen, über die Zukunft
des deutschen Volkes entscheidenden Zeit mit allen Kräften zu dienen und zu
Felsen. Und wer dem Rufe Folge leistet und die Kriegsanleihe zeichnet, bringt
"übt einmal ein Opfer, sondern wahrt zugleich sein eigenes Interesse, indem er
Wertpapiere von hervorragender Sicherheit und glänzender Verzinsung erwirbt.

Darum zeichnet die Kriegsanleihe! Zeichnet selbst und helft die Gleich¬
gültigen aufrütteln! Auf jede, auch die kleinste Zeichnung kommt es an. Jeder
^uß nach seinem besten Können und Vermögen dazu beitragen, daß das große
Werk gelingt. Von den beiden ersten Kriegsanleihen hat man mit Recht gesagt.
°aß sie gewonnene Schlachten bedeuten. Auch das Ergebnis der laut heutiger
Bekanntmachung des Reichsbank-Direktoriums zur Zeichnung aufgelegten dritten
Kriegsanleihe muß sich wieder zu einem großen entscheidenden Siege gestalten!




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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341901_323972/301>, abgerufen am 19.05.2024.