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Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Viertes Vierteljahr.

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Der Rest ist Schweigen.

Für das 1. Vierteljahr beträgt der Bezugspreis für die Grenzboten
Mk. 26.- vierteljährlich. Einzelheft Mk. 2.60.
Verlag Die Grenzboten, Berlin SW 11, Tempelhofer Ufer 36a.

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Äürgerleben in der rü
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Eine Komödie in 3 Auszügen,
geheftet 9 M.
Zu beziehen durch alle Buchhandlungen oder vom Verlag:
Sie Grenzboten, Berlin SW Tempslhofer Leser 36 a.
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"l'iekste IZrgrifkenbeit über die visionäre Intuition der I^aebdielitung . . . Sturm
der Kegeisterung über die sprÄebAewsltiZe Nsistersebakt und
dicbteriseke IZegabung." DeutscKs ^Ilxomeme Xeitunx
"IZin vom xömieben Odem beseelter wieder erv/sebterkenaisssnee-
geist/' Loip^ixer Neueste Kaclirienten
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Ehemaliger aktiver Friedensoffizier, Gardcinsanterist, Dr. rer. pol., 30 Jahre alt, unver¬
heiratet, sucht ausbaufähige Stellung in industriellem oder kaufmännischen Unternehmen.
Großstadt bevorzugt. Erwünscht ist gründliche und vielseitige Ausbildung in allen Betriebs¬
zweigen bei entsprechendem Anfangsgehalt. Theoretische Vorbildung in kaufmännischen
Fächern, Gewandtheit in Wort und Schrift sowie französische Sprachkenntnisse vorhanden.
Persönliche Vorstellung jederzeit möglich.
Offerten unter"Stellengesuch"an die Grenzboten, Berlin SW 11, TemPelhoferUfer3Sa, erbeten.i!
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^ur LearbeitunZ amonKanisLner KecntsanZöleMnnoiten
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kleine Ossenäktsräume sima mit amon aler l?cent8-
Anwälte unä Notars Dr. Ltscneit und pran^ö in Lorlin
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und drüsenkranke Kinder und
Heranwachsende. Unterricht in
allen Fächern.
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-/1 Seite........ 520 M.; 2. und 4. Umschlagseite 600 M.
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V4 "........140 "; 2. " 4. " 1K0 "
Bet Wiederholungen und Abschlüssen Preisnachlässe le. Aufstellung.

-Bethmanns Schatten^
Fritz Aem von
Das Alibi

-O^Tter Staatsmann, der von sich in einem der nicht seltenen Augen¬
blicke des Verzagens gesagt haben soll: "Ich habe Pech mit allem,
was ich anfasse", gibt es nicht auf, beweisen zu wollen, daß an
dem namenlosen Rückgang seiner Kanzlerschaft andere schuld waren.
Sein Geist vermag es nicht, im Grabe seiner Politik zu ruhen-
Von Bethmanns erstem Band hat eine ihm nahestehende demokratische Zeitung
gesagt: "Er liest sich, als ob man auf Watte kaut." Dieser nachgelassene zweite
Band, im Ausdruck wohlgeglättet, mit der fleißig ausgearbeiteten, etwas gepreßten
Vornehmheit des vor der Geschichte repräsentierenden hohen Staatsbeamten, durch
trockene Bildung einnehmend, mit sanfter Grämlichkeit sorgfältig die Richtigkeit
des eigenen Standpunktes und die Weisheit aller Unglücksschritte beweisend, ver¬
gißt sich nicht so rasch wie der erste Band. Es bleibt etwas Gewalltes in Er¬
innerung, ein Alibibeweis, und etwas Unbeabsichtigtes, der Eindruck, daß im
Grunde nichts stärker gegen diesen Kanzler spricht, als gerade seine Behauptung-
daß andere und nicht er die Politik des Deutschen Reiches machten.

Wenn der Kanzler von den Feldzugs Plänen vor dem Kriege nichts gewußt
hat (Seite 7 ff.), so war das seine Unterlassung. Wenn Tirpitz nach Bethmanns
Behauptung nicht noch energischer auf Einsatz der Flotte gedrängt hat (Seite 8ff.),
so wird Bethmann nicht damit den Vorwurf entkräften, daß er ,elbft den Kaiser
in seiner Abneigung gegen den Flotteneinsatz bestärken ließ und durch dessen Um-
gebung die "Gipsmauer" schuf, die Tirpitz nicht durchstoßen konnte. Es ist eine
wertlose Entschuldigung für die Verpfuschung des Hindenburgschen Operations-



") Bethmann Hollweg, Betrachtungen zum Weltkriege. 2. Teil. Während bed
Krieges. Hobbing, Berlin 1821. Ur. 3S.
Grenzboten IV 1921 28


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Für das 1. Vierteljahr beträgt der Bezugspreis für die Grenzboten
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was ich anfasse", gibt es nicht auf, beweisen zu wollen, daß an
dem namenlosen Rückgang seiner Kanzlerschaft andere schuld waren.
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Wenn der Kanzler von den Feldzugs Plänen vor dem Kriege nichts gewußt
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[0369] [Abbildung] Ausgegeben am Der Rest ist Schweigen. Für das 1. Vierteljahr beträgt der Bezugspreis für die Grenzboten Mk. 26.- vierteljährlich. Einzelheft Mk. 2.60. Verlag Die Grenzboten, Berlin SW 11, Tempelhofer Ufer 36a. z^-^^SA^^zQs^z^^^s^x^SVc AlexemöM ANöreas ^manu Äürgerleben in der rü ^0 M., in üen Provinz M. Till Gulenspiegel Eine Komödie in 3 Auszügen, geheftet 9 M. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen oder vom Verlag: Sie Grenzboten, Berlin SW Tempslhofer Leser 36 a. Wi^^l^^s^BSs^ze MMWMWWMMWWWWMWMWWMWM O^/? O/i^V^ ^^S^///)/<?^// V^N'Z'LZ LMSQLZ LlLV VZVZN^ cONNLVI^ vieÄersesebei» von 8!LQ?K!LV V. v. ^KLdtcic preis in bester ^usstattunZ auk not^frei ?spier, xekektet !V!, 60.— sehr solid in vornehmen ttslbleinenband gebunden ^i. 70.— „V/irKIieK eine Oikenbarung sus den letzten l'ieken glübsnden GebensI" prankku, lor Teitonx „l'iekste IZrgrifkenbeit über die visionäre Intuition der I^aebdielitung . . . Sturm der Kegeisterung über die sprÄebAewsltiZe Nsistersebakt und dicbteriseke IZegabung." DeutscKs ^Ilxomeme Xeitunx „IZin vom xömieben Odem beseelter wieder erv/sebterkenaisssnee- geist/' Loip^ixer Neueste Kaclirienten „I^Iur ein Wunder Kann solclie Übersetzung möglick maeKenI" vor Isx VLI^^Q ^IWI^. ^I^OI^. ?M-7ttL3 /^.-Q. / QOI'et^ WMWWWWWWWWWWWWWMWWW s«c^7? «»e^s«»«üis ««c» »«e^s «»«s «««^s »«ni^s ««e--s ««e-» «»c--s »«»—-i »«e^-s S Z sG «->Stellengesuch ^ Ehemaliger aktiver Friedensoffizier, Gardcinsanterist, Dr. rer. pol., 30 Jahre alt, unver¬ heiratet, sucht ausbaufähige Stellung in industriellem oder kaufmännischen Unternehmen. Großstadt bevorzugt. Erwünscht ist gründliche und vielseitige Ausbildung in allen Betriebs¬ zweigen bei entsprechendem Anfangsgehalt. Theoretische Vorbildung in kaufmännischen Fächern, Gewandtheit in Wort und Schrift sowie französische Sprachkenntnisse vorhanden. Persönliche Vorstellung jederzeit möglich. Offerten unter„Stellengesuch"an die Grenzboten, Berlin SW 11, TemPelhoferUfer3Sa, erbeten.i! ? S« G> s^ gG » g c^s»« c-^s»« e-sa» c^nzs« c^usf« nur?»» c^s«« c^Sö« e^Sö« e^s»» e-^hö« e^s»« c^us»» e-lsss verum, im November 1921. ^ur LearbeitunZ amonKanisLner KecntsanZöleMnnoiten nabe ieli mien nier nieäerAelÄSsen. kleine Ossenäktsräume sima mit amon aler l?cent8- Anwälte unä Notars Dr. Ltscneit und pran^ö in Lorlin UI^II'^N V^I^I ».I^O^^ 21 ^Nivspneenen- 2i-I»^NUIVI 31Is vereinigt. (3pi-een8lunam von 9V2 bis 12.) ^QK «I^YU!^ /Xttoons/ snrj! vounssllsn se tho Kvsilisnt msnibsi' soi» Ksi'Jm 0^ tlillquit snri Mllquit Kio«, Vol'Je. ^e/'ML/nie ianZss 5»c/!6n ein/r/i /?la?i5^,ne/i?lei/!me von ^'OWVS/'S^t/Ons- /.^//co^v LiM-iz't b/^ ^UI' neuezten We.Mder-lZmlltlikiWMömlierg b. Wildbad <6ö0 in hoch) für erholungsbedürftige lungen- und drüsenkranke Kinder und Heranwachsende. Unterricht in allen Fächern. AWWWllise:Die dreigespaltene Nonpareillezetle..........2.50 M. -/1 Seite........ 520 M.; 2. und 4. Umschlagseite 600 M. V- „........ 270 „; 2. „ 4. „ 310 „ V4 „........140 „; 2. „ 4. „ 1K0 „ Bet Wiederholungen und Abschlüssen Preisnachlässe le. Aufstellung. -Bethmanns Schatten^ Fritz Aem von Das Alibi -O^Tter Staatsmann, der von sich in einem der nicht seltenen Augen¬ blicke des Verzagens gesagt haben soll: „Ich habe Pech mit allem, was ich anfasse", gibt es nicht auf, beweisen zu wollen, daß an dem namenlosen Rückgang seiner Kanzlerschaft andere schuld waren. Sein Geist vermag es nicht, im Grabe seiner Politik zu ruhen- Von Bethmanns erstem Band hat eine ihm nahestehende demokratische Zeitung gesagt: „Er liest sich, als ob man auf Watte kaut." Dieser nachgelassene zweite Band, im Ausdruck wohlgeglättet, mit der fleißig ausgearbeiteten, etwas gepreßten Vornehmheit des vor der Geschichte repräsentierenden hohen Staatsbeamten, durch trockene Bildung einnehmend, mit sanfter Grämlichkeit sorgfältig die Richtigkeit des eigenen Standpunktes und die Weisheit aller Unglücksschritte beweisend, ver¬ gißt sich nicht so rasch wie der erste Band. Es bleibt etwas Gewalltes in Er¬ innerung, ein Alibibeweis, und etwas Unbeabsichtigtes, der Eindruck, daß im Grunde nichts stärker gegen diesen Kanzler spricht, als gerade seine Behauptung- daß andere und nicht er die Politik des Deutschen Reiches machten. Wenn der Kanzler von den Feldzugs Plänen vor dem Kriege nichts gewußt hat (Seite 7 ff.), so war das seine Unterlassung. Wenn Tirpitz nach Bethmanns Behauptung nicht noch energischer auf Einsatz der Flotte gedrängt hat (Seite 8ff.), so wird Bethmann nicht damit den Vorwurf entkräften, daß er ,elbft den Kaiser in seiner Abneigung gegen den Flotteneinsatz bestärken ließ und durch dessen Um- gebung die „Gipsmauer" schuf, die Tirpitz nicht durchstoßen konnte. Es ist eine wertlose Entschuldigung für die Verpfuschung des Hindenburgschen Operations- ") Bethmann Hollweg, Betrachtungen zum Weltkriege. 2. Teil. Während bed Krieges. Hobbing, Berlin 1821. Ur. 3S. Grenzboten IV 1921 28

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341913_339548/369>, abgerufen am 28.04.2024.