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Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Zweites Vierteljahr.

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und Willenskraft alles überwindet,

Scharnhorst


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LeipzigAlexander Frhr. von lvangenheim
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Volk und Sippe
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Göniund von docens
Deutsche Vornamen u. ihre Deutung
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Werner Svielnie^er
Du deutsches Volk
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Ginil Tetzlaff
Bergpredigt und Eddalehre
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Professor F. Helinke
Das werden u. vergehen der Völker
Preis 6 Mark
Demnächst erscheinen folgende Werke
5r. Kolzhausen: "Das tausendjährige Reich", Dr, Hugo
Lach: "CrKenne dich selbst", Dr. is. Nähert: "Das deutsche
Volk, sein Sprachgebiet in Curopa und seine Sprache"
und "Die Kultur der germanischen Stämme bis zum
Ende des SranKenreiches der Merowinger", L. Tetzlasf:
"vom Märchen zum Evangelium".
5is-verlag in Zeitz-Gr.
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IJer Untergang der österreichisch-
"ngarischen Monarchie
von Friedrich F. G. Kleinwaechter
Preis geheftet Mk. 84,--, gebunden Mi. 33.-.
Der Verfasser, dessen Name auch in Deutschland bekannt ist, schildert mit großer Anschaulichkeit die
verwickelten Verhältnisse Österreich-Ungarns. Der habsburgische Hausmachtgedanke, die Stellung der
Kaser zum Staatsgedanken, die Persönlichkeit Franz Josephs, die Bedeutung des Adels, vor allem
aber die Entwicklung des Deutschen Reiches zur Donaumonarchie werden von neuen wichtigen
Gesichtspunkten aus beleuchtet.I
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(^reit-el 116, 117, 292, 29Z, 4ZZ 6e5 friecien^vertrage!)
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XVirlll. OeK. Legationsrat im Auswärtigen ^ente Lioriclitzassessor, Attacliv im Auswärtigen ^into
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von Prof. Dr. Zur. Dr. phil. streck t^Iane!
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(Artikel Z06--Z11 5vo,le 274 uno 275 6e; frieäenzvertrage;)
von prokeüor Dr. Albert Oüterrietb
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Ovutscliösterr. Ltaatsamt kiir ^ukeres un6 t"iitglie6 6er c!eutscr>öitvrr.?ris6eus6elvgation in Le. tZermain-on-t-ave
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in Kerim XV 8, Unter 6en Un6en 17/18

Was hat das deutsche Volk aus den letzten sieben
Jahren gelernt?
Rhenanus von

n folgendem werden Sätze wiedergegeben, die man im besetzten
Gebiet immer häufiger aus dem Munde einfacher Leute hören
kann. Sie zeigen, daß die Erfahrungen unserer Leidensgeschichte
nicht vergeblich gewesen sind, und geben denen, welche sich zur
Aufgabe gesetzt haben, die Massen national zu erziehen, Anhalts¬
punkte dafür, wie durch einfaches Aussprechen handgreiflich gewordener Wahrheiten
den Volksversührern Gelände abgewonnen werden kann.

1. "Solange die Verräter und Angeber bei uns ungestraft ihr Haupt hoch
tragen dürfen, kann es mit Deutschland nicht besser werden. Der Franzose hat
seine Landsleute nie verraten, das haben wir während der Kriegsjahre in Frank¬
reich selbst erlebt."

selbstsüchtiges Denunzianten- und Verrätertum wird allgemein verurteilt,
aber noch hat der gutmütige und schwerfällige Deutsche kein Mittel gefunden, den
Verrätern das Handwerk zu legen. Aber auch die Selbstbezichtiger, welche den
Standpunkt des Feindes sich zu eigen gemacht haben ohne unmittelbar selbst¬
süchtige Beweggründe, sondern aus verschwommenen Weltbürgertum oder weich¬
lichem Nachgeben, haben den Resonanzboden in der Bevölkerung verloren. Die
Macht der superkluger "Frankfurter Zeitung" und ihrer Geistesverwandten über
das Volk des besetzten Gebietes ist im Hinscheiden.


Grenzboten II 1921 10


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Grenzboten II 1921 10
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Nähert: „Das deutsche Volk, sein Sprachgebiet in Curopa und seine Sprache" und „Die Kultur der germanischen Stämme bis zum Ende des SranKenreiches der Merowinger", L. Tetzlasf: „vom Märchen zum Evangelium". 5is-verlag in Zeitz-Gr. Mo-stsrhrr^ S336S ^Lvipzi-g A I I IJer Untergang der österreichisch- «ngarischen Monarchie von Friedrich F. G. Kleinwaechter Preis geheftet Mk. 84,—, gebunden Mi. 33.-. Der Verfasser, dessen Name auch in Deutschland bekannt ist, schildert mit großer Anschaulichkeit die verwickelten Verhältnisse Österreich-Ungarns. Der habsburgische Hausmachtgedanke, die Stellung der Kaser zum Staatsgedanken, die Persönlichkeit Franz Josephs, die Bedeutung des Adels, vor allem aber die Entwicklung des Deutschen Reiches zur Donaumonarchie werden von neuen wichtigen Gesichtspunkten aus beleuchtet.I I >F. Roehler, Verlag, Leipzi » ^ ^ ^____^.^.^^.^.^___.I I > vleWlliiilzeii «er!« voiivmMll Die Verötkentlicimngen a»5 cZem Kommentar 211in ^rieclen^vertragse rierauzgegeben von prot. Dr. kalter LcktloKing Onroni^ aler ^riedenxvernanctinngen net>5t einer Überiicbt über 6le Diplomatie 6e5 XVeltKriege! Dr. jur. Norbert Krau! ^ (Zu^tap Un6iger Privat6ozent an 6er Universität I-eipiig (Zeneimer t:«pe6. Leliretär im Auswärtigen ^ente 5teil t>ro5cniert 8,80 t^art t^uülanci im frieö'enivertrag von Verziaillex (^reit-el 116, 117, 292, 29Z, 4ZZ 6e5 friecien^vertrage!) Kommentar net>5t ein5ctilägigen Idioten bearbeitet von Dr. jur. I^. L. ÄtelmsNN Deutsclier Konsul, ?.ur 2eit 6es ?rie6enszc>>Iusses Ketervnt tur 6lo russiscnen 5teil brozcniert 18 dlark ° Oaz internationale ^rbeitzrecnt im frieclenxvertrage Kommentar inen l^sit XIII et« frie6enivertrage! von Verzaillez Dr. jur. Paul L<^car6t ^ Lxvslci Kuttig XVirlll. OeK. Legationsrat im Auswärtigen ^ente Lioriclitzassessor, Attacliv im Auswärtigen ^into nebzt Entlang: Die soziale Verzicberung in ekelt abgetretenen Oebieten von Prof. Dr. Zur. Dr. phil. streck t^Iane! Lteik dro5cniert 18 r<darin Qexverblicner ^ecntzxcnutz (^°«°rb) uncl I^irneberreent im f^rie<jeu5vertrag von Verxaiilex (Artikel Z06—Z11 5vo,le 274 uno 275 6e; frieäenzvertrage;) von prokeüor Dr. Albert Oüterrietb Lteik brozcbiert 15 r-lark Die öenanctlung ater Verxicnerungxverträge im friecienx- vertrage ?u Veriaillez. (Artikel ZOZ Anlage 8 bi; 24 edel frie6en5vertragez) Kommentar bearbeitet von Dr. jur. L. LruoK o. prokessor tur Verziclisrungsvissenscnakt an 6er Universität riamburx Lteik dro5cnisrt 9 l^Jarle privatrecntiicne Bedienungen ^xvixcnen krüneren s^eincZen nacb elem friecZenivertrage von Dr. Lrn-it Lteik brozcbiert l l l^tarie Oeut5er-<^xterreicn im f^riellenxvertrag von Verxaillez (Artikel 80 6e5 f^rieclenzvertrage!) Kommentar meh;t einzcnlägigen flöten bearbeitet von Dr. üultolk I^SUN Orckentl. Professor 6er Universität Hamburg, i. ^. 6es ?rie6onssci>Iusses Prof. 6er Universität Vier, Kekerent im Ovutscliösterr. Ltaatsamt kiir ^ukeres un6 t»iitglie6 6er c!eutscr>öitvrr.?ris6eus6elvgation in Le. tZermain-on-t-ave Lteik brozcbiert 14 l>4art ' Verlag von frsn? Vsnlen in verum XV 9, tünlutraKe 16 L)eut;alte Verlsg5ge!eil5mahl tur Politik und Oezcniente rü. ti. t^l. in Kerim XV 8, Unter 6en Un6en 17/18 Was hat das deutsche Volk aus den letzten sieben Jahren gelernt? Rhenanus von n folgendem werden Sätze wiedergegeben, die man im besetzten Gebiet immer häufiger aus dem Munde einfacher Leute hören kann. Sie zeigen, daß die Erfahrungen unserer Leidensgeschichte nicht vergeblich gewesen sind, und geben denen, welche sich zur Aufgabe gesetzt haben, die Massen national zu erziehen, Anhalts¬ punkte dafür, wie durch einfaches Aussprechen handgreiflich gewordener Wahrheiten den Volksversührern Gelände abgewonnen werden kann. 1. „Solange die Verräter und Angeber bei uns ungestraft ihr Haupt hoch tragen dürfen, kann es mit Deutschland nicht besser werden. Der Franzose hat seine Landsleute nie verraten, das haben wir während der Kriegsjahre in Frank¬ reich selbst erlebt." selbstsüchtiges Denunzianten- und Verrätertum wird allgemein verurteilt, aber noch hat der gutmütige und schwerfällige Deutsche kein Mittel gefunden, den Verrätern das Handwerk zu legen. Aber auch die Selbstbezichtiger, welche den Standpunkt des Feindes sich zu eigen gemacht haben ohne unmittelbar selbst¬ süchtige Beweggründe, sondern aus verschwommenen Weltbürgertum oder weich¬ lichem Nachgeben, haben den Resonanzboden in der Bevölkerung verloren. Die Macht der superkluger „Frankfurter Zeitung" und ihrer Geistesverwandten über das Volk des besetzten Gebietes ist im Hinscheiden. Grenzboten II 1921 10

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341913_338800/167>, abgerufen am 27.04.2024.