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Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Zweites Vierteljahr.

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Ans den deutschen Volksräten

V. Wir fühlen deutsch und wollen bei Deutschland bleiben.

Bei den Reichstagswahlen 1912 (allgemeine, geheime, gleiche und direkte
Wahl) wurden im Stimmbezirk Stadt Berthchen abgegeben:

Wahlberechtigte deutsche Stimmen polnische Stimmen
896 531 289

Die Ergebnisse der Nationalversammlungswahlen können, nicht herangezogen"
werden, da die Gefechislcilung des Abschnitts Berthchen die Abhaltung der Wahl
im südlichen.Stadtteil untersagte. Aber daß unser völkisches Bewußtsein heute
lebendiger ist denn je, beweist die Tatsache, daß die Petition der Männer und
Frauen des Kreises Meseritz vom Dezember vorigen Jahres um Verbleiben im
deutschen Reiche in Berthchen allein trotz der Abwesenheit vieler Feldgrauer über
1600 Unterschriften fand. Und als der deutsche Volksrat Westposens die Deutschen
Ende Dezember l918 zur Wahl von Abgeordneten für einen dentschen Volkstag
aufforderte (die Wahl fand nach dem freiesten Wahlrecht der Welt, dem zur
Nationalversammlung, flau), da haben sich an dieser Wahl von 1842 deutschen
Wahlberechtigten aus Berthchen (Männer und Frauen über 20 Jahr) 1231 an
der Wahl beteiligt.

Berthchen ist deutsch und will bei Deutschland bleiben!


Aus den Deutschen UolKsriiten



[Beginn Spaltensatz]

neuerliche Kreis-Vvlksratöwnhlen.

Bromverg-Stadt: Obmann Prorektor
Dr. Hille.
Wirsitz: Obmann noch nicht gewühlt.
Filehne: Obmann Kreisschulinspektor
Lawin.
Th om-Stadt: Obmann Fabrikant Krause.
Briefen: Obmann Pfarrer Müller.
Culm a. W,: Obmann Rochlsanwalt Baier.
KarthauS: Obmann Na schert.
Wongrowith: Obmann Stubenrauch.

Ein Südgau der deutschen Volksräte
Westpreußens wurde in einer Vertreterver-
sammlung gegründet, die am Is, März in
Thorn ini Artushof unter Vorsitz des Amts¬
richters Thieme-Culm stattfand. Der Süd¬
gau umfaßt die Kreise Thorn Stadt und Land,
Culm, Schweiz, Briefen, Strasburg und
Löbauund hat seinen Sitz in Thorn. Der ge¬
schäftsführende Vorstand besteht aus den
Herren Kreisbaumeister Krause, Fabrikbesitzer
AdolfKrciuse-Thorn undStadtsekretärKriebel-
Culmsee. Der weitere Borstand setzt sich aus
Delegierten der einzelnen Kreise zusammen.
Zum Schluß wurde ein Telegramm an die
Rsichsregierung abgesandt, in dem unter Hin¬
weis darauf, daß bei den Wassenstillstands-
verhcmdlungen in Posen die Abtretung

[Spaltenumbruch]

einzelner Kreise der Provinz Posen zur Er¬
örterung stehen soll, gegen die Preisgabe
ostmärkischen Grund und Bodens engergisch
protestiert wird.

, Bromvcrn. Im Zeichen der AufklärungS-
und Festigungsarbeit am deutschen Wesen
stand der Lichtbildervortrag, den Sonntag
nachmittag der Deutsche Volksrat in der
Hindenburg-Oberrealschule veranstalte"". Vor
einer dichtgedrängten Zuhörerschaft unternahm
es der Kunstschriftstever Karl Meißner aus
Berlin, vom Vorsitzenden Prorektor Dr. Hille,
als ehemaliger Schriftführer desDürerbundeS
und als derzeitiger Mitarbeiter der Deutschen
Vereinigung in ihrer Geschäftestelle Bromberg
begrüßt, "Deutsche Art in deutscher Kunst"
zu zeigen. Der Redner führte seine Hörer¬
schaft zu Höhepunkten deutscher Malerei im
19. Jahrhundert, in dessen Welt die Gegen¬
wart sich noch wie Mensch zu Mensch einzr^
fühlen vermag, zu Schwind, Richter und
Nethel. Was Redner im Anfang des Vor-
trages versprochen halte/ den Herbeige-
kommenen eine stille Stunde zu bereiten, die
für den harten Kampf draußen stärken soll,
hat er redlich erfüllt. Gestärkten Herzens
v.'.it, wie der Vorsitzende Dr. H>lie im Schlu߬
wort betonte, mit dem Willen zum Leben

[Ende Spaltensatz]
Ans den deutschen Volksräten

V. Wir fühlen deutsch und wollen bei Deutschland bleiben.

Bei den Reichstagswahlen 1912 (allgemeine, geheime, gleiche und direkte
Wahl) wurden im Stimmbezirk Stadt Berthchen abgegeben:

Wahlberechtigte deutsche Stimmen polnische Stimmen
896 531 289

Die Ergebnisse der Nationalversammlungswahlen können, nicht herangezogen»
werden, da die Gefechislcilung des Abschnitts Berthchen die Abhaltung der Wahl
im südlichen.Stadtteil untersagte. Aber daß unser völkisches Bewußtsein heute
lebendiger ist denn je, beweist die Tatsache, daß die Petition der Männer und
Frauen des Kreises Meseritz vom Dezember vorigen Jahres um Verbleiben im
deutschen Reiche in Berthchen allein trotz der Abwesenheit vieler Feldgrauer über
1600 Unterschriften fand. Und als der deutsche Volksrat Westposens die Deutschen
Ende Dezember l918 zur Wahl von Abgeordneten für einen dentschen Volkstag
aufforderte (die Wahl fand nach dem freiesten Wahlrecht der Welt, dem zur
Nationalversammlung, flau), da haben sich an dieser Wahl von 1842 deutschen
Wahlberechtigten aus Berthchen (Männer und Frauen über 20 Jahr) 1231 an
der Wahl beteiligt.

Berthchen ist deutsch und will bei Deutschland bleiben!


Aus den Deutschen UolKsriiten



[Beginn Spaltensatz]

neuerliche Kreis-Vvlksratöwnhlen.

Bromverg-Stadt: Obmann Prorektor
Dr. Hille.
Wirsitz: Obmann noch nicht gewühlt.
Filehne: Obmann Kreisschulinspektor
Lawin.
Th om-Stadt: Obmann Fabrikant Krause.
Briefen: Obmann Pfarrer Müller.
Culm a. W,: Obmann Rochlsanwalt Baier.
KarthauS: Obmann Na schert.
Wongrowith: Obmann Stubenrauch.

Ein Südgau der deutschen Volksräte
Westpreußens wurde in einer Vertreterver-
sammlung gegründet, die am Is, März in
Thorn ini Artushof unter Vorsitz des Amts¬
richters Thieme-Culm stattfand. Der Süd¬
gau umfaßt die Kreise Thorn Stadt und Land,
Culm, Schweiz, Briefen, Strasburg und
Löbauund hat seinen Sitz in Thorn. Der ge¬
schäftsführende Vorstand besteht aus den
Herren Kreisbaumeister Krause, Fabrikbesitzer
AdolfKrciuse-Thorn undStadtsekretärKriebel-
Culmsee. Der weitere Borstand setzt sich aus
Delegierten der einzelnen Kreise zusammen.
Zum Schluß wurde ein Telegramm an die
Rsichsregierung abgesandt, in dem unter Hin¬
weis darauf, daß bei den Wassenstillstands-
verhcmdlungen in Posen die Abtretung

[Spaltenumbruch]

einzelner Kreise der Provinz Posen zur Er¬
örterung stehen soll, gegen die Preisgabe
ostmärkischen Grund und Bodens engergisch
protestiert wird.

, Bromvcrn. Im Zeichen der AufklärungS-
und Festigungsarbeit am deutschen Wesen
stand der Lichtbildervortrag, den Sonntag
nachmittag der Deutsche Volksrat in der
Hindenburg-Oberrealschule veranstalte««. Vor
einer dichtgedrängten Zuhörerschaft unternahm
es der Kunstschriftstever Karl Meißner aus
Berlin, vom Vorsitzenden Prorektor Dr. Hille,
als ehemaliger Schriftführer desDürerbundeS
und als derzeitiger Mitarbeiter der Deutschen
Vereinigung in ihrer Geschäftestelle Bromberg
begrüßt, „Deutsche Art in deutscher Kunst"
zu zeigen. Der Redner führte seine Hörer¬
schaft zu Höhepunkten deutscher Malerei im
19. Jahrhundert, in dessen Welt die Gegen¬
wart sich noch wie Mensch zu Mensch einzr^
fühlen vermag, zu Schwind, Richter und
Nethel. Was Redner im Anfang des Vor-
trages versprochen halte/ den Herbeige-
kommenen eine stille Stunde zu bereiten, die
für den harten Kampf draußen stärken soll,
hat er redlich erfüllt. Gestärkten Herzens
v.'.it, wie der Vorsitzende Dr. H>lie im Schlu߬
wort betonte, mit dem Willen zum Leben

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[0390] Ans den deutschen Volksräten V. Wir fühlen deutsch und wollen bei Deutschland bleiben. Bei den Reichstagswahlen 1912 (allgemeine, geheime, gleiche und direkte Wahl) wurden im Stimmbezirk Stadt Berthchen abgegeben: Wahlberechtigte deutsche Stimmen polnische Stimmen 896 531 289 Die Ergebnisse der Nationalversammlungswahlen können, nicht herangezogen» werden, da die Gefechislcilung des Abschnitts Berthchen die Abhaltung der Wahl im südlichen.Stadtteil untersagte. Aber daß unser völkisches Bewußtsein heute lebendiger ist denn je, beweist die Tatsache, daß die Petition der Männer und Frauen des Kreises Meseritz vom Dezember vorigen Jahres um Verbleiben im deutschen Reiche in Berthchen allein trotz der Abwesenheit vieler Feldgrauer über 1600 Unterschriften fand. Und als der deutsche Volksrat Westposens die Deutschen Ende Dezember l918 zur Wahl von Abgeordneten für einen dentschen Volkstag aufforderte (die Wahl fand nach dem freiesten Wahlrecht der Welt, dem zur Nationalversammlung, flau), da haben sich an dieser Wahl von 1842 deutschen Wahlberechtigten aus Berthchen (Männer und Frauen über 20 Jahr) 1231 an der Wahl beteiligt. Berthchen ist deutsch und will bei Deutschland bleiben! Aus den Deutschen UolKsriiten neuerliche Kreis-Vvlksratöwnhlen. Bromverg-Stadt: Obmann Prorektor Dr. Hille. Wirsitz: Obmann noch nicht gewühlt. Filehne: Obmann Kreisschulinspektor Lawin. Th om-Stadt: Obmann Fabrikant Krause. Briefen: Obmann Pfarrer Müller. Culm a. W,: Obmann Rochlsanwalt Baier. KarthauS: Obmann Na schert. Wongrowith: Obmann Stubenrauch. Ein Südgau der deutschen Volksräte Westpreußens wurde in einer Vertreterver- sammlung gegründet, die am Is, März in Thorn ini Artushof unter Vorsitz des Amts¬ richters Thieme-Culm stattfand. Der Süd¬ gau umfaßt die Kreise Thorn Stadt und Land, Culm, Schweiz, Briefen, Strasburg und Löbauund hat seinen Sitz in Thorn. Der ge¬ schäftsführende Vorstand besteht aus den Herren Kreisbaumeister Krause, Fabrikbesitzer AdolfKrciuse-Thorn undStadtsekretärKriebel- Culmsee. Der weitere Borstand setzt sich aus Delegierten der einzelnen Kreise zusammen. Zum Schluß wurde ein Telegramm an die Rsichsregierung abgesandt, in dem unter Hin¬ weis darauf, daß bei den Wassenstillstands- verhcmdlungen in Posen die Abtretung einzelner Kreise der Provinz Posen zur Er¬ örterung stehen soll, gegen die Preisgabe ostmärkischen Grund und Bodens engergisch protestiert wird. , Bromvcrn. Im Zeichen der AufklärungS- und Festigungsarbeit am deutschen Wesen stand der Lichtbildervortrag, den Sonntag nachmittag der Deutsche Volksrat in der Hindenburg-Oberrealschule veranstalte««. Vor einer dichtgedrängten Zuhörerschaft unternahm es der Kunstschriftstever Karl Meißner aus Berlin, vom Vorsitzenden Prorektor Dr. Hille, als ehemaliger Schriftführer desDürerbundeS und als derzeitiger Mitarbeiter der Deutschen Vereinigung in ihrer Geschäftestelle Bromberg begrüßt, „Deutsche Art in deutscher Kunst" zu zeigen. Der Redner führte seine Hörer¬ schaft zu Höhepunkten deutscher Malerei im 19. Jahrhundert, in dessen Welt die Gegen¬ wart sich noch wie Mensch zu Mensch einzr^ fühlen vermag, zu Schwind, Richter und Nethel. Was Redner im Anfang des Vor- trages versprochen halte/ den Herbeige- kommenen eine stille Stunde zu bereiten, die für den harten Kampf draußen stärken soll, hat er redlich erfüllt. Gestärkten Herzens v.'.it, wie der Vorsitzende Dr. H>lie im Schlu߬ wort betonte, mit dem Willen zum Leben

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_335407/390>, abgerufen am 29.04.2024.