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Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Zweites Vierteljahr.

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Aus den deutschen Volksräten

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Waffenstillstandsvertrag vereinbarten De¬
markationslinie. Fälschlicherweise geht die
in der Karte eingezeichnete Demarkations¬
linie im Westen der Stadt Birnbaum vorbei.
Tatsächlich war ja auch zunächst festgesetzt
worden, daß die Stadt Birnbaum innerhalb

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des polnischen Okkupationsgebietes liegen
soll. Es ist aber nachträglich den Be¬
mühungen des deutschen Kreisvolksrates
Birnbaum gelungen, durchzusetzen, daß die
Demarkationslinie nunmehr etwa acht Kilo¬
meter östlich der Stadt verläuft.

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Aus den Deutschen UolKsrMen



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Fortschritte der Volksratsvewcgung. Die
Deutschen Volksräte marschieren I Es geht mit
Riesenschritten vorwärts. Unheildrohende Ge¬
fahr hat den nationalen Gedanken aufs neue
entfacht, das Deutschtum findet sich, schließt sich
zusammen. Noch gibt es kleine Reibungen mit
dem Parteiegoismus von einst, von rechts und
links wird die sich mächtig ausdehnende Volks¬
ratsbewegung von einzelnen durch die aus
alter Gewohnheit noch auf der Nase sitzende
Parteibrille argwöhnisch angesehen. Kleine
Geister sind es, sie haben mit ihrem Politischen
Krämerstnn noch nicht den Ernst der Zeit
und die aus diesem Ernst entsprungene
Pflicht jedes einzelnen, der sein Volkstum
liebt, begriffen. Und sein Volkstum liebt
jeder. Der Arbeiter und Bauer, der Kauf¬
mann und der Beamte, der Soldat und der
Handwerker ist vor allem anderen zuerst
Deutscher. In diesem Punkte sind sie eins.
In dieser Übereinstimmung sammelt sie zu
Schutz und Trutz gegen jede fremdstämmige
Einwirkung der Deutsche Volksrat.

Lassen wir den Eigenbrödlern und Kurz¬
sichtigen ruhig noch Zeit zur Überlegung,
die großen Massen ohne Unterschied der
Partei haben bereits erkannt, daß die Rettung
ihres Volkstums nur in den Deutschen Volks¬
räten liegt. Daher auch die große Aus¬

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breitung des Volksratsgedankens in den
letzten Wochen. Aus der großen Zahl der
Neugründungen von Deutschen Volksräten
in den letztvergangenen Tagen verzeichnen
wir heute folgende:

Deutsche Volksräte der Grünfließ-Niederung,
Deutscher Volksrat Ki. Morin,
Deutscher Volksrat Groß Neudorf,
Deutscher Volksrat Abt. Brühlsdorf,
Deutscher Volksrat Elsendorf,
Deutscher Volksrat Wielno,
Deutscher Volksrat Hopfengarten,
Deutscher Volksrat Eichdorf,
Deutscher Volksrat Wilsche,
Deutscher Volksrat Mühlthal,
Deutscher Volksrat Schröttersdorf - Groß
Bartelsee,
Deutscher Volksrat Falkenvurg-Maxtal.

In allen Orten herrscht freudige Be¬
geisterung für den Zusammenschluß, ein
Beweis, wie die Deutschen der Ostmark die
Sammlung in den Volksräten als Bedürfnis
der gegenwärtigen Stunde empfinde". Nun
ebenso freudig an die ArbeitI Verschließe
keinem das Tor, er sei nach Berus und
Partei wer er auch sein möge. Zieht die
Tüchtigen, die geistig regen aus allen Ständen
heran zur Arbeit für das deutsche Volkstum.

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Kundgebungen

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Der deutsche Volksrat Filchne sandte an
die Waffenstillstandskommisston, an das Aus¬
wärtige Amt und an das Eisenbahn¬
ministerium nachstehendes Telegramm:

Im Hinblick auf den demnächst zu er¬
wartenden Durchzug der Hallerschen Truppen
durch Kreuz hat sich im Kreise Filehne eine
große Beunruhigung verbreitet in der Be¬

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fürchtung, die polnischen Truppen könnten
womöglich eigenmächtig den Bahnhof Kreuz
und damit die Ostbahn in ihre Gewalt
bringen oder die nahen polnischen auf¬
ständischen Truppen, die schon jetzt eine
Bedrohung unseres Kreises bilden, in ge¬
fährlicher Weise verstärken. Wir bitten daher
dringend, dafür zu sorgen, daß ein Unsere-

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Waffenstillstandsvertrag vereinbarten De¬
markationslinie. Fälschlicherweise geht die
in der Karte eingezeichnete Demarkations¬
linie im Westen der Stadt Birnbaum vorbei.
Tatsächlich war ja auch zunächst festgesetzt
worden, daß die Stadt Birnbaum innerhalb

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des polnischen Okkupationsgebietes liegen
soll. Es ist aber nachträglich den Be¬
mühungen des deutschen Kreisvolksrates
Birnbaum gelungen, durchzusetzen, daß die
Demarkationslinie nunmehr etwa acht Kilo¬
meter östlich der Stadt verläuft.

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Fortschritte der Volksratsvewcgung. Die
Deutschen Volksräte marschieren I Es geht mit
Riesenschritten vorwärts. Unheildrohende Ge¬
fahr hat den nationalen Gedanken aufs neue
entfacht, das Deutschtum findet sich, schließt sich
zusammen. Noch gibt es kleine Reibungen mit
dem Parteiegoismus von einst, von rechts und
links wird die sich mächtig ausdehnende Volks¬
ratsbewegung von einzelnen durch die aus
alter Gewohnheit noch auf der Nase sitzende
Parteibrille argwöhnisch angesehen. Kleine
Geister sind es, sie haben mit ihrem Politischen
Krämerstnn noch nicht den Ernst der Zeit
und die aus diesem Ernst entsprungene
Pflicht jedes einzelnen, der sein Volkstum
liebt, begriffen. Und sein Volkstum liebt
jeder. Der Arbeiter und Bauer, der Kauf¬
mann und der Beamte, der Soldat und der
Handwerker ist vor allem anderen zuerst
Deutscher. In diesem Punkte sind sie eins.
In dieser Übereinstimmung sammelt sie zu
Schutz und Trutz gegen jede fremdstämmige
Einwirkung der Deutsche Volksrat.

Lassen wir den Eigenbrödlern und Kurz¬
sichtigen ruhig noch Zeit zur Überlegung,
die großen Massen ohne Unterschied der
Partei haben bereits erkannt, daß die Rettung
ihres Volkstums nur in den Deutschen Volks¬
räten liegt. Daher auch die große Aus¬

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breitung des Volksratsgedankens in den
letzten Wochen. Aus der großen Zahl der
Neugründungen von Deutschen Volksräten
in den letztvergangenen Tagen verzeichnen
wir heute folgende:

Deutsche Volksräte der Grünfließ-Niederung,
Deutscher Volksrat Ki. Morin,
Deutscher Volksrat Groß Neudorf,
Deutscher Volksrat Abt. Brühlsdorf,
Deutscher Volksrat Elsendorf,
Deutscher Volksrat Wielno,
Deutscher Volksrat Hopfengarten,
Deutscher Volksrat Eichdorf,
Deutscher Volksrat Wilsche,
Deutscher Volksrat Mühlthal,
Deutscher Volksrat Schröttersdorf - Groß
Bartelsee,
Deutscher Volksrat Falkenvurg-Maxtal.

In allen Orten herrscht freudige Be¬
geisterung für den Zusammenschluß, ein
Beweis, wie die Deutschen der Ostmark die
Sammlung in den Volksräten als Bedürfnis
der gegenwärtigen Stunde empfinde». Nun
ebenso freudig an die ArbeitI Verschließe
keinem das Tor, er sei nach Berus und
Partei wer er auch sein möge. Zieht die
Tüchtigen, die geistig regen aus allen Ständen
heran zur Arbeit für das deutsche Volkstum.

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Kundgebungen

[Beginn Spaltensatz]

Der deutsche Volksrat Filchne sandte an
die Waffenstillstandskommisston, an das Aus¬
wärtige Amt und an das Eisenbahn¬
ministerium nachstehendes Telegramm:

Im Hinblick auf den demnächst zu er¬
wartenden Durchzug der Hallerschen Truppen
durch Kreuz hat sich im Kreise Filehne eine
große Beunruhigung verbreitet in der Be¬

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fürchtung, die polnischen Truppen könnten
womöglich eigenmächtig den Bahnhof Kreuz
und damit die Ostbahn in ihre Gewalt
bringen oder die nahen polnischen auf¬
ständischen Truppen, die schon jetzt eine
Bedrohung unseres Kreises bilden, in ge¬
fährlicher Weise verstärken. Wir bitten daher
dringend, dafür zu sorgen, daß ein Unsere-

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[0438] Aus den deutschen Volksräten Waffenstillstandsvertrag vereinbarten De¬ markationslinie. Fälschlicherweise geht die in der Karte eingezeichnete Demarkations¬ linie im Westen der Stadt Birnbaum vorbei. Tatsächlich war ja auch zunächst festgesetzt worden, daß die Stadt Birnbaum innerhalb des polnischen Okkupationsgebietes liegen soll. Es ist aber nachträglich den Be¬ mühungen des deutschen Kreisvolksrates Birnbaum gelungen, durchzusetzen, daß die Demarkationslinie nunmehr etwa acht Kilo¬ meter östlich der Stadt verläuft. Aus den Deutschen UolKsrMen Fortschritte der Volksratsvewcgung. Die Deutschen Volksräte marschieren I Es geht mit Riesenschritten vorwärts. Unheildrohende Ge¬ fahr hat den nationalen Gedanken aufs neue entfacht, das Deutschtum findet sich, schließt sich zusammen. Noch gibt es kleine Reibungen mit dem Parteiegoismus von einst, von rechts und links wird die sich mächtig ausdehnende Volks¬ ratsbewegung von einzelnen durch die aus alter Gewohnheit noch auf der Nase sitzende Parteibrille argwöhnisch angesehen. Kleine Geister sind es, sie haben mit ihrem Politischen Krämerstnn noch nicht den Ernst der Zeit und die aus diesem Ernst entsprungene Pflicht jedes einzelnen, der sein Volkstum liebt, begriffen. Und sein Volkstum liebt jeder. Der Arbeiter und Bauer, der Kauf¬ mann und der Beamte, der Soldat und der Handwerker ist vor allem anderen zuerst Deutscher. In diesem Punkte sind sie eins. In dieser Übereinstimmung sammelt sie zu Schutz und Trutz gegen jede fremdstämmige Einwirkung der Deutsche Volksrat. Lassen wir den Eigenbrödlern und Kurz¬ sichtigen ruhig noch Zeit zur Überlegung, die großen Massen ohne Unterschied der Partei haben bereits erkannt, daß die Rettung ihres Volkstums nur in den Deutschen Volks¬ räten liegt. Daher auch die große Aus¬ breitung des Volksratsgedankens in den letzten Wochen. Aus der großen Zahl der Neugründungen von Deutschen Volksräten in den letztvergangenen Tagen verzeichnen wir heute folgende: Deutsche Volksräte der Grünfließ-Niederung, Deutscher Volksrat Ki. Morin, Deutscher Volksrat Groß Neudorf, Deutscher Volksrat Abt. Brühlsdorf, Deutscher Volksrat Elsendorf, Deutscher Volksrat Wielno, Deutscher Volksrat Hopfengarten, Deutscher Volksrat Eichdorf, Deutscher Volksrat Wilsche, Deutscher Volksrat Mühlthal, Deutscher Volksrat Schröttersdorf - Groß Bartelsee, Deutscher Volksrat Falkenvurg-Maxtal. In allen Orten herrscht freudige Be¬ geisterung für den Zusammenschluß, ein Beweis, wie die Deutschen der Ostmark die Sammlung in den Volksräten als Bedürfnis der gegenwärtigen Stunde empfinde». Nun ebenso freudig an die ArbeitI Verschließe keinem das Tor, er sei nach Berus und Partei wer er auch sein möge. Zieht die Tüchtigen, die geistig regen aus allen Ständen heran zur Arbeit für das deutsche Volkstum. Kundgebungen Der deutsche Volksrat Filchne sandte an die Waffenstillstandskommisston, an das Aus¬ wärtige Amt und an das Eisenbahn¬ ministerium nachstehendes Telegramm: Im Hinblick auf den demnächst zu er¬ wartenden Durchzug der Hallerschen Truppen durch Kreuz hat sich im Kreise Filehne eine große Beunruhigung verbreitet in der Be¬ fürchtung, die polnischen Truppen könnten womöglich eigenmächtig den Bahnhof Kreuz und damit die Ostbahn in ihre Gewalt bringen oder die nahen polnischen auf¬ ständischen Truppen, die schon jetzt eine Bedrohung unseres Kreises bilden, in ge¬ fährlicher Weise verstärken. Wir bitten daher dringend, dafür zu sorgen, daß ein Unsere-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_335407/438>, abgerufen am 29.04.2024.