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Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Zweites Vierteljahr.

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Bücherschau

[Beginn Spaltensatz]

Dienstgrad, da der theoretisierende Praktiker
Bethmann dem praktizierenden Theoretiker
Riezler einen größeren Spielraum gelassen
habe. Jedenfalls erklärt dieses geschichtliche
Verhältnis das immer noch starke Interesse an
den vor dem Kriege zuerst erschienenen "Grlmd-
zügcn" des schöngeistigen philosophischen Poli¬
tikers, der ein Schwiegersohn des Malers
Liebcrmann ist. Riezler, der jetzt das durch¬
sichtig gewordene Pseudonym ohne Schaden
fallen lassen könnte, hat klugerweise an dem
Text von 1913 nichts geändert. Er hat ihm
aber ein Nachwort vom Sommer 1920 gegeben,
das mit den Vorzügen seines glänzenden Aus¬
drucksvermögens ein sprechendes Bild von der
hoffnungslosen Verwirrung Europas infolge
des Ententesieges entwirft. Eine "kleine Hoff¬
nung" sieht er noch, -- England. Heute nach der
Konferenz von London, würde auch dieser übcr-
zeugtesteAnglophile diese Hoffnung Wohl schlicht
begraben und nach dem Verschwinden der deut¬
schen Macht für sein geliebtes Europa kein
Trostgcstirn am Horizont mehr erblicken. Das
Nachwort ist unter dem Titel:

I. I. Ruedorffer, Die drei Krisen. Eine
Untersuchung über den gegenwärtigen Poli¬
tischen Weltzustand. Deutsche Verlagsanstalt,
Stuttgart und Berlin. 1920. Auch als
Sonderdruck erschienen.
Dr. Walter Lessing, Deutschland und Ost¬
europa. Vortrag, gehalten auf dem Liga¬
kursus am 13. Januar 1921. Preis 2,-- M.
Verlag der Kulturliga G. in. b. H., Berlin
^V35.

Verteidigt eine abwartende deutsche Wirt¬
schaftspolitik und verwirft die Beschleunigung
der deutsch russischen Handelsbeziehungen, ohne
indes überzeugend zu wirken.

Walter Snlzv-ich, Die Grundlagen der
politischen Partciliildung. Verlag von
[Spaltenumbruch]
I. C. V. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen.
1921. Geh. 30,-- M.

Ein gescheites Buch, das den Durchschnitt
unserer so angeschwollenen politischen Literatur
beträchtlich überragt. Der selbst über den
Parteien stehende Verfasser gibt jedem Leser,
der die psychologische Struktur von Parteien
und Parteipolitik verstehen will, eine Fülle
feiner Beobachtungen in klarer und gefälliger
Sprache.

Die Grundsätze und Forderungen der So-
zialdemokratie in ihrer geschichtlichen Ent¬
wicklung, am Erfurter Programm und an
der deutschen Revolution dargestellt und
beleuchtet von I)r. Albert Bovenschen.
Verlag von Karl Siegismund, Berlin.

Sollte von jedem, der sich geistig oder
parteipolitisch mit der Sozialdemokratie aus¬
einanderzusetzen hat, beachtet werden.

Dr. Erwin Dörzbacher, Die deutsche So¬
zialdemokratie und die nationale Macht¬
politik bis 1914. PreisM. 18.--. Verlag,
Friedrich Andreas Berthes A.--G., Gotha.
1920.

Die schwerflüssige, unanschauliche Sprache
und die Abneigung gegen klare Entschei¬
dungen lassen den Verfasser sein Ziel ver¬
fehlen, das Verhältnis der doktrinären
Parteiutopie zu den Wirklichkeiten der Welt¬
politik aufzuzeigen.

Dr. Alfred Amour, Die Hauptprobleme der
Sozialisterung. Band 189 der Samm¬
lung "Wissenschaft und Bildung". Verlag
von Quelle u. Meyer in Leipzig. 1920.

Geeignet zu gedrängter Orientierung über
die theoretischen Grundlagen des vielum¬
strittenen Politischen Schlagwortes. Auch um
den praktischen Einsührungsversuchen war
der Verfasser als Mitglied österreichischer
Kommissionen beteiligt.

[Ende Spaltensatz]


Verantwortlich - Hans von Sodcnstcrn in Berlin,
Schristleitung und Verlag: Berlin SV II, Tempelhof-r User S5a, F-rnrns! Lützow 6510.
Verlag- K, F. Koester, Abteilung Grenzvoten, Berlin.
Druck- "Der Reichsbote" G. in. b. H, in Berlin 8V 11, Dessau-r Straße LS/S7.
Bücherschau

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Dienstgrad, da der theoretisierende Praktiker
Bethmann dem praktizierenden Theoretiker
Riezler einen größeren Spielraum gelassen
habe. Jedenfalls erklärt dieses geschichtliche
Verhältnis das immer noch starke Interesse an
den vor dem Kriege zuerst erschienenen „Grlmd-
zügcn" des schöngeistigen philosophischen Poli¬
tikers, der ein Schwiegersohn des Malers
Liebcrmann ist. Riezler, der jetzt das durch¬
sichtig gewordene Pseudonym ohne Schaden
fallen lassen könnte, hat klugerweise an dem
Text von 1913 nichts geändert. Er hat ihm
aber ein Nachwort vom Sommer 1920 gegeben,
das mit den Vorzügen seines glänzenden Aus¬
drucksvermögens ein sprechendes Bild von der
hoffnungslosen Verwirrung Europas infolge
des Ententesieges entwirft. Eine „kleine Hoff¬
nung" sieht er noch, — England. Heute nach der
Konferenz von London, würde auch dieser übcr-
zeugtesteAnglophile diese Hoffnung Wohl schlicht
begraben und nach dem Verschwinden der deut¬
schen Macht für sein geliebtes Europa kein
Trostgcstirn am Horizont mehr erblicken. Das
Nachwort ist unter dem Titel:

I. I. Ruedorffer, Die drei Krisen. Eine
Untersuchung über den gegenwärtigen Poli¬
tischen Weltzustand. Deutsche Verlagsanstalt,
Stuttgart und Berlin. 1920. Auch als
Sonderdruck erschienen.
Dr. Walter Lessing, Deutschland und Ost¬
europa. Vortrag, gehalten auf dem Liga¬
kursus am 13. Januar 1921. Preis 2,— M.
Verlag der Kulturliga G. in. b. H., Berlin
^V35.

Verteidigt eine abwartende deutsche Wirt¬
schaftspolitik und verwirft die Beschleunigung
der deutsch russischen Handelsbeziehungen, ohne
indes überzeugend zu wirken.

Walter Snlzv-ich, Die Grundlagen der
politischen Partciliildung. Verlag von
[Spaltenumbruch]
I. C. V. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen.
1921. Geh. 30,— M.

Ein gescheites Buch, das den Durchschnitt
unserer so angeschwollenen politischen Literatur
beträchtlich überragt. Der selbst über den
Parteien stehende Verfasser gibt jedem Leser,
der die psychologische Struktur von Parteien
und Parteipolitik verstehen will, eine Fülle
feiner Beobachtungen in klarer und gefälliger
Sprache.

Die Grundsätze und Forderungen der So-
zialdemokratie in ihrer geschichtlichen Ent¬
wicklung, am Erfurter Programm und an
der deutschen Revolution dargestellt und
beleuchtet von I)r. Albert Bovenschen.
Verlag von Karl Siegismund, Berlin.

Sollte von jedem, der sich geistig oder
parteipolitisch mit der Sozialdemokratie aus¬
einanderzusetzen hat, beachtet werden.

Dr. Erwin Dörzbacher, Die deutsche So¬
zialdemokratie und die nationale Macht¬
politik bis 1914. PreisM. 18.—. Verlag,
Friedrich Andreas Berthes A.--G., Gotha.
1920.

Die schwerflüssige, unanschauliche Sprache
und die Abneigung gegen klare Entschei¬
dungen lassen den Verfasser sein Ziel ver¬
fehlen, das Verhältnis der doktrinären
Parteiutopie zu den Wirklichkeiten der Welt¬
politik aufzuzeigen.

Dr. Alfred Amour, Die Hauptprobleme der
Sozialisterung. Band 189 der Samm¬
lung „Wissenschaft und Bildung". Verlag
von Quelle u. Meyer in Leipzig. 1920.

Geeignet zu gedrängter Orientierung über
die theoretischen Grundlagen des vielum¬
strittenen Politischen Schlagwortes. Auch um
den praktischen Einsührungsversuchen war
der Verfasser als Mitglied österreichischer
Kommissionen beteiligt.

[Ende Spaltensatz]


Verantwortlich - Hans von Sodcnstcrn in Berlin,
Schristleitung und Verlag: Berlin SV II, Tempelhof-r User S5a, F-rnrns! Lützow 6510.
Verlag- K, F. Koester, Abteilung Grenzvoten, Berlin.
Druck- „Der Reichsbote" G. in. b. H, in Berlin 8V 11, Dessau-r Straße LS/S7.
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[0292] Bücherschau Dienstgrad, da der theoretisierende Praktiker Bethmann dem praktizierenden Theoretiker Riezler einen größeren Spielraum gelassen habe. Jedenfalls erklärt dieses geschichtliche Verhältnis das immer noch starke Interesse an den vor dem Kriege zuerst erschienenen „Grlmd- zügcn" des schöngeistigen philosophischen Poli¬ tikers, der ein Schwiegersohn des Malers Liebcrmann ist. Riezler, der jetzt das durch¬ sichtig gewordene Pseudonym ohne Schaden fallen lassen könnte, hat klugerweise an dem Text von 1913 nichts geändert. Er hat ihm aber ein Nachwort vom Sommer 1920 gegeben, das mit den Vorzügen seines glänzenden Aus¬ drucksvermögens ein sprechendes Bild von der hoffnungslosen Verwirrung Europas infolge des Ententesieges entwirft. Eine „kleine Hoff¬ nung" sieht er noch, — England. Heute nach der Konferenz von London, würde auch dieser übcr- zeugtesteAnglophile diese Hoffnung Wohl schlicht begraben und nach dem Verschwinden der deut¬ schen Macht für sein geliebtes Europa kein Trostgcstirn am Horizont mehr erblicken. Das Nachwort ist unter dem Titel: I. I. Ruedorffer, Die drei Krisen. Eine Untersuchung über den gegenwärtigen Poli¬ tischen Weltzustand. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart und Berlin. 1920. Auch als Sonderdruck erschienen. Dr. Walter Lessing, Deutschland und Ost¬ europa. Vortrag, gehalten auf dem Liga¬ kursus am 13. Januar 1921. Preis 2,— M. Verlag der Kulturliga G. in. b. H., Berlin ^V35. Verteidigt eine abwartende deutsche Wirt¬ schaftspolitik und verwirft die Beschleunigung der deutsch russischen Handelsbeziehungen, ohne indes überzeugend zu wirken. Walter Snlzv-ich, Die Grundlagen der politischen Partciliildung. Verlag von I. C. V. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen. 1921. Geh. 30,— M. Ein gescheites Buch, das den Durchschnitt unserer so angeschwollenen politischen Literatur beträchtlich überragt. Der selbst über den Parteien stehende Verfasser gibt jedem Leser, der die psychologische Struktur von Parteien und Parteipolitik verstehen will, eine Fülle feiner Beobachtungen in klarer und gefälliger Sprache. Die Grundsätze und Forderungen der So- zialdemokratie in ihrer geschichtlichen Ent¬ wicklung, am Erfurter Programm und an der deutschen Revolution dargestellt und beleuchtet von I)r. Albert Bovenschen. Verlag von Karl Siegismund, Berlin. Sollte von jedem, der sich geistig oder parteipolitisch mit der Sozialdemokratie aus¬ einanderzusetzen hat, beachtet werden. Dr. Erwin Dörzbacher, Die deutsche So¬ zialdemokratie und die nationale Macht¬ politik bis 1914. PreisM. 18.—. Verlag, Friedrich Andreas Berthes A.--G., Gotha. 1920. Die schwerflüssige, unanschauliche Sprache und die Abneigung gegen klare Entschei¬ dungen lassen den Verfasser sein Ziel ver¬ fehlen, das Verhältnis der doktrinären Parteiutopie zu den Wirklichkeiten der Welt¬ politik aufzuzeigen. Dr. Alfred Amour, Die Hauptprobleme der Sozialisterung. Band 189 der Samm¬ lung „Wissenschaft und Bildung". Verlag von Quelle u. Meyer in Leipzig. 1920. Geeignet zu gedrängter Orientierung über die theoretischen Grundlagen des vielum¬ strittenen Politischen Schlagwortes. Auch um den praktischen Einsührungsversuchen war der Verfasser als Mitglied österreichischer Kommissionen beteiligt. Verantwortlich - Hans von Sodcnstcrn in Berlin, Schristleitung und Verlag: Berlin SV II, Tempelhof-r User S5a, F-rnrns! Lützow 6510. Verlag- K, F. Koester, Abteilung Grenzvoten, Berlin. Druck- „Der Reichsbote" G. in. b. H, in Berlin 8V 11, Dessau-r Straße LS/S7.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341913_338800/292>, abgerufen am 27.04.2024.