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Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]

tertias klingenden Namen, die ihn da überall
talem und bergauf begleiteten. Unermüdlich
bis zu seinem Tode widmete er sich diesen
Studien; den "gelehrten Namenbändiger"
nannte ihn Schönherr.

Die lebendige Darstellung von Steubs
Beziehungen zu seinen frühesten Tiroler
Freunden kannte der Biograph aus seinen:
späten Werk "Der Tiroler Sängerkrieg" ent¬
nehmen. Hier stoßen Wir auch auf jene
Charakterzüge, die manchen Konflikt in Steubs
Verkehr mit andern heraufbeschworen, einer¬
seits seine große Empfindlichkeit jedem leisesten
Angriff gegenüber, andererseits die Schonungs¬
losigkeit, mit der seine Ironie Menschen und
Bücher anfocht, wobei der geborene Satiriker
in vielen Fällen garnicht daran dachte, den
Betroffenen zu kränken. Eine noch feinere
Würze als die Satire ist in seinem Stil der
"lichte Humor", den er auch in den Büchern
seiner Freunde nicht missen wollte.

Eine große Anzahl hervorragender Men¬
schen läßt Dreyer's Buch an uns vorüber¬
ziehen, manchen, dem man nur zu selten mehr
begegnet, wie z. B. Fallmerayer, den Ver¬
fasser der Geschichte der Halbinsel Morea.
Im Gegensatz zur reinen Sphäre des "großen
Fragmentisten" ist, was wir über den Mystiker
Beda Weber aus dessen eigenen Briefen er¬
fahren, mindestens Psychologisch sehr interessant.
Auch Briefe von Auerbach, Fallmerayer, Dahn,
Scheffel, Pocal, Hörmann, Zingerle, Gilm
und manches anderen werden uns in diesem
Steubbuch zum erstenmal zugänglich.

Frieda Port [Spaltenumbruch]
Tagesfragen

Kriegsanleihe und Bonifikationen. Die
Frage, ob die Vermittlungsstellen der Kriegs¬
anleihen von der Vergütung, die sie als
Entgelt für ihre Dienste bei der Unterbringung
der Anleihen erhalten, einen Teil an ihre
Zeichner weitergeben dürfen, hat bei der
letzten Kriegsanleihe zu Meinungsverschieden¬
heiten geführt und Verstimmungen hervor¬
gerufen. Es galt bisher allgemein als zu¬
lässig, daß nicht nur an Weitervermittler,
sondern auch an große Bermögensverwaltungen
ein Teil der Vergütung weitergegeben werden
dürfe. War dies bei den gewöhnlichenFriedens-
cmleihcn unbedenklich, so ist anläßlich der
Kriegsanleihen von verschiedenen Seiten darauf
hingewiesen worden, daß bei einer derartigen
allgemeinen Volksanleihe eine verschieden¬
artige Behandlung der Zeichner zu vermeiden
sei und es sich nicht rechtfertigen lasse, den
großen Zeichnern günstigere Bedingungen
als den kleinen zu gewähren. Die zuständigen
Behörden haben die Berechtigung dieser
Gründe anerkennen müssen und beschlossen,
bei der bevorstehenden vierten Kriegsanleihe
den Vermittlungsstellen jede Weitergabe der
Vergütung außer an berufsmäßige Vermittler
von Effektengeschäften strengstens zu unter¬
sagen. Es wird also kein Zeichner, auch
nicht der größte, die vierte Kriegsanleihe
unter den: amtlich festgesetzten und öffentlich
bekanntgemachten Kurse erhalten, eine An¬
ordnung, die ohne jeden Zweifel bei allen
billig denkenden Zeichnern Verständnis und
Zustimmung finden wird.

[Ende Spaltensatz]




Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung
nicht verbürgt werden kann.




Nachdruck sämtlicher "ufMe "ur mit ausdrücklicher Erlaubnis des Verlags gestattet.
Berimtwortlich: der Herausgeber Georg Tlsinow er Berlin-Lichterselde West. -- Manusiriptsendungen und
Bricke werden erbeten unter der Adresse:
ni" den Herausgeber der Grenzboten i" Berlin-Lichterfelde West, Eternstraß" 56.
Fernsprecher des Herausgebers: Amt Lichterselde "S8, des Verlags und der Schriftleitimg: Amt Liitzow S510.
Verlag: Verlag der Grenzboten G. in. b. H. in Berlin SV/ II, Tempelhofer User vos
Druck: .Der Reichsbote" G. in. b. H. in Berlin SV/ II, Dessau-r Strafe SK/U7.
Maßgebliches und Unmaßgebliches

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tertias klingenden Namen, die ihn da überall
talem und bergauf begleiteten. Unermüdlich
bis zu seinem Tode widmete er sich diesen
Studien; den „gelehrten Namenbändiger"
nannte ihn Schönherr.

Die lebendige Darstellung von Steubs
Beziehungen zu seinen frühesten Tiroler
Freunden kannte der Biograph aus seinen:
späten Werk „Der Tiroler Sängerkrieg" ent¬
nehmen. Hier stoßen Wir auch auf jene
Charakterzüge, die manchen Konflikt in Steubs
Verkehr mit andern heraufbeschworen, einer¬
seits seine große Empfindlichkeit jedem leisesten
Angriff gegenüber, andererseits die Schonungs¬
losigkeit, mit der seine Ironie Menschen und
Bücher anfocht, wobei der geborene Satiriker
in vielen Fällen garnicht daran dachte, den
Betroffenen zu kränken. Eine noch feinere
Würze als die Satire ist in seinem Stil der
„lichte Humor", den er auch in den Büchern
seiner Freunde nicht missen wollte.

Eine große Anzahl hervorragender Men¬
schen läßt Dreyer's Buch an uns vorüber¬
ziehen, manchen, dem man nur zu selten mehr
begegnet, wie z. B. Fallmerayer, den Ver¬
fasser der Geschichte der Halbinsel Morea.
Im Gegensatz zur reinen Sphäre des „großen
Fragmentisten" ist, was wir über den Mystiker
Beda Weber aus dessen eigenen Briefen er¬
fahren, mindestens Psychologisch sehr interessant.
Auch Briefe von Auerbach, Fallmerayer, Dahn,
Scheffel, Pocal, Hörmann, Zingerle, Gilm
und manches anderen werden uns in diesem
Steubbuch zum erstenmal zugänglich.

Frieda Port [Spaltenumbruch]
Tagesfragen

Kriegsanleihe und Bonifikationen. Die
Frage, ob die Vermittlungsstellen der Kriegs¬
anleihen von der Vergütung, die sie als
Entgelt für ihre Dienste bei der Unterbringung
der Anleihen erhalten, einen Teil an ihre
Zeichner weitergeben dürfen, hat bei der
letzten Kriegsanleihe zu Meinungsverschieden¬
heiten geführt und Verstimmungen hervor¬
gerufen. Es galt bisher allgemein als zu¬
lässig, daß nicht nur an Weitervermittler,
sondern auch an große Bermögensverwaltungen
ein Teil der Vergütung weitergegeben werden
dürfe. War dies bei den gewöhnlichenFriedens-
cmleihcn unbedenklich, so ist anläßlich der
Kriegsanleihen von verschiedenen Seiten darauf
hingewiesen worden, daß bei einer derartigen
allgemeinen Volksanleihe eine verschieden¬
artige Behandlung der Zeichner zu vermeiden
sei und es sich nicht rechtfertigen lasse, den
großen Zeichnern günstigere Bedingungen
als den kleinen zu gewähren. Die zuständigen
Behörden haben die Berechtigung dieser
Gründe anerkennen müssen und beschlossen,
bei der bevorstehenden vierten Kriegsanleihe
den Vermittlungsstellen jede Weitergabe der
Vergütung außer an berufsmäßige Vermittler
von Effektengeschäften strengstens zu unter¬
sagen. Es wird also kein Zeichner, auch
nicht der größte, die vierte Kriegsanleihe
unter den: amtlich festgesetzten und öffentlich
bekanntgemachten Kurse erhalten, eine An¬
ordnung, die ohne jeden Zweifel bei allen
billig denkenden Zeichnern Verständnis und
Zustimmung finden wird.

[Ende Spaltensatz]




Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung
nicht verbürgt werden kann.




Nachdruck sämtlicher «ufMe «ur mit ausdrücklicher Erlaubnis des Verlags gestattet.
Berimtwortlich: der Herausgeber Georg Tlsinow er Berlin-Lichterselde West. — Manusiriptsendungen und
Bricke werden erbeten unter der Adresse:
ni« den Herausgeber der Grenzboten i» Berlin-Lichterfelde West, Eternstraß« 56.
Fernsprecher des Herausgebers: Amt Lichterselde «S8, des Verlags und der Schriftleitimg: Amt Liitzow S510.
Verlag: Verlag der Grenzboten G. in. b. H. in Berlin SV/ II, Tempelhofer User vos
Druck: .Der Reichsbote" G. in. b. H. in Berlin SV/ II, Dessau-r Strafe SK/U7.
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[0332] Maßgebliches und Unmaßgebliches tertias klingenden Namen, die ihn da überall talem und bergauf begleiteten. Unermüdlich bis zu seinem Tode widmete er sich diesen Studien; den „gelehrten Namenbändiger" nannte ihn Schönherr. Die lebendige Darstellung von Steubs Beziehungen zu seinen frühesten Tiroler Freunden kannte der Biograph aus seinen: späten Werk „Der Tiroler Sängerkrieg" ent¬ nehmen. Hier stoßen Wir auch auf jene Charakterzüge, die manchen Konflikt in Steubs Verkehr mit andern heraufbeschworen, einer¬ seits seine große Empfindlichkeit jedem leisesten Angriff gegenüber, andererseits die Schonungs¬ losigkeit, mit der seine Ironie Menschen und Bücher anfocht, wobei der geborene Satiriker in vielen Fällen garnicht daran dachte, den Betroffenen zu kränken. Eine noch feinere Würze als die Satire ist in seinem Stil der „lichte Humor", den er auch in den Büchern seiner Freunde nicht missen wollte. Eine große Anzahl hervorragender Men¬ schen läßt Dreyer's Buch an uns vorüber¬ ziehen, manchen, dem man nur zu selten mehr begegnet, wie z. B. Fallmerayer, den Ver¬ fasser der Geschichte der Halbinsel Morea. Im Gegensatz zur reinen Sphäre des „großen Fragmentisten" ist, was wir über den Mystiker Beda Weber aus dessen eigenen Briefen er¬ fahren, mindestens Psychologisch sehr interessant. Auch Briefe von Auerbach, Fallmerayer, Dahn, Scheffel, Pocal, Hörmann, Zingerle, Gilm und manches anderen werden uns in diesem Steubbuch zum erstenmal zugänglich. Frieda Port Tagesfragen Kriegsanleihe und Bonifikationen. Die Frage, ob die Vermittlungsstellen der Kriegs¬ anleihen von der Vergütung, die sie als Entgelt für ihre Dienste bei der Unterbringung der Anleihen erhalten, einen Teil an ihre Zeichner weitergeben dürfen, hat bei der letzten Kriegsanleihe zu Meinungsverschieden¬ heiten geführt und Verstimmungen hervor¬ gerufen. Es galt bisher allgemein als zu¬ lässig, daß nicht nur an Weitervermittler, sondern auch an große Bermögensverwaltungen ein Teil der Vergütung weitergegeben werden dürfe. War dies bei den gewöhnlichenFriedens- cmleihcn unbedenklich, so ist anläßlich der Kriegsanleihen von verschiedenen Seiten darauf hingewiesen worden, daß bei einer derartigen allgemeinen Volksanleihe eine verschieden¬ artige Behandlung der Zeichner zu vermeiden sei und es sich nicht rechtfertigen lasse, den großen Zeichnern günstigere Bedingungen als den kleinen zu gewähren. Die zuständigen Behörden haben die Berechtigung dieser Gründe anerkennen müssen und beschlossen, bei der bevorstehenden vierten Kriegsanleihe den Vermittlungsstellen jede Weitergabe der Vergütung außer an berufsmäßige Vermittler von Effektengeschäften strengstens zu unter¬ sagen. Es wird also kein Zeichner, auch nicht der größte, die vierte Kriegsanleihe unter den: amtlich festgesetzten und öffentlich bekanntgemachten Kurse erhalten, eine An¬ ordnung, die ohne jeden Zweifel bei allen billig denkenden Zeichnern Verständnis und Zustimmung finden wird. Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung nicht verbürgt werden kann. Nachdruck sämtlicher «ufMe «ur mit ausdrücklicher Erlaubnis des Verlags gestattet. Berimtwortlich: der Herausgeber Georg Tlsinow er Berlin-Lichterselde West. — Manusiriptsendungen und Bricke werden erbeten unter der Adresse: ni« den Herausgeber der Grenzboten i» Berlin-Lichterfelde West, Eternstraß« 56. Fernsprecher des Herausgebers: Amt Lichterselde «S8, des Verlags und der Schriftleitimg: Amt Liitzow S510. Verlag: Verlag der Grenzboten G. in. b. H. in Berlin SV/ II, Tempelhofer User vos Druck: .Der Reichsbote" G. in. b. H. in Berlin SV/ II, Dessau-r Strafe SK/U7.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341903_329665/332>, abgerufen am 30.04.2024.