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Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Zweites Vierteljahr.

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Adolf Bartels: "Die Iimgsten"

Adolf Bartels: "Die Jüngsten"')
Eine Würdigung und eine Auseinandersetzung
August pnringer von

rofessor Adolf Bartels gibt hier eine neueingeleitete, gewissen-
haft durchgesehene und bis auf den Tag umsichtig ergänzte neue
Auflage der letzten fünf Kapitel seines Werkes "Deutsche Dichtung
der Gegenwart", die sich mit den "Jüngsten" des deutschen
Schrifttums -- worunter er die Schöngeister und Denker seit dein
Anfang der achtziger Jahre des verflossenen Jahrhunderts bis
heute versteht -- beschäftigen. Ein knappes Vorwort belehrt uns, daß diese
Teilausgabe statt einer Neuauflage des ganzen Werkes nur einen Notausweg
für den Verfasser und Verleger bedeutete. Von Rechts wegen hätte das Gesamt¬
wert, dessen letzte (neunte) Auflage bereits binnen Jahresfrist (Ende 1920) wieder
vergriffen war. zum zehnten Male ausgegeben werden müssen. Die fortgesetzt
steigenden Herstellungskosten hätten jedoch nötig gemacht, den nahezu 800 Text-
seiten starken Ganzband zu einem Ladenpreis von mindestens 30 Mark zu ver¬
kaufen, das heißt ihn für die wenig begüterten Kreise, die in erster Linie danach
verlangen: Schriftsteller, Lehrer und Studenten, unerschwinglich zu machen!
Diesen berufsmäßigen Befahrern des Malstroms deutschen Schrifttums ist nun
mit der billigen Neuausgabe des immer wieder ergänznngsbedürftigen Schlu߬
teiles des Gesamtwertes sehr geholfen, nämlich die Beschaffung des erfahrenen
und unentbehrlichen Loifen durch die klippenreichste literarische Strömung der
neuen Zeiten auf olle Fälle ermöglicht. Und fast möchte man den leidigen wirt¬
schaftlichen Schwierigkeiten des Tages danken, daß sie dazu nötigten, die völ¬
kische Geschichte des deutschen Schrifttums der letzten
vierzig Jahre in der vollen übersichtlichen Rundheit einer s e l b se an d i g e n
Erscheinung auf den Plan zu bringen! Denn so bekommt die Literatur-
geschichte des letzten Menschenalters in Deutschland erst die ganze Wucht er-
kenntnistreibendcr Aufklärung! es ist die Geschichte der unaufhaltsamen Ver-
materialisierung und Erotisierung, kurz gesagt: der Verjudung des deutschen
Geistes, die Geschichte seines Verfalls und Z u s a in in e n b r u es s,
die beide ja gar kein schärferes Abbild haben können als im gleichzeitigen Schrift¬
tum. Bu so gedrängter Vorführung aller schöngeistigen und denkerischen Zeit¬
geistspiegelungen empfinden wir, wie kaum bei irgend einer anderen Betrach-
ttmgsart, überwältigend die Unvermeidlichkeit des tragischen deutschen Geschicks;
ersehen aber auch zugleich mit aller Klarheit den rettenden Ausweg: völlige
Loslösung des aufstrebenden deutschen Geistes von seinem
lähmenden Widerspruch, der seimtischen Händler- und Hehler-Sinnlichkeit,
mit der uns vor hundert Jahren der unverzeihliche Leichtsinn deutscher Fürsten
und der Siumpfblick ihrer geldbedürftigen Regierungen zusammengekoppelt hat,
und die uns Schritt vor Schritt, von Heine und Vorne bis zu Schnitzler und
Wedekind, herabzog aus "den Gefilden hoher Ahnen", aus den Höhen des
klassischen Geistes von Weimar, zu Sumpf und Grauen, in die rein geschlechtlichen
Niederungen des "Reigens" und des hirnzerletzenden Blödsinns des Dadaismus.

Vor der rund-reinlichen Abspiegelung solches jahrzehntelangen unaufhalt¬
samen geistigen Niedergangs wird auch das geschichtliche Verdienst
Adolf Bartels erst so recht ersichtlich. spiegelt der Verfasser damit doch
die Jahrzehnte seiner Vereinsamung, seiner grimmigen Anfechtungen, seiner un¬
beugsamen, immerwachen Standhaftigkeit zur völkischen Sache. Große Spannkraft



*) Adolf Bartels: "Die Jüngsten." Teilcuisgnbe der zehnten Auflage der
"Deutschen Dichtung der Gegenwart." 1S2l. Leipzig, bei H. Haessel. LSt Seiten
und 17 Seiten Ncimensregister. Gen. 18 M., geb. 23 M.
Adolf Bartels: „Die Iimgsten"

Adolf Bartels: „Die Jüngsten"')
Eine Würdigung und eine Auseinandersetzung
August pnringer von

rofessor Adolf Bartels gibt hier eine neueingeleitete, gewissen-
haft durchgesehene und bis auf den Tag umsichtig ergänzte neue
Auflage der letzten fünf Kapitel seines Werkes „Deutsche Dichtung
der Gegenwart", die sich mit den „Jüngsten" des deutschen
Schrifttums — worunter er die Schöngeister und Denker seit dein
Anfang der achtziger Jahre des verflossenen Jahrhunderts bis
heute versteht — beschäftigen. Ein knappes Vorwort belehrt uns, daß diese
Teilausgabe statt einer Neuauflage des ganzen Werkes nur einen Notausweg
für den Verfasser und Verleger bedeutete. Von Rechts wegen hätte das Gesamt¬
wert, dessen letzte (neunte) Auflage bereits binnen Jahresfrist (Ende 1920) wieder
vergriffen war. zum zehnten Male ausgegeben werden müssen. Die fortgesetzt
steigenden Herstellungskosten hätten jedoch nötig gemacht, den nahezu 800 Text-
seiten starken Ganzband zu einem Ladenpreis von mindestens 30 Mark zu ver¬
kaufen, das heißt ihn für die wenig begüterten Kreise, die in erster Linie danach
verlangen: Schriftsteller, Lehrer und Studenten, unerschwinglich zu machen!
Diesen berufsmäßigen Befahrern des Malstroms deutschen Schrifttums ist nun
mit der billigen Neuausgabe des immer wieder ergänznngsbedürftigen Schlu߬
teiles des Gesamtwertes sehr geholfen, nämlich die Beschaffung des erfahrenen
und unentbehrlichen Loifen durch die klippenreichste literarische Strömung der
neuen Zeiten auf olle Fälle ermöglicht. Und fast möchte man den leidigen wirt¬
schaftlichen Schwierigkeiten des Tages danken, daß sie dazu nötigten, die völ¬
kische Geschichte des deutschen Schrifttums der letzten
vierzig Jahre in der vollen übersichtlichen Rundheit einer s e l b se an d i g e n
Erscheinung auf den Plan zu bringen! Denn so bekommt die Literatur-
geschichte des letzten Menschenalters in Deutschland erst die ganze Wucht er-
kenntnistreibendcr Aufklärung! es ist die Geschichte der unaufhaltsamen Ver-
materialisierung und Erotisierung, kurz gesagt: der Verjudung des deutschen
Geistes, die Geschichte seines Verfalls und Z u s a in in e n b r u es s,
die beide ja gar kein schärferes Abbild haben können als im gleichzeitigen Schrift¬
tum. Bu so gedrängter Vorführung aller schöngeistigen und denkerischen Zeit¬
geistspiegelungen empfinden wir, wie kaum bei irgend einer anderen Betrach-
ttmgsart, überwältigend die Unvermeidlichkeit des tragischen deutschen Geschicks;
ersehen aber auch zugleich mit aller Klarheit den rettenden Ausweg: völlige
Loslösung des aufstrebenden deutschen Geistes von seinem
lähmenden Widerspruch, der seimtischen Händler- und Hehler-Sinnlichkeit,
mit der uns vor hundert Jahren der unverzeihliche Leichtsinn deutscher Fürsten
und der Siumpfblick ihrer geldbedürftigen Regierungen zusammengekoppelt hat,
und die uns Schritt vor Schritt, von Heine und Vorne bis zu Schnitzler und
Wedekind, herabzog aus „den Gefilden hoher Ahnen", aus den Höhen des
klassischen Geistes von Weimar, zu Sumpf und Grauen, in die rein geschlechtlichen
Niederungen des „Reigens" und des hirnzerletzenden Blödsinns des Dadaismus.

Vor der rund-reinlichen Abspiegelung solches jahrzehntelangen unaufhalt¬
samen geistigen Niedergangs wird auch das geschichtliche Verdienst
Adolf Bartels erst so recht ersichtlich. spiegelt der Verfasser damit doch
die Jahrzehnte seiner Vereinsamung, seiner grimmigen Anfechtungen, seiner un¬
beugsamen, immerwachen Standhaftigkeit zur völkischen Sache. Große Spannkraft



*) Adolf Bartels: „Die Jüngsten." Teilcuisgnbe der zehnten Auflage der
„Deutschen Dichtung der Gegenwart." 1S2l. Leipzig, bei H. Haessel. LSt Seiten
und 17 Seiten Ncimensregister. Gen. 18 M., geb. 23 M.
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[0323] Adolf Bartels: „Die Iimgsten" Adolf Bartels: „Die Jüngsten"') Eine Würdigung und eine Auseinandersetzung August pnringer von rofessor Adolf Bartels gibt hier eine neueingeleitete, gewissen- haft durchgesehene und bis auf den Tag umsichtig ergänzte neue Auflage der letzten fünf Kapitel seines Werkes „Deutsche Dichtung der Gegenwart", die sich mit den „Jüngsten" des deutschen Schrifttums — worunter er die Schöngeister und Denker seit dein Anfang der achtziger Jahre des verflossenen Jahrhunderts bis heute versteht — beschäftigen. Ein knappes Vorwort belehrt uns, daß diese Teilausgabe statt einer Neuauflage des ganzen Werkes nur einen Notausweg für den Verfasser und Verleger bedeutete. Von Rechts wegen hätte das Gesamt¬ wert, dessen letzte (neunte) Auflage bereits binnen Jahresfrist (Ende 1920) wieder vergriffen war. zum zehnten Male ausgegeben werden müssen. Die fortgesetzt steigenden Herstellungskosten hätten jedoch nötig gemacht, den nahezu 800 Text- seiten starken Ganzband zu einem Ladenpreis von mindestens 30 Mark zu ver¬ kaufen, das heißt ihn für die wenig begüterten Kreise, die in erster Linie danach verlangen: Schriftsteller, Lehrer und Studenten, unerschwinglich zu machen! Diesen berufsmäßigen Befahrern des Malstroms deutschen Schrifttums ist nun mit der billigen Neuausgabe des immer wieder ergänznngsbedürftigen Schlu߬ teiles des Gesamtwertes sehr geholfen, nämlich die Beschaffung des erfahrenen und unentbehrlichen Loifen durch die klippenreichste literarische Strömung der neuen Zeiten auf olle Fälle ermöglicht. Und fast möchte man den leidigen wirt¬ schaftlichen Schwierigkeiten des Tages danken, daß sie dazu nötigten, die völ¬ kische Geschichte des deutschen Schrifttums der letzten vierzig Jahre in der vollen übersichtlichen Rundheit einer s e l b se an d i g e n Erscheinung auf den Plan zu bringen! Denn so bekommt die Literatur- geschichte des letzten Menschenalters in Deutschland erst die ganze Wucht er- kenntnistreibendcr Aufklärung! es ist die Geschichte der unaufhaltsamen Ver- materialisierung und Erotisierung, kurz gesagt: der Verjudung des deutschen Geistes, die Geschichte seines Verfalls und Z u s a in in e n b r u es s, die beide ja gar kein schärferes Abbild haben können als im gleichzeitigen Schrift¬ tum. Bu so gedrängter Vorführung aller schöngeistigen und denkerischen Zeit¬ geistspiegelungen empfinden wir, wie kaum bei irgend einer anderen Betrach- ttmgsart, überwältigend die Unvermeidlichkeit des tragischen deutschen Geschicks; ersehen aber auch zugleich mit aller Klarheit den rettenden Ausweg: völlige Loslösung des aufstrebenden deutschen Geistes von seinem lähmenden Widerspruch, der seimtischen Händler- und Hehler-Sinnlichkeit, mit der uns vor hundert Jahren der unverzeihliche Leichtsinn deutscher Fürsten und der Siumpfblick ihrer geldbedürftigen Regierungen zusammengekoppelt hat, und die uns Schritt vor Schritt, von Heine und Vorne bis zu Schnitzler und Wedekind, herabzog aus „den Gefilden hoher Ahnen", aus den Höhen des klassischen Geistes von Weimar, zu Sumpf und Grauen, in die rein geschlechtlichen Niederungen des „Reigens" und des hirnzerletzenden Blödsinns des Dadaismus. Vor der rund-reinlichen Abspiegelung solches jahrzehntelangen unaufhalt¬ samen geistigen Niedergangs wird auch das geschichtliche Verdienst Adolf Bartels erst so recht ersichtlich. spiegelt der Verfasser damit doch die Jahrzehnte seiner Vereinsamung, seiner grimmigen Anfechtungen, seiner un¬ beugsamen, immerwachen Standhaftigkeit zur völkischen Sache. Große Spannkraft *) Adolf Bartels: „Die Jüngsten." Teilcuisgnbe der zehnten Auflage der „Deutschen Dichtung der Gegenwart." 1S2l. Leipzig, bei H. Haessel. LSt Seiten und 17 Seiten Ncimensregister. Gen. 18 M., geb. 23 M.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341913_338800/323>, abgerufen am 27.04.2024.