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Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Viertes Vierteljahr.

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Deutschlands Wasserkräfte

Wasserkraftausnutzung des Oberrhein von Basel bis Straßburg in Verbindung
mit der Einführung der Großschiffahrt auf dieser Strecke die Kosten der Kraft
auf einen Satz herabdrückt, welcher den billigsten Werken in Norwegen min¬
destens gleichkommt und uns dadurch in den Stand setzt, den Luftstickstoff um
den dritten Teil des Preises herzustellen, den das bisher in Deutschland an¬
gewandte Betriebsverfahren fordern mußte, um auf seine Kosten zu kommen.

Da Deutschland bisher jährlich 500000 bis 600000 Tonnen Salpeter aus
dem Ausland bezogen hat im Preise von 200 Millionen Mark, läßt sich die
finanzielle Wirkung der völligen Kraftausnutzung des Rhein und anderer großer
Ströme Deutschlands leicht daraus ableiten.

Um noch ein Beispiel aus Bayern anzuführen, so wurden bisher beinahe
drei Vierte! der in industriellen und gewerblichen Betrieben arbeitenden
1^/2 Millionen ?3. durch Verbrennungsmotoren erzeugt, wofür jährlich 7 bis
8 Millionen Tonnen Braun- und Steinkohlen im Werte von 200 bis 300 Mil¬
lionen Mark erforderlich waren, welche zum Teil auf den schlechtesten Wegen
in die abgelegensten Gegenden verfrachtet wurden, während nebenan die Wasser
nutzlos zu Tal liefen. Ferner sind zur Herstellung von jährlich 40000 bis
60000 Tonnen Aluminium als teilweisen Ersatz für das aus dem Ausland
nicht zu beschaffende Kupfer etwa 200000 ?L. erforderlich, für welche Bayern
mit Leichtigkeit, ohne seine übrigen wirtschaftlichen Aufgaben zu vernachlässigen,
die Hälfte aufbringen könnte. Man sieht, welche Beträge jährlich aus Bayern
ins Ausland wandern, die recht gut dem Lande Hütten zugute kommen und
zur wirtschaftlichen Stärkung hätten beitragen können.

Liegen nun auch die Wasserverhältnisse unseres deutschen Vaterlandes nicht
überall so günstig wie in Oberbayern, so leidet es doch nicht den geringsten
Zweifel, daß die Arbeitsleistung derjenigen Wasserkräfte, die bisher brach ge-
legen hatten, weil wir der irrtümlichen Ansicht gewesen waren, daß zur Her¬
stellung gewisser chemischer und metallurgischer Produkte nur Hochdruckwasser¬
kräfte verwendet werden könnten, uns in den Stand setzen wird, die stärksten
wirtschaftlichen Ringe zu zerbrechen, welche unsere Feinde um unser Land legen
wollen, uns zur dauernden wirtschaftlichen Befreiung und Unabhängigkeit vom
Ausland verhelfen und endlich auch zum militärischen Sieg über unsere Feinde
beitragen kann. Diese Einsicht muß in den Köpfen aller auf Deutschlands zu¬
künftiges Wohl Bedacht nehmenden Männer Eingang finden, und zu ihrer
Verbreitung beizutragen, ist der Zweck dieser Ausführungen.

Nachschrift.

Nach Abfassung dieses Aufsatzes wird bekannt, daß mit
Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung bei Mühldorf am Jnn eine ge¬
waltige, etwa ein Drittel von Deutschlands Aluminiumbedarf deckende Fabrik
der "Bayerischen Aluminiumwerke G. in. b. H." errichtet werden wird, die sich
aus die erstmalige großzügige Erschließung eines kleinen Teiles der Wasserkräfte
des Jnn im Betrage von rund 55000 ?3. aufbauen soll. Dadurch wird in
einem sehr wichtigen Produktionzweig Deutschland, das besonders aus Frank¬
reich Aluminium bezog, wieder vom Ausland unabhängiger.




Deutschlands Wasserkräfte

Wasserkraftausnutzung des Oberrhein von Basel bis Straßburg in Verbindung
mit der Einführung der Großschiffahrt auf dieser Strecke die Kosten der Kraft
auf einen Satz herabdrückt, welcher den billigsten Werken in Norwegen min¬
destens gleichkommt und uns dadurch in den Stand setzt, den Luftstickstoff um
den dritten Teil des Preises herzustellen, den das bisher in Deutschland an¬
gewandte Betriebsverfahren fordern mußte, um auf seine Kosten zu kommen.

Da Deutschland bisher jährlich 500000 bis 600000 Tonnen Salpeter aus
dem Ausland bezogen hat im Preise von 200 Millionen Mark, läßt sich die
finanzielle Wirkung der völligen Kraftausnutzung des Rhein und anderer großer
Ströme Deutschlands leicht daraus ableiten.

Um noch ein Beispiel aus Bayern anzuführen, so wurden bisher beinahe
drei Vierte! der in industriellen und gewerblichen Betrieben arbeitenden
1^/2 Millionen ?3. durch Verbrennungsmotoren erzeugt, wofür jährlich 7 bis
8 Millionen Tonnen Braun- und Steinkohlen im Werte von 200 bis 300 Mil¬
lionen Mark erforderlich waren, welche zum Teil auf den schlechtesten Wegen
in die abgelegensten Gegenden verfrachtet wurden, während nebenan die Wasser
nutzlos zu Tal liefen. Ferner sind zur Herstellung von jährlich 40000 bis
60000 Tonnen Aluminium als teilweisen Ersatz für das aus dem Ausland
nicht zu beschaffende Kupfer etwa 200000 ?L. erforderlich, für welche Bayern
mit Leichtigkeit, ohne seine übrigen wirtschaftlichen Aufgaben zu vernachlässigen,
die Hälfte aufbringen könnte. Man sieht, welche Beträge jährlich aus Bayern
ins Ausland wandern, die recht gut dem Lande Hütten zugute kommen und
zur wirtschaftlichen Stärkung hätten beitragen können.

Liegen nun auch die Wasserverhältnisse unseres deutschen Vaterlandes nicht
überall so günstig wie in Oberbayern, so leidet es doch nicht den geringsten
Zweifel, daß die Arbeitsleistung derjenigen Wasserkräfte, die bisher brach ge-
legen hatten, weil wir der irrtümlichen Ansicht gewesen waren, daß zur Her¬
stellung gewisser chemischer und metallurgischer Produkte nur Hochdruckwasser¬
kräfte verwendet werden könnten, uns in den Stand setzen wird, die stärksten
wirtschaftlichen Ringe zu zerbrechen, welche unsere Feinde um unser Land legen
wollen, uns zur dauernden wirtschaftlichen Befreiung und Unabhängigkeit vom
Ausland verhelfen und endlich auch zum militärischen Sieg über unsere Feinde
beitragen kann. Diese Einsicht muß in den Köpfen aller auf Deutschlands zu¬
künftiges Wohl Bedacht nehmenden Männer Eingang finden, und zu ihrer
Verbreitung beizutragen, ist der Zweck dieser Ausführungen.

Nachschrift.

Nach Abfassung dieses Aufsatzes wird bekannt, daß mit
Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung bei Mühldorf am Jnn eine ge¬
waltige, etwa ein Drittel von Deutschlands Aluminiumbedarf deckende Fabrik
der „Bayerischen Aluminiumwerke G. in. b. H." errichtet werden wird, die sich
aus die erstmalige großzügige Erschließung eines kleinen Teiles der Wasserkräfte
des Jnn im Betrage von rund 55000 ?3. aufbauen soll. Dadurch wird in
einem sehr wichtigen Produktionzweig Deutschland, das besonders aus Frank¬
reich Aluminium bezog, wieder vom Ausland unabhängiger.




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[0346] Deutschlands Wasserkräfte Wasserkraftausnutzung des Oberrhein von Basel bis Straßburg in Verbindung mit der Einführung der Großschiffahrt auf dieser Strecke die Kosten der Kraft auf einen Satz herabdrückt, welcher den billigsten Werken in Norwegen min¬ destens gleichkommt und uns dadurch in den Stand setzt, den Luftstickstoff um den dritten Teil des Preises herzustellen, den das bisher in Deutschland an¬ gewandte Betriebsverfahren fordern mußte, um auf seine Kosten zu kommen. Da Deutschland bisher jährlich 500000 bis 600000 Tonnen Salpeter aus dem Ausland bezogen hat im Preise von 200 Millionen Mark, läßt sich die finanzielle Wirkung der völligen Kraftausnutzung des Rhein und anderer großer Ströme Deutschlands leicht daraus ableiten. Um noch ein Beispiel aus Bayern anzuführen, so wurden bisher beinahe drei Vierte! der in industriellen und gewerblichen Betrieben arbeitenden 1^/2 Millionen ?3. durch Verbrennungsmotoren erzeugt, wofür jährlich 7 bis 8 Millionen Tonnen Braun- und Steinkohlen im Werte von 200 bis 300 Mil¬ lionen Mark erforderlich waren, welche zum Teil auf den schlechtesten Wegen in die abgelegensten Gegenden verfrachtet wurden, während nebenan die Wasser nutzlos zu Tal liefen. Ferner sind zur Herstellung von jährlich 40000 bis 60000 Tonnen Aluminium als teilweisen Ersatz für das aus dem Ausland nicht zu beschaffende Kupfer etwa 200000 ?L. erforderlich, für welche Bayern mit Leichtigkeit, ohne seine übrigen wirtschaftlichen Aufgaben zu vernachlässigen, die Hälfte aufbringen könnte. Man sieht, welche Beträge jährlich aus Bayern ins Ausland wandern, die recht gut dem Lande Hütten zugute kommen und zur wirtschaftlichen Stärkung hätten beitragen können. Liegen nun auch die Wasserverhältnisse unseres deutschen Vaterlandes nicht überall so günstig wie in Oberbayern, so leidet es doch nicht den geringsten Zweifel, daß die Arbeitsleistung derjenigen Wasserkräfte, die bisher brach ge- legen hatten, weil wir der irrtümlichen Ansicht gewesen waren, daß zur Her¬ stellung gewisser chemischer und metallurgischer Produkte nur Hochdruckwasser¬ kräfte verwendet werden könnten, uns in den Stand setzen wird, die stärksten wirtschaftlichen Ringe zu zerbrechen, welche unsere Feinde um unser Land legen wollen, uns zur dauernden wirtschaftlichen Befreiung und Unabhängigkeit vom Ausland verhelfen und endlich auch zum militärischen Sieg über unsere Feinde beitragen kann. Diese Einsicht muß in den Köpfen aller auf Deutschlands zu¬ künftiges Wohl Bedacht nehmenden Männer Eingang finden, und zu ihrer Verbreitung beizutragen, ist der Zweck dieser Ausführungen. Nachschrift. Nach Abfassung dieses Aufsatzes wird bekannt, daß mit Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung bei Mühldorf am Jnn eine ge¬ waltige, etwa ein Drittel von Deutschlands Aluminiumbedarf deckende Fabrik der „Bayerischen Aluminiumwerke G. in. b. H." errichtet werden wird, die sich aus die erstmalige großzügige Erschließung eines kleinen Teiles der Wasserkräfte des Jnn im Betrage von rund 55000 ?3. aufbauen soll. Dadurch wird in einem sehr wichtigen Produktionzweig Deutschland, das besonders aus Frank¬ reich Aluminium bezog, wieder vom Ausland unabhängiger.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341903_330971/346>, abgerufen am 27.04.2024.