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Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Viertes Vierteljahr.

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Heft 1 des 81. Jahrgangs wird am et. Januar 1922 ausgegeben. Es
bringt u. a. einen Artikel von Großadmiral von Tirpitz: "Mein Abschied."

Kaiser Wilhelm II.
Vergleichende GeschichtstabeAeu
vom Jahre 1878 bis zum
Kriegsausbruch 1914
Gedanke, der den Kaiser bei Ausarbeitung der Tabellen geleitet hat,
l)) ist, eine übersichtliche Zusammenstellung streng geschichtlicher Tatsachen
zu leisten, die es dem Leser ermöglicht, über die politische Entwicklung der
Weltlage seit dem Berliner Kongreß 1878 und über die Vorgeschichte des
großen Krieges sich ein eigenes Urteil zu bilden. Es mag dem Kaiser nicht
leicht geworden sein, eine Arbeit herauszugeben, in der er sich jeder persönlichen
Stellungnahme, jedes Urteils enthält. Man kann aber nicht leugnen, daß der
gewählte Weg trockener Gegenüberstellung der nüchternen Tatsachen ungemein
wirkungsvoll ist. Die Tabellen wollen sichtlich nur der Wahrheit dienen. Sie
verfolgen keinerlei Tendenz. Keiner, der sie durcharbeitet, wird sich der Er-
kenntnis entziehen können, daß der Krieg von unseren Feinden planmäßig
herbeigeführt ist. Frankreich wollte seine Revanchelust befriedigen und Elsaß-
Lothringen zurückgewinnen, Rußland sich Stambuls und der Meerengen be¬
mächtigen, England sich des unbequemen wirtschaftlichen Nebenbuhlers entledigen.
Trotz aller bisherigen Veröffentlichungen ist die Zähigkeit des Kriegswillens
unserer Feinde noch lange nicht genügend bekannt. So wird man in weiten
Kreisen mit Erstaunen lesen, daß im Frühjahr 19l2 Poincarö in einem Erlaß
an den französischen Botschafter in Berlin schrieb: "Die deutsche Regierung
scheint mit unermüdlicher Hartnäckigkeit eine Annäherung (an Frankreich) zu
verfolgen, welche nur durch Rückgabe von Elsaß-Lothringen möglich werden
würde. Wenn wir auf solche Annäherungsvorschläge eingingen, würden wir uns
mit England und Nußland überwerfen. Die zynischen Worte Sasonows 1913:
"Die Friedensliebe des deutschen Kaisers bürgt uns dafür, daß wir den Zeitpunkt
des Krieges selbst zu bestimmen haben werden", -- "Für England bedeute der
Krieg einen erwünschten Ausweg aus den inneren Schwierigkeiten" --. die
Worte Clemenceaus zum italienischen Handelsattache Sabini April 1914:
"In drei Monaten werden wir Krieg haben. Wird Italien mit uns sein?" --
bedürfen keines weiteren Kommentars. Zu dem Kampf um die Schuldfrage,
der durch Deutschland geht, liefern die Tabellen einen wichtigen Beitrag.
Das deutsche Volk hat allen Grund dem Kaiser dankbar zu sein
für die Weihnachtsgabe, die er ihm durch seine Arbeit macht.
Halbleinenband 85.-- Mark
. F. Koester / Verlag / Leipz

Lcrder Ko. O.in.ö.K. Mertagsöuchhandknng, Kreivurg i.A!. / chegr. 1801
Berlin. Karlsruhe, Köln, München, Wien, London, Se. Louis Mo.
Die Preise gelten für gebundene Bücher. -- "Herders Büchrrschatz" ist kostenlos erhältlich.
Gottfried Keller
Aussiewiihlte Werke. Mit einer Ein-
führung, Einleitungen u, Anmerkungen
herausgegeben von Dr. O. Helingbau".
2 Bde. M.RX-- Diese sür die weitesten
Kreise bestimmte Auswahl enthält neun
seiner wertvollsten gröszcrenNovclIe"(dar-
unter fünf an" seinem berühmtesten
Werte: "Leute aus Seldwyla") sowie
eine Auswahl seiner schönsten Gedichte
und ist auch für die männliche u. weib¬
liche Jugend u. Volksbüchereien geeignet.
Aas
Uegräönis des Kasses
Eine ostmärt. Erzählung von FHerwig.
M L0.-- Die polnische Krage steht im
Mittelpunkt des öffentlichen Interesses,
"in so guter Kellner ostmärlischer Fragen
w>" der bekannte Dichter und Kritiker
Franz Herwig ruft in seiner neuesten
ebenso einfachen wie spannenden Erziih-
zum "Begräbnis de" Hasses" auf.
"chon wegen des Inhaltes sollte das
Buch in weitesten Kreisen unseres Volkes
und unserer heranwachsenden Jugend
Verbreitung finden.K. Jederer
Der Fürchtemacher. Geschichte aus der
Urschweiz 2l.--40. Tausend -- Das
Wunder in Holzschiihcn. Geschichten
ans der Urschweiz 21.--40. Tausend --
In Franzens Poctenstube. Umbrische
Reisekapitel. 21.--40. Tausend -- Gebt
mir meine Wildnis wieder! Umbrische
Reisekapiiel. 21.-40. Tausend. -- Eine
Nach" in den Nbruzzcn. Mein TarcisiuS-
geschichilein. Le.--50. Taus. -- Patria!
Eine Erzählung aus der irischen Heiden-
zeit. 31.-60. Tausend. J-M.8-- Zu
Geschenken besonders geeignet: 6 Bände
je in Leinen gebunden und in Kasten
mit Bild des Verfaff-rS M. "0.-
IllHröuH der angewandten
HlaturVissenschaften
Ki. Jahrgang. Unter Mitwirkung von
Fachmännern herausgegeben von Dr.
I Plaszmann. Mit 147 Bildern auf
20 Tafeln und im Text M. 40.-- "Wer
für angewandte N"turwisseuschasten
Interesse hat und sich über die Fort-
^> . schritte auf diesem groszen Felde kurz
Ale Stadt am Meer u^.^°w!?^s°7Weh Ah'°i^
vorzüglichen Führer angelegentlich emp¬
fehlen. . . . Kurz, ein wahrer, gediegener
Inhalt, der dem schönen Werke nicht
nur augenblicklichen, sondern dauernden
Wert gibt." (Dr. in-d. H. Moeser.)N-rmi'S neu- Erlebnisse von I. Svens-
so". I.--g, Tausend. (Im Druck.)
Nonni" deutsche Freund-, die kleinen
wie die groszen, werde" neue Freud¬
gewinnen an diesem erquickende" Buch.Das erste gr. Iriedenste-iKon
Kerders Konver¬
sations - Lexikon
ergänzt bis in die Nachkriegszeit. ZI Bde.
in Halbleinw. M. 1920.--. in Halbl-d-r
M. 2400.-- Diese Preise gelten bis
LO. Juni t!>Z2. Die fertigen 10 Bände
-meh. I.XXVI Seilen u. 16882 Spalten
Text, 77 eigens hergestellte Karten, 224
zum Teil in reichstem Farbendruck aus¬
geführte Tafeln. elk Textbeilage", an
74W Abbild, im Text u. auf de" Tafeln
Keimat
Ein Büchlein für Naturfreunde von
Marie TH-res Baur. Mit Titelbild.
M. 15.-- Eine gewinnende sranziskanifche
Naturfreude, ein unversiegbare", i.Gotte"
Schövinlig enldcckuugSfroh-S Heimat-
gelühl sprechen sich hier schlicht und mit
zarter Wahrheit an". Ein solche" Buch
dürfte unserer heranwach!,, Jugend guttun.
Z>i-
deutsche WomantiK
Ihre Wesenszüge und ihre erftenM-rtreter.
Von A. Stockman" S.^. Mit einem
bibliographische" Anhang und 2 Bildern.
M. 27.-- "DaS heute gängige Bild der
deutsch. Romantik erfährt hier erwünschte
Bereicherung und Berichtigung. ..."
(Literarischer Handweiscr.)
Ein vierwöchentliches Probeabonnement
zum Vorzugspreis von 6.-- M.
ermöglicht einen sofortigen Dauerbezug des am 1. Januar 1922 beginnenden
81. Jahrganges auf
Zeitschrift für Politik, Literatur und Kunst
(Bezugspreis 26.-- M. viertelj., Einzelheft 2.50 M.)
Bestellungen auf ein Probeabonnement nur direkt beim Verlag
Z>le Orenzöoten, Berlin SW 11, Hempelyofer Wfer 35 s.
Die dreigespattene Nonparetllezetle..........2.50 M.
-/^ Seite........ 520 M.; 2. und 4. Amschlagseite 600 M.
V2 "........ 270 "; 2. " 4. " 310 "
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Bet Wiederholungen und Abschlüssen Preisnachlässe le. Aufstellung.

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für Kunst und Geistesleben
Blätter der "Deutschen Gesellschaften für Kunst und Wissenschaft
in Polen" und des "Deutschen Keimatbundes, Danzig"
Schriftleitung: Carl Lange, Oliva (Freie Stadt Danzig)
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p Bisher erschienene Sonderhefte: "Freie Stadt Danzig", "Königsberg", "Weichsel", H '
"Marienburg" (vergriffen), "Dichter des Ostens", "Schlesien", "Heimatheft",
"Memel", "Masuren u. Evmland", "Gefallene Künstler", "Ostdeutsche Frauen". eZ"
In Vorbereitung befindliche Sonderausgaben: "Aweites Schlesienheft", "Valtenheft",
"Thovn - Graudenz - Eulen" u.a.in. " '
Zu unseren Mitarbeitern gehören u. a.: Dr. Aauh Benzmann, Katharina Botsky,
' Lovis Cortnt, Paul Enderling, Paul Feldteller, Ludwig Fluth, Paul Friedrich,
Sans Franck, Ludwig Goldstein, Alfred Sein, Arno Äolz, Prof. Kaemmerer, Eberhard
" König, Prof. Wilhelm Kosch, Robert Kurpium, Carl Meißner, Walter von Molo, ' >
Prof. Wilhelm Ostwald, Paul Rohrbach, Arnold Alitz, Johannes Schlaf, Richard
> von Schaukal, Waldemar von Seidlitz, Leonhard Schrickel, Dr. Ernst Schultze, > "
Elisabeth Stewert, Artur Silbergleit, Ewald Silvester, Äermann Stehr, Will Vesper,
Geh.-R. Volz, Emil Waldmann, Paul Zech u. a.
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Heft 1 des 81. Jahrgangs wird am et. Januar 1922 ausgegeben. Es
bringt u. a. einen Artikel von Großadmiral von Tirpitz: „Mein Abschied."

Kaiser Wilhelm II.
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l)) ist, eine übersichtliche Zusammenstellung streng geschichtlicher Tatsachen
zu leisten, die es dem Leser ermöglicht, über die politische Entwicklung der
Weltlage seit dem Berliner Kongreß 1878 und über die Vorgeschichte des
großen Krieges sich ein eigenes Urteil zu bilden. Es mag dem Kaiser nicht
leicht geworden sein, eine Arbeit herauszugeben, in der er sich jeder persönlichen
Stellungnahme, jedes Urteils enthält. Man kann aber nicht leugnen, daß der
gewählte Weg trockener Gegenüberstellung der nüchternen Tatsachen ungemein
wirkungsvoll ist. Die Tabellen wollen sichtlich nur der Wahrheit dienen. Sie
verfolgen keinerlei Tendenz. Keiner, der sie durcharbeitet, wird sich der Er-
kenntnis entziehen können, daß der Krieg von unseren Feinden planmäßig
herbeigeführt ist. Frankreich wollte seine Revanchelust befriedigen und Elsaß-
Lothringen zurückgewinnen, Rußland sich Stambuls und der Meerengen be¬
mächtigen, England sich des unbequemen wirtschaftlichen Nebenbuhlers entledigen.
Trotz aller bisherigen Veröffentlichungen ist die Zähigkeit des Kriegswillens
unserer Feinde noch lange nicht genügend bekannt. So wird man in weiten
Kreisen mit Erstaunen lesen, daß im Frühjahr 19l2 Poincarö in einem Erlaß
an den französischen Botschafter in Berlin schrieb: „Die deutsche Regierung
scheint mit unermüdlicher Hartnäckigkeit eine Annäherung (an Frankreich) zu
verfolgen, welche nur durch Rückgabe von Elsaß-Lothringen möglich werden
würde. Wenn wir auf solche Annäherungsvorschläge eingingen, würden wir uns
mit England und Nußland überwerfen. Die zynischen Worte Sasonows 1913:
„Die Friedensliebe des deutschen Kaisers bürgt uns dafür, daß wir den Zeitpunkt
des Krieges selbst zu bestimmen haben werden", — „Für England bedeute der
Krieg einen erwünschten Ausweg aus den inneren Schwierigkeiten" —. die
Worte Clemenceaus zum italienischen Handelsattache Sabini April 1914:
„In drei Monaten werden wir Krieg haben. Wird Italien mit uns sein?" —
bedürfen keines weiteren Kommentars. Zu dem Kampf um die Schuldfrage,
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für die Weihnachtsgabe, die er ihm durch seine Arbeit macht.
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und ist auch für die männliche u. weib¬
liche Jugend u. Volksbüchereien geeignet.
Aas
Uegräönis des Kasses
Eine ostmärt. Erzählung von FHerwig.
M L0.— Die polnische Krage steht im
Mittelpunkt des öffentlichen Interesses,
«in so guter Kellner ostmärlischer Fragen
w>« der bekannte Dichter und Kritiker
Franz Herwig ruft in seiner neuesten
ebenso einfachen wie spannenden Erziih-
zum „Begräbnis de» Hasses" auf.
«chon wegen des Inhaltes sollte das
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und unserer heranwachsenden Jugend
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Urschweiz 2l.—40. Tausend — Das
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[0444] Heft 1 des 81. Jahrgangs wird am et. Januar 1922 ausgegeben. Es bringt u. a. einen Artikel von Großadmiral von Tirpitz: „Mein Abschied." Kaiser Wilhelm II. Vergleichende GeschichtstabeAeu vom Jahre 1878 bis zum Kriegsausbruch 1914 Gedanke, der den Kaiser bei Ausarbeitung der Tabellen geleitet hat, l)) ist, eine übersichtliche Zusammenstellung streng geschichtlicher Tatsachen zu leisten, die es dem Leser ermöglicht, über die politische Entwicklung der Weltlage seit dem Berliner Kongreß 1878 und über die Vorgeschichte des großen Krieges sich ein eigenes Urteil zu bilden. Es mag dem Kaiser nicht leicht geworden sein, eine Arbeit herauszugeben, in der er sich jeder persönlichen Stellungnahme, jedes Urteils enthält. Man kann aber nicht leugnen, daß der gewählte Weg trockener Gegenüberstellung der nüchternen Tatsachen ungemein wirkungsvoll ist. Die Tabellen wollen sichtlich nur der Wahrheit dienen. Sie verfolgen keinerlei Tendenz. Keiner, der sie durcharbeitet, wird sich der Er- kenntnis entziehen können, daß der Krieg von unseren Feinden planmäßig herbeigeführt ist. Frankreich wollte seine Revanchelust befriedigen und Elsaß- Lothringen zurückgewinnen, Rußland sich Stambuls und der Meerengen be¬ mächtigen, England sich des unbequemen wirtschaftlichen Nebenbuhlers entledigen. Trotz aller bisherigen Veröffentlichungen ist die Zähigkeit des Kriegswillens unserer Feinde noch lange nicht genügend bekannt. So wird man in weiten Kreisen mit Erstaunen lesen, daß im Frühjahr 19l2 Poincarö in einem Erlaß an den französischen Botschafter in Berlin schrieb: „Die deutsche Regierung scheint mit unermüdlicher Hartnäckigkeit eine Annäherung (an Frankreich) zu verfolgen, welche nur durch Rückgabe von Elsaß-Lothringen möglich werden würde. Wenn wir auf solche Annäherungsvorschläge eingingen, würden wir uns mit England und Nußland überwerfen. Die zynischen Worte Sasonows 1913: „Die Friedensliebe des deutschen Kaisers bürgt uns dafür, daß wir den Zeitpunkt des Krieges selbst zu bestimmen haben werden", — „Für England bedeute der Krieg einen erwünschten Ausweg aus den inneren Schwierigkeiten" —. die Worte Clemenceaus zum italienischen Handelsattache Sabini April 1914: „In drei Monaten werden wir Krieg haben. Wird Italien mit uns sein?" — bedürfen keines weiteren Kommentars. Zu dem Kampf um die Schuldfrage, der durch Deutschland geht, liefern die Tabellen einen wichtigen Beitrag. Das deutsche Volk hat allen Grund dem Kaiser dankbar zu sein für die Weihnachtsgabe, die er ihm durch seine Arbeit macht. Halbleinenband 85.— Mark . F. Koester / Verlag / Leipz Lcrder Ko. O.in.ö.K. Mertagsöuchhandknng, Kreivurg i.A!. / chegr. 1801 Berlin. Karlsruhe, Köln, München, Wien, London, Se. Louis Mo. Die Preise gelten für gebundene Bücher. — „Herders Büchrrschatz" ist kostenlos erhältlich. Gottfried Keller Aussiewiihlte Werke. Mit einer Ein- führung, Einleitungen u, Anmerkungen herausgegeben von Dr. O. Helingbau«. 2 Bde. M.RX— Diese sür die weitesten Kreise bestimmte Auswahl enthält neun seiner wertvollsten gröszcrenNovclIe»(dar- unter fünf an» seinem berühmtesten Werte: „Leute aus Seldwyla") sowie eine Auswahl seiner schönsten Gedichte und ist auch für die männliche u. weib¬ liche Jugend u. Volksbüchereien geeignet. Aas Uegräönis des Kasses Eine ostmärt. Erzählung von FHerwig. M L0.— Die polnische Krage steht im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses, «in so guter Kellner ostmärlischer Fragen w>« der bekannte Dichter und Kritiker Franz Herwig ruft in seiner neuesten ebenso einfachen wie spannenden Erziih- zum „Begräbnis de» Hasses" auf. «chon wegen des Inhaltes sollte das Buch in weitesten Kreisen unseres Volkes und unserer heranwachsenden Jugend Verbreitung finden.K. Jederer Der Fürchtemacher. Geschichte aus der Urschweiz 2l.—40. Tausend — Das Wunder in Holzschiihcn. Geschichten ans der Urschweiz 21.—40. Tausend — In Franzens Poctenstube. Umbrische Reisekapitel. 21.—40. Tausend — Gebt mir meine Wildnis wieder! Umbrische Reisekapiiel. 21.-40. Tausend. — Eine Nach« in den Nbruzzcn. Mein TarcisiuS- geschichilein. Le.—50. Taus. — Patria! Eine Erzählung aus der irischen Heiden- zeit. 31.-60. Tausend. J-M.8— Zu Geschenken besonders geeignet: 6 Bände je in Leinen gebunden und in Kasten mit Bild des Verfaff-rS M. «0.- IllHröuH der angewandten HlaturVissenschaften Ki. Jahrgang. Unter Mitwirkung von Fachmännern herausgegeben von Dr. I Plaszmann. Mit 147 Bildern auf 20 Tafeln und im Text M. 40.— „Wer für angewandte N»turwisseuschasten Interesse hat und sich über die Fort- ^> . schritte auf diesem groszen Felde kurz Ale Stadt am Meer u^.^°w!?^s°7Weh Ah'°i^ vorzüglichen Führer angelegentlich emp¬ fehlen. . . . Kurz, ein wahrer, gediegener Inhalt, der dem schönen Werke nicht nur augenblicklichen, sondern dauernden Wert gibt." (Dr. in-d. H. Moeser.)N-rmi'S neu- Erlebnisse von I. Svens- so». I.—g, Tausend. (Im Druck.) Nonni« deutsche Freund-, die kleinen wie die groszen, werde» neue Freud¬ gewinnen an diesem erquickende» Buch.Das erste gr. Iriedenste-iKon Kerders Konver¬ sations - Lexikon ergänzt bis in die Nachkriegszeit. ZI Bde. in Halbleinw. M. 1920.—. in Halbl-d-r M. 2400.— Diese Preise gelten bis LO. Juni t!>Z2. Die fertigen 10 Bände -meh. I.XXVI Seilen u. 16882 Spalten Text, 77 eigens hergestellte Karten, 224 zum Teil in reichstem Farbendruck aus¬ geführte Tafeln. elk Textbeilage», an 74W Abbild, im Text u. auf de» Tafeln Keimat Ein Büchlein für Naturfreunde von Marie TH-res Baur. Mit Titelbild. M. 15.— Eine gewinnende sranziskanifche Naturfreude, ein unversiegbare«, i.Gotte« Schövinlig enldcckuugSfroh-S Heimat- gelühl sprechen sich hier schlicht und mit zarter Wahrheit an». Ein solche» Buch dürfte unserer heranwach!,, Jugend guttun. Z>i- deutsche WomantiK Ihre Wesenszüge und ihre erftenM-rtreter. Von A. Stockman» S.^. Mit einem bibliographische» Anhang und 2 Bildern. M. 27.— „DaS heute gängige Bild der deutsch. Romantik erfährt hier erwünschte Bereicherung und Berichtigung. ..." (Literarischer Handweiscr.) Ein vierwöchentliches Probeabonnement zum Vorzugspreis von 6.— M. ermöglicht einen sofortigen Dauerbezug des am 1. Januar 1922 beginnenden 81. Jahrganges auf Zeitschrift für Politik, Literatur und Kunst (Bezugspreis 26.— M. viertelj., Einzelheft 2.50 M.) Bestellungen auf ein Probeabonnement nur direkt beim Verlag Z>le Orenzöoten, Berlin SW 11, Hempelyofer Wfer 35 s. Die dreigespattene Nonparetllezetle..........2.50 M. -/^ Seite........ 520 M.; 2. und 4. Amschlagseite 600 M. V2 „........ 270 „; 2. „ 4. „ 310 „ „........140 „; 2. „ 4. „ ,60 „ Bet Wiederholungen und Abschlüssen Preisnachlässe le. Aufstellung. p-Hs-H-i-S-s-S--8—8—8—8 S 8 8 8 8 V-V^-o^^Id » > » » » » > >Ostdeutsche Monatshefte für Kunst und Geistesleben Blätter der „Deutschen Gesellschaften für Kunst und Wissenschaft in Polen" und des „Deutschen Keimatbundes, Danzig" Schriftleitung: Carl Lange, Oliva (Freie Stadt Danzig) Fernsprecher: Oliva Ur. 148 » » Drahtanschrist: Unruh-Danztg> ' > ' ? Jährlich 12 reich illustrierte Sefte :: Jedes sest für sich abgeschlossen p Bisher erschienene Sonderhefte: „Freie Stadt Danzig", „Königsberg", „Weichsel", H ' „Marienburg" (vergriffen), „Dichter des Ostens", „Schlesien", „Heimatheft", „Memel", „Masuren u. Evmland", „Gefallene Künstler", „Ostdeutsche Frauen". eZ» In Vorbereitung befindliche Sonderausgaben: „Aweites Schlesienheft", „Valtenheft", „Thovn - Graudenz - Eulen" u.a.in. « ' Zu unseren Mitarbeitern gehören u. a.: Dr. Aauh Benzmann, Katharina Botsky, ' Lovis Cortnt, Paul Enderling, Paul Feldteller, Ludwig Fluth, Paul Friedrich, Sans Franck, Ludwig Goldstein, Alfred Sein, Arno Äolz, Prof. Kaemmerer, Eberhard » König, Prof. Wilhelm Kosch, Robert Kurpium, Carl Meißner, Walter von Molo, ' > Prof. Wilhelm Ostwald, Paul Rohrbach, Arnold Alitz, Johannes Schlaf, Richard > von Schaukal, Waldemar von Seidlitz, Leonhard Schrickel, Dr. Ernst Schultze, > » Elisabeth Stewert, Artur Silbergleit, Ewald Silvester, Äermann Stehr, Will Vesper, Geh.-R. Volz, Emil Waldmann, Paul Zech u. a. -s--?^.8... 8 8 8-^s:-s—s 8 3 8 8 8 3 8 8—>ü> L '^^

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341913_339548/444>, abgerufen am 29.04.2024.