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Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Zweites Vierteljahr.

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Aus den deutschen Volksräten

Rettung vor polnischer Versklavung wird allein durch unsere innere Geschlossenheit
verbürgt, und die beiden Kundgebungen beseitigen das hauptsächliche Hindernis,
das der Bildung der Geschlossenheit entgegensteht, das gegenseitige Mißtrauen.
Unter diesem wechselseitigen Mißtrauen hatte die Ostmark zu leiden und leidet
auch heule noch. Maßgebende, der Koalilionsregierung nahestehende Kreise können
ein unbestimmtes Mißtrauen gegen die in der Ostmark sich geltend machenden
Bestrebungen nicht unterdrücken, und auch in der Ostmark selbst fühlen sich an
manchen Orten sozialdemokratische Parteiorganisationen infolge mißverständlicher
Auslegung des zum Ausbruche drängenden Volkswillens beunruhigt. Man wittert
reaktionäre, antlsozialistische Bestrebungen sowie separatistische Tendenzen, während
es sich in Wirklichkeit nur darum handelt, daß die Ostmark ihr Schicksal nicht von
der Zukunft des gesamten deutschen Volkes trennen will. Wie das deutsche Volk
seine Zukunft gestalten wird, ist Sache d-s auf verfassungsmäßigen Wege zur
Geltung gelangenden Volkswillens; die Ostmark ist sich darin einig, daß sie der
Lösung dieser Frage weder vorgreifen kann noch darf. Die Volksratsbewegung
läßt sich nicht von nationalistischen Gefühl, sondern ausschließlich von der
Erkenntnis leiten, daß mit der Preisgabe der Ostmark nicht allein das oslmärkische
Deutschtum vernichtet, sondern auch die Zukunft des gesamten deutschen Volkes
gefährdet wird. Die Führung des Kampfes gegen die Vergewaltigung der
Ostmark bedeutet demnach neben der Pflicht zur Selbilerhaltung auch eine Pflicht
gegen das deutsche Volk überhaupt. Rationalistische Auswüchse wird die Ostmark
selbst ausmerzen, und es kann nur dringend davor gewarnt werden, in ihnen
irgendwie gefährliche oder beachtenswerte Anzeichen zu sehen. Diese Warnung
gilt ebenso sehr für die unorientierten Ansichten-gewisser extrem rechtsstehender
Blätter wie für die dem mittleren linken Flügel angehörende Presse, die sich
dadurch beunruhigt zeigt. Die Ostmark ist kein Feld für eigennützige Experimente,
auch nicht für Betätigung gefühlsmäßiger Politik. Gewisse Erwartungen und
gewisse Befürchtungen fallen damit in sich selbst zusammen, da ihnen jede reale
Unterlage fehlt.

Die Beseitigung des Mißtrauens allein kann den Weg zur Herstellung der
inneren Geschlossenheit des gesamten ostmärkischen Deutschtums ebnen. Der
parlamentarische Aktionsausschuß und der sozialdemokratische Reichskommissar
haben sich entschlossen in den Dienst dieser Aufgabe gestellt. Wer argwöhnisch
abseits stehen bleibt, setzt sich der Gefahr aus, eigennütziger Absichten bezichtigt zu
werden. Jedem steht es frei, sich der großen durch die Ostmark gehenden Volks-
ratsbewegung anzuschließen und in und mit ihr an dem einen großen Ziele mit¬
zuarbeiten, der Erhaltung des Deutschtums.


Aus den Deutschen UMsrüten



[Beginn Spaltensatz]

Vom Ausschuß der Vereinigten Deut¬
schen Volksräte und des Heimatdienstes
des Ostens wurden am 12. Juni folgende
Entschließungen Gefäße und auf dem
Drahtwege weitergeleitet:

"Reichsregierung Berlin.

Unmittelbar vor der Entscheidung über
das Schicksal der Ostprovinzen erneuern
von allen Schichten der deutschen Bevöl¬
kerung des Ostens berufene Vertreter, die
als ständiger Aufschub der Vereinigten
Deutschen Volksräte und des ostpreußi¬

[Spaltenumbruch]

schen Heimatdienstes des Ostens hier
tagen, das Gelöbnis des Festhaltens am
Reiche, erwarten aber, daß die Regierung
jede Vergewaltigung des Selbstbeslim-
muuqsrechles von Millionen Deutscher in
Miseren Provinzen zurückweist. Bleibt
die Regie'.ung dem deutschen Volke de'r
Oitmac? an et> in der entscheidenden sein.de
treu, dann wird dieses Volk Treue mit
Treue erwidern.

Volksratsausschuß. I. A.: Cleino w."
[Ende Spaltensatz]
Aus den deutschen Volksräten

Rettung vor polnischer Versklavung wird allein durch unsere innere Geschlossenheit
verbürgt, und die beiden Kundgebungen beseitigen das hauptsächliche Hindernis,
das der Bildung der Geschlossenheit entgegensteht, das gegenseitige Mißtrauen.
Unter diesem wechselseitigen Mißtrauen hatte die Ostmark zu leiden und leidet
auch heule noch. Maßgebende, der Koalilionsregierung nahestehende Kreise können
ein unbestimmtes Mißtrauen gegen die in der Ostmark sich geltend machenden
Bestrebungen nicht unterdrücken, und auch in der Ostmark selbst fühlen sich an
manchen Orten sozialdemokratische Parteiorganisationen infolge mißverständlicher
Auslegung des zum Ausbruche drängenden Volkswillens beunruhigt. Man wittert
reaktionäre, antlsozialistische Bestrebungen sowie separatistische Tendenzen, während
es sich in Wirklichkeit nur darum handelt, daß die Ostmark ihr Schicksal nicht von
der Zukunft des gesamten deutschen Volkes trennen will. Wie das deutsche Volk
seine Zukunft gestalten wird, ist Sache d-s auf verfassungsmäßigen Wege zur
Geltung gelangenden Volkswillens; die Ostmark ist sich darin einig, daß sie der
Lösung dieser Frage weder vorgreifen kann noch darf. Die Volksratsbewegung
läßt sich nicht von nationalistischen Gefühl, sondern ausschließlich von der
Erkenntnis leiten, daß mit der Preisgabe der Ostmark nicht allein das oslmärkische
Deutschtum vernichtet, sondern auch die Zukunft des gesamten deutschen Volkes
gefährdet wird. Die Führung des Kampfes gegen die Vergewaltigung der
Ostmark bedeutet demnach neben der Pflicht zur Selbilerhaltung auch eine Pflicht
gegen das deutsche Volk überhaupt. Rationalistische Auswüchse wird die Ostmark
selbst ausmerzen, und es kann nur dringend davor gewarnt werden, in ihnen
irgendwie gefährliche oder beachtenswerte Anzeichen zu sehen. Diese Warnung
gilt ebenso sehr für die unorientierten Ansichten-gewisser extrem rechtsstehender
Blätter wie für die dem mittleren linken Flügel angehörende Presse, die sich
dadurch beunruhigt zeigt. Die Ostmark ist kein Feld für eigennützige Experimente,
auch nicht für Betätigung gefühlsmäßiger Politik. Gewisse Erwartungen und
gewisse Befürchtungen fallen damit in sich selbst zusammen, da ihnen jede reale
Unterlage fehlt.

Die Beseitigung des Mißtrauens allein kann den Weg zur Herstellung der
inneren Geschlossenheit des gesamten ostmärkischen Deutschtums ebnen. Der
parlamentarische Aktionsausschuß und der sozialdemokratische Reichskommissar
haben sich entschlossen in den Dienst dieser Aufgabe gestellt. Wer argwöhnisch
abseits stehen bleibt, setzt sich der Gefahr aus, eigennütziger Absichten bezichtigt zu
werden. Jedem steht es frei, sich der großen durch die Ostmark gehenden Volks-
ratsbewegung anzuschließen und in und mit ihr an dem einen großen Ziele mit¬
zuarbeiten, der Erhaltung des Deutschtums.


Aus den Deutschen UMsrüten



[Beginn Spaltensatz]

Vom Ausschuß der Vereinigten Deut¬
schen Volksräte und des Heimatdienstes
des Ostens wurden am 12. Juni folgende
Entschließungen Gefäße und auf dem
Drahtwege weitergeleitet:

„Reichsregierung Berlin.

Unmittelbar vor der Entscheidung über
das Schicksal der Ostprovinzen erneuern
von allen Schichten der deutschen Bevöl¬
kerung des Ostens berufene Vertreter, die
als ständiger Aufschub der Vereinigten
Deutschen Volksräte und des ostpreußi¬

[Spaltenumbruch]

schen Heimatdienstes des Ostens hier
tagen, das Gelöbnis des Festhaltens am
Reiche, erwarten aber, daß die Regierung
jede Vergewaltigung des Selbstbeslim-
muuqsrechles von Millionen Deutscher in
Miseren Provinzen zurückweist. Bleibt
die Regie'.ung dem deutschen Volke de'r
Oitmac? an et> in der entscheidenden sein.de
treu, dann wird dieses Volk Treue mit
Treue erwidern.

Volksratsausschuß. I. A.: Cleino w."
[Ende Spaltensatz]
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[0552] Aus den deutschen Volksräten Rettung vor polnischer Versklavung wird allein durch unsere innere Geschlossenheit verbürgt, und die beiden Kundgebungen beseitigen das hauptsächliche Hindernis, das der Bildung der Geschlossenheit entgegensteht, das gegenseitige Mißtrauen. Unter diesem wechselseitigen Mißtrauen hatte die Ostmark zu leiden und leidet auch heule noch. Maßgebende, der Koalilionsregierung nahestehende Kreise können ein unbestimmtes Mißtrauen gegen die in der Ostmark sich geltend machenden Bestrebungen nicht unterdrücken, und auch in der Ostmark selbst fühlen sich an manchen Orten sozialdemokratische Parteiorganisationen infolge mißverständlicher Auslegung des zum Ausbruche drängenden Volkswillens beunruhigt. Man wittert reaktionäre, antlsozialistische Bestrebungen sowie separatistische Tendenzen, während es sich in Wirklichkeit nur darum handelt, daß die Ostmark ihr Schicksal nicht von der Zukunft des gesamten deutschen Volkes trennen will. Wie das deutsche Volk seine Zukunft gestalten wird, ist Sache d-s auf verfassungsmäßigen Wege zur Geltung gelangenden Volkswillens; die Ostmark ist sich darin einig, daß sie der Lösung dieser Frage weder vorgreifen kann noch darf. Die Volksratsbewegung läßt sich nicht von nationalistischen Gefühl, sondern ausschließlich von der Erkenntnis leiten, daß mit der Preisgabe der Ostmark nicht allein das oslmärkische Deutschtum vernichtet, sondern auch die Zukunft des gesamten deutschen Volkes gefährdet wird. Die Führung des Kampfes gegen die Vergewaltigung der Ostmark bedeutet demnach neben der Pflicht zur Selbilerhaltung auch eine Pflicht gegen das deutsche Volk überhaupt. Rationalistische Auswüchse wird die Ostmark selbst ausmerzen, und es kann nur dringend davor gewarnt werden, in ihnen irgendwie gefährliche oder beachtenswerte Anzeichen zu sehen. Diese Warnung gilt ebenso sehr für die unorientierten Ansichten-gewisser extrem rechtsstehender Blätter wie für die dem mittleren linken Flügel angehörende Presse, die sich dadurch beunruhigt zeigt. Die Ostmark ist kein Feld für eigennützige Experimente, auch nicht für Betätigung gefühlsmäßiger Politik. Gewisse Erwartungen und gewisse Befürchtungen fallen damit in sich selbst zusammen, da ihnen jede reale Unterlage fehlt. Die Beseitigung des Mißtrauens allein kann den Weg zur Herstellung der inneren Geschlossenheit des gesamten ostmärkischen Deutschtums ebnen. Der parlamentarische Aktionsausschuß und der sozialdemokratische Reichskommissar haben sich entschlossen in den Dienst dieser Aufgabe gestellt. Wer argwöhnisch abseits stehen bleibt, setzt sich der Gefahr aus, eigennütziger Absichten bezichtigt zu werden. Jedem steht es frei, sich der großen durch die Ostmark gehenden Volks- ratsbewegung anzuschließen und in und mit ihr an dem einen großen Ziele mit¬ zuarbeiten, der Erhaltung des Deutschtums. Aus den Deutschen UMsrüten Vom Ausschuß der Vereinigten Deut¬ schen Volksräte und des Heimatdienstes des Ostens wurden am 12. Juni folgende Entschließungen Gefäße und auf dem Drahtwege weitergeleitet: „Reichsregierung Berlin. Unmittelbar vor der Entscheidung über das Schicksal der Ostprovinzen erneuern von allen Schichten der deutschen Bevöl¬ kerung des Ostens berufene Vertreter, die als ständiger Aufschub der Vereinigten Deutschen Volksräte und des ostpreußi¬ schen Heimatdienstes des Ostens hier tagen, das Gelöbnis des Festhaltens am Reiche, erwarten aber, daß die Regierung jede Vergewaltigung des Selbstbeslim- muuqsrechles von Millionen Deutscher in Miseren Provinzen zurückweist. Bleibt die Regie'.ung dem deutschen Volke de'r Oitmac? an et> in der entscheidenden sein.de treu, dann wird dieses Volk Treue mit Treue erwidern. Volksratsausschuß. I. A.: Cleino w."

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_335407/552>, abgerufen am 29.04.2024.