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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1837.

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lernen.' Und gieng hinaus, und ließ sich einen ganzen Eimer voll Gründlinge holen. Und Nachts als der junge König schlief, mußte seine Gemahlin ihm die Decke wegziehen, und den Eimer voll kalt Wasser mit den Gründlingen über ihn herschütten, daß die kleinen Fische um ihn herum zappelten. Da wachte er auf und rief 'ach was gruselt mir, was gruselt mir, liebe Frau! Ja, nun weiß ich was gruseln ist.'



lernen.’ Und gieng hinaus, und ließ sich einen ganzen Eimer voll Gruͤndlinge holen. Und Nachts als der junge Koͤnig schlief, mußte seine Gemahlin ihm die Decke wegziehen, und den Eimer voll kalt Wasser mit den Gruͤndlingen uͤber ihn herschuͤtten, daß die kleinen Fische um ihn herum zappelten. Da wachte er auf und rief ‘ach was gruselt mir, was gruselt mir, liebe Frau! Ja, nun weiß ich was gruseln ist.’



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[30/0061] lernen.’ Und gieng hinaus, und ließ sich einen ganzen Eimer voll Gruͤndlinge holen. Und Nachts als der junge Koͤnig schlief, mußte seine Gemahlin ihm die Decke wegziehen, und den Eimer voll kalt Wasser mit den Gruͤndlingen uͤber ihn herschuͤtten, daß die kleinen Fische um ihn herum zappelten. Da wachte er auf und rief ‘ach was gruselt mir, was gruselt mir, liebe Frau! Ja, nun weiß ich was gruseln ist.’

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1837, S. 30. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1837/61>, abgerufen am 19.04.2024.